Wissenschaftliche Arbeismethoden 5.11 Flashcards

1
Q

1) Was suche ich und wo muss ich suchen?

A

Wissenschaftliche Literatur
• Sonderformen technischer Literatur
– Firmenschriften (u.a. Betriebsanleitungen)
– Normblätter (u.a. DIN‐Normen)
– Patentschriften
• Zusammenfassende Darstellungen
– Fortschrittsberichte -> Überblick über aktuellen Forschungsstand
– Handbücher -> Darstellung des Stoffs eines Fachgebiets
– Lehrbücher -> Übersichtliche Darstellung eines Fachgebiets

Spezialfall : Graue Literatur

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2
Q

2) Mit welchen Begriffen muss ich suchen?

A

Kerninhalt des Themas in 5Wörtern -> Klarheit/ Genauigkeit der Begriffe
Schlagwort = genormt, hierarisch ( Schlagwortkatalog e)
Stichwort = individuell, punktuell (Text entnommen)
Boolesche Operatoren = “und” Schnittmenge A&B
“nicht” Restmenge B “oder” Vereinigungsmenge A&B
Trunkierungen: Abkürzungen von Suchbegriffen zur Erweiterung des Suchraums

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3
Q

3) Nach welchem System, welchen Kriterien muss ich suchen?

A

Grundlegender Ablauf einer Recherche

1) Festlegen von Begriffen
2) Suche in einer Datenbank
3) Beschaffung der Volltexte

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4
Q

4) Wie kriege ich Zugang zum Volltext??

A

Closed Access
= Information, die nur gegen Entgeld genutzt
werden kann.
-> z.B. elektronische Zeitschrift via Lizenz

Open Access
= wissenschaftliche Literatur und wissen‐
schaftliche Materialien sollen kostenfrei und
öffentlich im Internet zugänglich sein.
Wege der Bereitstellung:
• Der goldene Weg g (Publishing):
Erstveröffentlichung in Open‐Access‐
Zeitschrift
• Der grüne Weg (Self‐Archiving):
Zeitgleiche oder nachträgliche Archivierung
auf einem Open‐Access‐Dokumentenserver
• Der graue Weg Schriften die nicht über den herkömmlichen
Weg verbreitet werden (Beispiel:
Dissertationen)

Mögliche Wege zum Volltext  Schritte der Suche
• 1) Online: Von der Literaturdatenbank ist auf den
Volltext verlinkt (= Open Access & Closed Access)
• 2) Online: Zugang über den Onlinekatalog auf die
Information (= Closed Access)
• 3) Print: Bezug der Printausgabe, Sie können
ausleihen oder kopieren (= Closed Access)
• 4) Print: Fernleihe (= nicht lizensierte/abonnierte
/gekaufte Closed Access)

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5
Q

5) Wie bediene ich die Datenbanken?

A
Wo suche ich?
(Anlaufstellen im Internet: einige Beispiele)
Selbstständige Literatur:
Primo/FU Katalog
KVK
ZDB
Zeitschriftenartikeln:
Pubmed
Web of Science
Allgemein für (wissenschaftliche) Recherche:
google scholar
Nach rechtlichen Grundlagen:
national
EU
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6
Q

zu 3) systematische Suche

A

Die „systematische“ Suche
a) Festlegung von Ausschlusskriterien:
1) Welche Art von Publikation soll in die Recherche einbezogen werden?
2) Welche Qualitätsanforderung an die Publikationen besteht?
3) Bestehen sprachliche Anforderungen gibt es?
4) Bestehen Kriterien für die Zugänglichkeit zur Publikation?
5) Welche fachlichen Einschränkungen werden festgelegt? (Beispiel: Krankheiten)
b) Festlegung des Weges bei der Recherche:
1) Festlegung der Suchbegriffe (Schlagworte? Stichworte?)
2) Festlegung der Kombination von Suchbegriffen (Operatoren?)
3) Festlegung der genutzten Datenbank(en)
4) Festlegung des Suchweges
5) Festlegung der Literaturverwaltung
c) Speichern der Trefferliste(n) unter Angabe von Suchort, Wortkombinationen und
Datum der Suche

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7
Q

zu 3) pragmatische Suche

A

Geordneter Ablauf der „pragmatischen“
Suche
1) Überlegen Sie sich einzelne Worte, die Ihr Thema beschreiben/umschreiben.
2) Optional: Kontrollieren der Begriffe in einem Schlagwortkatalog
3) Erstellen von Wortkombinationen
a) Das Thema muss weitergefasst gesucht werden (z.B. weniger oder andere
Suchbegriffe)
b) Es muss ggf. gezielt mit Operatoren gearbeitet werden (siehe Beitrag zu
Operatoren)
4) Festlegung der Datenbank(en)
5) Speichern der Trefferliste(n) unter Angabe von Suchort, Wort‐
kombinationen und Datum der Suche

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8
Q

Irrtümer zum Urheberrecht

A

• Bilder und Texte im Internet dürfen einfach kopiert und weitergenutzt werden
• Wenn ich ein Bild bearbeite wird es zu meinem Bild/Werk
• Wenn kein Urheber angegeben ist, darf ich es benutzen
• Copyright ist der englische/amerikanische Begriff für Urheberrecht
• Bei der Nutzung von Fremdtexten kann man sich immer auf das Zitatrecht
berufen
• Ich darf so viele Privatkopien anfertigen, wie ich will
• Ich darf Privatkopien an Dritte weitergeben

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9
Q

Urheberrecht: Basics (1)

A

Der/die UrheberIn behält lebenslang das Urheberrecht an dem
von ihm geschaffenen Werk  Urheberschaft ist nicht
übertragbar!!
• Der/die UrheberIn besitzt (zunächst) alleinig alle Rechte am
Werk
• Der/die UrheberIn entscheidet (zunächst) alleinig über die
Nutzung am Werk
–> Eigentlich darf man nichts „einfach so“ benutzen!

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10
Q

Urheberrecht: Basics (2)

A

Ziele des Urheberrechts
• Schutz der geistigen und persönlichen Beziehung zwischen Urheber und Werk
• Sicherstellung einer angemessenen Vergütung bei Nutzung eines Werkes
Das Urheberrecht wird durch „Schranken“ begrenzt
• Schranken ersetzen die Zustimmung des Urhebers
• Schranken dienen als Interessensausgleich zwischen Urheber und Allgemeinheit
• Schranken sind immer eng auszulegen
Für uns relevante Schranken:
• Zitate, § 51 UrhG
• Öffentliche Wiedergabe, § 52 UrhG
• Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung, § 52a UrhG
• Kopienversand auf Bestellung, § 53a UrhG

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11
Q

Urheberrecht vs. Nutzungsrecht

A

Urheberrecht
= Recht des Erschaffers eines Werkes auf den Schutz
geistigen Eigentums in ideeller und materieller Hinsicht.
Nutzungsrecht
= Recht des Urhebers, die Nutzung seines Werkes räumlich,
zeitlich oder/und inhaltlich beschränkt zu übertragen.
 Der Urheber hat alleiniges Bestimmungsrecht über sein Werk, Aber:
• Er kann die Nutzung erlauben
• Gesetzliche Schranken ersetzten die Erlaubnis des Urhebers

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12
Q

Plagiat

A

Plagiat
= Anmaßung fremder geistiger Leistung durch
Unterlassung von geeigneten Quellenhinweisen
! Es gibt keine Legaldefinition !
In der Wissenschaft: Plagiator ist, wer bei einem
zulässigen Zitat das zitierte Werk nicht angibt

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13
Q

Formen des Plagiats

A
• Vollplagiat
• Teilplagiat
-> Umfang des Plagiats entscheidend
• Verbalplagiat
• Ideenplagiat
-> Formulierung ist entscheidend
• Autoplagiat (Selbstplagiat)
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