1. Dokumentationssystematik Flashcards

1
Q

Was sind die Inhalte der Produkdokumentation?

A

Technische Informationen
Kommerzielle Informationen
Qualitätsinformationen
Produktneutrale Informationen

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2
Q

Wie lassen sich die technischen Informationen unterteilen?

A

Primär (techn. Zeichnungen, Stücklisten, CAD-Modelle)
Sekundär (Prüf und Arbeitspläne, Einrichtblätter, NC Modelle)
Tertiär (Bedienhandbücher, Ersatzteilkataloge, Wartungsanweisung…)

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3
Q

Was beschreibt die Produktarchitektur?

A

Die Produktarchitektur beschreibt das Beziehungsschema zwischen
- der Funktionsstruktur eines Produktes
und
- seiner physischen Bausstruktur

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4
Q

Was ist die Produktstruktur?

A

Die Produktstruktur bildet den Zusammenhang der physikalischen Produktelemente ab.

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5
Q

Was sind die Ziele der Produktstruktur?

A
  • Komplexitätsbewältigung, einfache Fertigung
  • Erfassung und Beschreibung der Baugruppen und Bauteile
  • einfacher Zeichnungs- und Stücklistenaufbau
  • Materialbedarfsplanung
  • Sicherung der Mehrfachverwendung von Bauteilen
  • kundenneutrale Fertigung
  • Abbildung des Produktes im Unternehmen (PDM-, ERP-System)
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6
Q

Welche Arten von Produktstrukturen gibt es?

A
  • Funktionsorientierte Produktstruktur, z.B. Bremssystem, Antriebssystem
  • Fertigungs-/Montageorientierte Produktstruktur, z.B. Hinterachse (enthält Teile des Bremssystems)
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7
Q

Welche Sichten auf ein Produkt gibt es?

A
  • Entwicklung/Konstruktion (Welche Funktion?)
  • Einkauf (Was eingekaufen?)
  • Fertigung (Welche Fertigungsoperationen?)
  • Montage (Welche Reihenfolge?)

-> jeder Bereich bräuchte spezielle Produktstruktur

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8
Q

Was ist das Dilemma der Produktgliederung?

Wie lautet der Kompromiss?

A

Konstruktionsstruktur (funktionale Gesichtspunkte) und Fertigungsstruktur (fertigungstechnische Gesichtspunkte) widersprechen sich.

-> Kompromiss zwischen wenig Dokumentationsaufwand und einfacher Fertigungssteuerung.

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9
Q

Welche Software-Systeme gibt es zur Verwaltung der Konstruktionsdaten und welche zur Auftragsplanung- und steuerung?

A

Verwaltung Konstruktionsdaten:

  • PDM-System (Product Data Management System)
  • EDM-System (Engineering Data Management System)

Auftragsplanung- und steuerung:

  • PPS-System (Produktionsplanungs- und steuerungssystem)
  • ERP-System (Enterprise Resource Planning System)
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10
Q

Was sind neben dem CAD-Modell die wichtigsten Fertigungsunterlagen?

A

Zeichnungssatz und Stückliste

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11
Q

Welche Zeichnungsarten gibt es?

Welche weitern Zeichnungsarten gibt es?

A

Einzelteil-, Gruppen-, Gesamt-, Entwurfs-, Konstruktions-, Fertigungs-, Zusammenbauzeichnung
Zecihnungssatz

Skizze, Maßzeichnung, Plan, Diagramme

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12
Q

Was ist die Stückliste?

A

Die Stückliste ist ein Verzeichnis, das für ein Erzeugnis alle Komponenten des Erzeugnisses unter Angabe von Bezeichnung, Menge und Mengeneinheit enthält. (Menge>=1)

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13
Q

Was ist der Unterschied zwischen Struktur-Stückliste und Mengen-Stückliste?

A

Struktur-Stückliste:

  • bildet die Erzeugnisstruktur mit allen Gruppen und Teilen ab
  • jede Gruppe ist bis zur höchsten Stufe aufgegliedert

Mengen-Stückliste:

  • enthält für das Erzeugnis nur die Auflistung der Einzelteile mit Identnummern und Mengenangaben
  • Erzeugnisstruktur wird nicht wiedergegeben
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14
Q

Was ist der Zweck von Nummernsystemen?

A
  • eindeutige Kennzeichnung von Gegenständen, Prozessen usw.

- Kosteneinsparung durch Verwendung von bereits Vorhandenem (Wiederfindbarkeit)

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15
Q

Aus welchen beiden Teilbereichen setzen sich Nummernsysteme zusammen?

A
  • Identnummer

- Klassifikations-/Ordnungsnummer

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16
Q

Wie werden Identnummern (Sachnummern) vergeben?

A
  • Vergabe durch EDM-, PDM-, PPS-, oder ERP-System

- händische Vergabe im Nummernbuch

17
Q

Was müssen Sachnummernsysteme nach DIN 6763 können und wie sind sie aufgebaut?

A
  • Sachnummern müssen identifizieren (= Identnummer) und können auch klassifizieren.
  • Sachnummernsysteme können als Verbundnummern oder Parallelnummern aufgebaut sein.
18
Q

Welche Gründe für Änderungen gibt es?

A
  • Produkt- oder Konstruktionsoptimierungen
  • Erschließung von Optimierungspotentialen in der Fertigung
  • Nachträglicher Kundenwunsch
  • Lieferantenwechsel für Zukaufteil
  • Kostenreduktionsmaßnahmen
  • gesetzliche Bestimmungen / neue Marktanforderungen
  • Verlagerung von Produktionsstandorten
19
Q

Was ist die Aufgabe des Änderungsmanagmentprozesses?

A

Sicherstellung der Kommunikation, Abstimmung und termingerechten Umsetzung aller
technischen und/oder wirtschaftlichen Änderungen an Produkten.

20
Q

Was sind die 3 Stufen der Änderungsdringlichkeit?

A
  1. Stufe:
    Änderung ist wichtig für die Funktion
    -> in Arbeit befindliche oder bereits fertiggestellte Teile dürfen
    nicht mehr benutzt werden
    -> in Benutzung befindliche Teile müssen ausgetauscht werden
    („worst case“ -> Rückrufaktion)
  2. Stufe:
    Änderung aus wirtschaftlichen Gründen
    -> vorhandene Altteile dürfen weiter verwendet werden
  3. Stufe:
    Interne Änderungen der (Zeichnungs-)Unterlagen
    -> keine Auswirkungen auf andere Unternehmenseinheiten
21
Q

Was sind die allgemeinen Regeln des Konfigurationsmanagements?

A
  1. Geregelter Dokumentenfluss
  2. Klare Zuständigkeit und Verantwortlichkeit
  3. Rückverfolgbarkeit
22
Q

Was ist die sogenannte Freigabe?

A

Freigabe ist nach DIN 6789 Teil 2 die Genehmigung nach abgeschlossener Prüfung
Sie kann in mehreren Stufen erfolgen:
- Anhand der Hierarchie der Produktstruktur (Teilefreigabe bis zur Produktfreigabe)
- Anhand des Prozesses (Freigabe zur Entwicklung, zur Fertigung …)

23
Q

Nenne Beispiele für Freigabearten!

A

Änderungsfreigabe
-> Freigabe zur Durchführung der Änderung

Beschaffungsfreigabe
-> Produkt ist ausreichend spezifiziert Lieferant steht fest

Dispositionsfreigabe
-> Entwicklung ist geprüft, Funktionsfähigkeit ist nachgewiesen (Prototyptest)

Dokumentenfreigabe
-> Das Dokument ist geprüft und genehmigt.

Entwicklungsfreigabe
-> Die Entwicklungsplanung ist abgeschlossen (Pflichtenheft)

Serienfreigabe
-> Genehmigung zur Serienfertigung.