Vorlesung 7 Flashcards

1
Q

Was ist Ziel der Belüftung?

A
  • Versorgung der MO mit Sauerstoff und Durchmischung im Belebungsbecken
  • Aufschwimmen von Leichtstoffen im Sand- und Fettfang (Strömungsanpassung)
  • Die Belüftung ist der größte Energieverbrauch auf einer konventionellen Kläranlage
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2
Q

Wie funktioniert die Druckbelüftung?

A
  • Sauerstoffübergang durch im Wasser aufsteigende Luftblasen
  • Sauerstoffübertragung abhängig von:
    • Aufenthaltszeit der Blasen im Wasser (u.a. Beckentiefe)
    • Sauerstoffkonzentration im Belebungsbecken
    • Sauerstoffkonzentration im Belebungsbecken
    • Turbulenz in der Phasengrenzschicht
    • Blasengröße
    • Temperatur etc.
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3
Q

Aus welchem Material bestehen Rohrbelüfter und wie groß sind deren Abmessungen?

A
  • Rohrbelüfter (Quarzsand/Kunstharzgemisch, Elastomere mit Stützkörper)
  • Durchmesser: 50-100mm
  • Länge: 500-1000mm
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4
Q

Aus welchem Material bestehen Plattenbelüfter und wie groß sind deren Abmessungen?

A
  • Plattenbelüfter (Elastomere)
    • Breite x Länge: 100 x 500mm bis 1000 x 2000mm
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5
Q

Aus welchem Material bestehen Tellerbelüfter und wie groß sind deren Abmessungen?

A
  • Tellerbelüfter (Quarzsand/Kunstharzgemisch, Elastomere)
    • Durchmesser: 200-500mm
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6
Q

Wie funktioniert die Oberflächenbelüftung?

A
  • Sauerstoffgehalt über mechanische Einwirkung an der Wasseroberfläche
  • Erzeugung eines Strömungsfeldes -> Durchmischung von Belebtschlamm und Abwasserinhaltsstoffen
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7
Q

Nenne zwei Arten der Oberflächenbelüftung

A
  • Kreiselbelüfter
  • Walzenbelüfter
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8
Q

Welche drei unterschiedlichen Lastfälle gibt es bei der Bemessungsgrundlage für die Belüftung?

A
  • Durchschnittlicher Sauerstoffbedarf OV_h,aM
  • Maximaler Sauerstoffnedarf OV_h,max
  • Minimaler Sauerstoffbedarf OV_h,min
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9
Q

Bemessungshinweise für die Belüftung

A
  • unterschiedliche notwendige Sauerstoffzufuhr bei Klarwasser und Belebtschlamm
  • bei einer Höhenlage ab 600 m ü. NN sollte der Einfluss der Höhe auf die Sauerstoffsättigumgskonzentration berücksichtigt werden
  • bei Salzgehalt von > 2g TDS/l sollten die Einflüsse des Salzes auf den Sauerstoffsättigungswert und den Belüftungskoeffizienten berücksichtigt werden
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10
Q

Wofür steht SBR und was ist das?

A

SBR = Sequencing Batch Reactor
- alternatives Verfahren zur biologischen Abwasserreinigung
- zeitliche Steuerung der Prozesse innerhalb eines Reaktors
- ein Reaktionsraum übernimmt sowohl die Funktion de biologischen Reaktors als auch des Nachklärbeckens
- Hydraulische Abkopplung von Zulaufmengen durch diskontinuierliche Beschickung

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11
Q

Nenne die Reinigungsziele des SBRs

A
  • Nitrifikation und Denitrifikation
  • Kohlenstoff-Elimination (CSB, BSB_5)
  • Phosphorelimination
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12
Q

Beschreibe kurz den Zyklus des SBRs

A
  • Füllphase: erste anaerobe oder anoxische Abbauprozesse
  • belüftete und unbelüftete Phasen: biologischer Abbauprozesse finden statt
  • Sedimentationsphase: Absetzen des Schlamms, Bildung einer Klarwasserschicht
  • Dekantierphase: Abzug des überstehenden Klarwassers
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13
Q

Was ist das Biofilmverfahren?

A
  • Reinigung des Abwassers durch sessile MO
  • unterschiedliche Milieubedingungen in den verschiedenen Zonen
    • flüssige Phase
    • Grenzschicht (Aerob)
    • Biofilm
      • Oberfläche (Aerob)
      • Basisbereich (anoxisch)
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14
Q

Wie funktioniert das Tropfkörperverfahren?

A

Füllmaterialien:
- mineralische Tropfkörperfüllstoffe
- Gesteins- oder Schlackenbrocken (Körnung 40 bis 80 mm)
- Stützschicht (Körnung 80 bis 150 mm)
- Füllmaterialien aus Kunststoff weisen seht unterschiedliche Strukturen auf

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15
Q

Welche Vorteile hat das Tropfkörperverfahren im Vergleich mit dem Belebungsverfahren?

A

Vorteile:
- Anreicherung langsam wachsender MO in Form eines Biofilms (z.B. Nitrifikanten)
- Auch schwer abbaubare Verbindungen können eliminiert werden
- keine Schlammrückführung notwendig
- Entkopplung von Reaktor und Nachklärung -> Optimierung der Nachklärung getrennt
- die sessilen MO können sich besser an das Milieu anpassen -> stabilere Reinigungsprozesse
- der Energiebedarf ist geringer

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