Vortragsplanung Flashcards
Vorbereitung
Rahmen der Präsentation
Klare Zielvorstellungen
* Eigene Ziele
* Ziele des Auftraggebers
* Erwartungen des Publikums
Stoff sammeln
Rahmen der Präsentaion
In welchem Rahmen findet die Präsentation statt?
Wie formell/informell ist der Rahmen?
Was sollte der Ton der Präsentation sein?
Informationsrede?
Argumentationsrede? – Begeistern? Überzeugen?
Gelegenheitsrede – zu einem bestimmten Anlass?
Ziele der Präsentation – 3 Zielgruppen
Eigene Ziele
Publikum
Auftraggebende
Ziele
Ziele bestimmen die Inhalte.
* Ziele bilden den roten Faden, halten den Vortrag zusammen.
Ziele: Was soll erreicht werden?
* Nicht: Inhalt, was möchte ich sagen.
Gibt es eine Zielhierarchie?
* Sind bestimmte Ziele wichtiger? Was sind zentrale Ziele, was Nebenziele?
Anzahl der Ziele – wie viele Ziele lassen sich innerhalb der Zeit erreichen?
Bei zu vielen Zielen besteht die Gefahr, den Vortrag zu überfrachten.
SMARTe Ziele
SPEZIFISCH
konkret
unmissverständlich
detailliert
MESSBAR
qualitativ
quantitative
ATTRAKTIV
angemessen
erreichbar
ausführbar
REALISTISCH
finanziell
technisch
zeitlich
TERMINIERT
Zeitrahmen
was bis wann?!
wer ist des Publikums
Wer ist das Publikum?
Wird es interessant, nützlich, lang
oder kurz sein?
Wie kann das Gesagte mir helfen?
Wie trifft es auf meine Situation zu?
Was ist die Motivation des Publikums?
Wie steht das Publikum zu dem Anlass/Thema des Vortrags?
* Wer nimmt teil?
* Wie viele Personen nehmen teil?
* Warum ist das Publikum dort?
* Ist die Veranstaltung freiwillig?
* Welche Haltungen kann es geben?
* Was weiß das Publikum? Was weiß es nicht?
* Wie vertraut ist das Publikum mit dem Anlass/ Thema?
Erwartungen des Publikums von Vortragende
Das Publikum kann verlangen, dass Vortragende:
* ihr Thema beherrschen.
* den Zusammenhang zwischen einzelnen Aussagen und Zielen verdeutlicht.
* Aussagen angemessen und verständlich darstellt.
* das Publikum respektieren, indem Situation und Meinungen anerkannt werden.
* Vortrag auf Wissen und Kenntnisstand des Publikums abstimmen.
* Aufmerksamkeit und Interesse des Publikums aufrecht halten.
Inhalte planen in 4 Phasen
Auflisten.
Sortieren.
Gliedern.
Überarbeiten.
Auflisten.
Wie lassen sich die Ziele
der Präsentation erreichen?
Sammeln von relevanten
Aussagen
Kreativitätstechniken
einsetzen wie z.B. Mind
Mapping
Sortieren
Gesammelte Argumente,
Beispiele und Ideen werden
strukturiert
Was sind zentrale Punkte?
Wie können diese
veranschaulicht werden?
Was fehlt?
Was kann ich weglassen
Gliedern
Ablauf des Vortrags
festlegen
Kernbotschaft(en)
herausarbeiten
Vortrag nicht
überfrachten – Verlust von
Prägnanz und
Verständlichkeit
Wie kann ein guter
Einleitungs-/Schlussteil
aussehen?
Überarbeiten
Sind die Übergänge
zwischen einzelnen
Aspekten logisch?
Ist der zeitliche Rahmen
realistisch? Kann ich den
Vortrag in der gegebenen
Zeit halten, oder muss ich
„durchhetzen“?
Sprechernotizen –
Stichpunkte und
Regieanweisungen
Aufbau der Präsentation - Zeitaufwand
Eröffnung 15
Hauptteil 75
Schluss 10
Orientierung
Vortrag klar strukturieren und während des gesamten Vortrags deutlich machen
* Wichtige Orientierung für das Publikum!
* Es muss klar sein, warum welcher Punkt wann kommt, und wo sich der Vortragende
gerade befindet
Überblick am Anfang
Neue Redeabschnitte deutlich machen
Wegweiser nutzen – Ankündigungen über das was im Vortrag passiert
* „Zunächst möchte ich Ihnen A zeigen, um dann zu verdeutlichen, wie dies mit Punkt
B zusammenhängt“
* „Hier ein Beispiel“
* „An dieser Stelle möchte ich etwas hinzufügen.“
Einleitung
Orientierung für das Publikum
Organisatorisches klären und Dauer des Vortrags festlegen
* Aufmerksamkeit und Interesse des Publikums wecken
* Beziehung zum Publikum aufbauen
* Worum geht es, was ist das Ziel des Vortrags?
* Warum ist das Thema wichtig, warum sollte man zuhören?
* Was soll man aus dem Vortrag für sich mitnehmen, was am Ende verstanden haben?
* Was erwartet das Publikum, wie ist der Vortrag gegliedert?
Der Einstieg
Orientierende Vortragseröffnung
* Überblick geben
* Personal Story
Problem- und Nutzeneinstiege
* Knobel-Denkanreiz
* „Nutzenlocker“
Der aktuelle Bezug
* Brandaktuell
* Anknüpfen an die Geschichte der Gruppe
Der Einstieg – Dinge, die Sie vermeiden sollten!
Entschuldigen
Witze/ Geschichten, die nichts mit dem Thema zu
tun haben
banale Feststellung, die ideenlos vorgetragen wird
langatmige Aussage oder Geschichte
„abgedroschene“ Phrasen
Der Einstieg - Aufmerksamkeit und Interesse wecken
Förmlicher Einstieg ist manchmal wichtig, aber schnell langweilig
Möglichkeiten, Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen:
Mit einer Frage beginnen
Aufgabe oder Handlungsaufforderung geben
Gemeinsame Erinnerung oder Erfahrungen ansprechen
passende und kurze Anekdote oder Zitate
Neuigkeiten
Anschauungsobjekte – etwas mitnehmen, eine Folie mit einem passenden
Bild usw
Hauptteil
Anfang und Schluss lassen sich meist einfacher gestalten, wenn der Hauptteil des Vortrags bereits
steht.
Wichtig – den Vortrag hier nicht überfrachten. Die Kernbotschaften ausdrücken und dann mit
Argumenten untermauern und mit Beispielen veranschaulichen.
Häufig gibt es für bestimmte Arten von Vorträgen eine Standardgliederung, an die man sich halten
kann.
Empirische Arbeit
Problemstellung
Zielsetzung
Theorie
Vorgehensweise
Empirische Ergebnisse
Schlussfolgerung &
Empfehlungen
Literaturarbeit
Problemstellung
Zielsetzung
Theorie I
Theorie II
Theorie III
Zusammenführung &
Schlussfolgerung
Beziehung zum Publikum
Aufbau einer positiven Beziehung zwischen Vortragenden und Publikum trägt zum Erfolg des
Vortrags bei
Enthusiasmus verbreiten
Augenkontakt
Einbindende Formulierungen
* „Wir sollten in Betracht ziehen…“
* „Sie sollten in Betracht ziehen…“
* „Ich glaube, Sie sollten in Betracht ziehen“
* „Die meisten Leute halten es für wichtig … in Betracht zu
ziehen“
Publikum einbeziehen
Feedback suchen
Wieso habe ich den Bezug zum Publikum verloren?
Ich lächle zu viel und unnatürlich
Ich schaue mein Publikum nicht an
Ich schaue mir immer wieder die Folien an und zeige meinem Publikum den Rücken
Auf Fragen reagiere ich genervt oder verängstigt
Ich profiliere mich gerne auf Kosten von dummen Fragen
Ich rechtfertige mich für meine Fehler
Ich lasse keine Fragen zu
Ich habe eine monotone Stimme und wirke gelangweilt
Ich lese meinen Vortrag gerne vor
Der Abschluss „Ende gut, alles gut.“
Summen bilden und Vortrag abschließen
Perspektiven aufzeigen und weitere
Tipps geben
Im Gedächtnis bleiben
Bei wiss. Vorträgen:
Nachfragen und Kritik des Publikums
Abschlussdiskussion
Schlussaussage und Schlusssatz
Schlussaussage
* Was ist das Fazit, dass das Publikum aus dem Vortrag mitnehmen kann?
Schlusssatz
* Ähnliche Stilmittel wie bei der Einleitung: z.B. Frage, Zitat oder Handlungsaufforderungen
Das Ende bleibt den Zuhörern am längsten in Erinnerung.
Hier ist die Chance, Kernbotschaften zu verstärken und
einen positiven Eindruck zu machen.
Was man eher vermeiden sollte…
Zeitrahmen überziehen
Auf das Ende zu hasten
* Aussagen werden verwirrend
* Vorher klären, was bei Zeitnot weggelassen werden kann
Das Ende immer wieder antäuschen, dann aber doch
weitermachen
Weitschweifende Zusammenfassung mit viel
Wiederholung
Mit „Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit“ enden
* Nimmt Vortrag Wirkung
* Besser: Danken und dann aussagekräftigen Schlusssatz
Das Ende
Alle Fäden sollten hier zusammengeführt werden
Ziel:
* Letzte Feststellungen
* (prägnante!) Wiederholung der Kernaussagen
* Weiterführende Hinweise, Schlussfolgerungen &
Empfehlungen
* Mit einer positiven und möglichst wichtigen Aussage
enden
* Dem Publikum danken
* Schlussaussage bzw. Appell
Motivation durch Belohnung
Grundlage der modernen Verhaltenstherapie
Operante Konditionierung
2 Möglichkeiten die parallel genutzt werden sollten:
Das Arbeitsumfeld positiv gestalten
Die geleistete Arbeit belohnen (Urlaub, Entspannung, Sport)
zusammen fassung
Bei Vorträgen gibt es 3 Zielgruppen. Zwischen diesen Zielgruppen gibt es einen
Überschneidungsbereich.
Die Erwartungen des Publikums spielen eine entscheidende Rolle dabei, ob Ihr
Vortag „ankommt“.
Inhalte für Vorträge lassen sich in 4 Phasen planen: Auflisten (Mind Map),
sortieren, gliedern, überarbeiten.
Bauen Sie eine Beziehung zum Publikum auf, um das Interesse während des
Hauptteils aufrecht zu erhalten.
Beginn und Schluss eines Vortrags sind besonders wichtig.
Verschiedene Aufgaben lassen sich mithilfe des Eisenhower Prinzips priorisieren