VL 5 Farbwahrnehmung Flashcards

1
Q

spektraler Reflexionsgrad

A

Anteil des Lichts, den eine Oberfläche bei einer bestimmten Wellenlänge relfektiert

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2
Q

drei perzeptuelle Dimensionen der Farbe

A
  • Farbton
  • Sättigung
  • Helligkeit
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3
Q

nicht spektrales violettes Licht

A
  • aus Gemisch entstanden: heterochromatisch
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4
Q

Subtraktive Farbmischung

A

tritt auf bei Mischung verschiedener Substanzen; jede Substanz absorbiert („subtrahiert“) einen Teil des Spektrums
–> Blau, Rot und Gelb

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5
Q

Additive Farbmischung

A

beobachten wir bei der Mischung verschieden farbigen Lichts; dabei werden zusätzliche Wellenlängen zum Spektrum hinzugefügt („addidiert“)
–> Blau, Rot und Grün

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6
Q

Komplementär Farben

A

bei Mischen Grau

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7
Q

trichromatische Farbtheorie

A

wahrgenommene ist Farbe durch drei Grundfarben darzustellen, da drei Rezeptoren mit verschiedener spektraler Empfindlichkeit
–> Helmholtz und Young

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8
Q

Metamere

A

verschiedene Mischungen von Intensitäten monochromatischer Lichtquellen, die einen identischen Wahrnehmungseindruck erzeugen

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9
Q

spektrale Empfindlichkeit

A

die Wahrscheinlichkeit, dass ein Photopigment eines Zapfens ein Photon des Lichts einer bestimmten Wellenlänge absorbiert

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10
Q

Gegenfarben-Repräsentation

- seine Beobachtungen

A
  • -> Hering
    (1) In Aufgaben zur Farbensortierung verwenden die meisten Menschen 4 Kategorien (rot, blau, grün, gelb)—nicht drei
    (2) Bei Nachbildern ergeben sich Paare von Gegenfarben, die sich nicht aus der trichromatischen Theorie ableiten lassen
    (3) Farbmischungen bestehen niemals aus Gegenfarben (kein gelbliches Blau oder rötliches Grün
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11
Q

Ergebnisse zur Hue Cancellation

A

–> Farbton-Auslöschung
–>Existenz von zwei Paaren von Gegenfarben (rot-grün , gelb-blau)
• Die Wellenlängen bis zum reinen Grün sind bläulich aber nicht gelb, darüber gelblich, aber nicht mehr blau (analog bei rot-grün)
• Gestrichelte Linien geben durch ihre Schnittpunkte mit den Kurven an, als welche Mischung die Farbe erscheint

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12
Q

Gegenfarben: 4 verschiedene Schaltkreise

A
  • S-ML
  • ML-S –> antworten entgegengesetzt auf blaue und gelbe Wellenlängenbereiche
  • L-M
  • M-L –> antworten entgegengesetzt auf rot und grün
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13
Q

Farbassimilation

A

Der identische Farbton im Zentrum wird nähert sich der Farbe in den umgebenden Flächenelementen an

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14
Q

Mechanismen der Farbkonstanz

A

Farbkonstanz kann durch Schätzung der spektralen Dichte der Beleutung/ Reflexionsgrad erzielt werden oder durch chromatische Adaption des Auges

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15
Q

Störung der Farbwahrnehmung

A
  • Monochromasie

- Dichromasie (Hauptformen: Protanopie; Deuteranopie, Tritanopie)

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16
Q

Protanopie

A
  • Betrifft etwa 1% der Männer und 0,02% der Frauen; Personen besitzen nur M- und S-Zapfen
  • Wahrnehmung kurzwelligen Lichts als blau, bei zunehmender Wellenlänge immer weniger gesättigter Farbton bis zum neutralen Graupunkt bei 492 nm; Wellenlängen darüber werden als gelb wahrgenommen

–> keine roten und grünen Töne

17
Q

Deuteranopie

A

• Betrifft 1% der Männer und 0,01% der Frauen; Personen besitzen L- und S-Zapfen; Wahrnehmung ähnlich wie bei Protanopie mit neutralem Punkt bei 498 nm
–> keine rten und grünen Töne

18
Q

Tritanopie

A
  • Sehr selten (0,002% der Männer und 0,001% der Frauen); Personen besitzen L- und M-Zapfen
  • Kurze Wellenlängen werden als blau, lange als rot wahrgenommen; der neutrale Punkt liegt hier bei 570 nm

–> keine gelb und grün Töne

19
Q

Problem der Univarianz

A

–>Die Tatsache, daß ein unendlicher Satz von Kombinationen unterschiedlicher Wellenlänge und Intensität genau dieselbe Antwort von einem einzelnen Photorezeptortyp hervorrufen kann. Ein Photorezeptortyp kann keine auf der Wellenlänge beruhenden Farbunterscheidungen treffen.

20
Q

Wenn wir nur M-Zapfen hätten (oder nur l, S oder Stäbchen):

A

Metamere Experiment könnte erfolgreich durchgeführt werden, da Person zwar keine Farbe wahrnimmt, aber Intensitätsunterschiede richtig erkennt und an das Testlicht anpassen kann (in Grauabstufungen)

21
Q

Wenn wir nur zwei beliebige Zapfen hätten:

A

Metamere Experiment nicht erfolgreich. Eine besondere Art des Farbsehens wäre zwar möglich, aber jeder Unterschied in der Wellenlänge würde als Farbunterschied fehlinterpretiert werden (eine Farbe besitzt einen Bereich von Wellenlängen, nicht bloß eine). Deshalb kann keine Anpassung an ein Testlicht erfolgen.