VL5: Wirkprinzipien und -modelle Flashcards
Wie ist die Handlungsweise auf der Prinzip Ebene?
- Analyse und Synthese
Was ist ein Wirkprinzip?
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elementares Lösungselement, beschreibt die Verknüpfung zwischen Ein- und Ausgangsgrößen einer Teilfunktion
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Beschreibung durch:
- physikalischen Effekt: Optik, Mechanik, Elektrizität, Wärme
- stoffliche und geometrische Merkmale
Was ist der Physikalische Effekt?
• Physikalischer Effekt (Hebeleffekt) + Geometrische + stoffliche Merkmale (Abmessung + Werkstoff) = Wirkprinzip
- Einwirkung: durch Art, und Lage
- Wirkgeometrie: durch Form, Größe, Anzahl
- Wirkbewegung: durch Art, Form, Richtung, Betrag und Anzahl
- Wirkmaterial: durch Zustand, Verhalten und Form
Was ist ein Lösungsprinzip?
-> summe von Wirkprinzipien
Was ist ein Wirkmodell?
- ergeben sich aus der Kombination von Wirk- und Lösungsprinzipien und konkretisieren die Super-und Subfunktionen
Was für Methoden zur Ermittlung von Lösungs-/ Wirkprinzipien gibt es?
• intuitiv: - Brainstorming - Methode 635 - Galeriemethode • konventionelle: - Wissensdatenbanken und Konstruktionskataloge - Analogiebetrachtung - Analyse bekannter Systeme
Wie funktionieren Wissensdatenbanken und Konstruktionskataloge?
• Merkmale:
- Stand der Technik analysieren und bekannte Lösungsmöglichkeiten gewinnen
- verfügbare Informationsquellen nutzbar machen
- Vermeidung von Doppelentwicklung und Schutzrechtverletzungen
• Vorgehen:
- Fachschriften und Bücher sondieren
- Patente und Datenbanken durchsuchen
- Austausch mit Kollegen
- Rechenergebnisse strukturieren
Wie funktioniert die Analyse bekannter Systeme?
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durch das Studium bestehender technischer Systeme für die eigenen Problemlösungsprozess ziehen
- Zusammenhänge von Vorbildern erkennen
- Grundlage für später nachfolgende Abstraktions- und Syntheseschritte
- suche nach Lösungen ähnlicher Problemstellungen
- gedankliche oder sogar stoffliche Zerlegung bestehender Produkte
Wie funktioniert die Analogiebetrachtung?
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suche nach vergleichbarer Problemstellung mit dem Ziel der Übertragung auf das eigene Problem
- hohes Maß an Abstraktionsvermögen erforderlich und vorwiegende Generierung von Denkanstößen
- danach Rückschlüsse auf eigene Problemstellung
Wie funktioniert Brainstorming?
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Teamorientierte Problemlösungsmethode
- hierarchisch gleichstellte Personen
- Quantität vor Qualität
- bietet gegenseitige Inspirationsmöglichkeiten
Wie funktioniert die Methode 635?
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Teamorientierte Methode durch sammeln spontaner Lösungsvorschläge
- Weiterentwicklung der Brainstorming-Methode
- Gruppentechnik mit 6 Teilnehmern, 3 Lösungsvorschläge pro Teilnehmer
- Anregungen durch Vorgänger
- kontrolliert Weiterentwicklung verschiedener Lösungsvorschläge
- 5 – malige Ergänzung von Lösungsvorschlägen
Wie funktioniert die Galeriemethode?
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Verbindung von Einzelarbeit mit Gruppenarbeit
- Anregung zu weiteren Ideen aufgrund der gemeinsamen Diskussion
- Individuelle Lösungssuche in Skizzenform
- Gemeinsame Diskussion über die Vorschläge und Weiterentwicklung
Wie funktioniert das Ordnungsschema?
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Ziel: systematische Suche nach Lösungsprinzipien durch Variation
- Matrixorientierte Sicht zur Strukturierung der Lösungssuche
- geht ab zweidimensional bis zu mehrdimensionale Ordnungsschema
- Vorteile: erzeugen eines großen Lösungsraums, strukturiert durch Matrix
- Nachteile: Auswahl aus einer hohen Anzahl von Lösungsprinzipien
-> Generieren von Wirkprinzipien -> Auswahl von Wirkprinzipien -> Wirkmodell
Was ist der Morphologischer Kasten?
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eindimensionales Ordnungsschema
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Ziel: Systematische Kombination von Wirk- und Lösungsprinzipien aller Subfunktionen zu Gesamtlösungen
- dient als Basis zur systematischen Kombination
- Vorteile: erlaubt erkennen physikalischer, geometrischer und stofflicher Unverträglichkeiten
- Nachteile: erzeugt auch ungeeignete und unsinnige Lösungen
Unterschied zwischen Ordnungsschema und Morphologischer Kasten
Ordnungsschema -Suche nach Wirkstrukturen -Darstellung von ordnenden Kriterien ->Ergebnis: Wirk- oder Lösungsprinzipien Morphologischer Kasten -Strukturierte Darstellung -Darstellung der Teilfunktionen in Zeilen, Spalten ->Ergebnis: Lösungsvarianten