Berufsfelder der EB - Kade/Nittel/Seitter 2007 Flashcards

1
Q

Wie wird laut Nittel/Kade/Seitter der Begriff Profession definiert?

A
  • akademischer Beruf
  • reflexiv angewandte Berufsidee
  • Aushandlung von Mandat und Lizenz
  • Strukturkategorie

ARAS

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2
Q

Wie kann man Lizenz und Mandat noch bennen?

A

Lizenz: Erlaubnis
Mandat: Auftrag

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3
Q

Wie lässt sich Professionalisierung nach Kade/Nittel/Seitter definieren?

A

Prozesse der Verberuflichung (kollektiv u individuell, ohne bestimmte Teleologie)
Konstitution eines besonderen Berufs
Sicherung und Steigerung von Geld und Prestige durch strategische Nutzung von Orten wie Arbeitsplatz, öffentliche Meinung

PKSN Puschkin

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4
Q

Was beschreiben Kade/Nittel/Seitter als „dunkle Seite der Professionalisierung“?

A

Deprofessionalisierung (Rückgang des macht- und prozesstheoretischen Zugangs)

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5
Q

Wie wird durch Kade/Nittel/Seitter der Begriff Professionalität definiert?

A
  • Handlungstheoretische Betrachtungsweise
  • besondere Qualität einer personengebundenen Dienstleistung
  • flüchtiger Gegenstandsbereich der zu Zustand von Beruflichkeit werden muss
  • kann kompetenz- oder differenztheoretisch definiert werden
  • gekonnte Beruflichkeit
  • Wissen und Können als Quellen
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6
Q

Wie wird der Begriff Professionalität durch Tietgens definiert?

A

die Fähigkeit nut­zen zu können, breit wissenschaftlich vertiefte und damit vielfäJtig abstrahierte Kenntnisse in konkreten Situationen ange­ messen anwenden zu können. Oder umgekehrt betrachtet: in eben diesen Situationen zu erkennen, welche Bestandteile aus dem Wis­sensfundus relevant sein können. Es geht also darum, im einzelnen Fall das allgemeine Problem zu entdecken.
Es wollen immer wieder Relationen hergestellt sein zwischen gelernten Generalisierungen und eintretenden Situationen, zwischen einem umfangreichen Interpretationsrepertoire und dem unmittelbar Erfahrenen

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7
Q

Was sind explizite und implizite Bildungseinrichtungen?

A
  • explizit: z.B. Evangelische Akademie, an Nomination erkennbar
  • implizit: z.B. Personalabteilung von Firmen (nicht auf dem ersten Blick erkennbar)
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8
Q

Zu welcher Zeit bildete die öffentlich verantwortete EB als institutioneller Prototyp das Gravitationszentrum des erwachsenbildnerischen Professionalisierungsprozesses?

A

in den 1970ern/Anfang 1980er

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9
Q

Was waren die Leitinstitutionen der öffentlich verantworteten Erwachsenenbildung?

A

Volkshochschulen

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10
Q

Wie lässt sich der Bereich EB laut Kade/Nittel/Setter reklamieren?

A
  • Fokus auf vor Ort geleistete Arbeit
  • Beobachtung mikro/makrodidaktischer Kernaktivitäten
  • Vorliegen eines objektivierbaren Bedarfs an pädagogischer Professionalität
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11
Q

Was sind mikro- und makrodidaktische Kernaktivitäten?

A

Organisieren, Arrangieren, Unterrichten, Informieren, Beraten

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12
Q

Verläuft die Professionaliserung in allen Feldern der EB in gleichen Stadien? Ist das Feld homogen?

A

Nein, das Gegenteil

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13
Q

Was stellen Kade/Nittel/Seitter der Unordnung der Berufsbezeichnungen gegenüber?

A

Die vergleichweisende Ordnung der Berufsrollen

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14
Q

Wie beschreiben Kade/Nittel/Seitter die Berufsrolle der hauptberuflichen Leiterin einer Bildungseinrichtung?

A
  • Repräsentation der Einrichtung
  • Marketing, Bildungscontrolling
  • Weiterbildungsmanagement
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15
Q

Wie beschreiben Kade/Nittel/Seitter die Berufsrolle der hauptberuflich tätigen pädagogischen Mitarbeiterin mit disponierendem und/oder planendem Aufgabenprofil?

A
  • Programm-Machen (Herstellung produktiver Symbiose von pädagogischen und organisatorischen Handlungsanteilen)
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16
Q

Wie lässt sich laut Kade/Nittel/Seitter die Berufsrolle der hauptberuflich tätigen Lehrenden beschreiben?

A
  • Weiterbildner, Trainer
  • bedient die mikrodidaktische Handlungsebene
  • vis-a-vis Kontake mit Klientel
  • prägt öffentliches Image der der EB
17
Q

Wie wird die Berufsrolle der nebenberuflich/ehrenamtlichen EBner durch Kade/Nittel/Seitter definiert?

A
  • strategich wichtige Funktion im mikrodidaktischen Bereich
  • Vermittler von Spezial- und Expertenwissen
18
Q

Woraus bestehen laut Fuhr (1991 die drei Kernkompetenzen des Qualifikationsprofils des EBners?

A
  • aus dem Organisieren, Unterrichten und Beraten
19
Q

Wie sind die Tätigkeiten des EBners laut Kade/Nittel/Seitter geordnet?

A

in einer Tätigkeitenmixtur

20
Q

Was sind laut Kade/Nittel/Seitter die doppelten Anforderungen und Themen der EB?

A
  • Professionell-pädagogisch und organisatorischer Fokus
21
Q

Was sind die Cluster der sich immer wiederholenden Tätigkeitsabläufe der EBer, die zum Routineablauf beitragen? (nach Nittel/Schütz 2005)

A
  1. Recherchieren, Konzipieren und Planen, 2. Lehren, Leiten und Beraten, 3. Managen, A-r rangieren und Verwalten, 4. Analysieren, Explorieren und Evaluieren
22
Q

welche anderen zentralen Aspekte lassen sich den von Nittel/Schütze beschriebenen Clustern ergänzen?

A

Reflexion der Zielsetzung, Analyse, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit

23
Q

Welchen negativen Eindruck suggieren die Tätigkeiten der EB eventuell?

A
  • dass sich die Anforderungsstrukturen der Kernkompetenzen stetig ändern würden
24
Q

Welche Dimension der EB ist statistisch besser zu erfassen? Die der Tätigkeit, oder die der Qualität?

A

die der Qualität