Zentrales Nervensystem Flashcards

1
Q

Was ist das ZNS?

A

Nervensystem beschreibt die Gesamtheit und funktionelle Einheit von Nerven- und Gliazellen

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2
Q

Was ist die Aufgabe des ZNS?

A

Steuerung der aktiven Auseinandersetzung des Individuums mit seiner Innen- und Außenwelt

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3
Q

Wann wird das ZNS gebraucht?

A

Es entsteht ab einer bestimmten Stufe der Mehrzelligkeit

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4
Q

Wie wird das Nervensystem nach funktionellen Aspekten eingeteilt?

A
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5
Q

Wie kann man das Nervensystem noch weiter einteilen?

A
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6
Q

Welche Eigenschaften beschreiben das ZNS?

A

= Ergebnis der Cephalisation welches für die Gedächnisbildung und neuronale Plastizität dar ist. Es kann autonom arbeiten, wodurch psychische, vegetative und emotionale Leistungen entstehen. Meist arbeitet es jedoch integrativ , also zusammen mit anderen Betreichen, wobei es genetisch festgelegte atypische Schaltkreise auslöst. Es ist hirarchisch gegliedert und steht im engen Kontakt mit ZBS dem Hormonsystem.

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7
Q

Was ist die Pawlow ́sche Konditionierung?

A
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8
Q

Was ist lernen?

A

Es bedeutet, das Nervenzellen bei häufiger ähnlicher Stimmulation ihrer Reizantwort verändern. Der Hauptgrund dafür, ist die Bahnung bei der die Menge und Wirkung von Neurotransmittern modeliert wird.

Beim Langzeitgedächtnis kommt es zu einer neu oder Rückbildung von Synapsen.

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9
Q

Was ist Summation und präsynaptische Hemmung?

A
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10
Q

Was ist Heterosynaptische Bahnung?

A
  • räumliche und zeitliche Summation
  • Heterosynaptische Bahnung:
    • präsynaptische:
      • Druch die Ausschüttung von Serotonin werden K+-Kanäle an der Präsynapse blockiert. Daduchrch kann die Synapse nicht so schnell repolarisiert werden. Es wwerden mehr Transmitter ausgeschüttet
    • postsynaptisch:
      • Durch Dopamin. Moduliert Glutamatwirkung
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11
Q

Was ist Homosynaptische Bahnung?

A

Folgen viele gleich große Reize aufeinander, bleibt die Ca2+ Konzentration erhöht. Die reizantwort wird verstärkt. Bleibt die Konzentration über eine Weile erhöht, dann nennt man das posttentanische Potenzierung -> 1. Stufe vom Kurzzeitgedächnis

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12
Q

Was ist Homosynaptische Langzeitpotenzierung?

A

Sie findet vor allem sn den Non NMDA Rezeptoren statr. Eine langanhaltende erhöhte Ca2+ Konzentration (z.B. durch oft wiederholten Reiz) führt zu einem vermehrten Einbau von Non-NMDA-Rezeptoren. Sie sind durch ein Mg-Ion verschlossen. Glutamat löst den Mg2+ Block aus dem Rezeptor. Ca2+ strömt ein und induziert No-Induktion welches zu einer verstärkten Glutamatfreisetzung führt.

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13
Q

Was ist Homosynaptische Depression?

A

Eine Erschöpfung der Transmitterreserve

präsynaptische -Feedback-Hemmung durch ausgeschüttete Transmitter wie Acetylcholin oder Nonadrenalin

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14
Q

Was ist Morphologische Plastizität?

A

Eine dauerhaft erhöhte Ca2+ Konzentration fördert die Bildung von neuen Synapsen über MAPK und Wachstumsfaktoren

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15
Q

Welche Formen von Gedächtnis gibt es?

A
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16
Q

Wie funktioniert motorisches Lernen?

A

Die Grundlage eines Bewegungsmusters wird so oft durchgeführt, dass zunächst in der Phase der Grobkoordination die Bewegunf verbessert wird und in der Phase der Feinkoordination unnötige begleitbewegungen eleminiert werden, die sensorischen Signale besser verarbeitet werden, die Kraft besser eingeschätzt wird und die Zielgenauigkeit optimiert wird.

Durch training kann dies beschleunigt werden. Es optimiert gezielt Bewegungsprogramme.

dabei unterscheidet man:

  • Praktisch- motorisches Training (Fehler-Versuch Lernen)
  • Observatives training (Nachahmung)
  • mentales training (Lernen)
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17
Q

Wie funktioniert die postnatale Prägung?

A
  • sie ist während einer kurzen, sensiblen Phase möglich
  • ist entscheidend für soziales Verhalten und unabhängig von Strafe und Belohnung
  • die Inhalte werden nie vergessen
  • Das objekt der prägung ist beliebig ( von Vorteil die Mutter)
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18
Q

Warum haben wir einen hierarchischen Aufbau des NS?

A
  • aufgrund Evolution
  • bewältigung komplexer Aufgaben → Effizient
  • je wichtiger die Reizantwort für “ökologische Fitness”, desto niedriger die Verarbeitungsebene
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19
Q

Wie sieht der hierarchischer Aufbau des NS aus?

A

⇒ Funktionseinheiten “gestapelt”

  • Übergeordnete erteilen Untergeordneten Befehle, haben aber keinen direkten Zugriff auf Effektoren ( z.B. Muskeln) → alleine Funktionsunfähig
  • wichtig dabei: funktionierende rückkopplung -> Feedback -> Realität darstellen ( von unten auf obere Infos bringen)
  • z.B. beim gehen, ob sich der Fuß vorne o. hinten befindet
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20
Q

Nenne wichtige efferente motorische Bahnen!

A

Infos werden je nach Zielgruppe und Qualität auf unterschiedlichen Bahnen durch das motorische NS geleitet:

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21
Q

Welche Aufgabe hat der Kortex?

A
  • gehört zum Endhirn
  • besteht aus Zellkörpern und Neuronen
  • jüngste und am weitesten entwickelte Hirnregion
  • dient der Verarbeitung von Sinneseindrücken
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22
Q

Wie kann man den Cortex funktionell einteilen?

A
  • motorischer Cortex
    • primär: führt Bewegungen aus
    • sekundär: plant Bewegungen
  • visueller Cortex: Ende der Sehbahn
  • Hörrinde/ sensorisches Sprachzentrum
  • motorisches Sprachzentrum: plant die Sprachbewegung
  • Somatosensorischer Cortex: Tastsinn
  • Lymbisches System: Gedächniss und Emotionen sowie vegetative Funktionen

Kennzeichnend für nahezu alle zentralen Verarbeitungszentren ist eine somatotope Gliederung (Homunculus (Mensch) , Felunculus (Katze) , Canunculus (Hund), …)

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23
Q

Wie läuft die Bewegungsplanung ab?

A

Efferenzen: Die Axone der Phyramidenzellen ziehen zu den Kernen der pons und von dort in das Kleinhirn. Von dort aus geht es in den primären motorischen Cortex und dann zum sekundären motorischen Cortex.

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24
Q

Welche Funktion haben die Basalganglien?

A

= Gruppe von Endhirn- und Zwischenhirnkernen / Subkortikale Kerne

  • befinden sich unter dem Cortex in der Weißen Substanz im Telecephalon
  • gehören zu dem Extrapyrimidialen motorischem System
  • Aufgaben:
    • Modulation des Bewegungsplans
    • lymbische Funktion
    • Kognitive Funktionen
25
Q

Wie modulieren die Basalganglien den Bewegungsplan?

A

Die Informationen aus dem kortex können 2 Wege gehen:

  • direkter Weg: bewegungsfördernd -> verstärkt die Bewegung über glutamaterge Synapsen -> hemmende Wirkung des Pallatinum externus wird gehemmt-> Erregung des Thalamus
  • indirekter Weg. bewegungshemmend -> Kortex regt Striatum an-> Hemmung d. externen Pallidum-> Hemmung nucleus subthalmicus -> aktivierung Pallidum internum -> Hemmung thalamus -> Bewegungsinfo gehemmt zum Kortex
  • Hemmung über GABerge Synapsen

Dopamin fördert den Positivfilter und Hemmt den Negativfilter

26
Q

Was sind die Hirnstammkerne?

A

= Myelencephalon, Metencephalon, Mesencephalon

  • motorische Zentren “früher” als extrapyrimidial motorisches System (EPMS) bezeichnet → allerdings nur beim Menschen sinnvoll
    • Bei Tieren keinen direkten Zugriff auf Motoneurone
  • Hauptkerne:
    1. Nucleus ruber
    2. Substantia nigra
    3. Formatio reticularis
    • Nitralfunktion & Bewegungsabläufe
    • Schalt und Interaktionsstellen für supraspinale Efferenzen
    • zugriff auf oberes Motoneuron
    • Vorwiegend inhibitorisches Input auf unteres Motoneuron (LMN)
  • LMN ständig durch Muskelspindeln aktiviert → absteigende Bahnen hemmen → Willkürbewegungen durch Disinhibition ( Hemmung der Hemmung)
  • nur wenige corticaspinale/ rubraspinale Bahnen aktivieren Motoneurone direkt
27
Q

Wie entstehen willkürliche Bewegungen?

A

Eigentlich werden die Motoneurone im Rückenmark dauerhaft von Muskelspindeln aktiviert. Es kommt jedoch zu keiner Bewegung, da die absteigenden Bahnen zum großteil hemmen. Nur durch Hemmung der Hemmung entsteht eine willkürliche Bewegung.

Einige wenige corticospinale Neurone können die Motoneurone direkt aktivieren, da sie inhibitorische Interneuron population umgehen. Dieses prinzip bezeichnet man als supraspinale Hemmung.

28
Q

Wie ist das Kleinhirn aufgebaut?

A
29
Q

Welche Bedeutung hat das Zerebellum?

A
30
Q

Welche Aufgaben hat das Kleinhirn?

A
31
Q

Wie ist das Rückenmark aufgebaut?

A
32
Q

Was ist der Zweck der Motorik?

A
33
Q

Was ist ein Reflex?

A
34
Q

Was ist der Reflexbogen?

A
35
Q

Nenne Beispiele für Reflexe!

A
36
Q

Was ist eine Reaktion?

A
37
Q

Nenne Beispiele für Reaktionen!

A
38
Q

Wie kann man Reflexe einteilen?

A
39
Q

Was sind Rezeptoren motorischer Reflexe?

A
40
Q

Wo findet man die Muskelsensoren?

A
41
Q

Wie ist die Muskelspindel aufgebaut?

A
42
Q

Wie arbeitet die Muskelspindel?

A
43
Q

Wie ist das Golgi- Sehnenorgan aufgebaut?

A
44
Q

Wie funktioniert das Golgi-Sehnenorgan?

A
45
Q

Was machen die Motorservo?

A
46
Q

Was sind durch Muskelsensoren ausgelöste Eigenreflexe?

A
47
Q

Was kann man zum tonischen Dehnungsreflex sagen?

A
48
Q

Wie teilt man Fremdreflexe/-reaktionen ein?

A
49
Q

Was sind die Charakteristika von Eigen- und Fremdreflexen?

A
50
Q

Was sind Haltungs- und Stellreflexe?

A
51
Q

Nenne weitere klinisch bedeutsame Reflexe!

A
52
Q

Was sind Bewegungsmuster?

A

= Locomotive reflexes

  • unabhängig v. Bewusstsein auf RM-Ebene verschaltet ⇒ Spinale Bewegungsprogramme
    *
53
Q

Was kiszt die Zielmotorik und wie funktioniert sie?

A
54
Q

Was ist Verhalten?

A
55
Q

Wie sieht das Vektormodell für das Verhalten aus?

A
56
Q

Wie wird das Instinktverhalten ausgelöst?

A
57
Q

Erkläre Appetenz vs. Aversion bzw. Lust vs. Unlust!

A
58
Q

Nenne bekannte Schlüsselreize bei Tieren!

A