Videotechnik (6FP) Flashcards

1
Q

Was ist die Videokette und wie funktioniert diese bzw. wie ist diese aufgebaut?

A
  1. Licht
  2. Wandler (Kamera - elektr. Signale)
  3. Bearbeitung (Schnitt, Grading, Keying, Komposition, Mischen)
  4. Übertragung (Terrestrisch (Funk), Kabel, Sat, IP (Internet))
  5. Wandler (Display: LCD, OLED)
  6. Licht
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2
Q

Was ist ein digitales Bild?

A

Eine zweidimensionale Verteilung von Leuchtdichtewerten (Helligkeitswerten).

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3
Q

Was für Veränderungen müssen an einem digitalen Bild vorgenommen werden, damit man es übertragen kann?

A

Das 2D-Bild muss in ein 1D-Bild geändert werden. Das heißt, dass das Bild zeilenweise abgetastet wird und somit bei einem Empfänger wieder rekonstruiert werden kann.

Hier wird die Trägheit des Auges ausgenutzt, da schnell aufeinander folgende Reize nicht mehr unterschieden werden können.

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4
Q

Durch was wird die Qualität eines Bildes bestimmt?

A

Die Qualität wird durch die Auflösung bestimmt. Die Auflösung ist besser, je höher die Zeilenzahl ist.

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5
Q

Nennen Sie zwei Forderungen an ein digitales Bild.

A
  • Möglichst viele Zeilen: bessere Auflösung

- Möglichst wenige Zeilen: geringe Bandbreite erforderlich

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6
Q

Wie kann die mindestens Notwendige Zeilenzahl errechnet werden?

A

Sie kann aus dem Betrachtungsabstand und dem Auflösungsvermögen des menschlichen Auges berechnet werden.

Bei E/H = 3 soll die Zeilenstruktur gerade nicht mehr sichtbar sein.

Bsp.:
Grenzwinkel (alpha) = 1/60°
Zeilenzahl z = f((alpha), E/H)
tan (alpha) = (H/Z)/E = 3000/(E/H) = 1000 Zeilen

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7
Q

Wie werden die HD-Standards berechnet?

A

Der Unterschied von SD -> HD wird zum Beispiel über die örtliche Auflösung berechnet. Hier ist zum Beispiel HD = 2*SD. Außerdem muss für die restliche bzw. die H-Auflösung das Seitenverhältnis mit in Betracht gezogen werden. (4:3 -> 16:9)

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8
Q

Was ist die örtliche Auflösung und wie wird sie berechnet?

A

Die örtliche Auflösung oder auch spartiale Auflösung ist die Anzahl der aktiven Pixel (S/AL) (Sample/Active Line == Bildpunkte/Zeile mit Bildinhalt) in der Horizontalen.

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9
Q

Wie kann man den Wechsel von SD auf HD anhand der spartialen Auflösung berechnen?

A

Die Auflösung errechnet sich aus der Verdopplung der aktiven Bildpunkte des SD-Systems un der Horizontalen.

Berechnung:

B/H = 4/3 -> B/H = 16/9
4/3 * x = 16/9 -> x = (163/94) = 4/3 = 1,333..

H-Auflösung bei SD: 720p S/AL

27201,33 = 1920 S/AL = HD
mit 16/9= 1920/(16/9) = 1080 AL/F

HD = 1920x1080

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10
Q

Wie kann man die Bewegungsauflösung noch nennen und was beschreibt sie?

A

Man kann die Bewegungsauflösung auch temporale Auflösung nennen. Sie beschreibt, dass mindestens 15-20 Bilder/sec nötig sind, um die Illusion von Bewegung zu erzeugen.

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11
Q

Was sind die allgemeinen Standards für die spartiale Auflösung?

A

Die allgemeinen Standards sind:
Film: 24 fps
TV: -25 fps in EU
-30 fps in USA

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12
Q

Was kann gegen das Flimmern im TV unternommen werden?

Wie funktioniert diese Technologie?

A

Während eine Bewegungsverschmelzung bei 15-20 fps gewährleistet ist, genügen 25 fps nicht, um ein flimmerfreies Bild zu erhalten. Als Lösung wird das Zeilensprungverfahren (“interlaced”) angewendet.

Anstelle von 25 fps werden nun 50 Halbbilder/Sekunde generiert, übertragen und gespeichert bzw. abgespielt. Damit erhöht sich die Flimmerfrequenz von 25 Hz auf 50Hz. Im 1. HB (Field) werden die ungeraden, im 2. Halbbild (Field) werden die geraden Zeilen transportiert.

Alternativ kann auch auf 100 Hz erhöht werden.

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13
Q

Nenne die Vorteile des Zeilensprungverfahrens.

A
  • Flimmerreduktion erhöht sich von 25 Hz auf 50 Hz
  • Statt 25 fps nun 50 fps
  • “Bessere” Bewegungsauflösung bei gleicher Datenrate
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14
Q

Nenne die Nachteile des Zeilensprungverfahrens.

A
  • Kompromiss zwischen Bewegungs- und V-Auflösung (vertikale)
  • Bewegungsartefakte
  • Standbilder
  • Datenreduktion, führt zu Schwierigkeiten bei der Nachbearbeitung
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15
Q

Was ist der 2/3-Pulldown und wie funktioniert er?

A

Wenn man einen Kinofilm im Amerikanischen Fernsehen zeigen will, geht das rein Mathematisch nicht auf. Der Film ist auf 24 fps aufgenommen und wird im Fernsehen mit 30 fps bzw. 60 f/s (oder 60Hz) wiedergegeben. Der Film läuft daher schneller, als er im Kino gezeigt wurde und der Ton wird höher abgespielt.

Um das auszugleichen, müssen also 4 Film-Bilder auf 5 TV-Bilder gespielt werden.

Film: A B C D
TV: AA BB BC CD DD

Jedes zweite Fim-Bild wird im Fernsehen also quasi drei anstatt zwei mal gezeigt. Dadurch entsteht ein ruckeln, das z.B. bei Panorama-Schwenks zu sehen ist.

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16
Q

Was ist die Vorraussetzung für ein funktionierendes TV-Signal?

A

Die Synchronisation ist die Vorraussetzung, aufgenommene Bilder auch wieder darstellen zu können. Um einen Gleichlauf zwischen der Aufnahme (Kamera) und der Wiedergabe (Display) zu erzielen, müssen vom Studio zum Empfänger außer dem Bildsignal auch noch Sync-Signale übertragen werden. Das Wiedergabegerät weis ansonsten nicht, wo das Bild beginnt und endet. Übertragen werden daher ein
H-Impuls: Zeilenfrequenz
V-Impuls: (Halb-) Bildfrequenz

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17
Q

Wo sind die Sync-Signale untergebracht was enthalten Sie?

A

Die Sync-Signale dürfen im Bildsignal nicht vorgkommen und sind daher in der Austastlücke untergebracht. Die Austastung folgt jeweils nach dem entsprechenden Bildsignal und zwar:

  • H-Lücke: zwischen der Bildinformation zweier aufeinanderfolgender Zeilen
  • V-Lücke: zwischen der Bildinformation zweier aufeinander folgender (Halb-) Bilder.

Außer dem Sync-Signal können die Austastlücken auch noch andere Signale enthalten, z.B.:

  • H-Lücke: kann auch Ton enthalten (embedded Audio)
  • V-Lücke: enthält auch immer die Prüfsignale oder auch den Videotext
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18
Q

Was ist das BAS-Signal?

A

Das BAS-Signal oder auch Basis-Austast-Synchron-Signal hat neben der Bild-Signal erzeugung (z.B. in der Kamera) auch einen Sync-Generator, der neben das Bildsignal auch Austastlücke und Synchronsignale erzeugt. Das fertige Signal heißt daher BAS-Signal.

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19
Q

Weshalb müssen Kameras synchronisiert werden?

A

Wenn mehrere Kameras verwendet werden, müssen diese Zeitsynchron laufen. Wenn es zum Beispiel bei einem Fußballspiel verwendet wird, dann darf es nicht passieren, dass die Kameras zum gleichen Zeitpunkt unterschiedliche Bildinhalte senden. Es garantiert außerdem, dass beim Schnitt auf eine andere Kamera (insbesondere Live) eine Kontinuität garantiert ist.

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20
Q

Wie sollten viele Kameras synchronisiert werden?

A

Über einen externen Sync-Generator, z.B. über Funk, da es bei einer Reihenschaltung zu verzögerungen und Fehlern kommen kann.

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21
Q

Welche Größen lassen sich bei einem Oszilloskop auslesen?

A

Bereich Spannung, Frequenz, Trigger-Punkt

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22
Q

Wie wird ein Oszilloskop im Fernsehen genannt?

A

Waveform-Monitor

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23
Q

Was besagt das Abtast-Theorem?

A

Ein Signal muss mindestens mit der doppelten Frequenz der Eigenschwingung abgetastet werden, um eine Verfälschung bzw. ein Aliasing zu vermeiden.

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24
Q

Wie kann man das Bildflimmern beim Empfänger reduzieren?

A

Je nach Bildschirmgröße und Abstand des Zuschauers kommt es auch bei 50 Hz immer noch zu Großflächenflimmern und Kantenflackern. Um das zu reduzieren wird die Bildwiederholfrequenz beim Empfänger nochmal verdoppelt auf 100Hz. Dies geschieht entweder durch simples Verdoppeln der Bider oder ein Ineinanderverschachteln von Halbbildern.
Dies kann aber gewisse Probleme nicht komplett beseitigen, verwendet wird daher heute die 3-Dimensionale-Bewegungsadaptive-Interpolation (Erzeugung von neuen Zwischenbildern) und psF (progressive-segmented-Frame)

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25
Q

Wie verhalten sich Großflächenflimmern, Kantenflackern, der Bildspeicher und wie erscheinen Horizontale Bewegungen bei dem Modell 100Hz A1 A2 A1 A2 B1 B2 B1 B2 ?

A

Die Datstellungsdauer eines Halbbildes liegt hier bei etwa 10ms

Großflächenflimmern (50Hz): Durch hohe Wiederholrate beseitigt.
Kantenflackern (25Hz): Beseitigt, da die Kanten jetzt mit 50Hz und nicht mehr mit 25Hz wiederholt werden.
Bildspeicher: Es wird ein Vollbildspeicher benötigt
Horizontale Bewegungen: Es treten Schmiereffekte auf, da nach dem zeitlich später aufgenommenen Halbbild A2 das zeitlich früher aufgenommene Halbbild A1 nochmal gezeigt wird.

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26
Q

Wie verhalten sich Großflächenflimmern, Kantenflackern, der Bildspeicher und wie erscheinen Horizontale Bewegungen bei dem Modell 100Hz A1 A1 A2 A2 B1 B1 B2 B2 ?

A

Die Datstellungsdauer eines Halbbildes liegt hier bei etwa 10ms

Großflächenflimmern (50Hz): Durch hohe Wiederholrate beseitigt.
Kantenflackern (25Hz): Immer noch vorhanden, da zwischen den Halbbildern A1 und B1 immer noch 40ms vergehen.
Bildspeicher: Ein Halbbildspeicher reicht aus.
Horizontale Bewegungen: Keine Probleme

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27
Q

Was für Signale können alle in einer Austastlücke liegen?

A

Videotext, Ton, Steuersignale, Metadaten, Prüfsignale, Audiosignale,…

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28
Q

Aus was besteht eine Kamera (Fernsehen)?

A

Eine Kamera besteht unter anderm aus Optik, Sensor und Verstärker, Lesetakter, SG (Sync-Generator). Der Sync-Generator versorgt den Verstärker mit einem Austastsignal und einem Sync-Signal. Der Generator ist von außen synchronisierbar.

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29
Q

Was ist ein Oszilloskop?

A

Ein Oszilloskop ist ein Gerät um Videosignale/Spannungen sichtbar zu machen. Die Zeit/Frequenz hängt entweder von H oder von V ab. Spannungen bei einem Videosignal betragen maximal 1V und die Triggerung (Also was auf dem Bildschirm landet) verläuft über ein Sync-Signal.

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30
Q

Wie sieht das BAS-Signal in der H-Darstellung aus und wie in der V-Darstellung?

A

Das Signal reicht von 0V (schwarz) bis 0,7V (weiß) und die Austastlücke von 0V bis -0,3V. Das Signal SS beträgt daher 1V.

Ein BAS-Signal in der H-Darstellung zeigt alle Zeilen übereinander, das BAS-Signal in der V-Darstellung alle zeilen nebeneinander.

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31
Q

Wie ist der sichtbare Wellenlängenbereich des menschlichen Auges?

A

380nm - 720nm

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32
Q

Was ist Farbe?

A

Bei Farben/Licht handelt es sich um elektromagnetische Schwingungen. Je nach deren Wellenlänge nehmen diese, einen für unser Auge unterschiedlichen Farbton an. .

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33
Q

Wie kann weißes Licht erzeugt werden.

A

Es kann durch einzelne “farbige” Komponenten erzeugt werden. Es werden dazu allerdings nicht alle Spektralfarben benötigt.

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34
Q

Wie kann weißes Licht wieder zerlegt werden?

A

Mit einen Prisma kann weißes Licht wieder in seine Einzelteile zerlegt werden (Spektralfarben).

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35
Q

Wie empfindet das menschliche Auge Licht?

A

Das Licht wird im Auge von Stäbchen und Zapfen empfangen. Etwa 100 Millionen Stäbchen sind für die Hellifkeit verantwortlich, lediglich 7 Millionen Zapfen für die Farbe. Je nach Farbe werden diese zudem unterschiedlich hell wahrgenommen. Farben wie gelb oder grün werden heller empfunden als rot oder blau. Unser Auge ist unterschiedlich empfindlich.

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36
Q

Was besagt die Hellempfindungskurve?

A

Die Hellempfindungkurve oder auch v-Lambda-Kurve beschreibt, wie hell wir Farben wahrnehmen, in Abhängigkeit von deren Wellenlänge. Bei etwa 555nm erreicht die Kurve ihren Hochpunkt und sinkt danach wieder. Der wert entspricht der Farbe grün, weshalb wir in der Wiedergabetechnik grün mit gesonderter Wichtigkeit behandeln müssen.

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37
Q

Wie viele Farben benötigt man, um alle Farben zu mischen?

A

Alle sichtbaren Farben lassen sich aus drei Primärfarben mischen.

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38
Q

Welche Arten von Farbmischung gibt es und wie funktionieren sie und wo liegen ihre Anwendungsgebiete?

A

Es gibt zwei Arten von Farbmischung, zum einen die subtraktive Farbmischung, die beim Druck verwendet wird, hier werden die Farben voneinander subtrahiert. Werden die drei Grundfarben CMY (Cyan,Magenta,Gelb) vonainander subtrahiert, erhält man schwarz. In der Realität wird allerdings noch zusätzlich Schwarz beigemischt, im einen realistischeren Farbton zu erhalten.
Die andre Farbmischung ist die additive Farbmischung, hier werde die Farben addiert. Sie findet hauptsächlich in der digitaln Welt, z.B. am Bildschirm ihr Einsatzgebiet. Alle Farben zusammen ergeben weiß. Die Grundfarben hier sind RGB (Rot,Grün,Blau).

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39
Q

Was sind die Eigenschaften einer Farbe?

A
  • Helligkeit: Hängt von der Empfindung des Auges ab und ändert sich mit der Sättigung und dem Farbton (v, Lamda) oder ist Abhängig von Stärke und Farbton der Lichtquelle.
  • Farbton/Farbart: wird von der Wellenlänge bestimmt
  • Sättigung/Chroma: wird vom Weißanteil bestimmt
  • vLambda-Kurve: Hellempfindungskurve
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40
Q

Wie lässt sich weiß in der additiven Farbmischung mischen?

A

Bei der addditiven Farbmischung ergeben die Farben zusammengemischt weiß, allerdings sind hier nicht alle Spektralfarben nötig. Komplementärfarben gemischt ergeben z.B. auch weiß.

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41
Q

Was ist ein Vektorskop?

A

Ein Vektorskop gibt mithilfe von Pfeilen die Eigenschaften der Farbe an. Die Richtung des Vektors beschreibt zum Beispiel den Farbton, die Länge die Sättigung. Auf dem Vektorskop sind alle Farben des Spektrums aufgebracht. In der Mitte befindet sich der Unbunt-Punkt.

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42
Q

Kann ich mit dem Vektorskop Helligkeitsunterschiede erkennen?

A

Nein, da sich die Vektoren bei Hellikeitsunterschieden nicht bewegen, bzw. in der Mitte im Unbunt-Punkt bleiben würden.

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43
Q

Was sind die Parameter eines Oszilloskops?

A

Zeit/Frequenz (H oder V)
Amplitude (1V)
Triggerung (auf Synchronsignale)

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44
Q

Was ist die Matrizierung, warum wird sie angewandt und wie wird sie berechnet bei HD?
Welche Größen werden schlussendlich übertragen?

A

Um die nötige Bandbreite für das Videosignal zu verringern wird aus dem RGB-Signal ein YCrCb-Signal matriziert. Das Y-Signal ist hier das Helligkeitsignal. Das Helligkeitssignal wird aus den Farbwerten RGB unter berücksichtigung der vLambda-Kurve errechnet. Die Rechenvorschrift für HD lautet:
Y = 0,2126R + 0,7152G + 0,0722*B

Außer dem Helligkeitssignal müssen nun nur noch zwei der drei möglichen Farbdifferenzen übertragen werden. Gewählt wurden die beiden Größen B-Y (B minus Y) und R-Y. G-Y wird nicht abgebildet, da es am kleinsten und damit am störanfälligsten ist.

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45
Q

Nach welchem Kriterium sind die Farben im Testbild/Farbbalken geordnet?

A

Nach der Helligkeit.

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46
Q

Wie wird das Helligkeitssignal Y berechnet?

A

Mit der Formel Y = 0,2126R + 0,7152G + 0,0722*B werden die einzelnen Farbwerte eingesetzt und errechnen so die Helligkeit.

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47
Q

Wie wird das Cr-Signal errechnet?

A

Das Cr-Signal wird mit der Technik “Farbe minus Helligkeit” berechnet. Bei weiß ist die Helligkeit von Y z.B. 100%, das heißt 1V, womit Cr hier 0V ist.
(Siehe Bild Skript S.16!)

Der Signalpegel bei Cr hat eine SS-Spannung von 1,58V.

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48
Q

Wie wird das Cb-Signal berechnet?

A

Das Cb-Signal wird mit der Technik “Farbe minus Helligkeit” berechnet. Bei weiß ist die Helligkeit von Y z.B. 100%, das heißt 1V, womit Cb hier 0V ist.
(Siehe Bild Skript S.16!)

Der Signalpegel von Cb hat eine SS-Spannung von 1,86V.

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49
Q

Was ist ein genormtes und gefiltertes Y;R-Y;B-Y - Signal?

A

Da durch die Berechnung von Cb und Cr die Pegel bei 1,86V und 1,58V liegen, ist das für die Übetragung sehr ungünstig, da die Gesamtamplitude der beiden Signale nicht 1V beträgt. Mit einem einheitlichen Pegel wäre es einfacher das Signal zu prüfen und zu berechen.
Um eine einheitliche Signalamplitude für die einzelnen Farbkomponenten zu erhalten, müssen die Farbdifferenz-Signale in der Amplitude bewertet werden. Die Rechnung sieht hier si aus: (beachte - = minus)
Cb = Pb = 0,5389(B-Y)
Cr = Pr = 0,625
(R-Y)

Dieses Signal ist nun genormt, da aber sehr feine farbige Strukturen vom menschlichen Auge nicht mehr aufgelöst werden können, werden die Farbdifferenzsignale auf die halbe Y-Auflösung gefiltert mithilfe eines Tiefpassfilters.

Das Signal ist nun genormt und gefiltert.

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50
Q

Was für Darstellungsformen existierten beim Waveform-Monitor?

A

Overlay: Alle Farben werden übereinander geschrieben, damit lassen sich der weißabgleich und die Grauwerte gut einstellen.
Parade: Schreibt alle Signale (z.B. RGB) nebeneinander, wodurch man die Helligkeit und die Farbwerte überprüfen kann.

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51
Q

Weshalb wird Matriziert?

A

Es dient der Verringerung der Datenmenge.

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52
Q

Wie ist das Verhältnis bei Y:Cr:Cb ?

A

4:2:2

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53
Q

Wie ist das Verhältnis bei R:G:B?

A

4:4:4

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54
Q

Was zeigt das Vektorskop in der Vektordarstellung?

A

Die Vektordarstellung des Farbbalkentestssignals zeigt das Cb oder Cr - Signal in einem X-Y-Diaggramm. Dabei wird z.B. das R-Y - Signal waagerecht angezeigt und das B-Y - Signal senkrecht. Die Schnittmenge der beiden ergibt dann immer den Punkt, auf den der resultierende Vektor zeigt.

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55
Q

Was gibt die Richtung des Farbvektors im Vektorskop an?

A

Den Farbton

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56
Q

Was gibt die Länge des Vektors im Vektorskop an?

A

Die Sättigung

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57
Q

Welche Farben liegen um Unbunt-Punkt?

A

Weiß, Grau und schwarz liegen im Koordinatenursprung (unbuntpunkt), in der Vektordarstellung kann man daher keine Aussage über die Helligkeit machen.

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58
Q

Wie ist der Zusammenhang zwischen Cr und Cb und dem Farbvektor im Vektorskop?

A

Cr und Cb können als zwei 90° aufeinanderstehende Einzelvektoren aufgefasst werden, die vektoriell addiert den resultierenden Farbzeiger bilden. Jede Farbart ist daher durch den resultierenden Vektor oder durch die angehörigen Einzelvektoren eindeutig bestimmt.

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59
Q

Was sind legale und valide Signalpegel?

A

Der Pegelbereich der RGB-Sugnale liegt für jeden Kanal zwischen 0 und 700mV. Im Y-Cr-Cb-System verwendet man für das Y-Signal eine Amplitude von 0-700mV, für die Chroma-Komponenten Cr und Cb ein Bereich von -350mV bis 350mV. Wenn die Signale den angegebenen Pegelbereich nicht verletzen, dann haben sie zulässige Signalpegel (legal). Liegen sie außerhalb dieses Berieches nennt man sie unzulässig (illegal).

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60
Q

Was ist Chroma?

A

Chroma ist der Farbanteil des Bildes.

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61
Q

Wann kann es zu illegalen Signalpegeln kommen?

A

Beim Übergang von zulässigen Signalen aus dem YCrCb-System auf das RGB-Sytem können unzulässige Signalwerte entstehen. Diese Pegel liegen entweder über 700mV oder besitzen eine negative Polarität.

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62
Q

Beschreibe an dem Beispiel von Gelb, wie es zu einem illegalen Pegel kommen kann.

A

Aus der Rechnung für die Farbbalken ergibt sich für die Farbe Gelb:

Y = 0,93
R-Y = 0,07
B-Y = -0,93

Umrechnung auf RGB (Dematrizierung):

B = (B-Y) + Y = (-0,93) + 0,93 = 0
R = (R-Y) + Y = 0,07 + 0,93 = 1
Y = 0,21*R + 0,72*G + 0,07*B
G = (Y - 0,21*R - 0,07*B)/0,72
hier: (0,933 - 0,21*1-0,07*0)/0,72 = 1

Der Grader mach folgendes:

Y = 0,93
(R-Y) = 1
(B-Y) = -0,93

Dann passiert folgendes:

B = (B-Y) + Y = (-0,93)+0,93 = 0
R = (R-Y) + Y = 1 + 0,93 = 1,93 (falsch!)

Legal but invalid - Gamut-Error zeigt eine Farbraumverletzung.
Legal heißt, dass das Signal innerhalb seines spezifizierten Channels, innehalb seiner Grenzen bleibt. (hier RGB-Signal überschreitet nicht den Wert 1)
Wenn sich ein Signal nicht zulässig in ein anderes Signal übersetzen lässt (hier YCrCb zu RGB) ist das Signal invalide.

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63
Q

Was ist ein Vektorskop?

A

Ein Vektorskop stellt das Cb und Cr Signal als 90° aufeinanderliegende Vektoren dar, welche durch Vekotraddition einen Punkt im Vektorskop
ergeben und dadurch eine Farbe definiert ist.

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64
Q

Was ist eine Farbraumsverletzung und wie kann diese entstehen?

A

Eine Farbraumsverletzung entsteht, wenn ein Signal, den definierten
Pegelumfang nicht einhält. Diese können u.a. bei Konvertierungen in
einen anderen Farbraum entstehen.

65
Q

Lässt sich aus dem Vektorskop das Bild rekonstruieren?

A

Nein, die Information zur räumlichen Verteilung der Farben fehlt,
vorhanden sind nur Informationen darüber, welche Farben im Bild
vorhanden sind

66
Q

Warum ist das Vektorskop kein Kreis, sondern oval?

A

Die Bewertung von Cr und Cb ist unterschiedlich, daraus ergibt sich eine
ovale Form.

67
Q

Was passiert, wenn man am beim Vektorskop am Farbton oder an der Sättigung dreht?

A

Dreht man am Farbton, drehen sich die Vektoren um den Mittelpunkt
Dreht man an der Sättigung, werden die Vektoren länger.

68
Q

Wie sieht das Vektorskop für ein schwarz-weiß-Bild aus?

A

Es zeigt gar nichts, da das Vektorskop keine Helligkeitsinformation enthält.

69
Q

Was ist der Gamut?

A

Der Farbraum (Gerätebezogen)

70
Q

Für was stehen die Abkürzungen AL, F und S?

A
AL = Active Line
F = Frame
S = Samples
71
Q

Weshalb existieren HD Standards?

A

Die HD-Standards dienen primär der Verbesserung der spatialen Auflösung.

72
Q

Wie werden die Pixel in der Austastlücke noch genannt und was für Informationen können sie enthalten?

A

Sie werden auch passive Pixel genannt und enthalten zum Beispiel Informationen wie den Teletext, Ton, Funk, Sync-Info, …

73
Q

Wie lässt sich die Anzahl der aktiven Pixel in der Horizontalen bei HD-Standards berechnen?

A

Die Anzahl der aktiven Pixel (S/AL) in der Horizontalen errechnet sich aus der Verdopplung der aktiven Bildpunkte des SD-Signals und aus dem Übergang vom Seitenverhältnis 4:3 zu 16:9

(4/3)x = 16/9 -> x = (163)/(94) = 1,33

27201,33 = 1920 S/AL

mit B/H = 16/9 ergibt sich:

Al/F * 16/9 = 1920 -> Al/F = 1920*(9/16) = 1080 Al/F

Die resultierende Auflösung liegt also bei 1920*1080.

74
Q

Wie ist das Verhältnis der Zeilen vom großen zum kleinen HD-Format?

A

Das “Kleine” HD-Format hat 2/3 der aktiven Zeilen des “großen” HD-Formats:

(1080*2)/3 = 720 Zeilen (AL/F)

mit B/H:

16/9 = 1280 S/AL

75
Q

Wie viele Pixel haben die einzelnen HD-Standards?

A

Das “große” HD-Format hat eine Bildauflösung von ungefähr 2 Millionen Pixel (1920*1080 = 2.073.600)

Das “kleine” HD-Format hat eine Bildauflösung von ungefähr 1 Million Pixeln (1280*720 = 921.600)

76
Q

Wie ist die Auflösung des Filmstandards?

A

Mit 2048*1080 entspricht die 2K Auflösung dem Filmstandard.

77
Q

Wie groß ist die spatiale Auflösung des “kleinen” HD-Standards im Verhältnis zum “großen”?

A

Das kleine HD-Format hat eine etwa halb so große spatiale Auflösung wie der große HD-Standard.

78
Q

Wie ist der deutschlandweite Übertragungsstandard?

A

Der kleine HD-Standard mit 720p50 hat eine bessere temporale Auflösung und ist deutschlandweit der Standard.

(p heißt Vollbildverfahren)

79
Q

Wie ist der weltweite Weltproduktionsstandard?

A

Der große HD-Standard mit 1080i50 hat eine bessere spatiale Auflösung und ist
Weltproduktionstandard.

(i heißt interlaced)

80
Q

Wie ist die Datenrate im Verhältnis von 720p50 und 1080i25?

A

Die entstehende Netto-Bild-Datenrate ist bei der 720p50-Variante und der 1080i25-Variante ähnlich und ist wichtig für die Bandbreite und den Speicher.

81
Q

Wie errechnet sich die Datenrate bei der Signalübertragung?

A

Die Datenrate brechnet sich aus der Anzahl der Pixel pro Zeile. Die Faustformel lautet hier:

(S/AL)*2(YCrCb) * der Anzahl der sichtbaren Zeilen (AL/F) * der Bildwechselfrequenz * 10 Bit.

Tatsächlich ist (S/AL) zu missachten und nur die hinteren Werte eingesetzt. (YCrCb) entspricht hier den Spalten.
siehe Bsp!!

82
Q

Rechnen sie ein Beispiel für die für die Standards 720p50 und 1080i25 in bezug auf die Datenrate aus.

A

720p50: 2 * 1280 * 720 * 50Hz * 10Bit = 921 Mbit/s
1080i25: 2 * 1920 * 1080 * 25Hz * 10 Bit = 1036,8 Mbit/s

WICHTIG!

83
Q

Erklären Sie, wie ein Signal digital verarbeitet wird, bzw. wie die Mathematik hinter der Rechnung aussieht.

A

Ausgangssignal: RGB
Matrizierung: Y = 0,2126R + 0,7152G + 0,0722*B
Cr = 0,6350 (R-Y) + Filterung
Cb = 0,5389 (B-Y)
Abtaststruktur: orthogonal, line, field und picture repetitive
Abtastfrequenz: 74,25 MHz für Y-Signal, 37,125 MHz für Cr Cb (willen wir unterabtasten wegen dem Auge)
Quantisierung: linear 8/10 Bit per Sample

84
Q

Wie verhalten sich Auflösung und Chroma bei den Verteilungen 4:4:4?

A

Volle Auflösung bei Y und v und h-Richtung, sowie bei c (da jedes Pixel volle RGB-Werte hat)

85
Q

Wie verhalten sich Auflösung und Chroma bei den Verteilungen 4:2:2?

A

Volle Schärfe bei Y und h und v-Richtung und halbe Schärfe bei c in h-Richtung und volle in v-Richtung

86
Q

Wie verhalten sich Auflösung und Chroma bei den Verteilungen 4:2:0?

A

Volle Schärfe bei Y in h und v-Richtung und halbe Schärfe bei c in h und v-Richtung.

87
Q

Was heißt es, wenn der Standard aus 4 Werten besteht? (z.B. 4:4:4:4)

A

Die letzte vier steht für die Werte, die im Alpha-Kanal liegen.

88
Q

Was verändert die Festlegung der Abtastwerte und der aktiven Pixel?

A

Die Festlegung der Abtastwerte und der aktiven Pixel führt bei verschiedenen Bildwechselfrequenzen zu unterschiedlich langen Austastlücken. Das heißt die Abtastwerte (S/TL) variieren.

8 Bit: Schwarzwert: 16
Weißwert: 235
Chromamitte: 128
Chromamin: 16
Chromamax: 240
10 Bit: Schwarzwert: 64
Weißwert: 940
Chromamitte: 512
Chromamin: 64
Chromamax: 960

(Datenwerte Netto = nur Bildinhalt)
(Datenwerte Brutto = mit Austastfrequenz)

89
Q

Was ist das TRS-Wort?

A

Das TRS-Wort wird im Videosignal zur Synchronisation verwendet. Es kommt nach und vor jeder Zeile vor und besteht aus vier 8-bit Wörtern (FF, 00, 00, XY). Die Präambel (FF, 00, 00) ist immer gleich und sorgt für eine gute Erkennbarkeit. Die Sync-info besteht aus 3 Flag-Bits (Markierungs-Bits) und einem Fehlerkorrektur-Code. Die Flag-Bits besteht aus H,V, und F.
-Trennung vom aktiven Bildinhalt (Active Line) und der Austastlücke
-demultiplexen der Komponenten (YCrCb)
-Bezug zur Austastlücke im Analogen
Die Anforderungen an das TRS-Wort sind:
-leicht erkennbar, darf im Inhalt (Bildsignal) nicht vorkommen
-Einfacher Fehlerschutz möglich.

90
Q

Was besagen die einzelnen Hex-Zahlen im TRS-Wort?

A

FF 00 00 = Präambel
XY = Sync-Info
(HEX) = man kann noch ein kleines HEX dahinter schreiben, damit klar ist, dass es sich um Hexadezimalzahlen handelt.

91
Q

Erkläre die einzelnen Bit des TRS-Worts.

A

Die einzelnen 8 Bit des TRS-Worts liegen in dem bereich XY. Die unterschiedlichen Bit haben verschiedene Funktionen:
Bit Nr. 7 (MSB) – XY: 1 – um Bitkonstellation 00Hex zu vermeiden.
Bit Nr. 6 – XY: F – Kennung 1./2. Field (F=0 -> 1. Field)
Bit Nr. 5 – XY: V – Dauer V-Austastlücke -> V = 1 -> in der Austastlücke (Zeilen die keinen Bildinhalt übertragen)
Bit Nr.4 – H – H-Austastlücke -> V=1 -> Beginn der Austastlücke -> H=0 -> Ende
(H=0 – SAV (Start of active Video))
(H=1 – EAV (End of active Video))
Bit Nr. 3 – XY: P3 – Fehlerschutz
Bit Nr. 2 – XY: P2 – Fehlerschutz
Bit Nr. 1 – XY: P1 – Fehlerschutz
Bit Nr. 0 (LSB) – XY: P0 – Even Parity mit Bit 1 bis 6

(MSB = Most Significant Bit)
(LSB = Least Significant Bit)
92
Q

Was ist das Parity-Bit?

A

Wenn die Quersumme von 1-6 ungerade ist, wird das Parity-Bit gesetzt, wenn sie gerade ist, dann fällt es weg.

Vorteil: Sehr einfach
Nachteil: Wenn ein Fehler drin ist, kann man nicht sagen, wo der Fehler ist und SCHLIMMER: wenn zwei FEhler drinnen sind, erkennt das Bit keinen Fehler bzw. erkennt ihn nicht an.

93
Q

Unterscheidet sich das TRS-Wort bei unterschiedlichen Auflösungen?

A

Das TRS-Wort ist bei allen Auflösungen immer das gleiche, egal ob bei HD, FHD, UHD, …

94
Q

Aus wie vielen Worten besteht das Synchron-Signal in den V-Austastlücken?

A

Aus 4 Worten

95
Q

Wie wird das AUX-Signal in der V-Lücke übertragen?

A

In den vertikalen Austastlücken ist nach dem Synchron-Informationen, welche nur aus 4 Worten bestehen noch genug Platz für weitere Informationen. Anstatt diese Austastlücken wegzuslassen, werden hier Zusatzinformaitionen (Auxilary Data) gespeichert. Die AUX-Daten besitzen eine eigene Präambel zur Erkennung, eine Data ID zur Kennzeichnung der Datenart (Bsp. frei definierte Daten oder Audiodaten), eine Block Nr. zur Kennzeichnung von zusammenhängenden Daten und ein Count-Wort zur Angabe der Anzahl der enthaltenen Daten. Nach den Daten erfolgt noch eine Check-Summe (kontrollsumme) aus allen Worten ab Data ID.

96
Q

Was ist der Payload Identifier?

A

Der Payload Identifier befindet sich in den AUX-Daten des Y-Kanals. Es enthäkt folgende Informationen:

  • Interlaced oder Progressive
  • Bildwechselfrequenz
  • Bildverhältnis
  • Abtastverfahren
  • Bit-Tiefe
97
Q

Wie ist eine digitale Zeile aufgebaut?

A
  • FF
  • 00
  • 00
  • XY
  • Line No.
  • AUX
  • CRC
  • FF
  • 00

EAV = End of Active Video
SAV = Start of Active Video
Line No. = Line Number
CRC = Ciclyc Redundancy Code -> Zur Fehlerkorrektur

  • Horizontale Austastlücken kommen nach jedem EAV und jedem SAV. V- Lücken kommen nach jedem Bild.
98
Q

Wie verhalten sich die EBU-Systeme S1, S2, S3, S4 in den Faktoren Nomenklatur, Bandbreite YCrCb, Luma oder RGB (S/AL), AL/F, Bildwiederholrate, Luma oder RGB Abtastfrequenz, CrCb Abtastferequenz, S/AL, TL/F, Netto Bitrate 4:2:2 (in Mbit/s)?

((Eigentlich nicht Besprochen))

A

Hier folgen die einzelnen Ergebnisse jeweils von S1 bis S4:

  • Nomenklatur: 720p/50; 1080i/25; 1080p/25; 1080p/50
  • Bandbreite YCrCb: 30/15; 30/15; 30/15; 60/30
  • Luma oder RGB S/AL (x): 1280; 1920; 1920; 1920
  • AL/F (y): 720; 1080; 1080; 1080
  • Framerate: 50Hz; 25/50Hz; 25Hz; 50Hz
  • Luma oder RGB Abtastfrequenz: 74,25; 74,25; 74,25; 148,5
  • CrCb Abtastfrequenz: 37,125; 37,125; 37,125; 74,25
  • S/AL (x): 1980; 2640; 2640; 2640
  • TL/F (y): 750; 1125; 1125; 1125
  • Netto Bitrate 4:2:2 in Mbit/s: 921,6; 1036,8; 1036,8; 2037,6
99
Q

Was sind die Komponenten von UHD?

(Eigentlich nicht Besprochen)

A

1) Auflösung:
-spatiale: 3840x2160 (UHD-1), 7680x4320 (UHD-2)
-temporal: 24, 25, 30, 50, 60, 100, 120 (alles Progessive), HFR
2) High Dynamic Range - HDR
3) Wide Color Gamut - WCG
Heute: 4K: 4096x2160 (24, 48)

100
Q

Aus was besteht der Kamerazug?

A

Der Kamerazug besteht aus Kamerakopf, der optischen Baugruppe bzw. dem Objektiv, Kamera-Body etc. , Sensor, Kamerasucher, Kamerakabel (zur Kamera - Elektronik (CCU - Central Control Unit)) - Triax oder LWL - zur Übertragung vn RGB, Intercom, Tally (Rotlicht), Teleprompter und Videoreturn (für Grafiken). Der Ton wird in der Regel separat übertragen.

101
Q

Wie wird der Ton im Kamerazug übertragen?

A

Meistens Separat, damit das Signal auf dem Kabel nicht verändert/gestört wird.

102
Q

Wie hängt der Kamerazug zusammen?

A

Zuerst kommt der Kamerakopf (Eigentlich eine ganze Kamera, aber die am Anfang des Zugs, drum nur Kopf) mit der optischen Baugruppe. Das Signal wird dann über ein Kamerakabel (Triax/LWL) in die CCU (Central Control Unit) geschickt. An der CCU hängen ein Monitor (bzw. 3, einmal Livebild, einmal Waveform, einmal Vektorskop). An der CCU hängt außerdem das Bediengerät mit der Kamerabedienung nud Bildkontrolle.

103
Q

Aus was besteht die optische Baugruppe bei der Fernsehkamera?

A

Die optische Baugruppe besteht bei der Fensehkamera nicht nur aus dem Sensor, sonder es gibt davor noch ein Prisma, das das Licht in drei Primärfrben aufgespaltet. (Schickt das Signal dann weiter auf 3 Sensoren)

104
Q

Was kann der Kameramann im Kamerazug einstellen?

A

Den Bildausschnitt und die Schärfe, nicht die Blende.

105
Q

Was ist das Tally?

A

Das Tally ist eine rote Lampe auf der Kamera, das rot leuchtet, wenn die Kamera live ist. Sinnvoll ist das für den kameramann, dass er weis, wenn er drauf ist und den Moderator, damit er weis, in welche Kamera er schauen muss.

106
Q

Welche Bauteile gehören in den Kamerakopf?

A

Die optische Baugruppe, Bildwandler, Sucher, Kamerabedienung, Tally, …

107
Q

Was für Arten von Kamerakabeln gibt es?

A
LWL (Lichtwellenleiter (Glasfaserkabel)): 
-Vorteil: Sehr schnell
-Nachteil: Empfindlich und Teuer
Triax (Kupferkabel):
-Vorteil: Günstiger
-Nachteil: Langsamer
108
Q

In welchem Format wird das Signal von der Kamera an die CCU gesendet?

A

In RGB

109
Q

Was ist der Videoreturn?

A

Der Kameramann bekommt das Programm-Bild (das Bild das auch zuhause auf dem Fernseher läuft), was nützlich ist bei Bauchbinden und GreenScreen, damit der Kameramann seinen Ausschnitt passend anpassen kann.

110
Q

Was wird alles über das Kamerakabel übertragen?

A
  • Videosignal
  • Videoreturn
  • Speisung
  • Tally
  • Intercom
  • Teleprompter
  • Sync
111
Q

Was ist die CCU und was beinhaltet sie? Was ist an sie angeschlossen?

A

Die Central Processing Unit, sie beinhaltet das Netzteil und die Kameraelektronik. An sie angeschlossen sind Monitore und das Bediengerät

112
Q

Was für Monitore sind an die CCU angeschlossen?

A

Normalerweise sind drei Monitore angeschlossen, einmal das Livebild, einmal der Waveform-Monitor und einmal ein Vektorskop.

113
Q

Was beinhaltet das Bediengerät, das an die CCU angeschlossen ist?

A

Die Kamerabedienung und die Bildkontrolle.

114
Q

Was kan an der Kamerabedienung bzw. der Bildkontrolle, die an die CCU angeschlossen ist, eingestellt werden?

A

An der Bildkontrolle kann Blende, den Weißabgleich und Schwarzwert (Verstärkung in dB) eingestellt werden. Beim verschieben des Steuerhebels muss der Waveform-Monitor beachtet werden, nicht das Bild, da das Bild abweichend dargestellt werden kann.

115
Q

Wie funktioniert der Kamerazug?

A

Ein Kamerazug, wie er im TV-Bereich verwendet wird, besteht aus einem Kamerakopg (mit Sucher, Objektiv, Bildwandler und eventuell Prisma), Kamerakabel (Triax, LWL) und der Camera Control Unit (CCU). Der Kamerakopf ist der Arbeitsbereich des Kameramanns. Dieser stellt hier Schärfe und Bildausschnitt ein. Die CCU ist dagegen Arbeitsbereich des Kameratechnikers, er kann hier den Weißabgleich, die Blende und den Schwarzwert (Verstärkung in dB) einstellen und diesbezüglich gegebenenfalls weitere kameras angleichen.

116
Q

Welche Arten von Bildwandlern gibt es?

A

Bei Bildwandlern handelt es sich meistens um einen CCD odere CMOS-Sensor.

117
Q

Wie funktioniert ein CCD - Sensor?

A

Ein CCD-Sensor besteht aus einer Vielzahl von Fotodioden, welche die Pixel repräsentieren. Durch Lichtwelleneinwirkung werden Elektronen freigesetzt, die in elektrisch isolierten Bildpunkten (Pixel) fixiert werden. Das optische Bild ist somit ein elektrisches Ladungsbild. Die erzeugte Ladungsmenge in den Pixeln ist dabei der aufgetroffenen Lichtmenge proportional. Neben der Fähigkeit Licht in Ladung zu wandeln und diese Ladung zu speichern, sind die einzelnen Dioden auf den CCD-Chip in der Lage über Elektroden (elektrische Kontakte) gesteuert, die gesamte Ladung in einer Art Einerkette zeilenweise weiterzugeben. Der Ladungstransport kann dabei über separate vertikale Schieberegister oder über die Sensoren selbst erfolgen.

118
Q

Was ist ein elektronischer Shutter und wie funktioniert er?

A

Der elektronische Shutter steuert die Belichtungszeit. Nach einem bestimmten Zeitintervall (<20ms) wird jede Ladung (über die Überlaufkanäle) abgeführt. Diese Ladung leistet keinen Beitrag zum Bildaufbau. Damit lönnen bei schnellen Bewegungen Verwischungseffekte weitestgehend eliminiert werden. Durch den Shutter kann des weiteren das Flimmern von LCFs oder LEDs verhindert werden. (Shutter-Zeit muss kürzer sein als die Frequenz des LCDs oder LEDs).

119
Q

Wie wid ein Bildsignal verstärkt?

A
Das Bildsignal wird durch einen Verstärker geschickt, der normalerweise um 6dB verstärkt, kann allerdings auch geändert werden in andere Faktoren. Vorne geht also U1 rein und hinten kommt U2 raus. (Das Schaltzeichen für einen Verstärker ist ein Viereck mit einem Dreieck drinnen (Play-Button)).
Beispiel: U1=0,35 U2=0,7
20log(U2/U1) [dB] 
= 20log(0,7V/0,35V)
= 20log2 
= 6dB
120
Q

Was wird auf dem Chip gesteuert?

A

Shutter und Verstärker

121
Q

Was ist der Störabstand?

A

Der Störabstand (bzw. Signal-to-Noise-Ratio) gibt das Verhältnis zwischen mittlerer Signalleistung und mittlerer Rauschleistung.

122
Q

Wie verhält sich das Rauschsignal bei der Verstärkung in Bezug auf den Störabstand?

A

Mit Verstäkung von kleinen Signalströmen bei geringer Beleuchtungsstärke vertärkt man auch die Rauschsignale. Störsignale sollten nicht sichtbar sein.

S=20log(Nutzsignal/Störsignal) [dB]

Die Erkennbarkeitsgrenze liegt bei 40dB. Der Störabstand einer Kamera beträgt in der Regel etwa 52dB.

  • bei wenig Licht -> Verstärkung erhöhen
  • +12dB, dann ist Störung an der Erkennbarkeitsgrenze. Hier ist also die Grenzverstärkung
  • +18dB, dann ist die Störung deutlich sichtbar
123
Q

Was ist der bewertete Störabstand?

A

Der bewertete Störabstand (unterschiedlich zum technischen Abstand) wird oft von Kameraherstellen angegeben. Hier wird die Hellempfindung des Auges für Rauschen miteinbezogen. (Rauschfrequenz < 1MHz wird störender empfunden als höhere Frequenzen)

124
Q

Wie kann man Rauschen vermeiden und warum macht man das nicht immer?

A

Wenn man die Möglichkeit hat, das Rauschen durch genügend Licht zu beseitigen, sollte man das immer tun. Leider gibt es Siuationen, wo das nicht möglich ist (Krieg, Schnappschuss, …)

125
Q

Wie funktioniert der Weißableich, bzw. wie wird er kalibiert?

A

Durch die Blende wird das Licht schon so gesteuert, dass das Ausgangssignal 100% erreicht. Die Ausgangssignale der drei Farbkanäle (RGB) können jedoch je nach Farbtemperatur für unbunte Vorlagen unterschiedlich groß sein. Das würde zu einer farbigen Wiedergabe führen. Damit weiße Bildvorlagen weiß wiedergegeben werden, muss also ein Weißabgleich vorgenommen werden. Dazu ist die Verstärkung in den drei Kanälen so einzustellen, dass die drei farbwertsignale für Bildweiß gleich groß sind. Eine Kamera benötigt nicht einen formatfüllendes Weiß im Bild für den Weißabgleich. wenn etwas weißes drin ist, reicht es, die Kamera sucht den höchsten Grünwert und kalibiert demnach die R und B Werte.

126
Q

Was bringt der Verstärker in der Kamera?

A

Er verstärkt das Signal, das aus dem Sensor kommt.
Das eingangssignal wird durch ein Verstärkungsmaß verstärkt.
Dies lässt sich folgendermaßen berechnen:
U1: = 0,35V, U2 = 0,7V
…..
20lg(U2/U1) [dB]
20lg(0,7V / 0,35V) = 20lg(2) = 6dB

127
Q

Was beschreibt der Störabstand?

A

Die Signal-to-Noise-Ratio beschreibt das Verhältnis zwischen mittlerer Signalleistung und mittlerer Rauschleistung.

128
Q

Was verstärkt sich außer dem Nutzsignal noch?

A

Mit der Verstärkung von kleinen Signalströmen bei geringer Beleuchtungsstärke verstärkt man auch die rauschsignale. Störsignale sollten icht sichtbar sein.
…..
S = 20lg(Nutzsignal / Störsignal) [dB]

129
Q

Was ist Shading?

A

Eigentlich müsste das Bildsignal bei gleichmäßiger Ausleuchtung konstant sein. In der Realität wird das Bild zu den Rändern hin dunkler. (Dadurch entsteht bei einem gleichmäßig ausgeleuchteten Bild kein eckiges Y-Signal, sondern ein abgerundetes. Durch ein addiertes Korrektursignal kann dies korrigiert werden). Mit der Störsignalkompensation werden ungleichmäßige Signalamplituden bei gleichmäßig ausgeleuchteten Bildvorlagen kompensiert. Dies reicht einmal pro Objektivwechsel.

130
Q

Was macht die Konturkorrektur?

A

Wenn ein Bild schnell von weiß auf schwarz, also von dem einen extrem ins andere wechselt, dann gibt es immer wieder Pixel, die auf schwarz und weiß zugleich liegen. Diese werden dann vom Signal als grau Abgetastet. Die Spannung kann außerdem nicht von 0 auf 100 von 0% auf 100% wechseln.
…..
Lösung: es wird mit einem anderen Signal überlappt und folglich werden die Kanten betont

131
Q

Was beschreibt die Modulationstiefe?

A

Die Modulationstiefe beschreibt das Maß für die Fähigkeit des Bildaufnehmers feine Bilddetails aufzulösen.
Messen lässst sich das mit hilfe der Modulationsträgerfunktion.
Die lautet:
m = (Amplitude 0…30MHz/Amplitude 0,5MHz) * 100%

132
Q

Wo wird die Konturkorretur eingebaut?

A

Sie wird meistens nur auf einem Kanal (grün) eingebaut. Die Korrektur erfolgt dann also auf den R und B Kanal.

133
Q

Was passiert bei der Konturkorrektur?

A

Die Kanten werden betont

134
Q

Was ist das Skin-Detailing?

A

Bei der Abbildung von Hauttönen mit hohem Detailing kommt es zu unschönen Konturen. Das detailing sollte also im besten Fall in dem Moment heruntergefahren werden. Deswegen wird der Hautton vor der Sendung in der Kamera eingespeichert und wenn dieser dann wieder auftaucht, wird das Detailing heruntergesetzt. Das gesicht sieht daher wieder weicher aus.

135
Q

Was macht ein Endverstärker?

A

Hier wird der Schwarzwert in den 3 Kanälen RGB eingestellt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mit dem Summensteller den Schwarzwert zu beeinflussen. 1% Schwarzanhebung werden in der Regel eingestellt.

136
Q

Was bringt die Gammakorrektur?

A

Kameras zeichnen normal ein lineares Signal auf, das auch so wiedergegebn werden sollte. Frühere Fernseher hatten allerdings eine nach unten gebogebe Kamerakurve, die kompensiert werden musste, um ein korrektes Signal darzustellen. Dies wird sofort in der Kamera gemacht. Neue Displays brauchen das aber nicht mehr, es ist also eine Lösung für ein Problem, das es nicht mehr gibt.

137
Q

Was ist Black Stretch und Knee?

A

Signal wird über der Threshhold (Knee) abgeschwächt. (analog Kompressor Tontechnik). Anwendung beispiele bei dunklen Szenen mit starken Highlights.
Mit dem Black Stretch kann der Kontrast in der Tiefen Tonwertkurve angehoben werden. Anwendung: Dunkle Szene

138
Q

Was macht der Taktgeber in der Fernsehproduktion?

A

Er liefert Synchronsignale (Block Burst, Trilevel-Sync) für alle Bildquellen, den Mischer und Aufzeichnungsserver. Für einen einwandfreien Mischbetrieb müssen alle Bildquellen von einem gemeinsamen Taktgeber synchronisiert werden.

139
Q

Wasa macht der Mischer in der TV-Technik?

A

Er führt alle Signale zusammen.

140
Q

Wie verläuft das Signal in der Fernsehtechnik?

A

Der Taktgeber sendet eine Color Bar an den Mischer und Sync-Signale an den Videoverteiler. Der Videoverteiler steuert wiederum die Grafik und den schriftengenerator an, alle Kameras, den Server IN, die Quelle 1 (Synchronizer) und die Quelle 2. Die Signale von Grafik, Q1 und Q2 und den Kameras verlaufen in den Mischer. Der Mischer wird außerdem vom Videoverteiler mit dem takt angesteuert. Aus dem Mischer verläuft das Signal in den PST (Preset), in das PGM (Program) und natürlich in den Server IN.

141
Q

Auf was für Bauteile besteht eine Regie?

A
  • > Taktgeber
  • > Video-Verteiler
  • > Grafik
  • > Q1 (Quelle 1 mit Synchronizer)
  • > Q2 (Quelle 2 mit Synchronizer)
  • > Qn…
  • > Grafik (mit Schriftgenerator)
  • > Kamera 1-n
  • > Mischer
  • > Server-IN
  • > PGM (Program)
  • > PST (Preset)
142
Q

An was sendet der Taktgeber zuerst seine Signale?

A
  • > An den Videoverteiler

- > mit der CB (Color Bar) an den Mischer

143
Q

An was sendet der Videoverteiler seine Signale?

A
  • > Q1 (Quelle 1 mit Synchronizer)
  • > Q2 (Quelle 2 mit Synchronizer)
  • > Qn
  • > An die Grafik (mit Schrifgenerator)
  • > Kamera 1-n
  • > Den Mischer (an das Sync-IN-Signal)
144
Q

Was macht der Mischer mit den Video-IN-Signalen?

A

Sie werden alle durch einen Synchronizer geschickt.

145
Q

Wo sendet der Mischer seine Signale hin?

A
  • > Das PGM an den Server IN
  • > PGM
  • > PST
146
Q

Was machen Bildübergänge?

A
  • > Wechsel zwischen der Auswahl der Quellen (kameras, Grafik, Zuspieler, …)
  • > Wechsel mit Key (Chroma, Luminanz Key)
  • > Wechsel über geometrische Veränderung der Bildgeometrie
147
Q

Was für Arten der Bildübergänge gibt es?

A
  • > Cut (scharfer Schnitt)
  • > Blende, Dissolve (Überblende) (From Quelle, To Quelle, Zeit)
  • > Trick-Blende (From Quelle, To Quelle, Zeit, Pattern)
148
Q

Was sind die drei Kreuzschinen?

A
  • > Mittlere Reihe: PGM / BKG (Background) => Das auf dieser reihe ausgewählte Bild ist zum Ausgang des Mischers durchgeschaltet.
  • > Untere Reihe: PST / BKG => (PST: Preset: Nächstes Bild das ON AIR geht) Die hier ausgewählte Quelle wird mit dem nächsten Bildübergang gegen das Bild vom PGM(-Bus) ausgetauscht
  • > Obere Reihe: Key Bus => Das hier ausgewählte Bild wird an den eingang eines Keys geschaltet und mit dem nächsten Bildwechsel in das an den PGM-Bus anliegende Bild eingesetzt.
149
Q

Was für Arten von Key gibt es?

A
  • > Self-Key

- > Luminanz-Key

150
Q

Aus was für ursprungssignalen bestet Key?

A
  • > Key-Source
  • > Key-Fill
  • > Background
151
Q

Wie funktioniert der Self-Key?

A
  • > Das z.B. aus dem Schrift-Generator stammende Signal entspricht zusammen Key Source und dem Key-Fill
  • > Das zweite Signal entspricht dem Background (kann ein beliebiges Bild sein)
  • > Wenn es zusammen gelegt wird, stanzt das Key-Fill ein “Loch” in den Background. Der Background wird also vollständig abgebildet, außer der Ausschnitt, den das Key-Fill ausgeschnitten hat.
152
Q

Wie funktioniert der Luminanz-Key?

A
  • > Es liegen KEy Source, Background und Key-Fill getrennt vor
  • > Key Source: Ist z.B. ein weißer Buchstabe vor schwarzen Hintergrund.
  • > Background: ist der gewünschte Hintergrund
  • > Key Fill: Mit dem wird das “Loch” gefüllt
  • > Key-Souce stanzt ein Loch in den Background. Dieses Loch wird dann mit dem Key-Fill gefüllt.
153
Q

Wie funktioniert eine Mix-Effekt-Stufe?

A

Die Mix-effekt-Stufe führt alle Signale von den drei Kreuzschinen zusammen. Hier spiegelt Die Kreuzschine A das PGM wieder und Kreuzschine B das PST. Aus der Mix-Effekt-Stufe kommt das PGM.
Die Kreuzschine C schickt eine Steuerspannung in die Mix-Effekt-Stufe. Diese Steuerspannung regelt die bildübergänge. Sie wird entweder von der T-Bar erzeugt und direkt über den MIX in die Effekt-Stufe geschickt, oder über den Wipe über den Pattern-Generator. Die T-Bar kann außerdem den Pattern-Generator bzw. die Geschwindigket bestimmen.

154
Q

Was macht ein Pattern-Generator?

A

Er führt alle Einstellungen für die Bildübergänge durch.

155
Q

Was kann man am Pattern-Generator alles einstellen?

A
  • > Breite: mit einem Potentiometer
  • > Border: Potentiometer von SOFT nach HARD
  • > Position: Hebel kann die Position bestimmen (Entweder durch Schalter angeschlossen oder getrennt)
  • > ASPECT: Potentiometer über die verzerrung in X oder Y-Richtung (Entweder durch Schalter angeschlossen oder getrennt)
  • > NORMAL/REVERSE: Kann entweder normal oder rückwärts geschaltet werden
  • > Pattern-Select: Hier kann jeder beliebige Pattern ausgewählt werden.
156
Q

Was für Arten von Key gibt es?

A
  • > Chroma Key

- > Luminanz Key

157
Q

Was macht der Clip und der Gain?

A
  • > Der Clip gibt an, unter welcher Spannung der elektronische Schalter wechselt (bei der Pattern-Erstellung), beim übergang von schwarz zu weiß. Er ist präziser und schneller
  • > Der Gain gibt ein wenig “Spiel” dazu, er lässt die Kanetn beim Clippen ein wenig überblenden.
158
Q

Was ist ein Pattern-Key?

A

-> Wenn ein Gast z.B. vor einem Greenscrenn mit einer grünen Krawatte auftaucht, dann kann man über die Krawatte einen Pattern Key legen. An dieser Stelle wird dann nicht gekeyt, was eine weitere Verwendung von einem Greenscreen dann nicht verhindert. Der Gast darf sich aber dann nicht zu viel bewegen.