VL5 Genetik Flashcards

1
Q

Nomenklatur in der Genetik

Was sind:

mal, malT, MalT, malEF6, mal*

A
  • mal: Phänotyp: Maltose
  • malT: Gen
  • MalT: Protein
  • malEF6: Operon
  • mal*: Mutante
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2
Q

Was sind Mutation, Wildtyp und Mutante?

A
  • Mutation: vererbare Veränderung der DNA, die zu einem veränderten Phänotyp führen kann
  • Wildtyp: natürlich vorkommen, aus der Umwelt isoliert
  • Mutante: Stamm, dessen Genotyp vom parentalen Ausgangsstamm abweicht
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3
Q

Was ist Transformation?

A
  • genetische Veränderung durch Gentransfer mittels Aufnahme freier DNA
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4
Q

Was bedeutet Kompetenz?

A
  • physiologischer Zustand in dem Bakterien über die Fähigkeit verfügen freie DNA aufzunehmen
  • Kompetenz genetisch reguliert und ausgelöst durch
    • Nährstofflimitation und
    • B. subtilis durch Quorum sensing bei vielen Individuen
  • viele Stämme müssen künstlich kompetent gemacht werden, da nur geringe natürliche Kompetenz
    • Kalziumionen und abkühlen
    • Elektroporation
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5
Q

Wie läuft die Transformation ab?

A
  • kompetente Zelle bindet DNA Teilstücke mit DNA Bindeprotein an Zelloberfläche
  • Aufnahme Doppel- oder Einzelstrang
    • bei ds Abbau eines Stranges
  • Schutz der DNA durch Bindung von kompetenzspezifischen Protein
  • ssDNA erreicht Chromosom und wird mittels RecA homolog rekombiniert
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6
Q

Was ist Transduktion?

A
  • Übertragung von DNA mittels eines bakteriellen Viruses (Bakteriophagen) von einer Zelle in eine andere
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7
Q

Wie funktioniert die allgemeine Transduktion

A
  • Übertragung
  • Donor Zelle wird durch Phagen infiziert und lytischer Kreislauf wird induziert
  • Kopien von der Phagen DNA werden in neue Phagen verpackt
  • dabei kann versentlich Wirts-DNA verpackt werdem
    • transduzierende Partikel, die nicht zur Infektion führen können
  • nach Lyse der Zelle können transduzierende Partikel DNA in andere Bakterien injiziern, welche mit Wirts-DNA rekombinieren kann
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8
Q

Was ist spezielle Transduktion?

A
  • es werden nur spezifische Sequenzen übertragen, weil der Bakteriophage nur an einer bestimmten Stelle integriert
  • Bildung eines Prophagen an bestimmter Stelle
  • bei Übergang in lytischen Zustand ablösen der Prophagen DNA welche repliziert wird
  • bei fehlerhafter Ablösug Mitnahme von bakteriellen Genen welche transduziert werden
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9
Q

Was sind mobile genetische Elemente?

A
  • DNA Sequenzen deren Position im Genom veränderbar ist
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10
Q

Was sind Insertions-Elemente?

A
  • enthält nur Transposase Gen
  • eingeschlossen von inverted repeats
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11
Q

Was ist ein Klasse 1 Transposon?

A
  • zusätzlich zu den Transposon Gen weiteres Gen eingeschlossen in 2 IS Elemente
  • bspw. Resistenz-Gen
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12
Q

Was sind Klasse 2 Transposons?

A
  • längerer DNA Abschnitt mit Trasposasegen, weiterem Gen, wie Resistenzgen und Resolvasegen, welches bei der replikativen Transposition die Auflöung des Cointegrats katalysiert
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13
Q

Was ist Konjugation?

A
  • Transfer von Plasmiden von einer Donator-Zelle zu einer Empfänger-Zelle durch Kontakt
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14
Q

Was ist ein Plasmid?

A
  • extrachromosomale DNA mit zusätzlichen Genen
  • oft Resistenzgene oder Gene für optionalen Stoffwechsel
  • besitzen tra-Region
    • Region die den Transfer kodiert
    • Informationen für Ausbildung von Sex-Pilus enthalten
    • oriT-Sequenz ist Startstelle für Transfer
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15
Q

Wie verläuft die Konjugation?

A
  • Zellen stellen untereinander mittels Pilus Kontakt her
  • Pilus wird durch Abbau wieder eingezogen sodass direkter Zell Zell Kontakt entsteht
  • Doppelstrang des Plasmids wird am oriT gebrochen und in Empfänger Zelle transferiert
  • verbleibende ssDNA wird mittels Rolling Circle Replikation wieder zu dsDNA und ssDNA im Empfänger wird ebenfalls repliziert sodass in jeder Zelle 2 vollständige Plasmide existieren
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16
Q

Was wurde beim Luria-Delbrück-Experiment festgetsellt?

A
  • Experiment zur Resitenzbildung gegenüber Bakteriophagen
  • Sollte Hypothese widerlegen, dass Mutationen als Reaktion auf geänderte Bedingungen in der Umwelt passieren (Adaptionshypothese)
  • Alternative Hypothese: Mutationen geschehen auch zufällig ohne Selektionsmechanismen
  • Bakterien wurden angezüchtet und anschließend einem tödlichen Phagen ausgesetzt
  • nach 24 bis 48 h wurde Zahl der Kolonien von resistenten Bakterien gemessen
  • für Hypothese 1 würde man Poisson Verteilung mit geringer Fluktuation erwarten
  • tatsächlich gab es aber gelegentlich eine hohe Anzahl an resistenter Kolonien, bei denen frühe Mutationen stattgefunden haben müssen, dadurch hohe Varianz die gegen Poisson-Verteilung sprechen