MAP Übung Flashcards

1
Q

Was ist Transformation?

A
  • genetische Veränderung durch Gentransfer mittels Aufnahme freier DNA
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2
Q

Was bedeutet Kompetenz?

A
  • physiologischer Zustand in dem Bakterien über die Fähigkeit verfügen freie DNA aufzunehmen
  • Kompetenz genetisch reguliert und ausgelöst durch
    • Nährstofflimitation und
    • B. subtilis durch Quorum sensing bei vielen Individuen
  • viele Stämme müssen künstlich kompetent gemacht werden, da nur geringe natürliche Kompetenz
    • Kalziumionen und abkühlen
    • Elektroporation
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3
Q

Wie läuft die Transformation ab?

A
  • kompetente Zelle bindet DNA Teilstücke mit DNA Bindeprotein an Zelloberfläche
  • Aufnahme Doppel- oder Einzelstrang
    • bei ds Abbau eines Stranges
  • Schutz der DNA durch Bindung von kompetenzspezifischen Protein
  • ssDNA erreicht Chromosom und wird mittels RecA homolog rekombiniert
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4
Q

Wie wurde die DNA aus B. subtilis isoliert?

A
  • Probe mit Lysozy versetzt
    • Abbau Zellwand, Bildung Protoplast
  • Zugabe SDS (Natriumdodecylsulfat)
    • Auflösen der Membran, Lyse der Zellen
  • NaCl hinzufügen
    • Aussalzen der Proteine
  • Natriumdesoxycholat-Lösung hinzugeben
    • Emulgieren der Lipide
  • Zentrifugieren
    • Abtrennen von Proteinen und Lipiden
  • Chloroform / Oktanol hinzufügen
    • restliche Proteine denaturieren
  • Zentrifugieren
    • restliche Proteine abtrennen
  • eiskalten Ethanol hinzufügen
    • Fällung DNA an Grenzschicht
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5
Q

Wie wird die Transformantenhäufigkeit bestimmt?

A
  • Frage: Wie viele Transformanten pro kompetente Zellen pro ml → x / cfu
  • gegeben: 19 Transformanten, 108 Zellen
  • Wie viel Transformanten X pro ml?
    • 0,5 ml Ausgangslösung → *2
    • Ausgangslösung mit 0,5 ml LB vermischt, davon 0,2 ml ausplattiert → *5
    • x = 19 * 2 * 5
  • Wie viel kompetente Zellen pro ml?
    • 0,1 ml der Ausgangssuspension + 0,9 ml Saline → *10
    • diese wurde auf 10-6 verdünnt und ausplattiert →*106
    • cfu = 108 * 10 * 106
  • Transformantenhäufigkeit = (19*2*5) / (108*10*106)
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6
Q

Welche Stämme wurden auf Grund ihrer Stoffwechselaktivität differenziert und welche Tests wurden vorgenommen?

A
  • E. coli, A. vinelandii, P. putida, P. stutzeri
  • Wachstum auf Benzoat
  • Bildung von Siderophore
  • Test auf Cytochrom c
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7
Q

Wie verläuft der Test auf Wachstum auf Benzoat?

A
  • manche Stämme können aromatische Verbindungen als Kohlenstoffquelle nutzen
  • P. putida und A. vinelandii können Benzoat nutzen (Wachstum erkennbar)
  • Intermediat ist Catechol, Ringöffnung erfolgt auf verschiedene Möglichkeiten
  • A. vinelandii wandelt mit Catechol-2,3-Dioxygenase Catechol zu 2-Hydroxymuconatsemialdehyd um welches gelbe Farbe aufweist
  • beim Besprühen mit Catechol tritt Gelbfärbung ein
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8
Q

Wie funktioniert der Test auf Siderophore

A
  • Moleküle zur Aufnahme von Eisen
  • Fe3+ nur schwer löslich, Fe2+ liegt in oxidierender Umwelt kaum vor
  • P. putida gibt Pyroverdine ins Medium ab (fluoreszierende Siderophore)
  • unter UV Licht sichtbar
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9
Q

Wie funktioniert der Test auf Cytochrom c? (Oxidasetest)

A
  • Test auf vollständige Atmungskette mit 4 Komplexen und Cytochrom c
  • verkürzter Atmungskette fehlen Komplexe 3 und 4 und somit auch Cytochrom c
  • beim Besprühen der Kolonien mit N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,4-phenylendiamin reduziert dieser Indikator vorhandenes Cytochrom c und es stellt sich eine blaue Färbung ein
  • nur E. coli negativ
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10
Q

Welche Reaktionen gehören zur IMViC Reihe?

Welche Stämme wurden getestet?

A
  • Indolbildung
  • Methylrotprobe
  • Voges-Proskauer-Test
  • Citratverwertung
  • zusätzlich Gasbildung
  • E. coli und R. terrigena
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11
Q

Wie funktioniert der Test auf Indolbildung?

A
  • Nachgewiesen wird das Vorhandensein von Indol
  • Entsteht bei dem Abbau von Tryptophan neben Pyruvat und Ammonium
  • Indol bildet mit Kovacs Reagenz roten Farbstoff Rosindol
  • E. coli +
  • R. terrigena -
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12
Q

Wie funktioniert die Methylrotprobe?

A
  • Nachweis von sauren Gärungsprodukten (Aufzucht unter Sauerstoffmangel) durch pH-Indikator Methylrot
  • bei pH < 4.5 Rotfärbung
  • E. coli +
  • R. terrigena -
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13
Q

Wie funktioniert der Voges-Proskauer Test?

A
  • Nachweis von Acetoin, was bei 2,3-Butandiolgärung als Intermediat entsteht
  • Acetoin reagiert zu Diacetyl was mit im Pepton enthaltenen Kreatin zu alpa-Napthol reagiert (rotbraune Färbung)
  • E. coli -
  • R. terrigena +
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14
Q

Wie funktioniert der Test auf Citratverwertung?

A
  • Citrat als Kohlenstoffquelle kann von R. terrigena aufgenommen werden
  • wird im Citratzyklus zu alpha Ketoglutarat decarboxyliert
  • für Decarboxylierung wird dem Medium ein Proton entzogen
  • dadurch wird Medium alkalisch, was durch zugegebenen Indikator Bromthymolblau angezeigt wird
  • E. coli -
  • R. terrigena +
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15
Q

Wie funktioniert der Test auf Gasbildung?

A
  • Durhamröhrchen werden mit Proben beimpft und unter Luftausschluss inkubiert
  • E. coli bildet bei Gärung relativ wenig Gas
    • äquimolare Mengen CO2 H2
  • R. terrigena produziert bei er 2,3-Butandiolgärung große Mengen an CO2
  • Daher mehr Gas bei R. terrigena
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16
Q

Was sind virulente Phagen?

A
  • Viren nehmen direkt den lytischen Zustand ein, vermehren ihre DNA, verpacken diese und lysieren die Zelle
17
Q

Was sind temperente Phagen?

A
  • Phagen die sich sowohl lytisch als auch lysogen verhalten können

lytisch:

  • nach Injektion wird DNA repliziert und neue Viren gebildet bis zur Lyse des Wirtes

lysogen:

  • virale DNA wird in Wirts-DNA integriert
  • Überdauerung als inaktiver Prophage und Vermehrung durch Zellteilung des Wirtes
  • durch Induktion Übergang in lytischen Zustand
18
Q

Wie gelang die DNA des Phagen Mu in die Wirtszelle?

A
  • lineare DNA wird in Wirt injiziert
  • Integration in Wirts-DNA durch Transposition an beliebiger Stelle
  • Einahme des lysogenen Zustandes
  • Repressor c verhindert Ablesen der DNA, keine Transposition oder Lyse möglich
19
Q

Wie geht der Phage Mu in den lytischen Zustand über?

A
  • durch Inaktivierung des Repressors c
  • dadurch werden Gene zur replikativen Transposition expremiert
    • Kopien der Phagen-DNA werden in Wirts-DNA eingefügt (50 bis 100)
  • Expremieren später Gene führt zur Bildung von Phagenköpfen und -körpern
  • Sobald Phagen-DNA verpackt erfolgt die Lyse
20
Q

Wie wurde der Versuch mit dem Phagen Mu durchgeführt?

Bestimmung Phagentiter

A
  • Verwendung einer Mutanten des Phagen Mu
  • Repressor c wird ab 43°C deaktiviert
    • dadurch Übergang in den lytischen Zustand
  • 0,1 ml Phagen werden in Verdünnungsstufen 10-5 bis 10-8 zu einer Kultur E.coli (sensitiv gegenüber Mu) gegeben
  • Inkubation bei 43°C
  • Bildung von Plaques an den Stellen an denen der Phage Mu die Wirte lysiert
  • Berechnung pfu (plaque forming units):
    • Verdünnung zurückrechnen
    • 19 Plaques bei 10-7
      • 19 * 10 * 108 = 1,9 *108
21
Q

Wie wurde der Versuch mit dem Phagen Mu durchgeführt?

Gewinnung Insertionsmutanten

A
  • Vermischung von E.coli und Phagenlysat auf LB Vollmedium
  • Inkubation bei 30°C
  • Überlebende Zellen werden gemäß einem Raster auf GN MInimalmedium und LB Vollmedium übertragen
  • auxotrophe Mutanten werden auf GN Medium nicht wachsen auf LB Vollmedium jedoch schon