0.02 HG 2 Prüfungsfragen Flashcards

1
Q

Welche 3 Gittertypen sind die Wichtigsten?

A
  • k.r.z.
  • k.f.z.
  • h.d.p. (Hexagonal dichtest gepackt)
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2
Q

Was versteht man unter dem Begriff Gefüge?

A

Kornstruktur nach dem Ätzen (preparierte Oberfläche)

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3
Q

Korngrenzen entstehen in einem Metall durch:

A

Wachsen und aneinanderstoßen verschiedener Kristallkeime bei der Erstarrung

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4
Q

Mischkristalle sind:

A
  • Kristalle mit Substitutionsatomen

- Kristalle mit Einlagerungsatomen (interstitielles Atom)

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5
Q

Bei welcher Legierung tritt ein Schmelzpunkt statt ein Schmelzintervall auf?

A

Eutektischer Punkt (Eutektikum)

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6
Q

Beim Erstarren einer Stahlschmelze tritt eine Entmischung auf:

A

Seigerung

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7
Q

Welches ist der Unterschied zwischen einer eutektischen und eutektoider Reaktion?

A
  • eutektisch ist fest/flüssig, Aggregatszustandsänderung

- eutektoid: fest/fest, Gitterumwandlung

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8
Q

Ein Gleichgewichtszustandsbild:

A
  • beschreibt die Phasen in einer Legierung bei einer bestimmten Temperatur
  • gibt an in welchen Anteilen jede Phase vorliegt
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9
Q

Bei welcher Abkühlungsgeschwindigkeit stellen sich die im Fe-C-Diagramm angegebenen Gefügezustände ein?

A

Bei einer sehr kleinen Abkühlungsgeschwindigkeit

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10
Q

Aus welchen Gefügebestandteile setzt sich ein Stahl mit etwa 0,8% C nach langsamer Abkühlung zusammen?

A

100% Perlit
(<0,8% = Ferrit und Perlit)
(>0,8% = Perlit und Zementit)

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11
Q

Welche Kenngrößen können aus einem ZTU-Schaubild abgelesen werden?

A
  • Härte

- umgewandelte Gefügemenge (und Bestandteile)

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12
Q

Für welche Werkstoffe werden ZTU-Schaubilder sinnvoll angewandt?

A
  • Feinkornbaustähle

- Vergütungsstähle

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13
Q

Worin liegt die große Härte von Martensit begründet?

A

Durch Verspannung des Kristallgitters bei der Gamma zu Alpha-Umwandlung infolge der zwangsgelösten Kohlenstoffe

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14
Q

Nennen Sie die unerwünschten Begleitelemente

A
  • H, P und S
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15
Q

Welche Auswirkung hat Mangan auf die Stahleigenschaften?

A
  • erhöht Streckgrenze und Zugfestigkeit

- bindet den Schwefel

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16
Q

Wie unterscheiden Sie Edelstähle und Qualitätsstähle?

A

Edelstähle haben insbesondere bezüglich der nichtmetallischen Einflüsse einen höheren ReinheitsgrD

17
Q

Welche der genannten Stähle sind nach ihrer Streckgrenze gekennzeichnet?

A

Alle außer C60 (Kohlenstoffstahl)

18
Q

Welche Gefügeänderung entsteht beim Schweißen eines unlegierten Baustahles im Bereich der WEZ die auf 1500 Grad und anschließend schnell abgekühlt wird?

A

Martensit (Härtegefüge)

19
Q

Welche Auswirkung hat bei unlegierten Stählen die Mehrlagenschweißtechnik?

A
  • Spannungsabbau

- Gefügeverbesserung

20
Q

Bei welchen beiden Hauptfaktoren beeinflussen die Aufhärtungsneigung?

A
  • Kohlenstoffäquivalent

- Wanddicke des Bauteils

21
Q

Die Abkühlzeot t_8,5-Zeit wird bestimmt durch?

A
  • die Nahtform
  • das Schweißverfahren
  • die Schweißgeschwindigkeit
22
Q

Was ist ein Riss?

A

Trennt das Bauteil nur partiell

23
Q

Weche wichtigen Hauptarten von Brüchen gibt es?

A
  • Gewaltbruch
  • Zeitstandsbruch
  • Dauerschwingbruch
24
Q

Welche besondere Formen von Gewaltbrüchen gibt es?

A
  • Sprödbruch

- Verformungsbruch

25
Q

Durch welchen Hauptschädigungsmechanismus werden Zustandsbrüche hervorgerufen?

A
  • durch Kriechprozesse im Werkstoffgefüge
26
Q

Bei welchen Wärmebehandlung findet eine Phasenumwandlung statt?

A
  • Normalglühen

- Härten

27
Q

Bei welchen der u.g. Wärmebehandlungsverfahren können die ZTU-Schaubilder nicht verwendet werden?

A
  • Weichglühen

- spannungsarm Glühen

28
Q

Die höchste Abkühlungsgeschwindigkeit hat man bei den u.g. Wärmebehandlungsverfahren?

A
  • Härten
29
Q

Vorwärmen beim Schweißen verursacht eine … ?

A
  • Verminderung der Härterisse

- Verringerung der Abkühlungsgeschwindigkeit

30
Q

Bis zu welchem C-Gehalt sind Baustähle ohne besondere Maßnahmen schweißgeeignet?

A

Bis 0,02 % C

31
Q

Welche Aussagen zu unlegierten Einsatzstahl treffen zu?

A
  • im nicht einsatzgehärtete Zustand besingt schweißgeeignet
  • hohe Randhärte im einsatzgehärteten Zustand mit weichem Kern
  • erst nach dem Einsetzen oder Karbonnitrieren härt- und vergütbar
32
Q

Unlegierte Baustähle nach DIN EN 10 0 25-2 weisen im Lieferzustand +Q welches Gefüge auf?

A
  • Martensit (Q= vergütet)
33
Q

Wonach beurteilen Sie die Schweißeignung der unlegierten Baustähle?

A
  • Kohlenstoffgehalt oder dem Kohlenstoffäquivalent