Worksheets Flashcards
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- Radius
- Elle
- frontal
- Fibula
- Schienbein
- zur Mittelebene hin
- seitlich
- distal
- proximal
- vorne
- posterior
- kaudal
- kranial
- inferior
- superior
- Beugen
- Auswärtsdrehung
- Heranführen
- Pronation
- Strekung
- Abduktion
- Speiche
- Ulna
- Ventral (zum Bauch hin)
- Wadenbein
- Tibia
- Medial
- Lateral
- vom körper entfernt
- zum Körper hin
- Anterior
- Hinten (oder zu Rücken hin dorsal)
- Steißbeinwärts
- Kopfwärts
- unterer
- oberer
- Flexion
- Supination
- Adduktion
- Einwärtsdrehung
- Extention
- Abspreizen
- Speiche
- Ulna
- Ventral (zum Bauch hin)
- Wadenbein
- Tibia
- Medial
- Lateral
- vom körper entfernt
- zum Körper hin
- Anterior
- Hinten (oder zu Rücken hin dorsal)
- Steißbeinwärts
- Kopfwärts
- unterer
- oberer
- Flexion
- Supination
- Adduktion
- Einwärtsdrehung
- Extention
- Abspreizen
- Radius
- Elle
- frontal
- Fibula
- Schienbein
- zur Mittelebene hin
- seitlich
- distal
- proximal
- vorne
- posterior
- kaudal
- kranial
- inferior
- superior
- Beugen
- Auswärtsdrehung
- Heranführen
- Pronation
- Strekung
- Abduktion
Beschriften Sie das Bild vom Aufbau eines Knochens
15 Punkte + 1
- Proximale Epiphyse
- Proximale Metaphyse
- Diaphyse
- distale metaphyse
- distale Epiphyse
- Trochantor Major
- Trochantor Minor
- Spongiosa
- Rotes Knochenmark
- Markhöhle
- Kompakta
- Periost (Knochen Haut)
- gelbes Fettmark
- Blutgefäße
- Epiphysenfuge (Wachtum)
- Grünholzfraktur ( Periost nicht zerissen trotz gebrochenes Knochen - Heilt schneller)
Distal - vom Körper fern
Proximal - zum Körper hin
Unterscheiden Sie echte und unechte Gelenke
Diarthrose
- Freie Gelenke → gut beweglich
- Besitzen einen Gelenkspalt oder “Lücke” zwischen den gelenkbildenen Knochen
Schulter, Knie, Hüfte
(amphiarthrosen)
- Straffe Gelenke → gering beweglich aber troz besitzen einen Gelenkspalt
Iliosakralgelenk zwischen Darmbein und Kreuzbein
Synarthrose
- unbewegliche Gelenk ohne Gelenkspalt
- sollen knochen unverrückbar zusammenhalten
Syndesmose (Straffes Bindegewebe)
Membran zwischen Elle und Speiche bzw. Tibia und Fibula
Synchondrose (Knorplige Verbindung)
Schambeinfuge, Brustbein und Rippe
Synostose (Knörcherne Verbindung)
Steißbein, Kreuzbein
Nennen Sie Gelenktypen ein Beispiel dazu
- Kugel- / Nuss- gelenk (3 Achse)
Schulter/ Hüfte - Sattelgelenk (2 Achse)
Daumengrundgelenk - Eigelenk (2 Achse)
zwischen Oberes handwurzelgelenk und Unterarm Knochen - Scharniergelenk (1 Achse)
Ellenbogen - Rad-/ Zapfengelenk (1 Achse um die eigene Achse)
unteres Kopfgelenk - Planesgelenk Translation
einige gelenke der Handwurzel / Fußwurzelgelenk
Nennen Sie vier Aufgaben des Bewegungs- und Stützapparats
- Bewegung
- Stütze
- Schutz
- Stabilität
- Flexibilität
- Mineralspeicher
- Blutbildung
- Fettspeicher (das gelbe Knochenmark (Knochengrundsubstanz) in den langen Knochen speichert Fette, die als Energiereserve dienen)
- Hebelwirkung (Knochen wirken als Hebel, an denen Muskeln ansetzen, um Bewegung zu erzeugen. Dies ermöglicht eine effizierte Kraftübertragung und Bewegung.
- Gelenkbildung (Knochen bilden Gelenke, die es dem Körper ermöglichen, sich in verschiedenen Richtungen zu bewegen. Gelenke bietet Stabilität und Flexibilität
Das Knochengewebe besteht aus Knochenzellen. Erläutern Sie die Besonderheit der Knochenzellen
Unterschieden werden von drei Arten:
Osteoblasten:
- Zuständig für den Aufbau der Knochengrundsubstanz (Knochen Matrix)
- Scheiden Kollagen und andere Protiene aus, die die organische Matrix des Knochens bilden. Anschließend lagern sie Kalziumphosphat und Kalziumkarbonat in den interstitiellen Raum, um den Knochen zu mineralisieren und zu härten (Verkalkung der Grundsubstanz)
Osteozyten:
- Ruhende Knochenzellen, die sich nicht mehr teilen können
Osteoklasten:
- Gegenspieler der Osteoblasten (Können Knochen abbauen)
Knochenmatrix:
- Knochengewebe besitzt viel Interzellularsubstanz, die “Knochengrundsubstanz” bzw. “Knochenmatrix”
- Knochenmatrix enthält Kollagenfasern und Mineralien (dienen der Verkalkung bzw. starken.
Merkspruch: Die Blasten bauen, die Klasten klauen
- Osteoblasten (die Osteoblasten)
Funktion: Osteoblasten sind für die Bildung von neuem Knochengewebe verantwortlich. Sie produzieren die Knochenmatrix, die aus Kollagen und mineralischen Komponenten wie Kalziumphosphat besteht.
Besonderheit: Osteoblasten scheiden Kollagen und andere Proteine aus, die die organische Matrix des Knochens bilden. Anschließend lagern sie Kalziumphosphat in die Matrix ein, um den Knochen zu mineralisieren und zu härten.
Aussprache: Os-te-o-blas-ten (Betonung auf der dritten Silbe) - Osteozyten (die Osteozyten)
Funktion: Osteozyten sind reife Knochenzellen, die aus Osteoblasten hervorgehen, wenn diese von der von ihnen produzierten Knochenmatrix eingeschlossen werden. Sie erhalten das Knochengewebe und regulieren den Austausch von Mineralien.
Besonderheit: Osteozyten befinden sich in kleinen Hohlräumen, den Lakunen, und kommunizieren über lange Ausläufer, die durch kleine Kanäle (Canaliculi) verlaufen. Diese Kommunikation ist wichtig für den Nährstoff- und Abfallstoffaustausch.
Aussprache: Os-te-o-zy-ten (Betonung auf der dritten Silbe) - Osteoklasten (die Osteoklasten)
Funktion: Osteoklasten sind große Zellen, die für den Abbau und die Resorption von Knochengewebe verantwortlich sind. Sie spielen eine wichtige Rolle im Knochenumbau und der Regulation des Kalziumspiegels im Blut.
Besonderheit: Osteoklasten sind vielkernige Zellen, die Enzyme und Säuren freisetzen, um die Knochenmatrix zu zersetzen. Dies ermöglicht die Freisetzung von Kalzium und Phosphat ins Blut.
Aussprache: Os-te-o-klas-ten (Betonung auf der dritten Silbe) - Knochenmatrix (die Knochenmatrix)
Funktion: Obwohl die Knochenmatrix keine Zelle ist, ist sie ein wesentlicher Bestandteil des Knochengewebes. Sie besteht aus organischen und anorganischen Komponenten.
Besonderheit: Die organische Komponente besteht hauptsächlich aus Kollagenfasern, die dem Knochen Flexibilität und Zugfestigkeit verleihen. Die anorganische Komponente besteht hauptsächlich aus Hydroxylapatit (Kalziumphosphat), das dem Knochen seine Härte und Druckfestigkeit verleiht.
Nennen Sie sechs Faktoren, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen
- Hormone (die Hormone):
Hormone wie Parathormon (PTH), Kalzitonin und Sexualhormone (Östrogen und Testosteron) spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Kalzium- und Phosphathaushalts und damit des Knochenstoffwechsels.
Aussprache: Hor-mo-ne (Betonung auf der zweiten Silbe)
- Ernährung (die Ernährung):
Eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D ist essenziell für den Knochenstoffwechsel. Kalzium ist ein Hauptbestandteil der Knochenmatrix, während Vitamin D die Kalziumaufnahme im Darm fördert.
Aussprache: Er-näh-rung (Betonung auf der zweiten Silbe)
- Körperliche Aktivität (die körperliche Aktivität):
Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Gewicht tragende Übungen wie Laufen oder Krafttraining, stimuliert den Knochenaufbau und stärkt die Knochendichte.
Aussprache: Kör-per-li-che Ak-ti-vi-tät (Betonung auf der dritten Silbe von “körperliche” und der letzten Silbe von “Aktivität”)
- Genetische Faktoren (die genetischen Faktoren):
Genetische Faktoren bestimmen zu einem großen Teil die Knochenmasse und -dichte sowie die Anfälligkeit für Knochenerkrankungen wie Osteoporose.
Aussprache: Ge-ne-ti-sche Fak-to-ren (Betonung auf der zweiten Silbe von “genetische” und der ersten Silbe von “Faktoren”)
- Alter (das Alter):
Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte ab, was das Risiko für Knochenbrüche erhöht. Dieser Prozess wird durch hormonelle Veränderungen und eine geringere körperliche Aktivität beeinflusst.
Aussprache: Al-ter (Betonung auf der ersten Silbe)
- Medikamente (die Medikamente):
Bestimmte Medikamente, wie Kortikosteroide, können den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen und das Risiko für Knochenschwund erhöhen. Andere Medikamente, wie Bisphosphonate, können den Knochenabbau hemmen und zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt werden.
Aussprache: Me-di-ka-men-te (Betonung auf der dritten Silbe)
Beschriften Sie des Skeletts
31 Punkte
- Cranium (r Schädel)
- Orbita (e Augenhöhle)
- Maxilla (r Oberkiefer)
- Mandibula (r Unterkiefer)
- Vertebrae cervicales (r Halswirbel)
- Clavicula (s Schlüsselbein)
- Scapula (s Schulterblatt)
- Columna Vertebralis (e Wirbelsäule)
- Sternum (s Brustbein)
- Thorax (r Brustkorb)
- Costae (e Rippen)
- Arcus Costalis (r Rippenbogen)
13.Humerus (r Oberarmknochen)
14.Radius (e Speiche)
15.Ulna (e Elle)
- Ossa carpi (e Handwurzelknochen)
- Ossa metacarpi
- Ossa digitorum manus (Phalanges am Hand)
- Os Sacrum (s Kreuzbein)
- Os Coccygis (s Steißbein)
- Os Coxae (s Hüftbein)
- Os ilium (s Darmbein)
- Os ischii (s Sitzbein)
- Os pubis (s Scharmbein)
- Femur (r Oberschenkelknochen)
- Patella (e Kniescheibe)
- Tibia (s Schienbein)
- Fibula (Wadenbein)
- Ossa Tarsi (e Fußwurzelknochen)
- Ossa metatarsi
- Ossa digitorum pedis (Phalanges am Fuß)
Wie heißen die Knochenbestandteile des Ossa coxae
3 Punkte
- Os ilium (Darmbein)
- Os ischii (Sitzbein)
- Os pubis (Schambein)
Ossa Carpi besteht aus:
Merkspruch:
Ein Kahn der fährt im Mondenschein Schein im Dreieck um das Erbsenbein. Vieleck groß, Vieleck klein, am Kopf da muss ein Hacken sein
- Os scaphoideum (Kahnbein)
ska-fo-I-de-um - Os triquetrum (Dreicksbein)
tri-KWE-trum - Os trapezium (großes Vieleckbein)
tra-PE-zi-um - Os capitatum (Kopfbein)
ca-pi-TA-tum - Os Lunatum (Mondbein)
lu-NA-tum - Os pisiforme (Erbsenbein)
pi-si-FOR-me - Os trapezoideum (kleines Vieleckbein) tra-pez-oi-DE-um
- Os hamatum (Hakenbein) ha-MA-tum
Um die Namen der Handwurzelknochen besser zu verstehen, schauen wir uns ihre lateinischen und deutschen Bezeichnungen sowie ihre Bedeutungen und Formen an:
-
Os scaphoideum (Kahnbein):
- Os: Knochen
- scaphoideum: kommt von “scapha” (Boot oder Kahn) und “oideus” (ähnlich).
- Bedeutung: Das Kahnbein hat eine bootähnliche Form.
-
Os triquetrum (Dreiecksbein):
- triquetrum: von “tri” (drei) und “quetrum” (eckig).
- Bedeutung: Das Dreiecksbein hat eine dreieckige Form.
-
Os trapezium (großes Vieleckbein):
- trapezium: von “trapezium” (Viereck).
- Bedeutung: Es hat eine viereckige, trapezförmige Struktur und ist größer als das Os trapezoideum.
-
Os capitatum (Kopfbein):
- capitatum: von “caput” (Kopf).
- Bedeutung: Das Kopfbein hat eine große, rundliche Form, die an einen Kopf erinnert.
-
Os lunatum (Mondbein):
- lunatum: von “luna” (Mond).
- Bedeutung: Das Mondbein hat eine halbmondförmige Struktur.
-
Os pisiforme (Erbsenbein):
- pisiforme: von “pisum” (Erbse) und “forme” (Form).
- Bedeutung: Das Erbsenbein ist klein und rund wie eine Erbse.
-
Os trapezoideum (kleines Vieleckbein):
- trapezoideum: von “trapezium” (Viereck) und “oideus” (ähnlich).
- Bedeutung: Es hat eine viereckige, trapezförmige Struktur, ist jedoch kleiner als das Os trapezium.
-
Os hamatum (Hakenbein):
- hamatum: von “hamus” (Haken).
- Bedeutung: Das Hakenbein hat eine hakenförmige Struktur.
Durch das Verständnis der lateinischen Wortstämme und ihrer Bedeutung lassen sich die Namen der Handwurzelknochen besser merken. Es hilft auch, sich die Formen der Knochen bildlich vorzustellen, um eine Verbindung zwischen dem Namen und der Form herzustellen.
Ossa tarsi besteht aus
Merkspruch:
Springe mit dem Fersenbein munter in den Kahn hinein. Keile gibt‘s dann, eins, zwei, drei, seitlich bei der Würfelei
- Talus (Sprungbein) TA-lus
- Os navicular (Kahnbein) na-vi-KU-la-re
- Os cuneiforme intermedium (Mittleres Keilbein) ku-ne-i-FOR-me in-te-ME-di-um
- Os cuboideum (Würfelbein) ku-BOI-de-um
- Calcaneus (Fersenbein) kal-KA-ne-us
- Os cuneiforme mediale (Inneres Keilbein) ku-ne-i-FOR-me me-di-A-le
- Os cuneiforme laterale (Äußeres Keilbein) ku-ne-i-FOR-me la-te-RA-le
Die Namen der Fußwurzelknochen leiten sich oft von ihren Formen oder Funktionen ab. Hier sind die Bedeutungen der Namen der Ossa Tarsi und warum sie so genannt werden:
-
Talus (Sprungbein)
- Talus: Das lateinische Wort “talus” bedeutet Knöchel oder Sprungbein.
- Bedeutung: Der Talus verbindet das Schienbein und das Wadenbein mit den Fußwurzelknochen und ermöglicht das Sprunggelenk, das für das Abrollen des Fußes wichtig ist.
-
Calcaneus (Fersenbein)
- Calcaneus: Der Name kommt vom lateinischen Wort “calx” für Ferse.
- Bedeutung: Der Calcaneus bildet die Ferse und trägt das Gewicht des Körpers, besonders beim Stehen und Gehen.
-
Os naviculare (Kahnbein)
- Naviculare: Abgeleitet vom lateinischen Wort “navicula” für kleines Schiff oder Kahn.
- Bedeutung: Das Os naviculare hat eine schiffchenartige Form, die an ein kleines Boot erinnert.
-
Os cuneiforme intermedium (mittleres Keilbein)
- Cuneiforme: Vom lateinischen “cuneus” für Keil und “forma” für Form.
- Intermedium: Bedeutet mittleres, da es das mittlere der drei Keilbeine ist.
- Bedeutung: Das mittlere Keilbein hat eine keilförmige Struktur und liegt zwischen dem medialen und lateralen Keilbein.
-
Os cuboideum (Würfelbein)
- Cuboideum: Vom lateinischen “cubus” für Würfel und “oideus” für ähnlich.
- Bedeutung: Das Os cuboideum hat eine würfelförmige Struktur.
-
Os cuneiforme mediale (mediales Keilbein)
- Mediale: Bedeutet inneres oder zur Mitte hin gelegen.
- Bedeutung: Das mediale Keilbein ist das innerste der drei Keilbeine und hat ebenfalls eine keilförmige Struktur.
-
Os cuneiforme laterale (laterales Keilbein)
- Laterale: Bedeutet seitliches oder zur Seite hin gelegen.
- Bedeutung: Das laterale Keilbein ist das äußerste der drei Keilbeine und hat eine keilförmige Struktur.
Diese Namen basieren auf den lateinischen Bezeichnungen für Formen und Positionen der Knochen und helfen, die Struktur und Anordnung der Fußwurzelknochen zu beschreiben und zu verstehen.
Zeichnen Sie die Wirbelsäule mit ihren Krümmungen und geben Sie die medizinischen Begriffe für alle Krümmungen an. Nennen Sie die Anzahl und Namen der Wirbelsäulenabschnitte in der richtigen Reihenfolge von oben beginnend
Double S
- Krümmung nach vorne: Lordose
- Krümmung nach hinten: Kyphose
- zervikallordose - 7 Halswirbelsäule (HWS) z.b. c1
- 1. HWK - Atlas
- 2. HWK - Axis - Thorakalkyphose - 12 Brustwirbelkörper (TH) z.b. TH1
- Lumballordose - 5 Lendenwirbel (L) z.b. L1
- Sakralkyphose - Kreuzbein (5 verknöcherte Wirbel) + Steißbein
Nennen Sie sechs Faktoren, welche Rückenschmerzen auslösen können
Sechs Faktoren, die Rückenschmerzen auslösen können, sind:
- Schlechte Körperhaltung: Eine unzureichende Haltung, besonders beim Sitzen oder Heben schwerer Gegenstände, kann zu einer Überlastung der Rückenmuskulatur und der Wirbelsäule führen.
- Bewegungsmangel: Fehlende regelmäßige körperliche Aktivität schwächt die Muskulatur, insbesondere die Rumpfmuskulatur, die für die Stabilisierung der Wirbelsäule wichtig ist.
- Übergewicht: Ein erhöhtes Körpergewicht übt zusätzlichen Druck auf die Wirbelsäule und die Rückenmuskulatur aus, was zu Schmerzen führen kann.
- Stress: Psychische Belastungen wie Stress oder Angst können Muskelverspannungen verursachen, die wiederum Rückenschmerzen hervorrufen.
- Verletzungen: Traumata wie Muskelzerrungen, Bänderdehnungen oder Bandscheibenvorfälle können direkte Ursachen für Rückenschmerzen sein.
- Degenerative Erkrankungen: Altersbedingte Abnutzungen wie Arthrose, Osteoporose oder eine Degeneration der Bandscheiben können chronische Rückenschmerzen verursachen.
Diese Faktoren wirken oft zusammen, was das Risiko für Rückenschmerzen erhöhen kann.
Erklären Sie, wie es pathophysiologisch (Bandscheibendegeneration) zu einem Bandscheibenvorfall kommt
- Ein Bandscheibenvorfall ( auch Diskusprolaps oder Bandscheibenprolaps)
- entsteht durch eine degenerative Veränderung der Bandscheiben.
- Ein Prozess, der den meisten Menschen bereits mit ca. Jahren beginnt.
- Wasseraufnahmefähigkeit der Bandscheibe wird geringer; sie „Trocknet aus“
- Volumen/ Höhe der Bandscheibe verringert sich
- Elastizität, Puffereigenschaften der Bandscheibe sinkt
- Einrisse/ Spaltbildung im Faserring kommen
- Bandscheiben vorwölbung/ -Vorfall
- Bandscheibenprotrusion = Vorwölbung der Bandscheibe
- Prolaps = Kern tritt aus Faserring aus
Ein Bandscheibenvorfall (auch Diskusprolaps oder Bandscheibenprolaps) entsteht durch eine degenerative Veränderung der Bandscheiben. Um zu verstehen, wie es pathophysiologisch dazu kommt, betrachten wir zuerst den Aufbau und die Funktion der Bandscheiben.
Aufbau der Bandscheibe:
- Anulus fibrosus (äußerer Faserring): Besteht aus mehreren Lagen faserigen Bindegewebes, das die Bandscheibe umgibt und ihr Stabilität verleiht.
- Nucleus pulposus (Gallertkern): Ein weiches, gelartiges Zentrum in der Mitte der Bandscheibe, das als Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln fungiert.
Pathophysiologie der Bandscheibendegeneration:
1. Verschleiß: Mit dem Alter oder durch wiederholte mechanische Belastung (z. B. falsches Heben, Übergewicht) kommt es zu einem natürlichen Verschleiß der Bandscheiben. Dieser Prozess wird als Degeneration bezeichnet.
- Wassermangel im Nucleus pulposus: Der Nucleus pulposus verliert im Laufe der Zeit an Flüssigkeit, wodurch er weniger elastisch und belastbar wird. Dieser Prozess wird als Dehydratation bezeichnet.
- Rissbildung im Anulus fibrosus: Durch die verringerte Elastizität des Nucleus pulposus steigt der Druck auf den Anulus fibrosus, insbesondere bei Belastung. Dies kann zu kleinen Rissen oder Schwächungen im Anulus führen.
- Vorwölbung und Austritt von Gewebe: Wenn der Anulus fibrosus geschwächt oder eingerissen ist, kann der Nucleus pulposus durch die geschwächten Stellen hindurchgedrückt werden. Dies führt zu einer Vorwölbung (Protrusion) oder einem vollständigen Austritt von Bandscheibenmaterial (Prolaps).
- Kompression von Nervenstrukturen: Das ausgetretene Bandscheibenmaterial kann auf nahegelegene Nervenwurzeln oder das Rückenmark drücken. Dies verursacht die typischen Symptome eines Bandscheibenvorfalls, wie Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Muskelschwäche.
Zusammenfassung:
Die pathophysiologische Entwicklung eines Bandscheibenvorfalls beginnt mit der Degeneration der Bandscheibe. Diese Degeneration führt zu einer Schwächung des Anulus fibrosus, wodurch der Nucleus pulposus austreten und auf Nervenstrukturen drücken kann, was die typischen Beschwerden verursacht.