Zwischen Disponieren und Dozieren - Seitter 1999 Flashcards

1
Q

Ab wann entstanden Akademisierungsversuche?

A

In den 1920ern in Form von Vorlesungen und Seminaren

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2
Q

Worin bestand der Inhalt des „Seminars für freies Volksbildungswesen“?

A

Aus der Kombination theoretischer Vorlesungen und problembezogener Seminare mit zielgruppenorientierten praktischen Übungen

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3
Q

Woraus bestand der Versuch einer Professionaliserung der EB?

A
  • Innovationsschub in den 60ern
  • Sicht auf den Erwachsenen als lern- und entwicklungsfähiges Wesen
  • Erwachsenbildnerische Tätigkeit wurde als disponierende Aufgabe verstanden
  • allgemeine Modernisierung des Bildungswesen seit Anfang der 70er
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4
Q

Wo wurde der Aufbau von hauptamtlich tätigen Personen in der EB besonders forciert?

A

An den Volkshochschulen

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5
Q

Was sind Beispiele disponierender Tätigkeiten? Und als welche Tätigkeiten wurden sie ab den 70ern aufgefasst?

A

Beispiel: Lernorganisation, Programmplanung, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit
- wurden als pädagogische Tätigkeiten begriffen

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6
Q

Was stand im Zentrum der pädagogischen Arbeit?

A

weniger konkret unterrichtsbezogene Aufgaben: Beobachtung der Fachliteratur, Analyse, Beratung von Teilnehmern, etc

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7
Q

Bildete das Diplomstudium Pädogogik eine deutlichere Konturierung des Berufsbildes?

A

Nein, da es noch andere universitäre Ausbildungsmöglichkeiten gab (Zusatz-, Kontaktstudium) und sich die Etablierung über einen langen Zeitraum streckte

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8
Q

Was hinderte die Etablierung des Berufs trotz Akademisierung?

A

fehlende Lobbyarbeit seitens der operierenden Institutionen

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9
Q

An welcher Institution kann die Etablierung des Berufs gewisse Erfolge vorweisen?

A

An Volkshochschulen

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10
Q

Was ist mit institutioneller Entgrenzung der EB gemeint?

A

Der institutionellen
Entgrenzung entspricht dabei eine zunehmende Marktförmigkeit der Er- wachsenenbildung, die verstärkt in die wirtschaftsgeprägten Domänen der Freizeit, der Medien, des Reisens und der Betriebe hinein diffundiert und deren traditionelle Einrichtungen stetig an Bedeutung verlieren

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11
Q

Inwiefern hat die institutionelle Entgrenzung Konsequenzen für die erwachsenbildnerische Arbeit selbst?

A

mit ihr ist eine weitere Heterogenisierung des erwachsenenbildnerischen Arbeitsspektrums sowie eine Festschreibung bzw. Zunahme unterschiedlichster Rekrutierungswege und Ausbildungsgänge verbunden

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12
Q

Wie lässt sich die Disparität der EB in den 2000ern zusammenfassen?

A

sie ist aufgabenbezogen, ökonomisch und ausbildungsmäßig

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13
Q

Wie beschreibt Seitter den Zustand der EB um 2000 herum?

A

Als Gemengelage (heterogen)

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14
Q

Was sind die zwei Komponenten der Doppelstruktur der EB?

A
  • hauptberuflich/nebenberuflich
  • disponierend/dozierend
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15
Q

Ist die Frage, ob EB als Teil des Bildungssystems gesehen werden kann, geklärt?

A

nein

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