04 - Strategieauswahl Flashcards

1
Q

Definition: Strategieauswahl

A

Die Auswahl und Formulierung der Unternehmensstrategie. Diese Phase stellt den Kernbereich des strategischen Managementprozesses dar

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2
Q

Differenzierung nach den organisatorischen Strategieebenen (3)

A

1) Unternehmensgesamtstrategie (Oberste Ebene)
2) Geschäftsbereichsstrategie (Business Units)
3) Funktionsbereichsstrategie (Operative Ebene)

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3
Q

Definition: Geschäftsbereichstrategie

A

Die Strategie, die in verschiedenen Geschäftsbereichen formuliert werden. Geschäftsbereichstrategien definieren die grundsätzlich anzuwendenden Verhaltensweisen in den einzelnen Geschäftseinheiten oder Divisionen. Der Fokus der Wettbewerbsposition ist auf die eigene Produkte und Dienstleistungen, da Geschäftsbereiche sich innerhalb der Industrie oder Marktsegments verbessern wollen.

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4
Q

Definition: Generische Wettbewerbsstrategien von Geschäftsbereichen nach Porter (4)

A

1) Differenzierung
2) Umfassende Kostenführerschaft
3) Konzentration auf Schwerpunkte bei Kostenvorsprung
4) Konzentration auf Schwerpunkte bei singulären Käufern

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5
Q

Definition: Kostenführerschaft

A

Beschreibt die Strategie eines Unternehmens, durch geringere Kosten einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen (z.B. Poundland). Diese Strategie erfordert aggressive Kapazitätserweiterung und konsequente Ausnutzung der economies of scale.

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6
Q

Kostentreiber: Kostenführerschaft (6)

A

1) Größenbedingte Kostendegression
2) Lerneffekte
3) Verknüpfungen & Verflechtungen
4) Integration
5) Unernehmenspolitische Entscheidungen
6) Standort

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7
Q

Erfolgsfaktoren: Kostenführerschaft - Organisationsstruktur (4)

A

1) Flache Hierarchie
2) Einfache Berichtswege
3) Kleine zentrale Stäbe
4) Fokussierung auf wenige Funktionsbereiche

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8
Q

Erfolgsfaktoren: Kostenführerschaft - Controllingsystem (4)

A

1) Straffe Kostenkontrolle
2) quantitative Kostenziele
3) Enge Überwachung von Lohn-, Material-, Lagerhaltung und sonstigen Kosten
4) Kostenführerschaftsphilosophie

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9
Q

Erfolgsfaktoren: Kostenführerschaft - Incentivierungssystem (1)

A

1) Belohnung von Kostenreduktion

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10
Q

Definition: Differenzierung

A

Eine Differenzierung des Produktes oder der Diensleistung, sodass branchenweit eine Sonderstellung erreicht wird. Eine gelungene Differenzierungsstrategie führt zu überdurchschnittlichen Gewinnen aufgrund relativer Wettbewerbsvorteile

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11
Q

Differenzierungsgrundlagen: Produktmerkmale (4)

A

1) Produkteigenschaften
2) Produktkomplexität
3) Zeitpunkt der Produkteinführung
4) Standort

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12
Q

Differenzierungsgrundlagen: Unternehmens-Kunden-Beziehung (3)

A

1) Kundenspezifische Anpassung
2) Verbrauchermarketing
3) Produktreputation

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13
Q

Differenzierungsgrundlagen: Verbindungen zw. oder Innerhalb des Unternehmens (5)

A

1) Verbindung zwischen Funktionen
2) Verbindungen mit anderen Unternehmen
3) Produktmix
4) Vertriebskanäle
5) Service

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14
Q

Erfolgsfaktoren: Differenzierung - Organisationsstruktur (2)

A

1) Ermöglichung von bereichsübergreifenden Entwicklungsteams

2) Erlaubnis struktureller Innovationen

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15
Q

Erfolgsfaktoren: Differenzierung - Controllingsystem (2)

A

1) Ermöglichung der Delegation von Entscheidungen

2) Offenheit für Experimente

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16
Q

Erfolgsfaktoren: Differenzierung - Incentivierungssystem (3)

A

1) Belohnung von risikoorientiertem Verhalten
2) Fehler nicht bestrafen
3) Schaffung eines kreativen Klimas

17
Q

Definition: Konzentration auf Schwerpunkte

A

Basiert auf einer konsequenten Konzentration aller Aktivitäten der Division auf die bestmögliche Erfüllung der Bedürfnisse einer spezifischen Abnehmergruppe, eines regionalen Marktes oder einer engen Produktlinie. In der Nische kann der Geschäftsbereich dann wiederum entweder eine Kostenführerschaft oder Differenzierungsstrategie anstreben.

18
Q

Nischenstrategien (4)

A

1) Regionalnische
2) Zielgruppennische
3) Produktnische
4) Kooperationsnische

19
Q

Definition: Hybride Strategien

A

Hier verfolgt ein Unternehmen gleichzeitig 2 von Porters generischen Wettbewerbsstrategien und ist sogar damit erfolgreich. z.b. Kostenführerschaft und Differenzierung.

20
Q

Definition: Unternehmensgesamtstrategie

A

Umfasst die Wahl der Richtung der gesamten Unternehmung und das Management des Geschäfts- oder Produkt-Portfolios. Die primäre strategische Aufgabe der Uternehmensgesamtebene besteht darin, eine wertschaffende Strategie für die Gesamtheit der unterschiedlichen Geschäftseinheiten zu erarbeiten.

21
Q

Ziel: Unternehmensgesamtstrategie

A

Die zur Verfügung gestellten Ressourcen im Sinne der Steigerung des Unternehmenswertes zu verwenden.

22
Q

Fragen: Unternehmensgesamtstrategie (2)

A

1) Leistet der einzelne Geschäftsbereich einen Beitrag zur Wertsteigerung des Gesamtkonzerns?
2) Schafft die Zugehörigkeit zum Konzern mehr Wert als durch alternative Organisationsstrukturen zu erzielen wäre?

23
Q

Konzepte der Portfoliotechnik

A

1) Absatzmarktorientierte Konzepte (z.B. aus BCG-Matrix)

2) Ressourcen- und wertorientierte Konzepte

24
Q

Fragen: Portfoliotechnik

A

1) Welcher Geschäftsbereich verlangt eine verstärkte Zuteilung finanzieller Mittel und welchem können Mittel entzogen werden?
2) Befindet sich die Unternehmung in einem finanziellen Gleichgewicht, so dass zwischen mittelbindenden und mittelfreisetzenden Geschäftsbereichen eine gewisse Ausgewogenheit existiert?
3) Müssen neue Geschäftsbereiche erworben und andere abgestoßen werden?

25
Q

Arten von Unternehmensgesamtstrategien (4)

A

1) Vertikale Integration
2) Diversifikation
3) Kooperation and Konzentration
4) Mergers and Acquisitions

26
Q

Definition: Vertikale Integration

A

Die vor- oder nachgelagerte Fertigungsstufen eines Unternehmens werden hier Internalisiert. Man unterscheidet zwischen Vorwärtsintegration, das ein Unternehmen näher an seine Kunden bringt und Rückwärtsintegration, das ein Unternehmen näher an seine Rohstoffe bringt.

27
Q

Definition: Diversifikation

A

Ausweiterung des Leistungsprogramms auf neue Produkte und neue Märkte (vergleichbar mit Ansoff-Matrix).

28
Q

Motive: Diversifikation (7)

A

1) Wachstum
2) Risikoreduktion
3) Abfall der Wachstumskurve der Branche, Stagnation o. Rückgang der Nachfrage
4) Unstabile Bedarfslage
5) Reduzierung der Abhängigkeit von Lieferanten
6) Reinvestition von Gewinnen
7) Ausnutzung von Synergievorteilen

29
Q

Arten: Diversifikation

A

1) Horizontale
2) Vertikale
3) Laterale

30
Q

Definition: Horizontale Diversifikation

A

Ausweiterung des Produktprogramms die mit bisherigen Produkt-Markt-Kombinationen in einem sachlichen Zusammenhang stehen.

31
Q

Definition: Vertikale Diversifikation

A

Aufnahme von Produkten, die zu einer vor- oder nachgelagerten Produktionsstufe gehören.

32
Q

Definition: Laterale Diversifikation

A

Zwischen den alten und den neuen Produkt-Markt-Kombinationen besteht kein sachlicher Zusammenhang mehr.

33
Q

Kooperation vs. Konzentration

A

Eine Kooperation ist eine Beziehung zwischen zwei oder mehr unabhängigen Partnern und hat den Transfer, den Austausch oder die gemeinsame Weiterentwicklung von Ressourcen zum Gegenstand, um so für alle Partner Vorteile zu erzielen.

Bei der Konzentration werden beide Unternehmen zusammengeschweißt und keins ist mehr Rechtlich oder wirtschaftlich Selbstständig (wie bei Fusion)