Vl 4 Objektwahrnehmung Flashcards

1
Q

Image Clutter

A
  • In den meisten visuellen Szenen sind sehr viele Objekte im 3D-Raum angeordnet, wobei sie sich gegenseitig teilweise verdecken
  • Diese als Image Clutter bezeichnete Eigenschaft vieler visueller Szenen erschwert die Identifikation der einzelnen Objekte erheblich
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2
Q

Grundlegende Schritte der perzeptuelen Verarbeitung

A
  1. Verarbeitung der Umrandung (Kanten/Ecken) durch Änderungen in der Helligkeit und/oder Farbe
  2. Identifikation von homogenen Regionen mit Rand
  3. Figur-Grund-Wahrnehmung mit Zuordnung von Grenzen zu Regionen
  4. Gruppierung von Regionen mit ähnlichen Eigenschaften
  5. Einfügen fehlender Ränder und Flächen (z.B. bei Verdeckung); Kandidaten für Objekte
    - ->Dabei werden Neuronen der Areale V1, V2 und V4 des ventralen Pfades aktiviert, die mittels lateraler Inhibition für die Detektion von Rändern wichtig sind
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3
Q

extraktion von Kanten im retinalen Bild

A

Neurone im Bereich V2 und V4 verwenden Signale von V1-Neuronen um Kanten mit verschiedenen Krümmungsgraden darzustellen (konkav und konvex)  Neurone, die weiter entlang des Was-Pfades/ventralen Pfades verlaufen repräsentieren dann durch diese Kanten begrenzte Bereiche als Figuren

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4
Q

uniform connectedness

A

Regionen des Netzhautbildes, die ungefähr gleichförmige Eigenschaften haben

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5
Q

Prinzipien der Figur-Grundwahrnehmung

A
  • -> Rubin (ESSTKV)
  • Tiefe
  • Vollständige Umschlossenheit(surroudedness)
  • Konvexität
  • Symmetrie
  • Sinnhaftigkeit
  • Einfachheit
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6
Q

neuronale Grundlagen der border ownership

A
  • ->Zhou et al. (2000) folgern, dass im V2 spezielle Netzwerke existieren, die die Zuordnung der Grenze ermöglichen
  • -> V2 Neurone empfindlich gegenüber Grenzbesitz
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7
Q

Die wichtigsten Prinzipien perzeptueller Gruppierung

A

–> Wertheimer, Köhler, Koffka (Gestaltpsychologen) (SNÄGG)

o	Nähe
o	Ähnlichkeit
o	Gleichartige Bewegung
o	Symmetrie/Parallelität
o	Gute Fortsetzung
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8
Q

Interpolation

A

Sehen von unsichtbaren Kanten

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9
Q

Neuronale rezeptive Felder in V4 sind in dreifacher Hinsicht komplexer als diejenigen in V1:

A
  1. Es können neben geradlinigen Kanten auch gekrümmte detektiert werden
  2. Es gibt wie in V1 eine Präferenz für bestimmte Orientierungen, wobei aber die Krümmung (konvex/konkav) eine zusätzliche Eigenschaft des Stimulus ist, der über die Aktivierung eines Neurons entscheidet
  3. Ebenfalls wie in V1 liegt jedes rezeptive Feld an einer bestimmten retinalen Position, allerdings mit einer größeren Fläche, so dass sich eine relative Invarianz bezüglich der Position ergibt
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