VL 3: Klinische KiJu und Psychotherapie Flashcards
Erklären Sie anhand 3 Aspekten die Relevanz der klinischen KiJu-Psychologie.
- hohe Prävalenz verschiedener psychischer Störungen (ADHS, Angsstörung etc.)
- Erstmanifestation psych. Störungen im KiJu-Alter
- psych. Störungen im KiJu-Alter stellen Entwicklungsrisiko für psych. Störungen im Erwachsenenalter dar.
Erläutern Sie kurz, inwiefern die klinische KiJu interdisziplinär verortet ist.
- Teildisziplin, die sich mit psych. Störungen, psychosozialen Aspekten & Risikoverhaltensweisen im Entwicklungsverlauf von KiJu beschäftigt
- Schnittstelle zwischen klinischer Psychologie & Entwicklungspsychologie
Wann liegt eine psychische Störung im KiJu-Alter vor? Beschreiben Sie kurz anhand eines Beispiels.
Wenn das Erleben &/ Verhalten unter Berücksichtigung versch. Faktoren (z.B. Alter, Geschlecht, Erwartung der Gesellschaft) abnormal ist &/ zu einer Beeinträchtigung führt
Nennen Sie 3 Entwicklungsbereiche & jeweils 2 Beispiele bei KiJu, die eine besondere Bedeutung für die VT haben.
- kognitive Grundfunktionen (Aufmerksamkeit, Lernen)
- emotionale -“- (Selbstregulation, emot. Ausdruck)
- soziale -“- (Sprache & Kommunikation, soziale Fertigkeiten)
Nennen Sie 3 Aufgaben für die Entwicklungspsychopathologie.
- Suche von biol., psych. & soz. Ursachen von Verhalten
- Untersuchung von Vulnerabilität & Resilienz
- Untersuchung von Risiko- & Schutzfaktoren & ihre Wirkungsweise
Worauf liegt der Fokus bei der operationalisierten psychodynamischen Diagnostik im KiJu-Alter?
dimensionale Betrachtung
Nenne die 4 Achsen der OPD-KJ.
- Beziehung
- Konflikt
- psychische Struktur
- Behandlungsvoraussetzungen
Nenne 3 Störungsbilder nach ICD-10, die ihren Beginn in der KiJu haben.
- Mutismus
- Bindungsstörungen
- Regulationsstörungen (Schreien, Essen, Schlafen)
Was sind Herausforderungen der Diagnostik im KiJU-Bereich? Nennen Sie 2 mit jeweils einem Beispiel.
- Abgrenzung von entwicklungsphasentypischen Phänomenen
- Integration der Berichte von Kind, Eltern oder andere Bezugspersonen
- Situationsspezifität von Problemverhalten