1. Aufbau und Funktion der chemischen Synapse Flashcards
Was besagt die Neuropharmakologie über die Reizübertragung im Gehirn?
Reizübertragung im Gehirn Kommunikation zwischen Nervenzellen geht auf chemische Botenstoffe zurück
Was besagt die Neuronentheorie?
einzelne nervenzellen und deren Verbindungen Gehirn ist ein groß angelegtes neuronales Netzwerk und das kommuniziert miteinander
reiz oder informationsübertragung zwischen nervenzellen erfolgt wo?
reiz oder informationsübertragung zwischen nervenzellen erfolgt vorwiegend an chemischen synapsen
Gibt es mehr chemische oder elektrische synapsen?
- über 90 % der synapsen funktionieren chemisch
- Elektrische synapsen zb in der Retina sehr selten
- Gehirn funktioniert chemisch
- Drogen wirken dort
chemische Signalübertragung an synapsen ist eine ???
chemische Signalübertragung an synapsen ist eine CA2+ abhängige exozytose von Botenstoffen (Neurotransmitter)
Exozytose = ?
Exozytose = Freisetzung von Stoffen aus Vehikeln an Membranen
Chronologischer Ablauf Entstehung und Weiterleitung des Aktionspotentials (kurz)
1: Aktionspotential
2: Calciumkanal
3: Syntheseenzym
4: Transmittervesikel mit vesikulären Transporter wird an Cytoskelettfilament zur aktiven Zone verschoben
5: Transmitterfreisetzung: calciumabhängige Bildung der Fusionspore
6: Vesikelrecycling durch Clathrin
7: Postsynaptische ionotrope Rezeptoren
8: Posttsynaptische metabotrope Rezeptoren
9: cytoplasmatischer transport
10: Abbauenzyme
11: präsynaptische heterozeptoren
12: präsynaptische Autorezeptoren
13: interzelluläre Signalkaskaden (Second messenger)
1 Aktionspotential, was passiert als erstes wenn ein Reiz ankommt?
(Elektrisch geladene Teilchen, Ionen, Natriumionen entsprechend ihres Konsentatrionsgradienten immer höher extrazellulär als intrazellulär fließen über spannungsabhängige Poren und Natrium fließt ins innere der Zelle —> innere der Zelle wird positiver. Zu beginn innen immer negativ !! Die Membran wird erregt. Aktionspotential kommt an und wird an der Membran ins synaptische endknöpfchen weitergeleitet
2 Calciumkanäle
spannungsabhängige Kanäle die sind anfällig für calcium, spannungsabhängig = Proteine die in die Membran eingelagert sind, diese bilden Poren. Sind normalerweise geschlossen aber bei Potentialänderung öffnen sich die Calciumkanäle. Calcium kann einfließen. Passiver Prozess. Calcium strömt ein. Schlüsselion !!! Für alle weiteren Prozesse
Stelle wo aktionspotential ankommt = hohe calciumkonzentration
3 Syntheseenzyme und Vesikel in Transmitter
Funktion: Syntheseenzyme sind dafür verantwortlich, die Neurotransmitter aus ihren Vorläufermolekülen zu synthetisieren. Diese Enzyme katalysieren die chemischen Reaktionen, die notwendig sind, um Neurotransmitter herzustellen.
Vesikel in Transmitter:
das einpacken der Transmitter ja ein ATP verbrauchender Prozess und wir durch die Protonen Pump in der Vesikelmembran durchgeführt der dann einen Elektrochemischen Gradienten erzeugt und die Transporter bringen dann die Transmitter rein mit Hilfe der Pumpe
calcium sorgt dafür, dass Transmitter werden freigesetzt (in synaptischen Bläschen gespeichert, Vesikel) Transmitter muss in Vesikel reinkommen, Transmitter ist nicht immer vorhanden, muss biochemisch synthetisiert werden. Für jeden botenstoff gibt es ein spezifisches Syntheseenzym. Transmitter wird synthetisiert und wird über transportermoleküle (eiweiße) vesikuläre transporterproteine. Eigenschaft: Transmitter in Vehikel reinpacken. Zytoplasma hat fast keine transmittier, alle sind in Bläschen gespeichert.
4 Transportprozesse
Bläschen wird dann durch Transportprozesse bis zur präsynaptsichen Membran gefahren und dort gelagert
5 und 6: Freisetzung und Clathrin
Freisetzung durch calcium. Calcium führt dazu, dass dieses Vesikel mit der präsynaptischen Membran verschmilzt und durch dieses verschmelzen den Inhalt in den synaptischen spalt entleert. Vesikel besteht auch aus Membran. Wenn Vehikel ständig mit Membran verschmelzen und Protein Calthrin sorgt dafür dass Vehikel neugefüllt werden können und sich von der präsynaptsichen Membran löst. Recycling Prozess. Deswegen wird Membran nicht größer. Verschmelzung der Vehikel mit Membran und Freisetzung = Exozytose !!
7: Postsynaptisch Ianotrope Rezeptoren
Transmitter wird von der Postsynapse nicht aufgenommen, er wanderte über den spalt und bindet dann an Rezeptoren. Ianotrop und metabotrop. Transmitter diffundiert auch nochmal zur präsynapse zurück, kann dort wirken oder auch im spalt abgebaut werden. POSTSYNAPTISCH IANOTROPE REZEPTOREN. Transmitter bindet an diesen Rezeptor und öffnet diesen . Ein Ligandengesteuerter Kanal. Vormals geschlossene Pore öffnet sich und wird durchlässig für Ionen. Kationen = Postsynaoptische Membran wird positiver. Anionen durch Rezeptor = Negative Ladung also Hemmung der postsynaptischen Zelle.
Kationen und Anionen an der Postsynapse
Kationen = Postsynaoptische Membran wird positiver. Anionen durch Rezeptor = Negative Ladung also Hemmung der postsynaptischen Zelle.
8 Metabotrope Rezeptoren und drei mögliche Prozesse was anschließend mit transmittern passiert (nach Wirkung)
Proteine die aus mehreren Untereinheiten bestehen, Untereinheiten die den transmitter bindet und in der Zelle Signalkaskaden triggert. Intrazelluläre Effekte. Ganze reihe von zellulären Effekten und pharmakologischen Beeinflussungsmöglichkeiten. Sensorisches System sind kurz dauernde Signale, deswegen muss die Signalübertragung auch kurz getaktet sein. Transmitter soll nur kurz freigesetzt werden und dann schnell inaktiviert werden. Inaktivierung ganz wichtig für Psychopharmaka.
3 unterschiedliche Prozesse: Transmitter diffundiert weg, 2 in der psäsynaptischen Membran nochmal neue Transporte. Zytoplasmatische Transporte, nehmen den Transmitter wieder auf. Werden dann recycelt und wieder in Vesikel verpackt oder abgebaut. 3 Abbau durch Enzyme die im synaptischen spalt angelagert sind. Gespalten und inaktiviert.