WISO Marktarten Flashcards

1
Q

Erklären Sie den Begriff „Markt“.

A

Ein Markt ist ein Ort, an dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen. Dies kann physisch (wie ein Marktplatz) oder virtuell (wie ein Online-Marktplatz) sein. Auf einem Markt handeln Anbieter und Nachfrager miteinander, um Waren und Dienstleistungen auszutauschen.

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2
Q

Zeigen Sie am Beispiel des Fahrradmarktes, wie Märkte räumlich, sachlich und funktional gegliedert werden können.

A
  • Räumlich: Lokal, regional, national, international - Sachlich: Mountainbikes, Rennräder, Citybikes, E-Bikes - Funktional: Verkauf, Reparatur, Zubehör, Ersatzteile
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3
Q

Ein Tourist benötigt für seinen Urlaub ausländisches Geld.

A

Devisenmarkt

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4
Q

Frau Meier eröffnet im Haarstudio Löckle eine neue Dauerwelle.

A

Dienstleistungsmarkt

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5
Q

Für Investitionen möchte eine Unternehmung einen langfristigen Kredit aufnehmen.

A

Kapitalmarkt

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6
Q

Das Modehaus Schick stellt seine neue Sommerkollektion vor.

A

Konsumgütermarkt

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7
Q

Nennen Sie zwei nichtorganisierte Märkte.

A

Flohmarkt, Straßenmarkt

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8
Q

Welche Marktform liegt bei den oben stehenden Abbildungen vor?

A

Oligopol (Autohersteller: BMW, Audi, Volkswagen)

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9
Q

Begründen Sie anhand von zwei Beispielen, dass man beim Automarkt von einer eingeschränkten Konkurrenz sprechen kann.

A
  • Preisabsprachen: Wenn Autohersteller Preise absprechen. - Marktbeherrschung: Wenige große Anbieter dominieren den Markt.
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10
Q

Nennen Sie das wesentliche Merkmal eines Angebotsmonopols und geben Sie zwei Beispiele.

A
  • Merkmal: Nur ein Anbieter für ein bestimmtes Gut. - Beispiele: Deutsche Bahn (vor Liberalisierung), Deutsche Post (vor Marktöffnung).
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11
Q

Welche Gefahren können durch Monopole und Oligopole für die Verbraucher entstehen?

A
  • Monopole: Höhere Preise, schlechtere Qualität, weniger Innovation. - Oligopole: Preisabsprachen, reduzierte Auswahl, potenziell höhere Preise.
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12
Q

Kann der Monopolist die Preise beliebig festsetzen? Begründen Sie.

A

Nein, der Monopolist muss sich an die Nachfragekurve halten. Zu hohe Preise führen zu sinkender Nachfrage.

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13
Q

Überlegen Sie, weshalb sich der Staat in manchen Bereichen ein Monopol vorbehält.

A

Um Dienstleistungen von allgemeinem Interesse sicherzustellen und faire Preise sowie hohe Qualitätsstandards zu gewährleisten (z.B. Wasserversorgung, Müllentsorgung).

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14
Q

Stellen Sie den Verlauf von Angebot und Nachfrage in einem Koordinatensystem dar und verwenden Sie folgenden Maßstab: x-Achse: 500 Stück = 1 cm, y-Achse: 5 € = 1 cm.

A

(Grafische Darstellung erforderlich)

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15
Q

Ermitteln Sie den Gleichgewichtspreis.

A

Gleichgewichtspreis bei 140 €, da angebotene und nachgefragte Menge übereinstimmen (3.500 Stück).

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16
Q

Für welche Marktform sind Preiskriege, wie sie dieser Zeitungsaufschnitt schildert, typisch?

A

Oligopole

17
Q

Welches Ziel verfolgen die Anbieter durch derartige Preissenkungsaktionen?

A

Marktanteile gewinnen oder verteidigen, Konkurrenten verdrängen, Kundenbindung erhöhen.

18
Q

Hat dieses Verhalten der Anbieter nur Vorteile für die Verbraucher oder ergeben sich auch Nachteile?

A
  • Vorteile: Niedrigere Preise. - Nachteile: Langfristig reduzierte Auswahl und mögliche Preissteigerungen.
19
Q

Weshalb sind Hersteller bei Polypolen an einer beeinträchtigten Marktübersicht der Verbraucher interessiert?

A

Markentreue erzeugen, bessere Verkaufschancen.

20
Q

Wie können Versuche der Marktübersichtsbeeinträchtigung erfolgen?

A

Intensive Werbung, Branding, Verpackungsdesign, Sonderangebote.

21
Q

Nennen Sie Beispiele für solche Märkte.

A

Lebensmittelmarkt, Bekleidungsmarkt.

22
Q

In unserer sozialen Marktwirtschaft richtet sich der Preis nicht immer nach Angebot und Nachfrage. Suchen Sie hierzu zwei Beispiele und begründen Sie Ihre Überlegungen.

A
  • Mindestlöhne: Staat setzt Mindestlöhne fest, um Lebensbedingungen zu verbessern. - Mietpreisbremsen: Regulierung der Mietpreise, um bezahlbaren Wohnraum zu gewährleisten.
23
Q

Günstigste Markform für Konsumenten

A

Polypol, da hier viele Anbieter miteinander konkurrieren, was zu niedrigeren Preisen und besserer Qualität führt

24
Q

Ungünstigste Marktform für den Konsumenten

A

Monopol, da der einzige Anbieter die Preise und die Qualität ohne Konkurrenzdruck bestimmen kann.

25
Q

Was ist ein Polypol?

A

Marktform, bei der auf der Angebots- oder Nachfrageseite jeweils mehrere Anbieter bzw. Nachfrager miteinander in Konkurrenz stehen“

26
Q

Was ist ein Beispiel für ein Polypol?

A

Ein typisches Beispiel für ein Polypol ist der Börsenmarkt. Tausende Anbieter treffen hier auf tausende Nachfrager und sind durch moderne Informationssysteme top informiert. Der Markt ist so innerhalb kürzester Zeit unglaublich anpassungsfähig (unendlich schnelle Reaktionsgeschwindigkeit).

27
Q

Drei Marktformen

A

Polypol:Viele Anbieter und viele Nachfrager (z.B. Lebensmittelmarkt).

Oligopol:Wenige Anbieter und viele Nachfrager (z.B. Automobilmarkt).

Monopol:Ein Anbieter und viele Nachfrager (z.B. Deutsche Bahn im Fernverkehr).

28
Q

Was ist ein Oligopol?

A

Das Oligopol ist eine Marktform derMikroökonomie, bei der wenige Anbieter vielen Nachfragern gegenüberstehen (Angebotsoligopol) oder wenige Nachfrager auf viele Anbietern treffen (Nachfrageoligopol oder Oligopson).

29
Q

Oligopol Beispiel

A

Beispiele sind die europäische Mineralölgesellschaft mit den Großkonzernen BP/Aral, Esso, Jet, Shell und Total und die Flugzeugindustrie mit Airbus und Boeing.

30
Q

Was ist ein Monopol?

A

Ein Monopol ist eine Marktform, bei der ein einzelner Anbieter (der Monopolist) den gesamten Markt für ein bestimmtes Gut kontrolliert. Dieser Anbieter kann den Preis für das Gut festlegen. Der Begriff „Monopol“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „allein verkaufen“. In einem Monopol gibt es keinen Wettbewerb, daher gibt es keine übliche Preisbildung durch Angebot und Nachfrage. Dies führt zur Marktdominanz des Monopolisten.

31
Q

Monopol Beispiel

A

Ein gutes Beispiel Monopol hat die Telekom. Denn die haben im Bereich derTelekommunikationeine Monopolstellung, ebenso wie die Deutsche Bahn, die imPersonenfernverkehrnoch immer mehr oder weniger alleiniger Anbieter (Quasi-Monopolist) ist.

32
Q

Ermittlung des Gleichgewichtspreises Graphisch

A

Der Gleichgewichtspreis wird ermittelt, indem man die Angebotskurve und die Nachfragekurve in einem Diagramm darstellt und den Schnittpunkt der beiden Kurven findet.

33
Q

Nachfrageüberschuss an Beispielen herleiten können:

A

Wenn der Preis unter dem Gleichgewichtspreis liegt, wird mehr nachgefragt als angeboten. Beispiel: Günstige Konzerttickets, die schnell ausverkauft sind.

34
Q

Angebotsüberschuss an Beispielen herleiten können

A

Wenn der Preis über dem Gleichgewichtspreis liegt, wird mehr angeboten als nachgefragt. Beispiel: Hohe Preise für Winterkleidung im Sommer.

35
Q

Eingeschränkte Konkurrenz tritt meist in Oligopolen auf, wo es wenige Anbieter gibt.
Was müssen die Unternehmen beachten?

A

Unternehmen müssen die Preise und Strategien ihrer wenigen Konkurrenten genau beobachten und darauf reagieren. Sie müssen sich oft auf Preis- und Nichtpreiswettbewerb konzentrieren, um Marktanteile zu gewinnen oder zu halten.

36
Q

Preisführerstrategie

A

Ein Unternehmen setzt den Preis und die anderen folgen (z.B. Benzinpreise).

37
Q

Nichtpreiswettbewerb

A

Unternehmen konkurrieren durch Werbung, Produktdifferenzierung und Kundenservice anstatt durch Preisänderungen (z.B. Automobilhersteller, die auf Markenimage und Technologie setzen).

38
Q

Kartellbildung

A

Unternehmen können sich illegal absprechen, um Preise festzulegen und den Wettbewerb zu reduzieren (z.B. Preisabsprachen in der Luftfahrtindustrie).