VL 6-7, ÜB 6, 8 Flashcards

1
Q

Kostenvorteile entstehen durch…

(VL 6)

A
  • Skaleneffekte (economies of scale):
    Vorteile durch eine steigende Unternehmensgröße
    • Fixkostendegression:
      Die Stückkosten vermindern sich mit steigendem Output (z. B. durch eine größere Auslastung, …)
  • Verbundeffekte (economies of scope):
    Vorteile durch eine steigende Diversifikation des Unternehmens
    • Beziehen sich auf sinkende Durchschnittskosten durch Synergien die durch die Produktion mehrerer Produkte entstehen (z.B. gemeinsame Nutzung von FuE, Marketing, Distribution, …)
  • Lerneffekte:
    Vorteile aus der wiederholten Ausführung der gleichen Aufgabe
    • Höhere Effizienz durch besseres Verständnis von Produkten, Prozessen, Herstellungsverfahren, …)
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2
Q

Wachstumsimplikationen

(VL 6)

A

Wachstum führt zu:

  • Belastung von finanziellen Ressourcen:
    Die Ressourcen eines Unternehmens können sich schnell ausdünnen.
  • Druck auf die Humanressourcen:
    Probleme bei der Mitarbeitermotivation, Burnout sowie eine größere Fluktuation.
  • Druck auf das Management:
    Erfordert eventuell Wandel des Managementstils und des Umgangs mit den Mitarbeitern
  • Druck auf die Zeit des Unternehmers:
    Ablenkung durch zu viele verschiedene Aktivitäten
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3
Q

Finanzielles Wachstum

(VL 6)

A

Umsatzwachstum, Wachstum der Bilanzsumme, etc.

Zusammenspiel mit anderen Dimensionen:

  • Absatz, Einnahmen und Gewinn geben Aufschluss darüber, wie sich das Geschäft aus strategischer Sicht entwickelt (d.h. im Hinblick auf die Erfüllung der Marktbedürfnisse und den Wettbewerb mit anderen Unternehmen)
  • Ermöglicht die Ansammlung von Vermögenswerten und damit organisatorisches und strategisches Wachstum
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4
Q

Organisatorisches Wachstum

(VL 6)

A
  • Neue Mitarbeiter
  • Neue Abteilungen oder Unternehmensstruktur
  • Neue Betriebsstätten oder Vertriebsniederlassungen

Zusammenspiel mit anderen Dimensionen:

  • Mitarbeiter und Sachwerte sind die Ressourcenbasis für strategisches und weiteres finanzielles Wachstum
  • Organisatorische Strukturen unterstützen die strategische Weiterentwicklung
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5
Q

Strategisches Wachstum

(VL 6)

A
  • Wettbewerbsstrategie
  • Konzentration auf Kernkompetenzen

Zusammenspiel mit anderen Dimensionen:

  • Marktportfolio- und wettbewerbsorientierte Entscheidungen steuern organisatorische Ressourcen
  • Wettbewerbspositionierung beeinflusst weiteres finanzielles Wachstum
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6
Q

Wachstumsstrategien (Ansoff-Matrix)

(VL 6)

A
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7
Q

Arten der Diversifikation

(VL 6)

A
  • Rückwärtsintegration:
    Ein Schritt zurück (“nach oben”) in der Wertschöpfungskette, hin zu den Rohstoffen
  • Vorwärtsintegration:
    Ein Schritt vorwärts (“nach unten”) in der Wertschöpfungskette, hin zu den Kunden
  • Horizontale Integration:
    Es handelt sich um eine andere, aber ergänzende Wertschöpfungskette
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8
Q

Modell des organisatorischen Wachstums (Greiner 1972)

(VL 6)

A
  • Es gibt eine Reihe von Entwicklungsphasen welche Unternehmen im Laufe ihres Wachstums durchlaufen.
  • Jede Phase beginnt mit einer Evolutionsperiode, mit Wachstum und Stabilität und endet in einer Revolutionsperiode mit erheblichen Umbrüchen in der Organisation.
  • Die Lösung jeder Revolutionsperiode entscheidet darüber, ob ein Unternehmen in die nächste Wachstumsphase eintritt.
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9
Q

Kostenorientierte Preisfestsetzung

(ÜB 6)

A

Preis wird anhand der Kostenstruktur des Unternehmens festgelegt.
Ein Aufschlag kann individuell oder basierend auf Branchenstandards gesetzt werden.

Vorteile/Nachteile:

₊ Sofern korrekt kalkuliert, können Profite erzielt werden

  • Schließt strategische Überlegungen aus
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10
Q

Konkurrenzorientierte Preisfestsetzung

(ÜB 6)

A

Preis wird in Relation zu Konkurrenten festgelegt

Sie können entweder den gleichen Preis (für ein gleichwertiges Produkt), einen höheren Preis (für ein Premiumprodukt) oder einen geringeren Preis (für Basisprodukt) verlangen

Vorteile/Nachteile:

₊ Preis befindet sich in der von Kunden erwarteten Spanne

₋ Berücksichtigt nicht die eigene Kostenstruktur

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11
Q

Wertorientierte Preisfestsetzung

(ÜB 6)

A

Die Preisdiskussion beinhaltet immer eine Wertediskussion. Preis wird in durch den Wert bestimmt, der Kunden geliefert wird. Abwägung (trade-off) zwischen Preis (negative Komponente des Kaufaktes) und individuellem Nutzen (positive Komp. d. Kaufaktes).

Vorteile/Nachteile:

₊ Sofern korrekt kalkuliert wird Profit maximiert

₊ Geeignet für besonders innovative Produkte/Angebote

₋ Wert für Kunden schwierig zu identifizieren
-> umfangreiche Marktanalyse nötig

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12
Q

Digitale Preismodelle

(ÜB 6)

A
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13
Q

Typisches Industrie- vs. Digitalunternehmen

A
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14
Q

Ziel & Arten der Preisdifferenzierung

(ÜB 6)

A

Ziel der Preisdifferenzierung:
Gewinnsteigerung durch Abschöpfung der Konsumentenrente.

Möglichkeiten der Preisdifferenzierung:

  • nach festgelegten Kriterien:
    • Vertriebskanal
    • regional
    • zeitlich
    • Personenbezogen
  • Kunde kann Modell auswählen
    • Nichtlineares Pricing
    • Bündelung
    • Zusatzleistungen
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15
Q

Preiselastizität

A

Preiselastizität = relative Absatzänderung / relative Preisänderung

elastische Reaktion (ᶯ < -1): eine Preisänderung bewirkt eine überproportionale Mengenänderung

unelastische Reaktion (-1 < ᶯ < 0): eine Preisänderung bewirkt eine unterproportionale Mengenänderung

vollkommen elastische Funktion (ᶯ = ∞): eine minimale Preisänderung bewirkt eine unendliche Mengenänderung

vollkommen unelastische Funktion (ᶯ = 0): eine Preisänderung bewirkt keinerlei Mengenänderung

anormal elastische Funktion (ᶯ > 0): eine Preiserhöhunh bewirkt eine positive Mengenänderung

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16
Q

Kreuzpreiselastizität

A

Kreuzpreiselastizität = Prozentuale Absatzänderung Gut A / Prozentuale Preisänderung Gut B

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17
Q

Allgemeines vs. Entrepreneurial Marketing

(VL 7)

18
Q

Unterschiedliche Marketingstrategien

(VL 7)

19
Q

Kriterien für eine Abgrenzung von Märkten

(VL 4)

A
  1. Unternehmen (Bsp.: Unternehmen die Lebensmittel produzieren)
  2. Produkte/DL (Bsp.: alle Produkte/DL im Freizeitbereich)
  3. Käufer (Bsp.: alle Kunden mit überdurchschnittlichem Vermögen)
  4. Bedürfnisse (Bsp.: alle Bedürfnisse bezüglich Fortbewegung)
20
Q

Ein Produktkonzept sollte beinhalten…

(VL 7)

A
  • Beabsichtigte Zielgruppe(n): Bei der Entwicklung des Produktkonzeptes sollten die beabsichtigten Zielgruppen für das Produkt identifiziert werden.
  • Unique selling proposition (USP): Die für die Zielgruppe relevante unique selling proposition (einzigartiger Wettbewerbsvorteil) soll definiert werden. Die USP hilft die eigenen Produkte von denen der Konkurrenz zu differenzieren.
  • Produkteigenschaften: Zusätzlich zu den funktionellen Eigenschaften (Kerneigenschaften) werden auch ästhetische Eigenschaften und das beabsichtigte Produktimage definiert.
  • Zielpositionierung: Die Definition der Zielpositionierung des neuen Produkts, bezüglich relevanter Produkteigenschaften, beabsichtigt die Differenzierung des eigenen Produktes von denen der Konkurrenz in der subjektiven Wahrnehmung des Kunden.
21
Q

Conjoint-Analyse

(VL 7)

A

„Conjoint-Analyse“ bezeichnet Methoden der Präferenzanalyse, bei denen Präferenzen für einzelne Eigenschaften und deren Realisierungen aus Gesamtbeurteilungen des Produktes gewonnen werden.

Vorteile:

  • Natürliche Entscheidungssituation
  • Teilnehmer werden nicht überbeansprucht
  • Wichtigkeit von Eigenschaften (z.B. PS) und Eigenschaftsausprägungen (100 PS/ 150 PS/ 200 PS) werden identifiziert.
  • K.O.-Kriterien und Trade-offs werden identifiziert

Nachteile:

  • Nur eine begrenzte Anzahl von Eigenschaften und Eigenschaftsausprägungen möglich
  • Korrekte Wahl von relevanten Eigenschaften nötig
22
Q

Eigenschaften der Preispolitik

(VL 7)

A
  • Schnelle Umsetzung: Preisentscheidungen können, im Gegensatz zu Entscheidungen bezüglich anderer Elemente des Marketing Mix (z.B. Entwicklung und Einführung eines neuen Produktes), relativ schnell umgesetzt werden.
  • Kaum reversibel: Wenn ein Preis einmal festgelegt wurde, ist er der Ausgangspunkt den Kunden nutzen um spätere Preisänderungen zu bewerten.
  • Bedeutender Einfluss: Preisentscheidungen haben einen bedeutenden Einfluss auf das Käuferverhalten, da der Preis die „negative“ Komponente im Kaufentscheidungsprozess darstellt.
  • Schneller Einfluss: In vielen Märken reagieren Kunden und Konkurrenten schnell auf Preisänderungen.
23
Q

Preisstrategien

(VL 7)

A
  • Skimming Strategie:
    • Während der Markteintrittsphase werden die Produkte zu vergleichsweise hohen Preisen verkauft
    • Nutzt die Zahlungsbereitschaft der Käufer
    • Schnelle Amortisation von Investitionen in das neue Produkt
  • Penetrationsstrategie:
    • Anfänglich sind die Preise relativ niedrig
    • Schnelle Diffusion des Produktes
    • Gewinnt hohe Marktanteile
24
Q

Kategorisierung von Kommunikationszielen gemäß des AIDA-Modells

(VL 7)

A

Attention: Ziel: Potenzial steigern

Interest: Ziel: Potenzial steigern

Desire: Ziel: Potenzial steigern

Action Ziel: Markterfolg und finanzieller Erfolg

25
Word-of-Mouth-Marketing | (VL 7)
Direkte Kommunikation zwischen (potentiellen) Kunden in deren sozialem Umfeld. Kann sowohl positiv als auch negativ sein. Vorteile: * Hohe Glaubwürdigkeit * Niedrige Kosten * Markenbildung * Keine Regulierung Nachteile: * Langsame Verbreitung * Limitierte Reichweite * Sehr schwer messbar und steuerbar
26
Guerilla Marketing | (VL 7)
Guerilla Marketing ist eine Werbestrategie die auf **günstige, unkonventionelle Marketing-Taktiken** setzt um **maximale Ergebnisse** zu erzielen.
27
Virales Marketing | (VL 7)
Virales Marketing beschreibt die Strategien, die Individuen anregen, eine (Marketing-)Botschaft weiterzugeben. Dadurch wird Potential für exponentielles Wachstum geschaffen. Eine effektive virale Marketing-Strategie beinhaltet: * Kostenlose Produkte oder Dienstleistungen * Mühelosen Transfer an andere * Hohe Skalierbarkeit * Nutzt gewöhnliche Motivationen und Verhaltensweisen * Benutzt existierende Kommunikationsnetzwerke * Nutzt Ressourcen anderer
28
Uppsala-Modell | (ÜB 8)
1. keine regulären Export-Aktivitäten 2. Export über unabhängige Vertreter 3. Gründung ausländischer Vertriebseinheiten 4. Gründung ausländischer Produktionseinheiten * Die Internationalisierung beginnt auf nahegelegenen Märkten (Chancen und minimale Risiken) * Entscheidende Bedeutung von Lernprozessen für Internationalisierung
29
Psychische Distanz | (ÜB 8)
Stört den Informationsfluss zwischen Unternehmen und Markt. Verursacht durch Unterschiede in: * Sprache * Geschäftspraktiken * Politisches Umfeld * Marktstruktur * Wirtschaftliches Umfeld * Rechtliches Umfeld
30
Kritik am Uppsala-Modell | (ÜB 8)
* In der Praxis ist der Prozess der Internationalisierung oft „unregelmäßiger“ * Das Modell ist nicht anwendbar auf den Dienstleistungsbereich * Andere Faktoren als die psychische Distanz können ebenfalls einen Einfluss nehmen * Psychische Distanz nimmt durch die Globalisierung stetig ab * Begrenzt auf internationale Expansion durch Marktforschung * Das Modell wird nicht vollständig durchlaufen bzw. einzelne Modellstufen werden ausgelassen („Leap-Frogging“)
31
Netzwerkmodell | (ÜB 8)
* Grundannahmen: * Internationales Unternehmen kann nicht als isoliertes Unternehmen analysiert werden, sondern im Verhältnis zu anderen Akteuren im internationalen Umfeld * Das einzelne Unternehmen ist abhängig von Ressourcen, die von anderen kontrolliert werden * Mit der Zeit verstärken sich die Internationalisierungsprozesse von Unternehmen eines Netzwerkes gegenseitig. * Die Beziehungen einer Firma innerhalb eines inländischen Netzwerks können als Verbindungen oder "Brücken" zu anderen Netzwerken in anderen Ländern genutzt werden * Wissen innerhalb eines Netzwerkes steigt sowohl mit dem Eintritt neuer Mitglieder, als auch mit dem Erfahrungsgewinn der verschiedenen Mitglieder an
32
"Born Global" | (ÜB 8)
Ein Unternehmen, das von Anfang an seine Wettbewerbsvorteile durch die Ressourcennutzung und den Verkauf von Produkten in mehreren Ländern erzielt.
33
Internationalisierungssituationen | (ÜB 8)
1. **The Early Starter** * Kunden, Zulieferer, Konkurrenten sowie andere Unternehmen im Inlands- und Auslandsmarkt agieren nicht international. * Internationalisierung startet oft schrittweise und langsam in heimatnahen Märkten. Dadurch werden benötigte Ressourcen und Know-How reduziert. 2. **The Lonely International** * Das Unternehmen hat Beziehungen und Erfahrung in Auslandsmärkten. * weitere Internationalisierung ist von Marktähnlichkeiten abhängig. 3. **The Late Starter** * Ein lokales Unternehmen wird durch seine Kunden in den internationalen Wettbewerb „gezogen“. * Unternehmen haben Schwierigkeiten sich in den Märkten zu etablieren in denen die Marktanteile bereits „verteilt“ sind. 4. **The International Among Others** * Stark internationalisiertes Unternehmen, das in stark internationalisierten Märkten agiert. * Besitzt das Know-How um schnell zu agieren und Chancen zu nutzen
34
Markteintritts-Strategien | (ÜB 8)
1. Wasserfall-Strategie (sukzessive Markteintrittsstrategie) 2. Sprinkler-Strategie (simultane Markteintrittsstrategie)
35
Hierarchisches Modell des Markteintritts (ÜB 8)
36
Formen von Kooperationen | (ÜB 8)
* (Vertrag) Lizenzierung: * Vereinbarung von Firma A, Firma B die Rechte zur Nutzung einer Technologie (z.B. Patent, Handelsmarke) zu geben, durch Zahlung einer Lizenzgebühr von B an A. * Franchising: * Franchising ist eine ähnliche Idee, aber umschließt das gesamte Unternehmenskonzept. Nicht nur das Produkt, die Dienstleistung und Handelsmarke, sondern auch die Marketingstrategie, Funktionsbeschreibungen und Qualitätskontrollprozesse. * Schlüsselfertiges Projekt: * Ein Projekt, in dem Klienten einen Unternehmer bezahlen, der neue Einrichtungen gestaltet und errichtet und die Mitarbeiter ausbildet. * Design and Build (DB) Vertrag: * Ein Vertrag, der die architektonische Arbeit mit der Realisation dieses Entwurfs kombiniert. * Build-operate-transfer (BOT): * Ein Vertrag, der die Konstruktion und den vorübergehenden Betrieb eines Projektes kombiniert, um schließlich an einen neuen Eigentümer übertragen werden zu können. * Consortium (Arbeitsgemeinschaft): * Ein Projekt das vorübergehend von mehreren Firmen gemeinsam geführt wird. * Untervertrag (Subunternehmer): * Ein Vertrag, der das Outsourcing einer Zwischenstufe der Wertkette beinhaltet (z.B. F&E Vertrag: ein Untervertrag von F&E zwischen Firmen)
37
Greenfield vs. Akquisition | (ÜB 8)
38
Joint Ventures vs. Partielle Akquisition (ÜB 8)
39
Hofstede Ansatz | (ÜB 8)
Länder unterschieden sich anhand identifizierbarer und konstanter Kulturdimensionen. 5 Dimensionen: * **Machtdistanz:** * Das Ausmaß zu dem weniger mächtige Mitglieder eines Landes eine ungleiche Verteilung von Macht erwarten und akzeptieren. * **Individualismus:** * Die Perspektive, die die Identität eines Individuums als seine eigene ansehen. * **Maskulinität:** * Werte werden traditionell mit männlichen Rollen verbunden, z.B. entscheidend, aggressiv und bestimmend. * **Ungewissheitsvermeidung:** * Der Umfang zu dem Mitglieder in unterschiedlichen Kulturen mehrdeutige Situationen akzeptieren und Ungewissheit tolerieren. * **Langfristige Ausrichtung:** * Eine Perspektive, die Sparsamkeit und Beharrlichkeit für die zukünftige Verbesserung vorsehen.
40
Kritik an Hofstedes Ansatz | (ÜB 8)
* Methodische Kritik: * Existiert je nach Kultur ein anderes Antwortverhalten? * Hofstede befragt nur Mitarbeiter eines Unternehmens (IBM) * Kulturen zeitlich konstant? (Daten stammen aus den 80er Jahren) * Gibt es lokal unterschiedliche Ausprägungen innerhalb einer Gesellschaft ? (z.B. Subkulturen) * Hofstede versus multi-kulturelle Gesellschaften (Stichwort Berlin Kreuzberg/Wedding/Neukölln) * Ist die Kultur in jeder Situation dieselbe oder gibt es je nach Kontext unterschiedliche Kulturen (Ethik, Religion, Bildung, Familie,...)?