Vokabel mit Langenscheidt Flashcards

1
Q

abgeben

A

ạb·ge·ben (hat) Verb
1
etwas (bei jemandem) abgeben - einer Person etwas in die Hand geben
die Schularbeiten beim Lehrer abgeben
2
etwas abgeben - etwas verkaufen oder verschenken
Junge Kätzchen kostenlos abzugeben
3
(jemandem) etwas abgeben - jemandem einen Teil von einer Sache geben, die man besitzt
Willst du mir nicht ein Stück von deiner Schokolade abgeben?
4
etwas abgeben - ein Amt freiwillig nicht länger ausüben
Sie hat den Vorsitz aus gesundheitlichen Gründen abgegeben
5
etwas abgeben - etwas schriftlich oder mündlich formulieren und anderen Personen bekannt machen
6
etwas abgeben - in einem Wettkampf etwas verlieren
7
den Ball abgeben - (in einem Team) den Ball einem Mitspieler zuspielen
8
einen Schuss abgeben - mit einer Waffe schießen
9
seine Stimme abgeben - bei einer Wahl die Hand heben oder Namen auf einer Liste ankreuzen und die Liste in eine Urne werfen ≈ wählen
10
etwas gibt etwas ab - eine Sache überträgt das Genannte von sich auf die Umgebung
11
jemand/etwas gibt etwas ab - jemand/etwas ist oder wird so wie die genannte Person oder Sache
Er wird einen guten Ehemann abgeben
12
sich mit jemandem/etwas abgeben GESPROCHEN, MEIST ABWERTEND - sich mit einer Person oder Sache beschäftigen
Mit solchen Kleinigkeiten gebe ich mich nicht ab
13
sich mit jemandem abgeben GESPROCHEN - enge Kontakte zu einer Person haben, die man für nicht geeignet oder schlecht hält
Du solltest dich nicht mit so einem Kerl abgeben!

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2
Q

abmachen

A

ạb·ma·chen Verb (hat)
1
etwas (von etwas) abmachen GESPROCHEN - einen Gegenstand, der eng mit einem anderen Gegenstand verbunden ist, lösen oder entfernen ↔ anbringen
ein Schild/ein Plakat von der Wand abmachen
2
etwas (mit jemandem) abmachen - einen Termin mit jemandem machen
Wir müssen noch einen Termin für unser nächstes Treffen abmachen
• hierzu
Ạb·ma·chung die
3
Personen machen etwas (unter sich) ab - Personen klären ein Problem im Gespräch
Wir wollen das lieber unter uns abmachen
• hierzu
Ạb·ma·chung die
4
etwas mit sich (Dativ) selbst abmachen - selbst die Lösung zu einem Problem finden, es bewältigen
[ID]
Abgemacht!verwendet, um zu sagen, dass man einen Vorschlag akzeptiert
„Wir treffen uns morgen, ja?“ – „Abgemacht!“
Das war eine abgemachte Sache!drückt aus, dass jemand in einer Situation keine echte Chance hatte, weil andere Personen etwas schon vorher heimlich besprochen hatten

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3
Q

allmählich

A

all·mäh·lich Adjektiv

langsam und kontinuierlich ↔ plötzlich

  • Es wird allmählich dunkel*
  • Es trat eine allmähliche Besserung des Gesundheitszustandes ein*
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4
Q

anhaltend

A

ạn•hal•ten (hat) [Vt]
1. jemanden/etwas anhalten - jemanden/etwas (auf seinem Weg, in seiner Bewegung) dazu zwingen, stehen zu bleiben: ein Auto, die Uhr anhalten
2. die Luft/den Atem anhalten absichtlich längere Zeit nicht atmen
3. jemanden zu etwas anhalten;
jemanden (dazu) anhalten + zu + Infinitiv (durch Ermahnungen) jemanden dazu bringen, dass er etwas tut od. beachtet ≈ jemanden zu etwas ermahnen ; [Vi]
4. seine Bewegung unterbrechen und stehen bleiben ↔ weitergehen, weiterfahren
5. etwas hält an etwas bleibt

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5
Q

annehmen

A

ạn·neh·men (hat) Verb
1
(etwas) annehmen - etwas, das man von einer Person bekommt, gerne nehmen und behalten
2
(etwas) annehmen - etwas akzeptieren oder mit etwas einverstanden sein
„Ich habe ihm ein wirklich tolles Angebot gemacht.“ – „Und, hat er (es) angenommen?“
3
(etwas) annehmen - wegen der Informationen, die man hat, glauben, dass etwas wahr ist ≈ vermuten
„Kommt er noch?“ – „Ich nehme schon an.“
Ich nehme an, dass das so richtig ist
Ich nahm an, er würde es machen
Er nahm an, das Problem lösen zu können
[i] Das Objekt ist meistens ein Nebensatz.
4
jemanden annehmen - eine positive Antwort auf die Bewerbung einer Person in einer Firma o. Ä. geben
5
etwas annehmen - etwas tun, weil man es bei anderen Personen gesehen oder sich daran gewöhnt hat
6
etwas annehmenetwas (als Hypothese) voraussetzen
Nehmen wir einmal an, wir hätten kein Auto. Was würde sich dann in unserem Leben ändern?
7
ein Kind annehmen - ein Kind, dessen Vater oder Mutter man selbst nicht ist, in die Familie aufnehmen ≈ adoptieren
8
etwas nimmt Gestalt/Formen an - das Ergebnis oder das Endprodukt einer Sache wird (allmählich) deutlich oder erkennbar
Unsere Urlaubspläne nehmen langsam Gestalt an
9
etwas nimmt etwas an - etwas erreicht einen größeren Umfang, eine größere Intensität oder größere Dimensionen
Seine Brutalität nahm immer schlimmere Formen an
10
sich einer Person/Sache (Genitiv) annehmen GESCHRIEBEN - sich um eine Person oder Sache kümmern, für sie sorgen

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6
Q

anschließen

A

ạn·schlie·ßen (hat) Verb
1
etwas (an etwas ( Dativ/Akkusativ )) anschließen - etwas mit einer Leitung oder einem System fest verbinden
den Schlauch am/an den Wasserhahn anschließen
2
etwas (an etwas ( Dativ/Akkusativ )) anschließen - etwas mit einem Schloss an etwas festmachen
das Fahrrad an einem/einen Laternenpfahl anschließen
3
etwas (an etwas (Akkusativ) ) anschließen - eine Äußerung oder Bemerkung zu etwas bereits Gesagtem hinzufügen
Darf ich noch eine Frage anschließen?
4
etwas (einer Sache (Dativ) /an etwas; (Akkusativ) ) anschließen - etwas zu einer schon vorhandenen Sache hinzufügen
Dem Krankenhaus wurde ein Pflegeheim angeschlossen
5
etwas schließt (sich) an etwas (Akkusativ) an - etwas liegt unmittelbar neben etwas
Das Grundstück schließt direkt an den Park an
6
etwas schließt (sich) an etwas (Akkusativ) an GESCHRIEBEN - etwas folgt (zeitlich) auf etwas
An die Premiere schloss (sich) eine Diskussion mit dem Regisseur an
7
sich jemandem anschließen - zu einer Person oder Gruppe kommen und auch das tun, was sie tut
Da er ganz allein im Ausland war, schloss er sich einer Gruppe junger Amerikaner an
8
sich jemandem/etwas anschließen GESCHRIEBEN sagen, dass man die Meinung einer anderen Person für gut hält, dass man ihr zustimmt
sich der Ansicht eines Kollegen anschließen

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7
Q

ansprechen

A

ạn·spre·chen (hat) Verb
1
jemanden ansprechen - sich mit Worten an jemanden wenden
Er hat sie einfach auf der Straße angesprochen
2
etwas ansprechen - in einem Gespräch mit einem Thema beginnen
3
jemanden (auf etwas (Akkusativ) /wegen etwas) ansprechen - sich mit Worten in einer Angelegenheit an jemanden wenden
Ich werde ihn darauf ansprechen, ob er mir helfen kann
4
eine Person/Sache spricht jemanden an - eine Person/Sache ruft eine positive Reaktion bei jemandem hervor oder gefällt jemandem
Diese Art von Musik spricht mich nicht an
5
(auf etwas (Akkusativ) ) ansprechen - auf etwas positiv reagieren
Der Patient spricht auf die Behandlung an
6
etwas spricht bei jemandem an - etwas wirkt so, dass sich jemandes Zustand verbessert
Das Medikament spricht bei dem Patienten nicht an
7
sich (durch etwas) angesprochen fühlen - Interesse oder Gefallen an etwas finden <sich von einem Vorschlag, einer Idee, der neuen Mode angesprochen fühlen>
8
sich angesprochen fühlen - den Eindruck haben, dass sich eine allgemein formulierte Kritik, Aufforderung o. Ä. an die eigene Person richtet

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8
Q

anständig

A

ạn·stän·dig Adjektiv
1 so, wie es die Gesellschaft erwartet
• hierzu
Ạn·stän·dig·keit die
2 einen guten Charakter zeigend
Er ist ein anständiger Kerl
Er hat uns immer anständig behandelt
• hierzu
Ạn·stän·dig·keit die
3 GESPROCHEN so, dass man damit zufrieden sein kann
Hast du für dein gebrauchtes Auto noch einen anständigen Preis bekommen?
[ID]
jemandem anständig die Meinung sagen/geigenGESPROCHEN - einer Person direkt und meist sehr laut sagen, dass sie einen Fehler gemacht hat

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9
Q

anstrengen

A

ạn·stren·gen Verb
1
sich/etwas anstrengen - sich große Mühe geben, ein Ziel zu erreichen
Er hat sich sehr angestrengt, um den Gästen einen schönen Abend zu bieten
2
etwas strengt jemanden/etwas an - etwas belastet eine Person oder den genannten Körperteil stark
Das lange Gespräch hat mich sehr angestrengt
Lesen bei schlechtem Licht strengt die Augen an/ist für die Augen sehr anstrengend
3
(gegen jemanden) einen Prozess anstrengen ADMIN - dafür sorgen, dass gegen jemanden ein gerichtliches Verfahren begonnen wird

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10
Q

antreten

A

ạn·tre·ten Verb
1
etwas antreten (hat) - mit etwas Neuem beginnen
2
etwas antreten (hat) - etwas beginnen, nachdem man alle notwendigen Vorbereitungen getroffen hat <die Reise, den Heimweg antreten>
3
jemandes Nachfolge antreten (hat) - die Funktion des Vorgängers übernehmen
4
ein Erbe/eine Erbschaft antreten (hat) - den Erbteil übernehmen
5
den Beweis (für etwas) antretenGESCHRIEBEN (hat) - etwas beweisen
Ich werde den Beweis antreten, dass der Angeklagte unschuldig ist
6
(gegen jemanden) antreten (ist) - an einem Wettkampf teilnehmen, gegen jemanden spielen, laufen o. Ä.
gegen den Weltmeister antreten
7
zu etwas antreten (ist) - an einen Ort kommen, um dort seine Pflicht zu tun <pünktlich zum Dienst antreten>
8
Personen treten an (ist) - Schüler, Soldaten o. Ä. stellen sich in einer Reihe auf
Wir traten zum Appell an

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11
Q

Anweisung, die

A

Ạn·wei·sung die;
1GESCHRIEBEN der Auftrag, etwas (auf die genannte Weise) zu tun ≈ Befehl
Ich hatte strikte Anweisung vom Chef, die Papiere nicht aus der Hand zu geben
2 ein Heft oder kleines Buch mit Hinweisen oder Instruktionen ≈ Anleitung
[K] Gebrauchsanweisung
3 das Senden einer Geldsumme durch die Bank ≈ Überweisung
[K] Gehaltsanweisung, Honoraranweisung
4 ein Formular für das Senden von Geld
[K] Bankanweisung

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12
Q

Anwendung, die

A

Ạn·wen·dung die; <An·wen·dung, An·wen·dungen>

1 nur Singular das Anwenden eines MittelsUnter Anwendung eines Tricks schaffte es der Betrüger, in die Wohnung zu kommen[K] Anwendungsbereich, Anwendungsgebiet, Anwendungsmöglichkeit[i] nicht in der Mehrzahl verwendet

2 ein Computerprogramm, das der Benutzer selbst startet AppSchließen Sie vor der Installation alle anderen Anwendungen

3die Anwendung +Genitiv /von etwas auf etwas; (Akkusativ)der Vorgang, etwas Allgemeines auf einen speziellen Fall zu beziehendie Anwendung eines Paragrafen auf einen Fall

4etwas findet AnwendungGESCHRIEBENetwas wird angewendetRoboter finden in dieser Fabrik keine Anwendung

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13
Q

aufbewahren

A

auf·be·wah·ren Verb
etwas aufbewahren - etwas (meist Wertvolles) für eine gewisse Zeit sicher lagern
Schmuck im Safe aufbewahren

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14
Q

auffalen

A

auf·fal·len Verb (ist)
1
jemand/etwas fällt (jemandem) auf - jemand/etwas erregt durch etwas Besonderes Aufmerksamkeit
Sie fiel durch ihre Intelligenz auf
2
etwas fällt (an jemandem/etwas) auf - eine Eigenschaft o. Ä. ist besonders deutlich
Fällt dir nichts an dem Auto auf?
Mir fällt (an ihm) auf, dass er sehr nervös ist

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15
Q

aufführen

A

auf·füh·ren (hat) Verb
1
etwas aufführen - ein künstlerisches Werk (auf einer Bühne) einem Publikum zeigen
2
etwas aufführen - etwas in einer Liste oder Aufzählung zusammenfassen, nennen
Daten in einer Tabelle aufführen
Können Sie ein paar Beispiel dafür aufführen?
3
sich irgendwie aufführen GESPROCHEN - sich irgendwie verhalten, benehmen
Sie hat sich echt unmöglich aufgeführt! sehr schlecht benommen / sich anständig, gut, unverschämt aufführen>

4
sich aufführen GESPROCHEN, ABWERTEND - sich schlecht benehmen
Führ dich doch nicht so auf!

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16
Q

aufgeben

A

auf·ge·ben Verb (hat)
► zur Bearbeitung, Lösung
1
etwas aufgeben - einer Person oder Institution etwas geben, damit es bearbeitet oder transportiert wird
2
(jemandem) etwas aufgeben - (als Lehrer) den Schülern Arbeiten geben, welche sie zu Hause erledigen müssen
Der Lehrer gibt zu viel auf
3
etwas gibt jemandem Rätsel auf - etwas ist für jemanden nicht zu verstehen
Ihr Verschwinden gab uns viele Rätsel auf
► als Ende
4

keine Hoffnung mehr auf Erfolg haben und daher mit etwas nicht weitermachen
Der Läufer hatte solche Schmerzen, dass er kurz vor dem Ziel aufgeben musste
5
etwas aufgeben - etwas, das man regelmäßig getan hat, nicht mehr tun ↔ anfangen
6
etwas aufgeben - (oft in einer schwierigen Situation) auf etwas verzichten (müssen), etwas nicht mehr tun können
Wegen ihrer Krankheit musste sie ihren Beruf aufgeben
7
jemanden aufgeben - die Hoffnung verlieren, dass jemand noch gerettet werden kann
Die Ärzte hatten den Patienten bereits aufgegeben

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17
Q

aufhören

A

auf·hö·ren (hat) Verb
1
aufhören zu +Infinitiv etwas nicht länger tun
Ende des Monats höre ich auf zu arbeiten
2
(mit etwas) aufhören - etwas nicht länger tun
mit dem Rauchen aufhören
mit der Arbeit eine Stunde früher aufhören als sonst
3
etwas hört aufetwas ist zu Ende
Endlich hörte der Sturm auf / Das Tal hört hier auf
[ID]
Da hört (sich) doch alles auf! GESPROCHEN verwendet, um Ärger über etwas auszudrücken

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18
Q

aufnehmen

A

auf·neh·men Verb (hat)
► Personen
1
jemanden aufnehmen - jemanden bei sich im Haus oder Land bleiben, wohnen oder schlafen lassen
jemanden im Krankenhaus aufnehmen - einer Person ein Bett als Patient geben
Wir wurden von unseren Bekannten mit offenen Armen aufgenommen - sehr freundlich aufgenommen
2
jemanden (in etwas (Akkusativ) ) aufnehmen - jemanden als Mitglied, Schüler, Mitarbeiter o. Ä. akzeptieren
Der Tennisclub nimmt keine neuen Mitglieder mehr auf
Die Schule hat 120 neue Schüler aufgenommen
Der Betrieb könnte noch mehr Lehrlinge aufnehmen
► Inhalt
3
etwas in etwas (Akkusativ) aufnehmen - etwas (zusätzlich) in etwas einfügen
ein Theaterstück ins Programm aufnehmen
Die Burg wurde in die Liste des Weltkulturerbes der Unesco aufgenommen
► Nahrung
4
etwas aufnehmen - etwas essen oder trinken, dem Körper zuführen
Der Kranke war so schwach, dass er nicht mehr selbstständig Nahrung und Flüssigkeit aufnehmen konnte
► in sich
5
etwas nimmt Personen/Dinge auf - etwas hat genügend Platz oder Raum für die genannte Zahl oder Menge
Das Flugzeug nimmt 300 Passagiere auf
Der Tank kann 36 Liter aufnehmen
6
etwas nimmt etwas auf - etwas bindet eine Flüssigkeit oder ein Gas (vorübergehend) an sich
Das Blut nimmt durch die Lunge Sauerstoff auf
Der Boden kann das viele Wasser nicht mehr aufnehmen
7
etwas aufnehmen - sich etwas geistig bewusst machen, etwas geistig verarbeiten
Ich habe zu viel gesehen, ich kann nichts mehr aufnehmen
den Lernstoff schnell aufnehmen
► Film, DVD
8
jemanden/etwas aufnehmen - ein Foto, einen Film oder eine Tonaufnahme von jemandem/etwas machen
Er hat die Kinder beim Spielen aufgenommen
Früher haben wir die Hitparade immer auf Tonband/Kassette aufgenommen
9
etwas aufnehmen - Musik, Filme o. Ä. auf Bändern, Filmen oder Datenträgern speichern
Wo ist der Film aufgenommen worden?
Die Band hat eine neue CD aufgenommen
► schriftlich
10
etwas aufnehmen - etwas schriftlich festhalten
Die Polizei nahm die Anzeige/unsere Personalien auf
Wer hat Ihre Bestellung aufgenommen?
► vom Boden
11
etwas aufnehmen - etwas vom Boden zu sich nehmen ≈ aufheben
das Taschentuch (vom Boden) aufnehmen
► Beginn
12
jemand/etwas nimmt etwas auf - jemand/etwas beginnt mit etwas
Die Fabrik hat den Betrieb/die Produktion aufgenommen
Regierung und Opposition wollen umgehend Gespräche über die Krise aufnehmen
13
etwas aufnehmen etwas (wieder) erwähnen <den Faden einer Diskussion, ein Argument, ein Thema erneut aufnehmen>
► Reaktion
14
etwas irgendwie aufnehmen - auf etwas in genannter Weise reagieren
Der Vorschlag wurde sehr positiv aufgenommen
Er nahm die Nachricht mit großer Erleichterung auf
► Kredit
15
etwas aufnehmen - Geld leihen (sodass man Schulden hat) <ein Darlehen, eine Hypothek, einen Kredit, Schulden aufnehmen>
bei der Bank 10.000 Euro aufnehmen, um ein Geschäft zu gründen
► Fährte
16
ein Tier nimmt etwas auf - ein Tier findet und verfolgt eine Fährte oder eine Spur
Der Hund nahm die Spur/die Witterung auf
► mit Gegner, Konkurrent
17
es mit jemandem aufnehmen - sich mit einem Gegner oder Konkurrenten messen (können)

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19
Q

aufregen

A

auf·re·gen Verb
1
etwas regt jemanden auf - jemand wird unruhig und nervös, weil er mit Spannung auf etwas wartet, oder jemand ärgert sich über etwas
Der Arzt meint, Besuch würde den Kranken zu sehr aufregen
In der Nacht vor der Prüfung war sie so aufgeregt, dass sie nicht schlafen konnte
2
jemanden (durch/mit etwas) aufregen GESPROCHEN - bewirken, dass jemand Ärger empfindet
den Lehrer mit dummen Streichen aufregen
Du regst mich maßlos auf!
3
sich (über jemanden/etwas) aufregen - starke Gefühle haben, vor allem weil man mit Sorge auf etwas wartet oder in Wut gerät
Reg dich nicht so auf, es wird schon nichts passieren!
sich über den Chef fürchterlich aufregen

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20
Q

aufsetzen

A

auf·set·zen Verb (hat)
► Person
1
sich aufsetzenvom Liegen zum Sitzen kommen
sich im Bett aufsetzen
► am Kopf
2
(jemandem) etwas aufsetzeneinen Hut, eine Mütze o. Ä. auf den Kopf setzen
Setz beim Radfahren deinen Helm auf!
3
eine Brille aufsetzeneine Brille auf die Nase setzen
► am Boden
4
etwas aufsetzenetwas mit dem Untergrund in Kontakt bringen
den verletzten Fuß vorsichtig aufsetzen
5
etwas aufsetzenein Flugzeug landen
Der Pilot setzte die Maschine sanft auf
6
ein Flugzeug setzt (auf etwas Dativ/Akkusativ ) aufein Flugzeug landet am Boden
Das Flugzeug setzte sanft auf der Landebahn auf
► am Herd
7
etwas aufsetzenetwas auf den Herd stellen, damit es kochen kann
► Gesichtsausdruck
8
etwas aufsetzendem eigenen Gesicht einen besonderen Ausdruck geben
eine furchterregende Miene aufsetzen
► als Version
9
etwas aufsetzenein Dokument dem Zweck angemessen formulieren und schreiben
10
etwas aufsetzeneinen Entwurf für etwas schreiben
Ich habe den Aufsatz erst aufgesetzt und dann ins Reine geschrieben
11
etwas neu aufsetzendie Einstellungen an einem Computer, für einen Benutzer o. Ä. so ändern, als wäre der Computer, Benutzer o. Ä. neu
Nach dem Hackerangriff mussten wir alles neu aufsetzen und die Passwörter ändern

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21
Q

äußern

A

äu·ßern Verb
1
etwas äußern etwas mündlich oder schriftlich zum Ausdruck bringen ≈ mitteilen
Der Minister äußerte, er wolle noch im selben Jahr seinem Kollegen einen Besuch abstatten
2
sich zu etwas äußern(mündlich oder schriftlich) eine offizielle Stellungnahme zu einem Problem abgeben
Der Regierungssprecher wollte sich zu den Fragen nicht äußern
3
sich (über jemanden/etwas) äußerndie eigene Meinung über eine Person oder Sache sagen
Der Abgeordnete äußerte sich kritisch über die Umweltpolitik der Regierung
4
etwas äußert sich irgendwie/in etwas (Dativ)etwas wird irgendwie/in Form einer Sache nach außen sichtbar oder erkennbar
Seine Nervosität äußert sich in seinem unruhigen Verhalten
Wie äußert sich diese Krankheit?

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22
Q

auskommen

A

aus·kom·men Verb (ist)
1
mit jemandem (gut/schlecht) auskommen ein gutes/schlechtes Verhältnis zu jemandem haben
Kommt ihr gut miteinander aus oder streitet ihr häufig?
2
mit jemandem/etwas auskommen
ohne jemanden/etwas (irgendwie) auskommenmit wenig oder ohne die genannte Person/Sache leben oder etwas schaffen
Mit diesem Gehalt komme ich überhaupt nicht aus
Ich komme auch ohne deine Hilfe gut aus
Evi muss ohne Auto auskommen
Deutsch als Fremdsprache Wörterbuch
Aus·kom·men das; Geld, das man regelmäßig bekommt und das für den Lebensunterhalt reicht
Ich verdiene nicht üppig, aber ich habe mein Auskommen
[ID]
mit jemandem gibt es kein Auskommenmit jemandem kann man nicht ohne Streit leben

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23
Q

ausnehmen

A

aus·neh·men (hat) Verb
1
jemanden/etwas (von etwas) ausnehmen behaupten, dass jemand, man selbst oder etwas von einer Aussage, Regelung o. Ä. nicht betroffen ist
Ich kann von diesem Vorwurf niemanden ausnehmen
Die Straße ist für sämtliche Fahrzeuge gesperrt, Anlieger ausgenommen
2
jemanden ausnehmenGESPROCHENvon jemandem auf listige Art viel Geld nehmen
3
ein Tier ausnehmenaus einem getöteten Tier Darm, Lunge, Magen usw. herausnehmen
4
etwas nimmt sich irgendwie ausGESPROCHENetwas erzielt eine gewisse optische Wirkung
Vor dem Rathaus nimmt sich der Brunnen gut aus

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24
Q

ausschalten

A

aus·schal·ten (hat) Verb
1
etwas ausschaltenmit einem Schalter einen Motor oder ein elektrisches Gerät ausmachen
2
jemanden/etwas ausschaltenverhindern, dass jemand handeln kann oder dass etwas wirksam wird
Der Diktator schaltete das Parlament aus
• hierzu
Aus·schal·tung die
3
etwas schaltet sich ausein elektrisches Gerät hört von selbst auf zu funktionieren
Der Wecker schaltet sich automatisch aus

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25
Q

bearbeiten

A

be·ạr·bei·ten Verb
1
etwas bearbeiten für etwas verantwortlich sein, es prüfen und meist darüber entscheiden
• hierzu
Be·ạr·bei·ter der
• hierzu
Be·ạr·bei·te·rin die
2
etwas bearbeiteneine Arbeit über etwas schreiben
• hierzu
Be·ạr·bei·ter der
• hierzu
Be·ạr·bei·te·rin die
3
etwas (neu) bearbeiteneine Vorlage (meist einen Text) verfassen oder verändern ≈ überarbeiten
• hierzu
Be·ạr·bei·ter der
• hierzu
Be·ạr·bei·te·rin die
4
etwas (mit etwas) bearbeitenetwas so verändern, dass es in die gewünschte Form oder den gewünschten Zustand kommt
• hierzu
Be·ạr·bei·ter der
• hierzu
Be·ạr·bei·te·rin die
5
etwas mit etwas bearbeitenetwas meist mit einer chemischen Substanz behandeln, um es zu reinigen oder zu konservieren
verkalkte Fliesen mit Säure bearbeiten
6
jemanden bearbeitenlange und intensiv mit einer Person sprechen, um sie von etwas zu überzeugen oder ihre Zustimmung zu etwas zu bekommen
7
jemanden/etwas mit etwas bearbeitenjemanden/etwas mehrmals schlagen oder treten

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26
Q

behalten

A

be·hạl·ten Verb
1
etwas behaltenetwas, das man (bekommen) hat, nicht wieder zurückgeben oder aufgeben (müssen)
als Frau nach der Heirat den Mädchennamen behalten
Kann ich das Buch eine Weile behalten?
Sie können das Wechselgeld behalten!
2
jemanden behaltensich nicht von jemandem trennen (müssen)
jemanden als Freund behalten
einen Angestellten behalten
3
etwas behaltenetwas in unveränderter Weise, im bisherigen Zustand haben ≈ bewahren
4
etwas behalten (können)sich etwas merken (können) ↔ vergessen
Er kann mühelos viele Telefonnummern behalten
5
jemanden (irgendwo) behaltenjemanden nicht (von dem genannten Ort) weggehen lassen
einen Verdächtigen in Haft/einen Patienten im Krankenhaus behalten
6
etwas irgendwo behaltenetwas dort lassen, wo es ist
die Mütze auf dem Kopf/die Hände in den Hosentaschen behalten
7
etwas für sich behaltenniemandem von einer Sache erzählen

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27
Q

behaupten

A

be·haup·ten Verb
1
etwas behaupten sagen, dass etwas richtig und wahr ist, obwohl man es nicht beweisen kann
Er behauptet, gestern krank gewesen zu sein
Seine Frau behauptet, er sei nicht zu Hause/dass er nicht zu Hause ist
Können Sie auch beweisen, was Sie da behaupten?
2
etwas behauptenetwas erfolgreich verteidigen, vor allem indem man überzeugende Argumente anführt oder gute Leistung zeigt
Der Spieler konnte seinen Platz in der Nationalmannschaft behaupten
3
sich behauptenWiderstände überwinden und so von anderen respektiert werden
Er konnte sich als Neuling in der Firma (seinen Kollegen gegenüber) nur schwer behaupten
4
sich gegen jemanden/in etwas (Dativ) behauptengegen einen sportlichen Gegner/in einem sportlichen Wettkampf siegen

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28
Q

beherrschen

A

be·hẹrr·schen Verb
1
etwas beherrschenetwas so gut gelernt haben, dass man es ohne Fehler oder Schwierigkeiten anwenden oder gebrauchen kann
Seine Schwester beherrscht drei Fremdsprachen
2
jemanden/etwas beherrschenjemanden/etwas unter Kontrolle haben
Sie beherrschten den Gegner zu jedem Zeitpunkt des Spiels
Sie konnte ihre Leidenschaft/ihren Zorn kaum beherrschen
3
etwas beherrscht etwasetwas ist charakteristisch für etwas
Hektik beherrscht seinen Alltag
Büsche und Bäume beherrschen die Landschaft
4
etwas beherrscht jemanden/etwasetwas übt einen starken Einfluss auf jemanden/etwas aus
Die Sehnsucht nach ihr beherrscht sein ganzes Denken
5
jemanden/etwas beherrschen(als Herrscher) Macht, Kontrolle über jemanden/etwas haben, ausüben
6
sich beherrschennicht so handeln, wie man es wegen heftiger Gefühle gerne täte
Er musste sich sehr beherrschen, um sachlich zu bleiben

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29
Q

benehmen

A

be·neh·men Verb
sich irgendwie benehmen das genannte Verhalten zeigen
Benimm dich doch nicht wie ein kleines Kind!
[ID]
Benimm dich!Verhalte dich anständig!
sich unmöglich benehmenGESPROCHENsich sehr schlecht benehmen
sich zu benehmen wissenwissen, wie man sich gut benimmt
Deutsch als Fremdsprache Wörterbuch
Be·neh·men das;
1 die Art und Weise, wie man sich in Gesellschaft von anderen Leuten verhält ≈ Manieren
ein unmögliches/kein Benehmen haben
Sein unhöfliches Benehmen provozierte die Gäste
2
im Benehmen mit jemandem ADMINnach Besprechung eines Problems mit einer anderen Person
3
sich (Akkusativ) mit jemandem ins Benehmen setzenGESCHRIEBENsich an jemanden wenden, vor allem um etwas zu besprechen

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30
Q

berüchtigt

A

be•rụ̈ch•tigt Adj; nicht adv;
berüchtigt (für/wegen etwas) mit dem Ruf, in bestimmter Hinsicht besonders schlimm zu sein: Er ist als Lehrer wegen seiner Strenge berüchtigt; ein für Schlägereien berüchtigtes Lokal

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31
Q

beschließen

A

be·schlie·ßen Verb
1
etwas beschließennach längerer Überlegung sich entscheiden oder bestimmen, was gemacht wird
die Stilllegung eines Betriebes beschließen
Er beschloss, sich ein neues Auto zu kaufen
Sie beschloss, dass diese Lösung die beste sei
2
etwas beschließenüber etwas beraten und dann die Entscheidung treffen
Die Regierung beschloss, die Renten zu erhöhen
3
etwas (mit etwas) beschließenmeist eine Veranstaltung (mit etwas) beenden
ein Fest mit einem Feuerwerk beschließen
4
über etwas (Akkusativ) beschließenüber etwas beraten und dann eine Entscheidung treffen
Das Parlament beschließt über die Gesetzesvorlage
Wir müssen heute darüber beschließen, ob der Verein aufgelöst werden soll

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32
Q

beschweren

A

be·schwe·ren Verb
1
sich (bei jemandem) (über eine Person/Sache) beschweren jemandem mitteilen, dass man mit einer Person, einer Situation oder einer Sache überhaupt nicht zufrieden ist
Sie beschwerte sich bei ihrem Chef darüber, dass sie viel zu viel Arbeit hatte
2
etwas (mit etwas) beschwerenetwas schwerer machen, indem man etwas hineintut, darauflegt usw., damit es fest am Platz bleibt
einen Fesselballon mit Sandsäcken beschweren
Papiere mit Steinen beschweren, damit sie der Wind nicht fortweht
• hierzu
Be·schwe·rung die

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33
Q

beseitigen

A

be·sei·ti·gen Verb
1
etwas beseitigen bewirken, dass etwas nicht mehr vorhanden ist
Der Einbrecher beseitigte alle Spuren
2
jemanden beseitigenGESPROCHEN ≈ ermorden
Der Richter wurde von der Mafia beseitigt

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34
Q

besitzen

A

be·sịt·zen Verb
1
etwas besitzen Dinge haben, die man gekauft oder auf andere Weise bekommen hat
2
etwas besitzeneine Eigenschaft, Qualität oder ein Wissen haben
Er besitzt gute Sprachkenntnisse
3
etwas besitzt etwasetwas hat die genannten Teile oder besteht aus den genannten Materialien
Dieses Auto besitzt eine Servolenkung

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35
Q

besorgen

A

be·sọr·gen Verb
1
(jemandem) etwas besorgensich darum kümmern, dass jemand etwas bekommt ≈ beschaffen
Ich muss noch schnell Brot besorgen
Hast du dir schon beim Arzt ein Attest besorgt?
2
etwas besorgeneine Aufgabe ausführen ≈ erledigen
Die Übersetzung des Romans besorgte der Autor selbst
3
es jemandem besorgen GESPROCHEN mit einer anderen Person Sex haben und sie so befriedigen

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36
Q

bestehen

A

be·ste·hen Verb
► Existenz
1
etwas bestehtetwas existiert oder ist vorhanden
Es besteht der Verdacht, dass er der Täter ist
An diesem Strand besteht die Möglichkeit, Wasserski zu fahren
Die Gefahr einer Überschwemmung besteht nicht mehr
Unsere Firma besteht nun seit mehr als zehn Jahren
2
etwas bleibt bestehenetwas ist auch in Zukunft vorhanden
Die Gefahr bleibt weiterhin bestehen
3
etwas bestehen lassenetwas nicht ändern ≈ beibehalten
die alten Verhältnisse bestehen lassen
► Beschaffenheit
4
etwas besteht aus etwasetwas ist aus dem genannten Stoff oder Material
Der Tisch besteht aus Holz
5
etwas besteht aus etwasetwas hat mehrere Teile
Die Wohnung besteht aus fünf Zimmern, Küche und Bad
Das Lexikon besteht aus drei Bänden
6
etwas besteht in etwas (Dativ)etwas hat etwas zum Inhalt
Ihre Aufgabe besteht im Wesentlichen darin, den Text auf Rechtschreibfehler zu überprüfen
► Sonstiges
7
(gegenüber jemandem) auf etwas (Dativ) bestehendeutlich sagen, dass man bei einer Forderung, Meinung o. Ä. bleibt
Er besteht darauf, dass in seinem Zimmer nicht geraucht wird
Sie bestand darauf, mitzukommen
8
in etwas (Dativ) bestehenin einer schwierigen oder gefährlichen Situation stark genug sein, um Erfolg zu haben
9
(etwas) bestehenbei einer Prüfung, einem Test oder bei etwas Gefährlichem Erfolg haben
Er hat (das Examen mit der Note „gut“) bestanden

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37
Q

betreuen

A

be·treu·en Verb
1
jemanden betreuen auf eine Person aufpassen und für sie sorgen
2
etwas betreuenin einem Bereich, in einem Gebiet oder bei einer Gruppe von Personen dafür sorgen, dass alles gut funktioniert
ein Projekt betreuen
Dieser Vertreter der Firma betreut das Stadtgebiet
Die Kunden werden ständig von verschiedenen Sachbearbeitern betreut
3 eine erwachsene Person, die sich wegen einer psychischen Krankheit oder einer Behinderung nicht allein um ihre Angelegenheiten kümmern kann, als offizieller Vertreter unterstützen

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38
Q

betrẹffen

A

be·trẹf·fen Verb
1
etwas betrifft jemanden/etwasetwas ist für jemanden/etwas wichtig oder relevant
Der Naturschutz ist eine Aufgabe, die uns alle betrifft
Seine Bemerkung betraf nur einen Teil der ganzen Problematik
2
etwas betrifft jemandenetwas macht jemanden sehr traurig und entsetzt
Sein Elend hat mich zutiefst betroffen
[i] meist im Perfekt oder unpersönlich formuliert: Es betrifft mich sehr, dass …
3
was jemanden/etwas betrifft verwendet, um zu sagen, dass sich eine Aussage auf jemanden/etwas bezieht
Was mich betrifft: Ich komme nicht mit!

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39
Q

bewältigen

A

be•wạ̈l•ti•gen; bewältigte, hat bewältigt; [Vt]
1. etwas bewältigen eine schwierige Aufgabe mit Erfolg ausführen ≈ meistern : Der Läufer bewältigte die Marathonstrecke in zweieinhalb Stunden
2. etwas bewältigen ein Problem geistig verarbeiten und oft darüber nachdenken, bis es einem keinen Kummer mehr macht ≈ überwinden, mit etwas fertig werden: ein furchtbares Erlebnis, die Vergangenheit, seine harte Jugend bewältigen
|| hierzu Be•wạ̈l•ti•gung die; meist Sg

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40
Q

Rätsel, das

A

Rät·sel das;
1 eine komplizierte Frage, bei der man raten oder lange nachdenken muss, um die Antwort zu finden
[K] Rätselfrage
2 ein Spiel mit Fragen, das man in verschiedenen Formen z. B. in Zeitschriften findet
[K] Rätselecke, Rätselheft, Rätselzeitschrift
Bilderrätsel, Kreuzworträtsel, Silbenrätsel, Zahlenrätsel, Preisrätsel
3 etwas, das man nicht erklären kann ≈ Geheimnis
Es ist mir ein Rätsel, wo sie so lange bleibt
4
vor einem Rätsel stehensich etwas nicht erklären können
5
etwas gibt jemandem Rätsel/ein Rätsel aufetwas ist für jemanden ein Problem, ein Rätsel
[ID]
in Rätseln sprechen/redensich so unklar ausdrücken, dass niemand weiß, wovon man spricht
Das ist des Rätsels Lösung!verwendet, um zu sagen, dass man plötzlich die Lösung oder Erklärung für etwas gefunden hat

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41
Q

Unternehmen, das

A

Un·ter·neh·men das;
1 eine (komplexe) Aktion, mit der man ein Ziel erreichen will
2 eine Firma, ein Betrieb (vor allem in der Industrie und im Handel)
[K] Unternehmensführung, Unternehmensleitung
Deutsch als Fremdsprache Wörterbuch
* un·ter·neh·men Verb
1
etwas unternehmenirgendwohin gehen oder fahren, um sich zu vergnügen
Ich habe Lust, heute Abend etwas mit dir zu unternehmen
• hierzu
Un·ter·neh·mung die
2
(et)was/nichts (gegen jemanden/etwas) unternehmenetwas/nichts tun, um etwas zu verhindern oder jemanden daran zu hindern, etwas (Negatives) zu tun
Er hat in dieser Angelegenheit nichts unternommen
etwas gegen die Luftverschmutzung unternehmen
3
einen Versuch unternehmen (zu +Infinitiv )etwas versuchen
4
Schritte (gegen jemanden/etwas) unternehmenso handeln, dass man Nachteile oder Schlechtes verhindert

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42
Q

Versprechen, das

A

Ver•sprẹ•chen das; -s, -; Worte, mit denen jemand jemandem etwas verspricht1 (1)

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43
Q

Außenseiter, der

A

Au·ßen·sei·ter der;
1 eine Person, die sich nicht an die Normen einer Gruppe oder Gesellschaft anpasst und deshalb nicht darin integriert ist
Schon in der Schule war er ein Außenseiter
[K] Außenseiterrolle
2 ein Sportler oder eine Mannschaft mit ganz geringen Chancen auf einen Sieg in einem Wettkampf
Ganz überraschend gewann ein krasser Außenseiter das Tennisturnier

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44
Q

Angabe, die

A

Ạn•ga•be die; -, -n
1. ≈ Information, Auskunft: genaue Angaben über einen Unfall machen
|| -K: Ortsangabe, Zeitangabe
2. nur Sg, gespr pej; ein Verhalten, durch das man die Bewunderung anderer Leute erlangen will ≈ Angeberei, Prahlerei
3. SPORT; ein Schlag, mit dem der Ball (besonders bei Netzspielen) ins Spiel gebracht wird ≈ Aufschlag
|| NB: ↑ Anstoß

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45
Q

Aussage, die

A

Aus·sa·ge die;
1
eine Aussage (über jemanden/etwas)das, was über einen Vorgang oder eine Situation gesagt, geäußert wird
nach Aussage eines Fachmanns
2
eine Aussage (zu etwas)(vor allem vor Gericht oder bei der Polizei) ein Bericht über einen Vorfall oder einen Unfall
[K] Aussageverweigerung
3 der gedankliche Inhalt eines künstlerischen, philosophischen, politischen usw. Werks

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46
Q

Dụ̈rre, die

A

Dụ̈r•re die; -, -n; eine lange Zeit ohne Regen, in der alle Pflanzen vertrocknen ≈ Trockenheit: Die Gegend wurde von einer schweren/verheerenden Dürre heimgesucht
|| K-: Dürrejahr, Dürreperiode, Dürreschäden

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47
Q

ehrlich

A

ehr·lich Adjektiv
1 so, dass eine Person die Wahrheit sagt, nicht lügt und nichts verschweigt ≈ aufrichtig
„Sei ehrlich, glaubst du das?“ – „Ehrlich gesagt, nein.“
• hierzu
Ehr·lich·keit die
2 so, dass eine Person niemanden betrügt
ein ehrlicher Mensch
ehrliche Absichten haben
es ehrlich mit jemandem meinen
• hierzu
Ehr·lich·keit die
3 wirklich und stark empfunden
• hierzu
Ehr·lich·keit die
4
etwas ehrlich verdient haben etwas wirklich verdient haben
[ID]
Ehrlich währt am längstenWer ehrlich ist, wird am Ende mehr Erfolg haben als eine Person, die lügt oder betrügt

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48
Q

Eitelkeit, die

A
  1. die Eigenschaft, eitel (1) zu sein
  2. jemanden in seiner Eitelkeit verletzen jemandes Stolz verletzen
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49
Q

Erwartung, die

A

Er•wạr•tung die; -, -en
1. meist Pl; das, was jemand von jemandem/etwas erhofft od. erwartet : Der neue Trainer hat die in ihn gesetzten Erwartungen voll und ganz erfüllt
2. meist Sg; der Zustand des Wartens1 (1): voller Erwartung/voll ungeduldiger Erwartung sein
3. in Erwartung + Gen, geschr; (ungeduldig od. sehnsüchtig) auf etwas wartend1 (1): in Erwartung der Nachricht über den Ausgang der Wahlen
|| zu 1. er•wạr•tungs•ge•mäß Adj; meist adv; zu 2. er

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50
Q

Nachfrage, die

A

Nach•fra•ge die

  1. die Nachfrage (nach etwas) nur Sg, WIRTSCH; der Wunsch od. das Bedürfnis (der Konsumenten), bestimmte Produkte zu kaufen ↔ Angebot (3) : Die Nachfrage nach Konzertkarten übersteigt das Angebot
  2. nur in Danke der/für die Nachfrage! gespr veraltend hum; verwendet, um sich dafür zu bedanken, dass jemand gefragt hat, wie es einem geht
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51
Q

Tugend, die

A
  1. nur Sg; ein vorbildliches moralisches Verhalten
  2. eine gute moralische Eigenschaft ↔ Laster, Untugend: Ehrlichkeit ist eine Tugend
52
Q

durchmachen

A

dụrch•ma•chen (hat) [Vt]

  1. etwas durchmachen etwas Negatives od. Unangenehmes, das längere Zeit dauert, erleben : Sie hat in ihrem Leben schon viel durchmachen müssen
  2. etwas durchmachen gespr ≈ durchlaufen2 (1): eine Ausbildung durchmachen; [Vi]
  3. durchmachen (bis + Zeitangabe)/Zeitangabe + durchmachen gespr ≈ durchfeiern
  4. durchmachen (bis + Zeitangabe)/Zeitangabe + durchmachen gespr ≈ durcharbeiten (2): mittags, die Mittagspause, bis Mitternacht, bis 12 Uhr durchmachen
53
Q

durchsetzen

A

dụrch•set•zen1 (hat) [Vt]
1. etwas (gegen jemanden) durchsetzen erreichen, dass etwas gemacht od. realisiert wird, obwohl andere dagegen sind ; [Vr]
2. sich (bei jemandem) durchsetzen (als Autorität od. Vorgesetzter) jemanden dazu bringen zu gehorchen: Er konnte sich bei seinen Schülern nicht durchsetzen
3. sich durchsetzen trotz Widerstands seine Ziele erreichen ≈ sich behaupten
4. etwas setzt sich durch etwas wird von den meisten Leuten akzeptiert
|| zu 1. Dụrch•set•zung die; nur Sg;

54
Q

einarbeiten

A

ein·ar·bei·ten Verb (hat)
1
jemanden (in etwas (Akkusativ) ) einarbeitenjemanden oder sich selbst mit einer neuen Arbeit oder Aufgabe bekannt machen
Der Lehrer hat sich in die neue Methode gut eingearbeitet
2
etwas (in etwas (Akkusativ) ) einarbeiteneine Sache so verändern, dass etwas anderes Teil dieser Sache wird
Kompost in den Boden einarbeiten
In den Ring sind mehrere Diamanten eingearbeitet
3
etwas einarbeitenmehr arbeiten als normal, um einen zusätzlichen freien Tag zu bekommen
Er bekam für die Familienfeier frei, musste den Tag jedoch wieder einarbeiten

55
Q

einbrechen

A

ein·bre·chen (hat/ist) Verb
1
in etwas (Akkusativ) einbrechen; (ist)
in etwas (Dativ) einbrechen; (hat)
bei jemandem/etwas einbrechen (hat/ist)sich mit Gewalt den Zugang zu einem Haus, Raum o. Ä. verschaffen (und dann dort etwas stehlen)
Die Täter brachen nachts in die Bank ein
Unbekannte Täter haben in der Kirche eingebrochen
2
in etwas (Akkusativ) einbrechen (ist)mit Gewalt in ein fremdes Gebiet eindringen, um es zu erobern oder um etwas zu zerstören
Die Bevölkerung ist wehrlos, wenn der Feind in die Stadt einbricht
3
etwas bricht ein (ist)einzelne Teile lösen sich und fallen nach unten
Zum Glück war niemand im Haus, als das Dach einbrach
4
(in etwas (Dativ/Akkusativ) einbrechen (ist)durch etwas, das an einer Stelle bricht, nach unten fallen
Er ist beim Schlittschuhfahren im/ins Eis eingebrochen
5
die Nacht bricht ein (ist)die Nacht beginnt
6
(mit/bei etwas) einbrechenGESPROCHEN (ist)mit etwas keinen Erfolg haben
Mit seinem Plan ist er böse eingebrochen
7
etwas einbrechen (hat)etwas mit Gewalt öffnen oder beschädigen, um Zugang zu einem Haus oder einem Raum zu bekommen

56
Q

einfallen

A

ein·fal·len Verb (ist)
1
etwas fällt jemandem einjemand hat eine Idee oder denkt an etwas
Ist das alles, was dir zu diesem Problem einfällt?
2
etwas fällt jemandem einjemand erinnert sich wieder an etwas
Jetzt fällt mir ein, wo ich diesen Mann schon einmal gesehen habe
In letzter Minute fiel ihm ein, dass er einen Termin beim Zahnarzt hatte
3
etwas fällt einTeile z. B. eines alten Gebäudes fallen auseinander und nach unten ≈ einstürzen
Das Dach der alten Scheune ist eingefallen
4
Personen fallen in etwas (Akkusativ) einSoldaten o. Ä. dringen mit Gewalt in ein fremdes Gebiet ein
5
etwas fällt irgendwohin einLicht oder Lichtstrahlen dringen in das Innere eines Raumes
[ID]
Was fällt dir (eigentlich) ein!GESPROCHENDas war unverschämt von dir!
Das fällt mir nicht im Traum ein!GESPROCHENDas mache ich auf keinen Fall!
sich (Dativ) etwas einfallen lassen (müssen)intensiv über etwas nachdenken (müssen), um ein Problem zu lösen
Ich muss mir dringend eine bessere Lösung einfallen lassen

57
Q

einführen

A

ein·füh·ren Verb (hat)
1
etwas (irgendwohin) einführen Waren im Ausland kaufen und in das eigene Land bringen ≈ importieren
Erdöl aus Saudi-Arabien nach Europa einführen
2
etwas (irgendwohin) einführenetwas vorsichtig in eine Öffnung schieben
Die Ärzte führten einen Schlauch in den Magen des Patienten ein
3
jemanden in etwas (Akkusativ) einführeneine Person mit etwas, das ihr neu ist (z. B. einer Arbeit, Theorie oder Methode), vertraut machen
Der Dozent führte seine Studenten in die Grundlagen der Psychologie ein
4
etwas (irgendwo) einführenetwas, das neu ist, irgendwo bekannt machen, zu einem festen Bestandteil einer Sache machen oder zu einer Gewohnheit werden lassen
in einem Betrieb eine neue Urlaubsregelung einführen
5
jemanden irgendwo einführenjemanden oder sich selbst in einer gesellschaftlichen Gruppe bekannt machen
Er führte seine zukünftige Ehefrau in die Familie ein
Mit ihrer tatkräftigen Hilfe auf dem Fest hat sie sich im Verein gut eingeführt

58
Q

einnehmen

A

ein·neh·men Verb (hat)
1
etwas einnehmen Geld für geleistete Arbeit, durch Geschäfte, Miete, Zinsen usw. bekommen
Durch das Mietshaus nimmt er im Jahr 40.000 Euro ein
2
etwas einnehmenein Medikament schlucken
Sie müssen die Tropfen dreimal täglich einnehmen
3
etwas einnehmenGESCHRIEBENeine Mahlzeit oder einen Teil einer Mahlzeit essen
4
Soldaten nehmen etwas eineine Armee o. Ä. besetzt etwas nach einem Kampf
Es gelang Napoleon 1812, Moskau einzunehmen
5
etwas nimmt etwas einetwas füllt einen Raum oder ein Gebiet
Der Schrank nimmt in meinem kleinen Zimmer viel zu viel Platz ein
6
seinen Platz einnehmenan seinen Platz gehen (und sich setzen)
Nehmen Sie bitte Ihre Plätze ein, damit der Vortrag beginnen kann
7
etwas einnehmenin einem Gespräch, einem Streit o. Ä. sagen, welche Meinung man hat
8
eine liegende/sitzende/gebückte/… Stellung einnehmenGESCHRIEBENdie Körperhaltung ändern und sich hinlegen, hinsetzen, bücken usw.
9
etwas nimmt eine Person für/gegen jemanden/etwas einetwas erzeugt oder weckt in einer Person ein positives/negatives Gefühl gegenüber einer Sache oder anderen Person
Ihr Lächeln nahm ihn sehr für sie ein
10
von jemandem/etwas eingenommen seinstarke positive Gefühle für jemanden/etwas haben

59
Q

einrichten

A

ein·rich·ten (hat) Verb
1
etwas einrichtenwenn man eine Wohnung o. Ä. einrichtet, dann bringt man alle Möbel und Dinge hinein, die nötig sind, um die Wohnung zu benutzen
Nachdem meine Tochter ausgezogen ist, habe ich mir ihr Zimmer als Büro eingerichtet
2
etwas einrichteneine Institution oder einen Teil einer Institution neu schaffen ≈ eröffnen
3
es (sich (Dativ) ) so einrichten, dass …seine Zeit so planen, dass man etwas tun kann
Kannst du es so einrichten, dass du pünktlich um 12 Uhr zum Mittagessen da bist?
4
etwas (irgendwie) einrichtenetwas nach einem Plan gestalten
5
sich (irgendwie) einrichtendie eigene Wohnung mit Möbeln, Gegenständen (irgendwie) gestalten
Habt ihr euch in eurer neuen Wohnung schon eingerichtet?
6
sich auf jemanden/etwas einrichtensich den Umständen anpassen, sich auf jemanden/etwas vorbereiten
Auf so viele Gäste bin ich nicht eingerichtet

60
Q

einsetzen

A

ein·set·zen (hat) Verb
1
etwas (in etwas (Akkusativ) ) einsetzenein meist bisher fehlendes Teil in etwas setzen
2
etwas einsetzenetwas verwenden, um eine Aufgabe zu erfüllen
Wegen des Schneefalls mussten Räumfahrzeuge eingesetzt werden
3
jemanden einsetzenjemandem eine Aufgabe im genannten Bereich geben
Die neuen Mitarbeiter werden im Außendienst eingesetzt
4
jemanden als/zu etwas einsetzenjemanden für eine Aufgabe, eine Funktion o. Ä. bestimmen
• hierzu
Ein·set·zung die
5
etwas (für jemanden/etwas) einsetzenbewusst das Risiko eingehen, (für jemanden/etwas) das Leben, viel Geld o. Ä. zu verlieren
6
etwas einsetzendas Geld, das man in ein Geschäft investiert oder bei einem Glücksspiel riskiert
7
etwas setzt einGESCHRIEBENetwas, das längere Zeit dauern wird, fängt an
Nach der Pause setzte die Musik wieder ein
8
sich (für jemanden/etwas) einsetzensehr viel dafür tun, dass man selbst (oder eine andere Person) ein Ziel erreicht
Sie hat sich tatkräftig für die Interessen der Mieter eingesetzt

61
Q

einstellen

A

ein·stel·len (hat) Verb
1
jemanden einstellen jemanden zum Mitarbeiter einer Firma, Behörde o. Ä. machen ↔ entlassen
2
etwas (irgendwie/auf etwas (Akkusativ) ) einstellenein technisches Gerät so regulieren, dass es in der gewünschten Weise funktioniert
ein Fernglas scharf einstellen
ein Radio leiser einstellen
die Zündung (eines Autos) neu einstellen
3
etwas einstellenetwas sichtbar oder hörbar machen, indem man ein technisches Gerät reguliert, einstellt
4
etwas einstellenGESCHRIEBENetwas, das man längere Zeit getan hat, nicht mehr tun
5
etwas (in etwas (Dativ/Akkusativ) ) einstelleneinen relativ großen Gegenstand für die Zeit, in der er nicht gebraucht wird, in einen Raum stellen
Ich stelle mein Motorrad für den Winter in der Garage ein
6
etwas (in etwas (Akkusativ) ) einstellenetwas in einer Reihe in ein Regal, einen Schrank stellen
7
sich (irgendwo) einstellenGESCHRIEBENzu der verabredeten Zeit an einen Ort kommen
8
etwas stellt sich (irgendwo/irgendwann) einetwas erscheint als (meist negative) Folge einer Sache
Nach der Operation stellten sich Komplikationen ein
9
sich auf jemanden/etwas einstellensich auf jemanden/etwas vorbereiten
Sie hatte sich auf eine Schwangerschaft nicht eingestellt
Stell dich schon mal darauf ein, dass das nicht einfach wird
Auf so viele Gäste waren wir nicht eingestellt

62
Q

eintreten

A

ein·tre·ten (hat/ist) Verb
1
etwas eintreten (hat)mit dem Fuß etwas mit Gewalt öffnen oder ein Loch hineinmachen
eine Tür eintreten
das Eis eintreten
2
(in etwas (Akkusativ) ) eintreten (ist)(durch die Tür oder ein Tor) in einen Raum gehen
3
(in etwas (Akkusativ) ) eintreten (ist)Mitglied in einer Organisation, Gruppe werden
4
etwas tritt (in etwas (Akkusativ) ) ein (ist)etwas gelangt in etwas hinein
Wo ist die Kugel eingetreten?
5
etwas tritt ein (ist)etwas geschieht, beginnt zu sein
Der Tod trat um acht Uhr ein
Es ist noch keine Besserung eingetreten
6
für jemanden/etwas eintreten (ist)sich für jemanden/etwas einsetzen

63
Q

einverstanden

A

ein·ver·stan·den Adjektiv
(mit etwas) einverstanden sein etwas, das jemand sagt oder tut, akzeptieren
Ich bin mit deinem Vorschlag einverstanden
Ich bin (damit) einverstanden, dass es so gemacht wird

64
Q

empfinden

A

emp•fịn•den; empfand, hat empfunden; [Vt]

  1. etwas empfinden ein bestimmtes (körperliches od. seelisches) Gefühl haben
  2. etwas als etwas empfinden von etwas eine bestimmte Meinung, einen bestimmten Eindruck haben: Was du da Musik nennst, empfinde ich als (puren) Lärm
  3. (sehr) viel für jemanden empfinden jemanden (sehr) gern mögen
  4. jemand empfindet nichts für jemanden jemand ist jemandem gleichgültig
65
Q

enthüllen

A

ent•hụ̈l•len; enthüllte, hat enthüllt; [Vt] geschr
1. etwas enthüllen etwas zum ersten Mal der Öffentlichkeit zeigen
2. (jemandem) etwas enthüllen etwas, das geheim od. verborgen war, in der Öffentlichkeit od. einer anderen Person sagen
|| ► Hülle

66
Q

entspannen

A

ent·spạn·nen Verb
1
etwas entspannt (jemanden)etwas macht eine Person für eine kurze Zeit frei von einer Belastung, so dass sie sich erholen kann
Lesen entspannt
2
etwas entspannt (etwas)etwas macht die Muskeln locker
Massage entspannt den Körper
3
jemand/etwas entspannt etwaseine Person oder Sache bewirkt, dass die Gefahr eines Streits, Kampfes, Krieges o. Ä. geringer wird
Es gelang ihr, die gereizte Stimmung mit einigen freundlichen Worten zu entspannen
4
sich (bei etwas/mit etwas) entspannensich bei einer angenehmen Tätigkeit erholen
Manche Leute können sich nur beim Fernsehen entspannen
5
etwas entspannt sichgespannte Muskeln werden wieder locker
6
etwas entspannt sichein Konflikt wird weniger gefährlich

67
Q

erben

A

ẹr·ben Verb
1
(etwas) (von jemandem) erbenetwas von einer Person nach ihrem Tod bekommen
Er hat ein Grundstück von seinem Onkel geerbt
2
etwas (von jemandem) erbeneine Eigenschaft der Eltern oder Großeltern haben
Die braunen Augen hat sie von ihrem Vater geerbt
3
etwas von jemandem erbenGESPROCHEN, HUMORVOLLeinen gebrauchten Gegenstand von jemandem übernehmen
Den Mantel habe ich von meiner Schwester geerbt

68
Q

ergänzen

A

er·gạ̈n·zen Verb
1
etwas (durch etwas) ergänzen etwas vollständig machen, indem man etwas (Fehlendes) hinzufügt
2
etwas (zu etwas) ergänzeneine Bemerkung oder einen Kommentar zu einem Text hinzufügen
Zu diesem Punkt möchte ich noch ergänzen, dass das Problem inzwischen gelöst ist
3
Personen ergänzen sich/einanderPersonen passen gut zueinander, weil die eine Person Eigenschaften und Fähigkeiten hat, die der anderen Person fehlen (und umgekehrt)

69
Q

ergänzen

A

er·gạ̈n·zen Verb
1
etwas (durch etwas) ergänzen etwas vollständig machen, indem man etwas (Fehlendes) hinzufügt
2
etwas (zu etwas) ergänzeneine Bemerkung oder einen Kommentar zu einem Text hinzufügen
Zu diesem Punkt möchte ich noch ergänzen, dass das Problem inzwischen gelöst ist
3
Personen ergänzen sich/einanderPersonen passen gut zueinander, weil die eine Person Eigenschaften und Fähigkeiten hat, die der anderen Person fehlen (und umgekehrt)

70
Q

erhalten

A

er·hạl·ten Verb
1
etwas (von jemandem/etwas) erhaltenetwas von einer anderen Person oder von einer Institution bekommen
2
etwas (von jemandem) (für etwas) erhalteneine (direkte) Reaktion auf das eigene Verhalten erleben
3
etwas (von jemandem) erhaltenzusammen mit einem Substantiv verwendet, um ein Verb im Passiv zu umschreiben
Unterstützung erhalten unterstützt werden
den Segen erhalten gesegnet werden
[i] kein Passiv
4
eine Vorstellung/einen Eindruck (von jemandem/etwas) erhaltengenügend Informationen sammeln, um sich eine Meinung zu bilden
[i] kein Passiv
5
etwas erhaltenetwas als Endprodukt oder Ergebnis bekommen
Wenn man Kupfer und Messing mischt, erhält man Bronze
[i] kein Passiv
6
etwas erhalten(durch die richtigen Maßnahmen) bewirken, dass etwas weiter existiert oder in gutem Zustand bleibt
ein historisches Bauwerk erhalten
Gemüse frisch erhalten
den Frieden erhalten
Du musst dir deine Gesundheit erhalten
den Körper/sich durch Sport gesund erhalten
eine gut erhaltene alte Uhr
• hierzu
Er·hạl·tung die
7
jemanden (irgendwie) am Leben erhaltendurch medizinische Maßnahmen verhindern, dass jemand stirbt
Der Patient wurde künstlich am Leben erhalten
• hierzu
Er·hạl·tung die
8
etwas hat sich erhaltenetwas existiert weiter
Die mittelalterliche Burg hat sich über Jahrhunderte erhalten
Der Brauch hat sich unverändert erhalten
• hierzu
Er·hạl·tung die

71
Q

erkundigen

A

er·kụn·di·gen Verb
sich nach jemandem/etwas erkundigenFragen stellen, um Informationen über eine Person oder Sache zu erhalten
sich nach jemandes Befinden erkundigen
Ich habe mich am Bahnhof erkundigt, wann der nächste Zug nach Essen fährt

72
Q

erläutern

A

er·läu·tern Verb
(jemandem) etwas erläuterneiner Person einen komplizierten Vorgang oder Zusammenhang ausführlich erklären, sodass sie diesen verstehen kann
jemandem einen Plan erläutern
Können Sie mir näher erläutern, wie das vonstattengeht?
• hierzu
Er·läu·te·rung die

73
Q

erledigen

A

er·le·di·gen Verb
1
etwas erledigendas tun, was man tun soll oder was nötig ist (meist eine Arbeit oder Aufgabe)
Er hat den Auftrag gewissenhaft erledigt
Ich muss noch meine Einkäufe erledigen
2
jemanden erledigenGESPROCHENbewirken, dass eine Person ihr Ansehen und ihre Würde verliert
Nach dem Skandal ist der Minister erledigt, er wird zurücktreten müssen
3
jemanden erledigenGESPROCHEN, ABWERTENDjemanden ermorden, töten
4
etwas hat sich erledigtes gibt keinen Grund mehr, in einer Angelegenheit aktiv zu werden
Das Problem hat sich erledigt

74
Q

erledigen

A

er·le·di·gen Verb
1
etwas erledigen das tun, was man tun soll oder was nötig ist (meist eine Arbeit oder Aufgabe)
Er hat den Auftrag gewissenhaft erledigt
Ich muss noch meine Einkäufe erledigen
2
jemanden erledigenGESPROCHENbewirken, dass eine Person ihr Ansehen und ihre Würde verliert
Nach dem Skandal ist der Minister erledigt, er wird zurücktreten müssen
3
jemanden erledigenGESPROCHEN, ABWERTENDjemanden ermorden, töten
4
etwas hat sich erledigtes gibt keinen Grund mehr, in einer Angelegenheit aktiv zu werden
Das Problem hat sich erledigt

75
Q

ernten

A

ẹrn·ten Verb
1
etwas ernten die Dinge (Getreide, Obst, Gemüse usw.), die man meist auf dem Feld oder im Garten angebaut hat, sammeln, mähen oder pflücken
Früher wurde das Korn mit der Sense geerntet, heute macht das meist ein Mähdrescher
2
etwas erntenetwas als Reaktion auf eine Äußerung oder Aktion bekommen

76
Q

erobern

A

er·obern Verb
1
etwas erobernein Land, eine Stadt o. Ä. in einem Krieg dem Feind wegnehmen und unter die eigene Herrschaft bringen
• hierzu
Er·obe·rer der
2
(sich (Dativ) ) etwas erobernerfolgreich darum kämpfen, dass man etwas bekommt, das auch eine andere Person haben will
Er hat (sich) auf dem Turnier einen der ersten Plätze erobert
3
jemanden/etwas eroberndie Liebe oder Freundschaft eines Menschen für sich gewinnen
Mit seinem Charme versucht er, die Frauen zu erobern
Damit hast du dir einen Platz in meinem Herzen erobert

77
Q

erweitern

A

er·wei·tern <erweiterte, hat erweitert> Verb

1etwas erweitern - eine Fläche, ein Gebäude o.Ä. größer machendie Ausstellungsfläche um 100 Quadratmeter erweiternDer Flughafen hat nicht genügend Kapazität und muss erweitert werden

2jemand/etwas erweitert etwas (auf/um jemanden/etwas) etwas wird im Umfang größer gemachtden Vorstand von drei auf fünf Mitglieder erweiternWir erweitern unser Angebot ständig um neue ProdukteSie hat ihre Sprachkenntnisse durch tägliches Zeitunglesen erweitertReisen erweitert den Horizont Durch Reisen lernt man viel Neues dazu

3etwas erweitert sichetwas wird im Umfang größerDurch Alkohol erweitern sich die BlutgefäßeIn der Dunkelheit erweitern sich die PupillenDas Repertoire der Band hat sich um etliche Musiktitel erweitert

78
Q

erwischen

A

er·wị·schen Verb ;GESPROCHEN
1
jemanden erwischeneine Person noch erreichen, um mit ihr zu sprechen, kurz bevor sie weg ist
Sieh zu, dass du ihn noch am Vormittag erwischst, später ist er nicht mehr da
2
etwas erwischenein Verkehrsmittel noch erreichen, bevor es abfährt ↔ verpassen
den Bus in letzter Sekunde noch erwischen
3
etwas erwischenetwas im letzten Augenblick greifen oder fassen können
Ich habe die Vase gerade noch erwischt, bevor sie heruntergefallen wäre
4 durch Zufall oder Glück etwas bekommen
im Bus einen Sitzplatz erwischen
5
jemanden erwischeneine Person, die etwas Verbotenes getan hat, fangen (und festnehmen)
6
jemanden (bei etwas) erwischensehen oder beobachten, wie jemand etwas Verbotenes tut
[ID]
jemanden hat es erwischt
a) jemand hat sich verliebt
b) jemand ist krank geworden, verletzt oder bei einem Unfall o. Ä. gestorben
Alle meine Freunde haben Grippe, mich hat es Gott sei Dank noch nicht erwischt
jemand wird / etwas hat jemanden (eis)kalt erwischtjemand erlebt etwas Unangenehmes, auf das er nicht vorbereitet war

79
Q

feig

A

feig, fei·ge Adjektiv
1 ohne Mut, ängstlich
Er ist zu feig, um seine Meinung offen zu sagen
2 so, dass das Opfer keine Chance hat, zu fliehen oder sich zu wehren

80
Q

feststellen

A

fẹst·stel·len Verb (hat)
1
etwas feststellen(vor allem durch Nachforschen, Untersuchen, Prüfen) Informationen über etwas bekommen ≈ ermitteln
Man hat festgestellt, dass die Schäden an den Bäumen auf die Luftverschmutzung zurückzuführen sind
• hierzu
fẹst·stell·bar Adjektiv
2
etwas (an jemandem/etwas) feststellenetwas an jemandem bemerken oder erkennen
• hierzu
fẹst·stell·bar Adjektiv
3
etwas feststellen(entschieden) auf eine Tatsache hinweisen
Ich möchte einmal deutlich feststellen, dass wir unsere Planung ändern müssen

81
Q

fortsetzen

A

fọrt•set•zen (hat) [Vt]

  1. etwas fortsetzen nach einer Unterbrechung mit etwas weitermachen ≈ weiterführen ↔ abbrechen (2): Nach einer kurzen Rast setzten sie die Fahrt fort; [Vr]
  2. etwas setzt sich fort geschr; etwas dehnt sich zeitlich weiter aus od. verbreitet sich ≈ etwas dauert an ↔ etwas hört auf: Die Debatte des Parlaments setzte sich bis in die Abendstunden fort
82
Q

fürchten

A

fụ̈rch·ten Verb
1
sich (vor jemandem/etwas) fürchten Angst (vor einer Person/Sache) haben
Das Kind fürchtet sich im Dunkeln
sich vor Hunden fürchten
Er fürchtet sich davor, ausgelacht zu werden
2
fürchten, (dass) …
fürchten zu +InfinitivAngst davor haben, dass etwas Gefährliches oder Unangenehmes geschieht oder wahr ist
Sie fürchtete, dass sie ihren Job verlieren würde
Er fürchtet, einem Attentat zum Opfer zu fallen
Ich fürchte, das stimmt Ich glaube, dass das leider stimmt
3
jemanden/etwas fürchtenAngst vor einer Person oder einer Sache haben
eine gefürchtete Krankheit eine Krankheit, vor der viele Menschen Angst haben
Ich fürchte den Tod nicht
Der Stürmer war für seine scharfen Schüsse bei den Gegnern gefürchtet
4
jemanden fürchtenVERALTENDEhrfurcht vor jemandem haben
5
für/um jemanden/etwas fürchtenwegen einer Person/Sache in großer Sorge sein
Ich fürchte um seine Gesundheit, wenn er weiter so viel arbeitet

83
Q

gelingen

A

ge·lịn·gen Verb
1
etwas gelingt (jemandem)etwas geschieht so, wie es jemand gewollt oder geplant hat oder es hat ein positives Ergebnis
zum Gelingen eines Unternehmens beitragen
Der Kuchen ist dir gut gelungen
2
es gelingt jemandem zu +Infinitivjemand kann etwas erfolgreich durchführen, beenden
Es gelang mir nicht, sie vom Gegenteil zu überzeugen

84
Q
A

ge·mein Adjektiv

► moralisch

1 mit der Absicht, andere zu ärgern oder ihnen zu schaden <eine Lüge, eine Tat, ein Mensch, ein Verbrecher; gemein zu jemandem sein; jemanden gemein behandeln>Warum hast du sie nicht mitkommen lassen? Das ist gemein (von dir)!► unangenehm

2GESPROCHEN so, dass man sich darüber ärgertWie gemein, es regnet schon wieder!

3GESPROCHEN in negativer Weise das normale Maß überschreitend <Schmerzen, eine Verletzung; etwas tut gemein weh>

4 unsympathisch und Widerwillen erregend <ein Gesicht(sausdruck), ein Lachen> abstoßend

5 etwas Unangenehmes ansprechend, so dass es Gefühle verletzt oder provozierend wirkt <ein Witz, eine Redensart>

► unauffällig

6 nur attributiv verwendet im Namen einer Tier- oder Pflanzenart, um diejenige Variante zu benennen, die am weitesten verbreitet istdie Gemeine Brennnessel[i] In dieser Bedeutung wird gemein großgeschrieben.

7VERALTEND meist attributiv durchschnittlich, ohne besondere Kennzeichen <der Mann, das Volk>► Gemeinsamkeit

8Personen/Dinge haben etwas gemein - eine Person/Sache hat etwas mit jemandem/etwas gemein - etwas ist Personen/Dingen gemein zwei oder mehrere Personen oder Dinge haben eine gemeinsame Eigenschaft Sie haben viele Ansichten gemeinDen Brüdern ist eine gewisse Schüchternheit gemein

85
Q

Gemeinheit, die

A

Ge·mein·heit die; <Ge·mein·heit, Ge·mein·heiten>

1 nur Singular eine böse und gemeine Art Er hat seinen Bruder aus purer Gemeinheit geschlagen[i] nicht in der Mehrzahl verwendet

2 eine böse und gemeine Tat Es war eine große Gemeinheit, den Hund auszusetzen

3GESPROCHEN etwas, das Grund zu Ärger gibt Gerade heute geht der Fernseher kaputt! So eine Gemeinheit!

4 meist Plural beleidigende Worte <jemandem Gemeinheiten an den Kopf werfen>

86
Q

gestalten

A

ge·stạl·ten Verb
1
etwas irgendwie gestalten eine Sache in die gewünschte Form bringen, ihr die gewünschten Merkmale geben
ein Schaufenster künstlerisch/den Abend abwechslungsreich/das Leben angenehm gestalten
2
etwas gestaltet sich irgendwieGESCHRIEBENetwas bekommt die genannte Form oder entwickelt sich in der genannten Art
Die Verhandlungen über die Rückgabe der eroberten Gebiete gestalten sich äußerst schwierig

87
Q

gießen

A

gie·ßen Verb
1
etwas irgendwohin gießen eine Flüssigkeit aus einem Gefäß irgendwohin fließen lassen (indem man das Gefäß neigt)
Wein in ein Glas gießen
Vanillesoße über den Pudding gießen
Sie hat sich aus Versehen Tee über die Bluse gegossen
2
etwas gießenGlocken, Kerzen usw. werden gegossen, indem man das Metall, Wachs o. Ä. flüssig macht und in einer Form wieder fest werden lässt
3
(etwas) gießenBlumen oder anderen Pflanzen (mit einer Gießkanne) Wasser geben
4
es gießtGESPROCHENes regnet sehr stark

88
Q

klopfen

A

klọp·fen Verb
1
(an etwas ( Dativ/Akkusativ )) klopfen (mit dem gekrümmten Finger) mehrere Male leicht meist an eine Tür schlagen, wenn man ein Zimmer betreten will
Ich habe dreimal geklopft, aber niemand hat mir geöffnet
2
an/auf etwas (Akkusativ) /gegen etwas klopfenmehrere Male leicht an/auf/gegen etwas schlagen
3
das Herz klopftdas Herz schlägt deutlich spürbar (weil man Angst hat, aufgeregt oder verliebt ist)
Sie öffnete mit klopfendem Herzen die Tür
4
etwas klopfenetwas schütteln und fest darauf schlagen, um so Staub o. Ä. zu entfernen
den Sand aus den Socken klopfen
5
etwas klopfenfest auf etwas schlagen, um es so weich zu machen
die Steaks klopfen, bevor man sie brät
6
etwas in etwas (Akkusativ) klopfenetwas mit einem Hammer o. Ä. in etwas schlagen
einen Nagel ins Brett klopfen
7
es klopfteine Person klopft mit der Hand an die Tür, weil sie in das Zimmer oder Haus kommen will
„Es hat geklopft.“ – „Sieh bitte nach, wer da ist.“

89
Q

kriechen

A

krie·chen Verb
1 sich auf Händen und Knien fortbewegen
[i] vergleiche krabbeln
2 sich so fortbewegen, dass der Bauch den Boden berührt
Der Hund kroch winselnd näher zu uns
Eine Schnecke kroch über den Salat
[i] vergleiche robben
3
irgendwohin kriechenan einen Ort gehen, wo sehr wenig Platz ist oder wo der Körper geschützt ist
4
der Verkehr kriechtdie Autos usw. bewegen sich sehr langsam vorwärts
[K] Kriechgang, Kriechtempo
5
(vor jemandem) kriechenABWERTENDdeutlich zeigen, dass man immer alles tun will, was eine andere Person verlangt
• hierzu
Krie·cher der
• hierzu
krie·che·risch Adjektiv
6
eine kriechende Pflanzeeine Pflanze, die am Boden entlangwächst

90
Q

lösen

A

lö·sen Verb
1
etwas (von/aus etwas) lösenetwas von der Sache/Stelle trennen, an der es befestigt ist ≈ entfernen
Sie löste die Briefmarke von der Postkarte
Er löst die Tapeten von der Wand
2
etwas lösenetwas, das fest ist, lockerer machen (und so etwas öffnen oder entfernen)
3
etwas lösendurch Nachdenken und entsprechendem Handeln zu einem sinnvollen Ergebnis kommen
Dem Detektiv gelang es nicht, den Mordfall zu lösen
4
eine Fahrkarte löseneine Fahrkarte kaufen
eine Fahrkarte für die Straßenbahn am Automaten lösen
5
etwas (in etwas (Dativ) ) löseneine Substanz in eine Flüssigkeit geben, damit sich eine Mischung bildet
6
etwas löst etwasetwas beseitigt etwas teilweise oder ganz
eine Creme, welche die Spannungen in der Muskulatur löst
7
etwas löst etwaseine chemische Substanz bildet mit etwas eine Mischung und entfernt es auf diese Weise
Terpentin löst Farben und Öle
8
etwas löst sich (von etwas)etwas trennt sich von der Sache/Stelle, an der es befestigt (fest) ist
Der Anstrich löst sich vom Zaun
9
etwas löst sichetwas wird immer lockerer und ist zum Schluss lose
10
sich von jemandem lösendie enge Bindung an eine Person geringer werden lassen
Wenn die Kinder älter werden, lösen sie sich von ihren Eltern
11
etwas löst sichetwas wird in der Intensität geringer
12
ein Schuss löst sichein Schuss kommt aus der Waffe, ohne dass jemand schießen wollte
13
etwas löst sichdie Antwort auf ein Problem wird gefunden, wird klar
Das Rätsel um das verschwundene Auto hat sich von allein gelöst
14
etwas löst sichetwas bildet mit einer Flüssigkeit eine Mischung
Salz löst sich in Wasser, Fett nicht

91
Q

passen

A

pạs·sen Verb
1
etwas passt (jemandem)etwas hat die richtige Größe oder Form, sodass man es gut tragen kann
2
etwas passt (irgendwohin)etwas kann von der Form, Größe oder Menge her irgendwo untergebracht oder irgendwohin gestellt werden
Passen alle Koffer ins Auto?
Der Schlüssel passt nicht ins Schloss
Der Ring passt an den Finger
In den Topf passen drei Liter Wasser
3
etwas passt (zu etwas)etwas macht zusammen mit einer anderen Sache einen harmonischen Eindruck
Die Schuhe passen sehr gut zum neuen Kleid
4
zu jemandem passenähnliche Eigenschaften und Interessen haben wie die genannte Person ≈ zusammenpassen
Sie passt gut zu ihm, sie ist genauso ehrgeizig wie er
5
etwas passt jemandemetwas ist so, wie es jemand will oder möchte
Sein Verhalten passt mir nicht
Passt es dir, wenn ich dich morgen besuche?
6
etwas passt zu jemandemetwas ist so, wie man es von jemandem erwarten kann
So eine Gemeinheit passt zu ihm!
Was ist denn mit dir? Diese Faulheit passt gar nicht zu dir!
7
passen müssenauf etwas keine Antwort wissen, ein Problem nicht lösen können
Da muss ich passen
8
etwas in etwas (Akkusativ) passenetwas so gestalten, dass es (in der Form, Größe oder Menge) passt
ein Regal in eine Nische passen
9
etwas zu jemandem passenden Ball zu einem Spieler der eigenen Mannschaft werfen oder schießen
den Ball zurück zum Torwart passen
[ID]
Das könnte/würde dir so passen!GESPROCHENdas hättest du gern, aber es wird nichts daraus

92
Q

stammen

A

stạm·men Verb
1
etwas stammt von jemandem/etwasetwas ist von jemandem/etwas gemacht
Das Bild stammt von Salvador Dali
2
etwas stammt aus etwasetwas ist aus einem Text oder aus einem Buch genommen
Dieser Satz stammt aus einem Roman von Thomas Mann
3
jemand stammt aus etwasjemand kommt aus dem genannten Ort oder Land bzw. aus der genannten Familie
Er stammt aus Ungarn
Sie stammt aus einer Arbeiterfamilie
4
etwas stammt aus dem Englischen/Lateinischen/…ein Wort o. Ä. wurde aus einer anderen Sprache übernommen
Das Wort „Chance“ stammt aus dem Französischen
5
etwas stammt aus etwasetwas ist in der genannten Zeit entstanden
Das Bauwerk stammt aus dem Barock
[i] selten im Partizip Perfekt

93
Q

überfordern

A

über·fọr·dern Verb
jemanden überfordernmehr von einer Person erwarten oder verlangen, als sie leisten kann
Schüler mit einer zu schwierigen Prüfung überfordern
• hierzu
Über·fọr·de·rung die

94
Q

überwiegend

A

über•wie•gend

  1. Partizip Präsens; ↑ überwiegen
  2. (auch über•wie•gend) Adj; nur attr oder adv; den größeren Teil von etwas bildend: die überwiegende (= große) Mehrheit der Bevölkerung
  3. (auch über•wie•gend) Adj; nur adv ≈ hauptsächlich, vorwiegend, vor allem: Es sind überwiegend Jugendliche, die das Lokal besuchen
95
Q

unheimlich

A

ụn·heim·lich, un·heim·lich Adjektiv
1 so, dass es den Menschen Angst macht
Mir ist unheimlich (zumute)
Er ist mir ein bisschen unheimlich
eine unheimliche, dunkle Straße
2GESPROCHEN das normale Maß weit übersteigend
unheimlichen Durst haben
unheimlich alt sein
Ich hab eine unheimliche Angst vor der Prüfung
Ich habe mich unheimlich über das Geschenk gefreut

96
Q

unterhalten

A

un·ter·hạl·ten Verb
1
jemand unterhält sich mit jemandem (über Personen/Dinge)
Personen unterhalten sich (über Personen/Dinge)zwei oder mehrere Personen sprechen miteinander (vor allem zum Vergnügen) über eine andere Person oder über ein Thema
sich stundenlang mit einem Freund am Telefon unterhalten
Können wir uns irgendwo ungestört darüber unterhalten, wie wir das Geschäft abwickeln wollen?
2
jemanden irgendwie unterhaltenjemanden oder sich selbst so beschäftigen, dass die Zeit angenehm schnell vergeht
Ich habe mich auf dem Fest sehr gut unterhalten
In den Pausen wurde das Publikum mit Musik unterhalten
• hierzu
Un·ter·hạl·ter der
3
etwas unterhaltenGeld dafür verwenden, dass etwas in gutem Zustand bleibt
4
jemanden unterhaltenGeld für die Kleidung, Nahrung und Wohnung einer Person zahlen
eine große Familie zu unterhalten haben
5
etwas unterhaltenein Unternehmen o. Ä. finanzieren und organisieren ≈ betreiben
Die Stadt unterhält eine Omnibuslinie/mehrere Kindergärten
6
etwas unterhaltendafür sorgen, dass etwas auch weiterhin existiert oder sich positiv entwickelt
ein Feuer unterhalten nicht ausgehen lassen

97
Q

unterhalten

A

un•ter•hạl•ten1; unterhält, unterhielt, hat unterhalten; [Vr]

  1. jemand unterhält sich mit jemandem (über jemanden/etwas)/ unterhalten sich (über jemanden/etwas) zwei od. mehrere Personen sprechen miteinander (besonders zum Vergnügen) über jemanden/etwas : sich stundenlang mit einem Freund am Telefon unterhalten; Können wir uns irgendwo ungestört darüber unterhalten, wie wir das Geschäft abwickeln wollen?; [Vt]
  2. jemanden/sich irgendwie unterhalten jemanden/sich so beschäftigen, dass die Zeit angenehm schnell vergeht: Ich habe mich auf dem Fest sehr gut unterhalten; In den Pausen wurde das (…)
98
Q

Unternehmen, das

A

Un·ter·neh·men das;
1 eine (komplexe) Aktion, mit der man ein Ziel erreichen will
2 eine Firma, ein Betrieb (vor allem in der Industrie und im Handel)
[K] Unternehmensführung, Unternehmensleitung
Deutsch als Fremdsprache Wörterbuch
* un·ter·neh·men Verb
1
etwas unternehmenirgendwohin gehen oder fahren, um sich zu vergnügen
Ich habe Lust, heute Abend etwas mit dir zu unternehmen
• hierzu
Un·ter·neh·mung die
2
(et)was/nichts (gegen jemanden/etwas) unternehmenetwas/nichts tun, um etwas zu verhindern oder jemanden daran zu hindern, etwas (Negatives) zu tun
Er hat in dieser Angelegenheit nichts unternommen
etwas gegen die Luftverschmutzung unternehmen
3
einen Versuch unternehmen (zu +Infinitiv )etwas versuchen
4
Schritte (gegen jemanden/etwas) unternehmenso handeln, dass man Nachteile oder Schlechtes verhindert

99
Q

unterwerfen

A

unterwerfen, unterwarf, hat unterworfen; [Vt]

  1. jemanden (Kollekt oder Pl)/etwas unterwerfen ein Volk/ein Land o. Ä. im Krieg besiegen und dann über es herrschen ; [Vr]
  2. sich (jemandem) unterwerfen im Krieg aufhören zu kämpfen und den Feind als Herrscher akzeptieren
  3. sich etwas (Dat) unterwerfen das akzeptieren od. tun, was ein anderer verlangt ≈ sich etwas fügen2 (1)
100
Q

verachten

A

ver•ạch•ten; verachtete, hat verachtet; [Vt] jemanden/etwas verachten jemanden/etwas für wertlos od. schlecht halten und deshalb stark ablehnen: jemanden wegen seiner Feigheit verachten
|| ID meist etwas wäre nicht zu verachten gespr; etwas wäre sehr gut od. angenehm: Ein kühles Bier wäre jetzt nicht zu verachten
|| hierzu ver•ạch•tens•wert Adj;
Ver•ạch•tung die; nur Sg;
ver•ạch•tungs•voll Adj;
ver•ạch•tungs•wür•dig Adj

101
Q

verarbeiten

A

ver·ạr·bei·ten Verb
1
etwas (zu etwas) verarbeiten etwas als Material verwenden und daraus Dinge herstellen
Holz zu einem Schrank verarbeiten
In einer Schmiede wird Metall verarbeitet
2
etwas verarbeitenetwas zu einem Zweck verändern und verwenden
in einem Roman Märchenmotive verarbeiten
3
etwas verarbeitenetwas psychisch oder rational bewältigen

102
Q

verbringen

A

ver·brịn·gen Verb
1
etwas irgendwo verbringen eine Zeit lang an einem Ort sein
den Sonntagvormittag im Bett verbringen
einen freien Tag am Meer verbringen
2
etwas (irgendwie/irgendwo/mit etwas) verbringenwährend der genannten Zeit sich irgendwie beschäftigen oder irgendwo sein
mit Freunden einen schönen Abend verbringen
Wie hast du das Wochenende verbracht?
Sie verbrachten den ganzen Tag mit Faulenzen/am Computer/vor dem Fernseher
3
jemanden irgendwohin verbringeneine Person mit Zwang oder Gewalt an den genannten Ort bringen

103
Q

verfügen

A

ver·fü·gen Verb
1
etwas verfügenden offiziellen Befehl zu etwas geben ≈ anordnen
den Bau einer Straße verfügen
Das Gericht verfügte, dass …
2
über jemanden/etwas verfügendas Recht oder die Möglichkeit haben, über andere Personen oder Sachen zu bestimmen oder etwas für die eigenen Zwecke zu benutzen
über seine Zeit frei verfügen können
Sie dürfen jederzeit über mein Auto verfügen
3
über etwas (Akkusativ) verfügenGESCHRIEBENetwas besitzen
über ein großes Vermögen verfügen

104
Q

vergehen

A

ver·ge·hen Verb
1
etwas vergeht (ist)etwas geht vorbei, wird zur Vergangenheit
Wie die Zeit vergeht! Ich muss jetzt wirklich gehen!
Wir hatten so viel Spaß, da verging die Zeit wie im Fluge verging sehr schnell
2
etwas vergeht (ist)etwas hört (allmählich) auf
3
jemandem vergeht etwas (ist)jemand verliert ein gutes, positives Gefühl
4
vor etwas (fast) vergehen (ist)etwas sehr intensiv fühlen
5
sich an jemandem vergehen (hat)an einer anderen Person ein (meist sexuelles) Verbrechen begehen
6
sich an etwas (Dativ) vergehen (hat)meist etwas stehlen oder etwas, das einer anderen Person gehört, kaputt machen
Deutsch als Fremdsprache Wörterbuch
Ver·ge·hen das; eine Handlung, die gegen ein Gesetz verstößt

105
Q

verhandeln

A
ver·hạn·deln Verb
1
(mit jemandem) (über etwas (Akkusativ) ) verhandeln mit einer Person (meist relativ lange) über etwas sprechen, um ein Problem zu lösen oder um sich mit ihr zu einigen
Die beiden Staaten verhandeln über neue Möglichkeiten der kulturellen Zusammenarbeit
2
ein Gericht verhandelt gegen jemandenein Gerichtsprozess wird gegen jemanden geführt
Das Gericht verhandelt gegen sie wegen Diebstahls
3
etwas wird (vor Gericht) verhandelt
in etwas (Dativ) wird verhandeltein Fall wird in einem Prozess vor Gericht behandelt
Der Rechtsstreit wurde in zweiter Instanz verhandelt
Heute wird in der Betrugssache verhandelt
106
Q

verheerend

A

ver·hee·rend Adjektiv
1 mit schlimmen Folgen ≈ katastrophal
2GESPROCHEN sehr schlecht
Mit seiner neuen Frisur sieht er verheerend aus!
Seine Leistungen in der Schule sind verheerend

107
Q

verhüten

A

ver·hü·ten Verb
1 etwas verhütenverhindern, dass etwas geschieht, das man nicht wünscht
Der Unfall hätte verhütet werden können
2 Maßnahmen ergreifen, damit eine Frau beim Sex nicht schwanger wird
Habt ihr denn nicht verhütet?

108
Q

verlangen

A

ver·lạn·gen Verb
1
etwas (von jemandem) verlangeneiner Person deutlich sagen, dass man etwas von ihr (haben) will oder dass man von ihr gute Leistungen erwartet ≈ fordern
Früher verlangten die Lehrer von ihren Schülern unbedingten Gehorsam
Sie verlangte, zu ihm gelassen zu werden
Ich verlange, dass du sofort mein Haus verlässt!
[i] Man verlangt oder fordert , was man für sein Recht hält.
2
etwas (für etwas) verlangenetwas als Preis für eine Ware oder Leistung haben wollen
Er verlangt 2.000 Euro für das Boot
3
etwas verlangen(als Polizist o. Ä.) einer Person sagen, dass sie etwas zeigen soll
4
jemanden verlangensagen, dass man mit der genannten Person sprechen will
Er beschwerte sich beim Kellner über das schlechte Essen und verlangte den Geschäftsführer
5
etwas verlangt etwasdas eine macht das andere nötig ≈ erfordern
Sein Beruf verlangt große Geschicklichkeit
Diese Aufgabe verlangt äußerste Konzentration
6
etwas verlangeneinen Verkäufer, Kellner o. Ä. um etwas bitten
die Rechnung/ein Kilo Hackfleisch verlangen
7
nach jemandem verlangensagen, dass eine Person kommen soll, weil man mit ihr sprechen will
8
nach etwas verlangensagen, dass man etwas haben will
Der Kranke verlangte nach einem Glas Wasser
9
eine Person verlangt es nach jemandem/etwasGESCHRIEBENeine Person hat Sehnsucht nach jemandem/etwas
[ID]
Das ist doch nicht zu viel verlangt!Das ist keine große Sache, diesen Wunsch kann man doch ohne Weiteres erfüllen
Das ist zu viel verlangt!Das geht zu weit
Deutsch als Fremdsprache Wörterbuch
* Ver·lạn·gen das;
1
ein Verlangen (nach etwas)ein starkes Bedürfnis, ein starker Wunsch ≈ Sehnsucht
2
ein Verlangen (nach jemandem)starke sexuelle Wünsche ≈ Begierde
jemanden voller Verlangen ansehen
3GESCHRIEBEN das, was von jemandem verlangt wird ≈ Forderung
4
auf Verlangenwenn jemand es verlangt oder fordert
auf Verlangen die Fahrkarte vorzeigen
5
auf jemandes Verlangen (hin)auf Wunsch der genannten Person
Er hat diesen Beruf nur auf das Verlangen seines Vaters (hin) erlernt

109
Q

verlegen

A

ver·le·gen Verb
1
etwas (irgendwohin) verlegenden Ort ändern, an dem etwas für lange Zeit ist
den Wohnsitz in eine andere Stadt verlegen
Die Haltestelle wurde verlegt
• hierzu
Ver·le·gung die
2
jemanden (irgendwohin) verlegenjemanden (z. B. einen Kranken) an einen anderen Ort bringen
einen Kranken in/auf die Intensivstation verlegen
• hierzu
Ver·le·gung die
3
etwas (auf etwas (Akkusativ) ) verlegenden vorgesehenen Zeitpunkt oder Termin für etwas ändern
Das Rennen wurde wegen des schlechten Wetters auf übermorgen verlegt
[i] Wenn etwas verlegt wird, kann es früher oder später stattfinden als geplant. Wenn etwas früher stattfindet, sagt man auch vorverlegen ; wenn etwas später stattfindet, sagt man auch verschieben .
• hierzu
Ver·le·gung die
4
etwas verlegenetwas auf eine Strecke oder eine Fläche legen und dort festmachen
• hierzu
Ver·le·gung die
5
etwas verlegenetwas an irgendeinen Ort legen und es nicht mehr finden
Oma hat ihre Brille verlegt. Hilf ihr bitte suchen!
6
jemand/ein Verlag verlegt etwasder Besitzer eines Verlags/ein Verlag lässt etwas drucken, um es zu verkaufen **≈ herausbringen
7
sich auf etwas (Akkusativ) verlegenmit einer neuen Taktik versuchen, das Ziel zu erreichen
Als seine Überredungskünste nicht wirkten, verlegte er sich aufs Bitten
Deutsch als Fremdsprache Wörterbuch

* ver·le·gen Adjektiv (in einer besonderen Situation) ängstlich und unsicher
Ihre Blicke machten ihn verlegen
[ID]
nicht/nie um etwas verlegen seinetwas immer bereit haben**

110
Q

verleihen

A

ver·lei·hen Verb
1
etwas (an jemanden) verleihenjemandem etwas für eine Zeit geben (und oft Geld dafür verlangen)
Da drüben in dem Geschäft verleihen sie Fahrräder
Ich verleihe meine Bücher nur noch an Leute, die sorgfältig mit ihnen umgehen
• hierzu
Ver·lei·her der
2
jemandem etwas verleiheneiner Person einen Preis geben, um sie zu ehren
• hierzu
Ver·lei·hung die
3
etwas verleiht jemandem etwasetwas gibt jemandem etwas Positives
4
den Worten Nachdruck verleihenetwas (durch Gesten o. Ä.) stark betonen

111
Q

vermuten

A

ver·mu·ten Verb
1
(etwas) vermuten denken, dass etwas möglich oder wahrscheinlich ist
Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen. Ich vermute, dass er viel zu tun hat
Die Polizei vermutet ein Verbrechen
Er vermutete, das Problem lösen zu können
„Ob er wohl noch kommt?“ – „Ich vermute, ja.“
2
jemanden/etwas irgendwo vermutenglauben, dass jemand/etwas irgendwo ist
jemanden im Keller vermuten
3
es ist/steht zu vermuten, dass …etwas ist wahrscheinlich
Es steht zu vermuten, dass das Auto gestohlen ist

112
Q

verpflichten

A

ver·pflịch·ten Verb
1
etwas verpflichtet (jemanden) zu etwasetwas bewirkt, dass jemand die Pflicht hat, etwas zu tun
Das Öffnen der Packung verpflichtet zum Kauf/verpflichtet Sie zum Kauf der Ware
2
jemanden zu etwas verpflichtenin einem Vertrag bestimmen, dass jemand die Pflicht zu etwas hat
einen Kunden dazu verpflichten, eine Rechnung innerhalb von 14 Tagen zu zahlen
3
jemanden verpflichteneinen Vertrag mit einem Sänger, Musiker, Schauspieler, Spieler o. Ä. schließen (damit er irgendwo auftritt) ≈ engagieren
Der neue Stürmer wurde für zwei Jahre verpflichtet
4
sich (zu etwas) verpflichtenfest versprechen, etwas zu tun
5
sich verpflichtenin einem Vertrag versprechen, eine Aufgabe vor allem als Künstler oder Soldat zu übernehmen
sich auf/für zwei Jahre bei der Bundeswehr verpflichten

113
Q

verschieben

A

ver·schie·ben Verb
1
etwas verschieben etwas an einen anderen Ort schieben
den Tisch verschieben
2
etwas verschiebenetwas zu einem späteren Zeitpunkt tun
einen Test um zwei Tage verschieben
• hierzu
Ver·schie·bung die
3
etwas verschiebenDaten, Dateien innerhalb des Computers in einem anderen Verzeichnis, Laufwerk o. Ä. speichern
• hierzu
Ver·schie·bung die
4
etwas verschiebenetwas illegal transportieren und verkaufen
Waffen über die Grenze verschieben
• hierzu
Ver·schie·bung die
5
etwas verschiebt sichetwas findet an einem späteren Zeitpunkt statt als geplant
Seine Abreise verschiebt sich um eine Woche
• hierzu
Ver·schie·bung die
6
etwas verschiebt sichetwas bekommt einen neuen Schwerpunkt
• hierzu
Ver·schie·bung die

114
Q

verschweigen

A

ver·schwei·gen Verb
(jemandem) etwas verschweigen jemandem etwas mit Absicht nicht sagen
jemandem die Wahrheit verschweigen

115
Q

versorgen

A

ver·sọr·gen Verb
1
jemanden/etwas (mit etwas) versorgen bewirken, dass eine Sache, eine Person oder man selbst das bekommt, was gebraucht wird
jemanden mit Nahrung und Kleidung versorgen
ein Stadtviertel mit Trinkwasser versorgen
2
jemanden/etwas versorgendafür sorgen, dass ein Mensch oder ein Tier die nötige Pflege bekommt

116
Q

vertreten

A

ver·tre·ten Verb
1
jemanden vertreten für eine gewisse Zeit für jemanden die Arbeit machen
eine erkrankte Kollegin vertreten
2
jemanden/etwas vertretensich darum kümmern, dass die Interessen einer Person oder einer Gruppe berücksichtigt, respektiert werden
Die Gewerkschaften vertreten die Interessen der Arbeitnehmer
Er wird vor Gericht von seinem Anwalt vertreten
3
etwas vertretenals Vertreter für eine Firma arbeiten
4
etwas (vor jemandem) vertreteneine Meinung, Entscheidung, Tat o. Ä. für richtig halten und sie (anderen Personen gegenüber) verteidigen
5
sich (Dativ) den Fuß vertretenstolpern und sich das Fußgelenk verletzen
6
sich (Dativ) die Beine vertretenaufstehen und ein bisschen umherlaufen, nachdem man lange gesessen hat

117
Q

verwehren

A

ver•weh•ren; verwehrte, hat verwehrt; [Vt] jemandem etwas verwehren geschr ≈ jemandem etwas verbieten, verweigern ↔ jemandem etwas erlauben: jemandem den Zutritt zum Haus verwehren; Der Arzt wollte ihm verwehren, seinen Vater zu besuchen

118
Q

verwenden

A

ver·wẹn·den Verb
1
etwas (für/zu etwas) verwenden
etwas bei/in etwas (Dativ) verwenden etwas zu einem Zweck nehmen und benutzen
für den/beim Bau eines Hauses nur gute Materialien verwenden
ein Motiv in einem Roman verwenden
Die Milch ist schlecht geworden, sie ist nicht mehr zu verwenden
2
etwas für/zu etwas verwenden
etwas auf etwas (Akkusativ) verwendenetwas für einen Zweck verbrauchen
Den Lottogewinn habe ich dafür verwendet, eine schöne Reise zu machen
Er hat viel Zeit darauf verwendet, Arabisch zu lernen
3
jemanden/etwas als etwas verwenden
jemanden für/zu etwas verwendenjemandem/etwas eine Aufgabe oder Funktion geben
eine Zeitung als Unterlage verwenden
4
sich für jemanden/etwas verwendenGESCHRIEBENsich um die Interessen einer Person kümmern
Ich werde mich dafür verwenden, dass Sie den Posten bekommen

119
Q

vorhaben

A

vor·ha·ben Verb
etwas vorhabendie Absicht haben, etwas zu tun
Was hast du am Sonntag vor?
Er hat vor, sein Haus zu verkaufen
Deutsch als Fremdsprache Wörterbuch

* Vor·ha·ben das; ;GESCHRIEBEN etwas, das man tun will ≈ Plan
[K] Bauvorhaben, Forschungsvorhaben

120
Q

vorübergehend

A

vo·rü·ber|ge·hend Adjektiv nur für kurze Zeit
Die Flüchtlinge sind vorübergehend in einem Lager untergebracht

121
Q

widersetzen

A

wi•der•sẹt•zen, sich; widersetzte sich, hat sich widersetzt; [Vr] sich jemandem/etwas widersetzen jemandes Anordnungen od. einer Vorschrift nicht folgen (u. etwas anderes tun)
|| hierzu wi•der•sẹtz•lich Adj

122
Q

zurückziehen

A

zu•rụ̈ck•zie•hen [Vt] (hat)

  1. jemanden/etwas zurückziehen jemanden/etwas nach hinten ziehen od. dorthin ziehen, wo er/es vorher war: das Kind vom offenen Feuer zurückziehen
  2. etwas zurückziehen etwas auf die Seite ziehen
  3. jemanden zurückziehen meist Truppen den Befehl geben, sich aus einem Gebiet zu entfernen (u. ins Land dahinter zu gehen): die an der Grenze stationierten Truppen zurückziehen
  4. etwas zurückziehen erklären, dass man etwas nicht mehr will ≈ rückgängig machen ; [Vi] (ist)
123
Q

zutreffen

A

zu·tref·fen Verb (hat)
1
etwas trifft zuetwas ist richtig ≈ stimmen
Sein Verdacht erwies sich als zutreffend
2
etwas trifft auf jemanden/etwas zuetwas gilt für jemanden/etwas
[ID]
Zutreffendes bitte ankreuzen! ADMINverwendet auf Formularen als Aufforderung, diejenige der genannten Möglichkeiten zu wählen, die im eigenen Fall gilt

124
Q

Umfang, der

A

Ụm·fang der;

1 die Länge einer Linie, die um die äußerste Begrenzung eines Gegenstandes herum läuft den Umfang eines Kreises berechnen Seine Oberarme haben einen Umfang von dreißig Zentimetern[K] Bauchumfang, Brustumfang, Leibesumfang, Erdumfang, Kreisumfang

2 die Dimensionen oder die Reichweite von etwas (meist Negativem) Ausmaß ein Problem in seinem vollen Umfang erkennen

3etwas ist von beträchtlichem Umfang sehr groß oder sehr viel <eine Menge, ein Wert, eine Summe, ein Problem, Maße>Die erforderlichen Arbeiten auf der Baustelle waren von beträchtlichem Umfang es musste sehr viel und sehr lange gearbeitet werden

125
Q

Entfernung, die

A

Ent·fẹr·nung die; <Ent·fer·nung, Ent·fer·nungen>

1 der Abstand zwischen zwei Punkten, Orten Distanz Die Entfernung zwischen den beiden Städten beträgt 60 kmEr wartete in angemessener Entfernung darauf, an die Reihe zu kommen Der Turm ist selbst aus großer Entfernung gut zu erkennen Mit dem Flugzeug lassen sich große Entfernungen schnell überbrücken

2 nur Singular der Vorgang, eine Sache oder sich selbst von einem Ort, einer Stelle zu entfernen ein Mittel zur Entfernung von Flecken Die unerlaubte Entfernung von der Truppe heißt Desertation[i] nicht in der Mehrzahl verwendet