Event Media Flashcards
Was ist Licht?
Ein Teil des elektromagnetischen Spektrums, sichtbare und nicht sichtbare Bereiche
Was ist das Lichtspektrum?
Ein Lichtspektrum ist die Gesamtheit der enthaltenen Frequenzen.
- > sichtbares Lichtspektrum: 380-780nm
- > weißes Licht: gemischtes Licht aus allen Wellenlängen des sichtbaren Spektralbereichs
- > Zerlegung in Spektralfarben: Brechung am optischen Prisma, Beugung an Gittern, Interferenz
Was ist ein Farbraum?
- > dreidimensional, stellt alle Farben dar, die durch die farbgebende Methode tatsächlich ausgegeben werden können
- > Es gibt verschiedene Farbmodelle
Bsp.: RGB Farbraum
- selbstleuchtende Systeme (additive Farbmischung)
- Farben durch 3 Angaben definiert (RGB)
- wird in einem CIE-Diagramm dargestellt
Was sind Lux?
Beschreibt die Beleuchtungsstärke
- > Einheit: Lux
- > Einheitszeichen: lx
- > beschriebene Größe: Beleuchtungsstärke
- > Fromelzeichen: E
- > 1 Lux: Lichtstrom von 1 Lumen leuhctet 1 Quadratmeter auf der auftreffenden Fläche
- > Messung: Luxmeter
Was ist die Beleuchtungsstärke?
Lichtstrom der Lichtquelle auf der auftreffenden Fläche
Was sind Lumen?
Beschreibt die Lichtleistung einer Lichtquelle (Lichtstrom)
- > Einheit: Lumen
- > Einheitszeichen: lm
- > beschreibende Größe: Lichtstrom
- > formelzeichen: Phi
Was ist Lichtstrom?
Lichtleistung einer Lichtquelle
- > Leistung im sichtbaren Bereich, die von der Lichtquelle in alle Richtungen abgestrahlt werden
- > unabhängig von der Größe der projizierten Fläche
Was sind ANSI-Lumen?
- > Verwendung: bei Angabe des Lichtstroms von Projektoren Gerät wurde getestet
- > Vorbereitung der Messung: vor weißem Hintergrund müssen 5% & 10% graugetöntes Feld zu unterscheiden sein (Projektor so einstellen)
- > Projektionsfläche wird in 9 Felder eingeteilt
- > Mittelwert der Beleuchtungsstärken aller Felder wird ermittelt
- > Mittelwert * Projektionsfläche = ANSI-Lumen
Was sind Candela?
Beschreibt die Lichtstärke
- > Einheitszeichen: I
- > beschriebene Größe: Lichtstärke
- > Einheit: cd
Was ist die Lichtsärke?
Lichtstrom pro Raumwinkel
- > gemessen in großer Entfernung von der Lichtquelle
- > gibt an, wie intesnic eine Lichtquelle in eine bestimmte Richtung leuchtet
- > Teil des Lichtstroms, der in eine bestimmte Richtung abstrahlt
Was beschreibt die Lichtstärkeverteilung?
charakterisiert die Lichtaustrahling von Leuchten und Reflegtoren und Lampen, je nachdem in welche Richtung sie strahlen (ähnlich Richtcharakterisitik Mikrofon)
Was ist Candela/qm?
- > Einheitszeichen: L
- > beschriebene Größe: Leuchtdichte
- > Einheit: cd/qm
- > Verwendung: Helligkeit von Bildschirmen (200-7000 cd/m^2)
- > Referenz: Wellenlänge 555nm (höchste Empfindlichkeit des menschlichen Auges, Schnittpunkt der Empfindlichkeitskurven von Tages- und Nachtsehen bei 555,8)
- > Messgerät: Flächen-/Punktmessgeräte (Spotmeter)
Was ist die Leuchtdichte?
Ein Maß für den Helligkeitsdruck den das Auge von einer leuchtenden / beleuchteten Fläche hat.
Was sind Nit?
- > Einheitszeichen: nt
- > beschriebene Größe: Leuchtdichte
- > Einheit: Nit
- > entspricht cd/qm, wird primär bei LED-Wänden angegeben
Beschreibe den Zusammenhang von Lichtgrößen.
Lichtstrom -> Lumen
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Beleuchtungsstärke -> Lux -> Lichtstrom : Fläche
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Lichtstärke -> Candela -> Lichtstrom : Raumwinkel
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Leuchtdichte -> Candela/Quadradmeter -> Lichtstärke : Fläche
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Nit -> Nit -> Leuchtdichte : Nit
Was ist die Farbtemperatur?
Temperatur, die einen schwarzer Körper besitzen muss, um in einer gewissen Farbe zu glühen
Was sind Kelvin?
- > Einheit: Kelvin
- > Einheitszeichen: K
- > beschriebene Größe: Farbtemperatur (thermodynamische Farbtemperatur)
- > Formelzeichen: k
- > Messgerät: Colorimeter
- > Bsp.: Weiß (5500K); Tageslicht (5500K - 5600K); Kunstlicht/Studio (3200K); Computermonitor (9300K)
Was kann man bei den Monitoreinstellungen einstellen?
- > Video Testbildgeneratoren und Testbilder - visuelle / messtechnische Einstellung
- > richtige Video Range an der Grafikkarte einstellen
- > 256 Stufen (8 bit) für die Darstellung von schwarz bis weiß
Was beschreibt die Helligkeit / Brightness?
- > Angabe für die Helligkeit, die eine Lichtquelle (auch Display) abgibt
- > Angabe für die Einstellung der Helligkeit bei Display
- > Auswirkungen auf Bildeinstellung unterschiedlich zwischen Videomonitoren und Datenmonitoren
Was beschreibt der Kontrast / Contrast ?
-> Heute: Sehr hohe Kontrastwerte bei LCD-Display, durch regelbares LED-Backlight
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-> Messung im Power On/off-Verfahren
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-> Verhältnis von macimaler zu minimaler Helligkeit beim Auge - 1 Milliarde : 1
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-> Plasma Displays: Messverfahren entscheidenen, Kontrast hängt von Bildinhalten ab -> Schutzmaßnahme: Displays regelt Intensität bei hellen Bildern zurück, begrenzt auch Kontrast
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-> höherer Kontrast bei wenig Weißanteil, geringerer Kontrast bei viel Weißanteil
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falsche Einstellungen: Kontrast zu hoch -> Clipping / Kontrast zu gering -> flaues Bild
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Verwendung von Testbildern, die untere Schwarzwerte und obere Weißwerte großflächig anzeigen
Was beschreibt die Farbstärke / Stauration?
- > Intensität der wiedergegebenen Farbe (Chrominanz)
- > Amplitude der Chrominanz bestimmt die Farbintensität
- > Einstellung mit Blue Only Testbild/Modi
Was ist der Farbton / Hue?
-> Farbton Einstellung verändert Farbphase & den wiedergegebenen Ort im Farbraum
Was ist die Farbtemperatur in K?
- > Ergibt sich bei Monitoren aus den Einstellungen der R,G,B - Werten
- > Grundeinstellwerte / individuelle RGB-Werte
- > Problem bei fehlenden Einstellmögichkeiten im Schwarzwert / Grundtönung der Displayfläche
Was beschreibt die Schärfe / Sharpness?
-> scharfe Übergänge zwischen hellen und dunklen Bereichen
-> weiche Kante, Bild soft: Übergang über mehrere Pixel in grauen Abstufungen
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Verfahren zur Verbesserung der visuellen Schärfe.
-> Anhebung der Amplitude bei hohen Frequenzen (Signalkanten werden wieder scharfkantiger)
-> Anhebung der Konturen ( um einer Linie / Objekt wird eine Kontur gelegt)
Was ist die Konvergenz?
- > Einzelbilder müssen exakt übereinander ligen um perfekte Farbmischung gewährleisten
- > technische Schwierigkeiten -> nicht gewährleistet -> Konvergenzfelder entstehen (farbige Säume, vor allen an den Grenzen von weißen Bildgegenständen)
Was ist der Schwarzwert und wie funktioniert das Setup?
- > Schwarzwert im Videosignal am Signalboden (0% Weiß)
- > Anheben des Schwarzwerts -> Bildsignale verschiebt sich nach oben -> Bildinhalte mit 100% Weiß und Details im oberen Weißbereich könnten dabei “clippen”
Was beschreibt die Amplitude / Gain?
- > Amplitude: Signalpegel, der sich aus dem Schwarzwert aufbaut, beeinflusst den Kontrast des Bilds
- > Schwarzwert wird nicht verändert, aber jede darüber liegende Graustufe
Was ist der Dynamische Kontrast / Dynamic Contrast?
Verfahren zum Erreichen von hohen Kontrastwerten:
- dynamische Steuerung des Backlights bei LCD-Displays
-> dunkle Inhalte dunkler, helle noch heller machen
-> Steuerung in mehreren Zonen
-> Bild muss 1 Frame vor der Wiedergabe analysiert werden
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- dymamische Steuerung der Videoamplitude
-> dunkle Inhalte -> schwarzwert absenken; helle Inhalte -> Amplitude erhöhen
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-> dynamische Steuerung der Gamma-Kurve
-> bei Plasma Displays: dynamische Steuerung der maximalen Spitzenhelligkeit
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-> Bildeindruck wird in den meisten Fällen unnatürlich
-> bei LCD mit Direct LED Backlight kann es Helligkeitsbäuche geben
Was ist die Dynamische Farbintensität / Dynamic Color?
Dynamische Farbintensität-Korrektur: Verfahren, die Farben noch dynamischer erscheinen lassen
-> dunkle Farbtöne noch dunkler, aber intesiver
-> tiefe Farben noch tiefer
-> Betonung der Grundfarben
-> Betonung der Hautfarben
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Einsatz von dynamischer Farbintensität + dynamischer Kontrast
Was ist Homogenität / Uniformity?
-> Beschreibt die Gleichmäßigkeit der Helligkeits- / und Farbwiedergabe auf einer Bildfläche
-> sehr hohe Homogenität bei kaskadierten (hintereinandergeschalteten) Bildflächen notwendig
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Inhomogenität durch:
-> schlechte Backlights, Alterungseffekte bei LCDs
-> Hotspots bei Rückprojektionen
-> schlechte Steuereigenschaften bei Projektionsflächen
-> Einbrenner (Image Sticking - alte Bildinformation überlagert als Schatten den neuen Bildinhalt)
-> Mura Effekte (uneinheitliche Displayanzeige, keine perfekte Ausleuchtung) bei Flaschdisplays
-> Color Shift bei LCD Monitoren & LED Wänden
Was ist die Bildsignal-Schnitstelle Composite (FBAS)?
-> Vorteil: sehr geringe Bandbreite / nur ein Kabel wird benötigt
-> Nachteil: Darstellungsfehler durch gegenseitiges Übersprechen der Signale
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Signal beinhaltet:
-> H und V - Sync
-> Burst zur Farbsinchronisation
-> Luminanzsignal für die Helligkeitswerte
-> Chrominanz-Signal (moduliert) für die Farbwerte
-> Austastbereiche
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verwendete Steckbinder: BNC, Chinch, Scart
Was ist das Y/C bei Bildsignal-Schnittstellen?
Y-Signal enthält:
-> H und V - Sync
-> Luminanz-Signal für Helligkeitswerte
-> Austastbereiche
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C-Signal enthält:
-> Burst zur Farbsynchronisation
-> Chrominanz-Signal (moduliert) für die Farbwerte
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verwendete Stackbinder: typisch Mini DIN, auch Scart, BNC, Chinch
Was ist Komponente (YUV) bei Bildsignal-Schnittstellen?
-> Darstellung der Farbinformation durch YUV-Farbmodel, 2 Komponenten:
- Luminanz Y (Grauwerte) & Chrominanz / Farbanteile (Chroma)
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YUV ist eine Matrizierung der RGB-Signale
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verwendete Steckverbinder: BNC, Chinch
Was ist RGB, RGBS, RGBHV bei Bildsignal-Schnittstellen?
RGB:
-> 3 Grundfarben Rot, Grün, Blau
-> höchste Qualitätsstufe der analogen Signale (alle Signale liegen in ihrer Ursprungsform & voller Bandbreite vor
-> Synchronisationsignale können getrennt / zusammen vorliegen
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RGBHV:
-> horizontale & vertikale Synchronimpulse liegen getrennt vor
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RGBS:
horizontale & vertikale Synchronimpulse werden zu einem Signal zusammengefasst
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RGsB:
-> synchronisation auf Grün
-> beide Synchronsignale sind als Composite Sync im Grün-Signal enthalten
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verwendete Stecker-Typen: BC, Chinch SUB-D, Scart, teilweise ach DVI
Was ist SD-SDI (Serial Digital Interface) bei Bildsignal-Schnittstellen Digital?
- > serielle Videoschnittstelle für Brodcast-Geräte
- > digitale Komponentensignale werden im Datenstrom (Datenrate 270MBit/s) übertragen über ein Koaxial-Kabel (bis zu 300m lang) übertragen
- > 4:2:2 SDI-Signale werden in 2 Bitströmen als Luminanz (Y) & Chrominanz (CrCb) übertragen
- > bis zu 16 Tonkanäle und TimeCode enthalten
Was ist HD-SDI (High Definition Serial Digital Interface) bei Bildsignal-Schnittstellen Digital?
- > digitale Komponentensignale werden mit Datenrate von 1,485 Gbit/s übertragen über ein Koaxial-Kabel (bis 140m lang) übertragen
- > 4:2:2 HDTV-Signale werden in 2 Bitströmen als Luminanz (Y) und Chrominanz (CrCb) übertragen
- > bis zu 16 Tonkanäle und TimeCode enthalten
- > weiterführende Standards (SMPTE 372) unterstützen bis zu 12 Bit Farbtiefe nd 4:4:4 farbsampling
Was ist DVI (Digital Visual Interface) bei Bildsignal-Schnittstellen Digital?
DVI-D: (“Digital Only”): nur digitale Videodaten können übertragen werden
DVI-I: integrierte Version, digitale & analoge Videodaten können verarbeitet werden
Was ist HDMI (High-Definition Multimedia Interface) bei Bildsignal-Schnittstellen Digital?
- > 2 Stecker-Typen (Micro-HDMI, Mini-HDMI, HDMI)
- > HDMI 2.0a Standard: Bandbreite bis zu 14,4 Gbit/s bis zu 32 Audiokanäle, 4K + 3D-Fähig
- > alle DVI-Signale können via HDMI übertragen werden (umgekehrt mit Einschränkung)
- > HDMI vereinfacht Kabelverbindungen (eine Ferbedinung kann alle über HDMI verbundenen Komponenten steuern)
Was ist Display Port bei Bildsignal-Schnittstellen Digital?
- > 2 Stecker-Typen (Mini Display-Port, Display-Port)
- > Standard 1.4: 8K Auflösung, 4 Kanäle mit 8 Gbit/s
- > kann Displaypanel direkt ansteuern: Skalierungs-& Kontrollschaltungen entfallen: preiswerte, dünne Bildschirme
- > AUX Zusatzkanal bei berührungsempfindlichen Bildschirmen, USB-Verbindungen, Kamera, Mikrofon
- > eingebettetes Taktsignal: weniger Leitungen: reduzierte RFI (Funktstörungen)
- > kleinerer Stecker mit optimaler Verriegelung (keine Verschraubung
- > unterstützt HDCP, DPCD und Stereoskopie
- > Kompatibilität zu DVI&HDMI über Adapter
Was ist HDCP?
High-Bandwidth Digital Content Protection
Was ist DPCP?
Displayport Content Protection
Was ist Stereoskopie?
Wiedergabe von Bildern mit einem räumlichen Eindruck von Tiefe, dir physikalisch vorhanden ist
Was ist IR (Impulse Response) bei den Steuerungssignal Schnittstellen beim Licht?
- > kabellose Verbindung per Infrarot-Licht
- > reichweite nur wenige Meter (richtungsahängig)
- > für Displays unidirektional (nur eine Richtung), Trägerfrequenz 38kHz.
- > für Drucker, Handy, Laptop, Maus bidirektional
- > beinhaltet Adress- und Daten- Bits
- > sehr langsam
- > Adapter auf USB verfügbar
- > abgesetzte Empfänger primär für Videowände
Was ist RS 232 (Recommended Standard) bei den Steuerungssignal Schnittstellen beim Licht?
- > Datenrate bis 114 Kbit/s
- > Kabellänge abhängig von Übertragungsraten und Kabeltyp
- > Stecker-Typ: Sb D 9 Pin
- > Verwendung: Displays, semiprofessionelle Videogeräte, allgemeine Schnittstellen
Was ist RS 422 (Recommended Standard) bei den Steuerungssignal Schnittstellen beim Licht?
- > differentielle Schnittstelle
- > Gleichtaktstörungen minimiert, höhere Datenrate und lange Leitungslängen erzielt
- > Leitungslänge bis zu 1200m, Übertragungsrate bis 10 Mbit/s
- > keine einheitliche Stecker-Normierung!
- > Verwendung: professionelle und semiprofessionelle Mediengeräte, Schnittsteuerung, Kreuzsschine
Was ist RS 485 (Recommended Standard) bei den Steuerungssignal Schnittstellen beim Licht?
- > wie bei RS 422
- > bis 256 Units anschließbar
- > bidirektionale Schnittstelle
Was ist Midi bei den Steuerungssignal Schnittstellen beim Licht?
- > Verwendung: Musikinstrumente, Audio Signal verarbeitende Geräte, Lichtsteuerungen
- > unidirektionale Schnittstelle
- > galvanische Trennung durch Opto-Koppler: keine Brummschleifen
- > vewendet auch Midi Timecode
Was ist DMX (Digital Multiplexer) bei den Steuerungssignal Schnittstellen beim Licht?
- > digitales Steuerprotokoll zur Steuerung von Dimmern, “intelligenten” Scheinwerfern, Moving Heads, Effektgeräte, neu: Ansteuerung von LED Produkten (LED-Stripes)
- > symmetrische Übertragung: störsichere Übertragung über große Entfernungen
- > Interfaces (von z.B. USB auf DMX) für Steuerung und Übertragung
- > W-DMX für kabellose Verbindungen
- > Kanäle: 512 mit 8 Bit, jetzt auch mit 4096 Bit
Was ist USB (Universal Serial Bus) bei den Steuerungssignal Schnittstellen beim Licht?
- > serieller Bus mit symmetrischer Übertragung
- > sehr weite Verbreitung in der IT, Consumer und Medienwelt
- > Übertragungen: bis 4 Gbit/s (Superspeed), 12 Mbit/s (Fullspeed)
- > Ab 3.1 können Geräte bis 100 Watt mit Strom versorgt werden
Was ist IP (Internet Protocol) bei den Steuerungssignal Schnittstellen beim Licht?
- > allgemeine Schnittstelle, auch Ethernet
- > Übertragungsrate bis 1 Gbit/s (jetzt auch 10)
- > nimmt immer mehr zu bei professionellen AV-Geräten
Was ist eine Projektion?
Übertragung eines Bildinhaltes von dem Bildgeber auf die Bildfläche
Was ist ein Projektor?
Ein optisches Gerät, welches den Bildinhalt des Bildgebers über eine Projektionsoptik in der Regel vergrößert auf einer Projektionsfläche abbildet.
Erkläre das Funktionsprinzip eines Dia-Projektors.
Ein Kaltlichtspiegel ist um eine Glühbirne halb gelegt und deckt die Lichtverbreitung nach hinten ab. Im Weg des Lichtes folgt ein Lichtkondensor (plankonvex), dann ein IR-FIlter und dann wieder ein Bildkondensor, spiegelverkehrt zum ersten.
Direkt nach diesem Kondensor folgt das Dia / Panel. Dann folgt noch das Projektionsobjektiv und dann wird das Bild auf eine Bildempfangschicht geworfen.
Was ist eine Halogen Lampe in Bezug auf die Projektionstechnik?
- > Einsatz bei alten und günstigen Projektoren (Dia, Super8 Projektoren), Gobo Projektoren
- > Helligkeit und Ausleuchtung besser als beo der Glühlampe, aber nicht besonders gut.
- > Einstellung: Welndel nicht im Focus Strahl des Reflektors (Lampe überhitzt sonst)
- > Bei neueren Geräten: Lampe fertig justiert im Projektionsspiegel
Was ist eine Metalldampf Lampe in Bezug auf die Projektionstechnik?
- > Gasentladungslampe
- > Anlegen einer Spannung an 2 gegenüberliegenden Elektroden –> Zündfunken –> Keislaufprozess (immer mehr des Edelgases wird zum leuchten angeregt)
- > Vorschaltgerät zur Erzeugung des Zündfunkens und Aufrechterhaltung des Kreislaufprozesses
- > volle Helligkeit wird erst nach einigen Minuten erreicht
- > Verwendung oft bei älteren Projektoren und auch bei Tageslicht Scheinwerfern
- > schädlicher UV-Anteil –> nur mit Sperrfilter betreiben
- > Lichtausbeute 4 mal so groß wie bei der Halogen-Glühlampe
- > verfügbar bis zu mehr als 10.000 Watt
Was sind Ultra High Performance Lampen (UHP/UHE/VIP/SHP (herstellerspezifisch)) Bezug auf die Projektionstechnik?
- > funktionsprinzip Metalldampflampe, Edelgas: Quecksilber
- > Limitierungen - bei über 5000 Ansi-Lumen mehrere Lampen (höhere Betriebssicherheit)
- > geringere Leistungsaufnahme –> weniger Kühlung nötig
- > kleinerer elektrodenabstand für punktförmige und effiziente Lichtquelle
- > paralleller Lichtstrom durch den reflektor (enthält wenig Streulicht)
- > spezielles Gasgemisch für geringere Elektrodenabnutzung, hohe Konstanz der Farbtemperatur
- > bis ca. 8000 Betriebsstunden
Was ist eine Xeon Lampe in Bezug auf die Projektionstechnik?
> nur bei hochprofessionellen Projektoren, manchmal im Kino
- > nicht für Consumer-Projektoren geeignet, zu hoher Druck im Betrieb
- > Lebensdauer: 1000 Stunden
- > Tageslicht ähnliches breites Farbspektrum
- > flickerfrei
- > fast punktförmiger Lichtbogen –> gut geeignet für Einsatz in optischen Systemen
- > Einsatzbereich: Kino, Vorführmaschinen, Effektprojektoren
- > Austausch der Lampe nur mit Schutzbrille und Handschuhen (Gefahr des Platzens)
Was ist eine LED in Bezug auf die Projektionstechnik?
- > großer Farbraum, kräftige Farben
- > höhere Lebensdauer (300000h) geringere Wärme –> geringere Lüftung notwendig
- > Kühlung am LED Chip
- > einfach dimmbar, schnell ein-/ausschaltbar
- > kein Farbrad bei Singel Chip Projektoren notwewndig (zeitsequentielles RGB-Licht)
Was ist ein Laser in Bezug auf die Projektionstechnik?
- > Grundfarben von Laserlicht liegen im äußeren Farbdreieck –> maximal gesättigte Farben
- > größerer Farbraum (Farb-Gamut) als im TV-Bereich
- > quasi parallele Lichtausbreitung
- > höchste Schärfentiefe, keine Apertur (Öffnung durch die die Lichtstrahlen kommen) Verluste
- > scharfe Projektion auf unebene Flächen
- > preiswerte Objektive möglich
Was ist eine Laser-LED-Kombination in Bezug auf die Projektionstechnik?
-> verschiedene Kombinationen mit DLP Chip:
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rot und blau mit LED; grün mit blauem Laser (der grün erzeugt, wenn er auf Phosphor trifft), damit ist also kein Farbrad erforderlich
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rot mit LED; blau mit Laser (der den transparenten Teil eines Farbrades passiert), grün mit blauem Laserlicht als Reflektion auf dem Teil des Farbrads mit Phosphorschicht
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Lebensdauer: 20.000 Stunden
Was sind Projektor Lampencluster und was bringen sie?
- > Systeme mit 2/4 Lampen
- > Koppeln von mehreren Lampen über ein oder mehrere Prismen
- > gesteigerte Ausfallssicherheit
- > erforderlich wenn Einzellampen Begrenzungen in der maximalen Leuchtkraft haben
- > Verteilung des Hitzeherdes
Wie Lange ist die Lebensdauer von Leuchtlampen und was für Faktoren bestimmen sie?
Faktoren die die Lebensdauer reduzieren:
-> häufiges Ein-/Ausschalten
-> Stecker ziehen, bevor der Projektor in den Stand-By geht und die Lampe abgekühlt wurde
-> verdreckte Filter
-> schlechte / defekte Lüfter
-> falsche einbaulage
-> hohe Umgebungstempereatur
Wie funktioniert ein Lampenwechsel bei den Projektoren?
- > Lampe vor dem Austausch komplett abkühlen lassen
- > Lampe nur a Sockel, nicht am Kolben anfassen (Metalldampflampen sind bis zu 900° heiß)
- > Kolben nach Berührung mit Spiritus und Tuch renigen (Handschweiß -> verringert Transparenz, Kratzer ergeben ungewünschte Lichtbrechung)
Was für Systeme der Projektoren / Bildgeber gibt es?
- > Auflicht (Overhead)
- > Transmissiv (Dia, Gobo, LCD)
- > Reflektiv (LCOS, SXRD, DMD)
- > Emittierend (Laser)
Was ist ein Standard Dia Projektor?
- > Einzeldias / Magazin - Wiedergabe, vereinzelt in Multivisions-Shows (aussterbende Technologie)
- > bedingt dauerbetriebfest
- > brennt bei langer Standzeit durch
Was ist ein Hochleistungs-Projektor?
- > Großdias
- > Einsatz bei Fassadenprojektion
- > Lichtleistung bis ca. 1,2 Millionen Lumen bei 12.000 Watt HMI (Human Machine Interface)
Was ist ein Gobo?
Graphical Optiacl Blackout
- > Prinzip: Maskenprojektion (eine/mehrere Masken werden für Wechselbilder wiedergegeben)
- > Vorteil: Hitzebeständigkeit
- > Chromschicht, Farbfilter
- > Einsatz: Bühne, Werbezwecke (Logos, Muster, Texte, Bilder)
- > oft kombiniert mit Moving Head
Wie funktioniert ein LCD-Projektor?
- > Licht kommt durch Polarisator (in eine Polrichtung gefiltert) in Flüssigkeitskristallschicht
- > Spannung wird an Elektrode angelegt
- > Moleküle richten sich entlang der Flussrichtung aus
- > Polrichtung kann gedrecht werden
- > Licht wird projiziert (durchgelassen) wenn es dem unteren Polarisator gleichgerichtet ist
- > Lichtausbeute durch Verluste bedingt
- > Farbfilter / farbgefiltertes Licht zur Wiedergabe von Farben
Was für 2 Basistypen von LCD-Projektoren gibt es?
Single Chip Projektor:
-> Bayer Filter zur Separierung der Farben
-> Vorteile: preiswert, leicht
-> Nachteil: geringer Konvergenzfehler, alterungsbedingt Flecken
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2 Chip Projektor:
-> Farbseparierung durch dichroitische (in verschiedene Richtungen zwei Farben zeigend) Spiegel
-> Vorteile: höhere Lichtleistung, keine additiven Konvergenzfehler
-> Nachteil: Alterungs-, Temperatur-, und qualitätsabhänige Konvergenzfehler
Wie funktioniert ein DLP?
Digital Light Processing
- > Grundprinzip: Reflektion (Licht wird von der Lichtquelle auf einer Mikrospiegel-Fläche reflektiert, wenn die Spiegel sich richtig ausrichten, reflektieren sie das Licht auf die Leinwand, sonst auf einen Absorber und scheinen damit ausgeschalten.)
- > Kippwinkel DMD Chip: +-12°
- > hohe Effizienz (geringe Lichtverluste im Projetionsweg)
- > langlebige Komponenten, geringe Wartung
Was für 3 Basistypen von DLPs gibt es?
Single Chip Projektor:
-> farbrad zur zeitsequentiellen Wiedergabe der Grundfarben
-> Vorteile: Preiswert, Leicht
-> Nachteile: Konvergenzfehler bei Bewegtbildern, Farbarad verschleißt
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2 Chip Projektor:
-> 1 Chip für rot, 1 Chip für grün und blau mit Farbrad
-> optimiert für HMI Farbspektrum
-> effizienter als 1 Chip
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3 Chip Projektor:
-> 3 DMD Chips für Grundfarben
-> Farbseparierung durch dichroitische Spiegel
-> Vorteile: höhere Lichtleistung, keine additiven Konvergenzfehler bei Bewegtbildern
-> Nachteile: Alterungs-, Temperatur- und qualitätsabhänige Konvergenzfehler
Wie funktioniert ein LCOS?
Liquid Crystal on Silicon
- > reflektives LCD Prinzip
- > kleine kompakte Chips, primär 3 chips
- > Ein-Chip-Systeme verwenden sequentielles optisches Antriebssystem: Dehnung des Prismas –> Licht wird in die 3 Lichtwege (RGB) aufgeteilt
- > nahezu keine Pixelränder (weiche Pixelränder)
- > hohe Chipauflösung, hoher Kontrast
- > Einsatzbereiche: Consumer-Kino
Was ist ein SXRD?
X-tale Reflective Display
- > Basis LCOS Technologie
- > hohe Auflösung (bis 4K)
- > geringe Standzeiten, hoher Warungsaufwand
- > Geräte bis 21.000 ANSI-Lumen und 3000:21 Kontrast
Wie funktioniert ein Laser Projektor?
- > 3 Laser Modulatoren
- > abgesetzter kompakter Projektionskopf mit Optik und Scanner, Lichtleiter zwischen Projektionskopf und Engine, Bild wird durch den Scanner linienweise geschrieben
- > scharfes Bild in jeder Bildebene
- > geringe Standzeiten der Laser Engine und Lichtleiter
- > nicht für den Daueretrieb
- > Einsatz: Planetarien, Flugsimulatoren
Was ist ein LPD?
Ein Laser-Phosphor-Display:
- > Basistechnologie von Prysm
- > Laser als Lichtquelle und Teil des Bildgebers
- > spezielle Projektionsscheibe mit aufgedruckten Phosphor Pixeln
- > sehr Energieeffizient, brilliante Farbwiedergabe, nahezu steglose Displaywände machbar
Was sind Cubes in bezug auf Projektor Sonderbauformen?
- > kaskadierbare Rückprojektionsbox für Videowalls
- > Das Bildsignal wird über einen Spiegel geschickt und damit ist eine kompaktere Bauweise bzw. spezifische Bauweise möglich
- > unterschiedliche Bauformen (Rechteck, Vieleck)
- > unterschiedliche Projektionstechnologien (LCD, DLP, LPD)
- > aufwändige Einstellung der Geometrie und Bildparameter
- > Einsatz: Control Room, Showroom, Event
Was bringt ein abgesetzter Projektionskopf?
- > Licht-Engine vom Projektor abgesetzt
- > Verbindung über Glasfaser bis 30 m
- > komplett geräuschfreier Betrieb im Projektionsraum
- > nahezu keine Wärmeentwicklung am Projektor
- > ausrichtungsunabhängige Montage des Projektors
- > kein Projektor Zugang für den Lampenaustausch erforderlich
Was ist ein Gobo-Beamer?
- > (Video-) Projektor mit Schwenk-Neigekopf (Joke-Arm, Moving Head)
- > Nachführung der Bildgeometrie durch warping (Verzerren / Neigung eines Bauteils)
- > integrierter Dimmer
- > Steuerung über DMX, RDM (raw Device Mapping), ArtNet
Was für Kategorien von Projektor-Anwendungsgebiete gibt es?
Large Venue -> über 7000 -> größer als 150 -> Messe, Event, Theater, große Auditorien
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Installation -> 3000 - 7000 -> 20 - 150 -> Sport Bars, Besprechungs- und Konferenzräume, kleine Auditorien
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Portable -> bis 3000 -> 5-20 -> Mobile Präsentation und Schulung
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Home Theater -> bis 3000 -> 1-5 -> Primär für Video / HD-Wiedergabe
Was ist eine Projektions-Leinwand?
- > Bildwandtypen reflektiv, transfelktiv
- > Beschichtungen (z.B. Solver Screen -> 3D fähig)
- > Abstrahlcharakteristik
- > Sound transparente Versionen
- > Brandklassen
- > Bauarten (Spannleinwand, Rollbildleinwand)
Was ist eine Projektionsscheibe?
- > Typen: reflektiv und transflektiv
- > Scheiben Materialien
- > Beschichtungen
Was bringt eine Projektionsscheibe - optisch?
Zweck:
-> Steuerung der Lichtrichtung
-> Beseitigung von Hotspots
-> Ausrichtung des Lichts in den gewünschten Batrachtungsbereich
-> Lichtgewinn im gewünschten Betrachtungsbereich
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Einflüsse auf Digitale Projektion:
-> Interferenzen zwischen optischem Raster der Projektionsscheibe und Pixelrasters des Bildgebers
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Komponenten:
-> Frensel Scheibe (ermöglicht helleres Mattscheibenbild)
-> Lenticular (Raumbilder, Wackelbilder, Animationen herstellen)
-> Blackstripes
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Einsatzfelder:
-> Primär bei kaskadierten Displays wie Cube-Wänden, Multiprojektionsflächen
-> bedingt steglos (Scheibe benötigt Einfassramen)
Wie funktioniert eine Projektionsscheibe - optisch - Frensel?
Funktionsprinzip:
- > ringförmige Linsenstruktur
- > Parallelisierung von Licht aus einem Lichtkegel mit definierten Eintrittswinkeln
- > Beseitigung des Hotsports
- > Erhöhung Lichtstärke in Blickrichtung
Wie funktioniert eine Projektionsscheibe - optisch - Lenticular?
Funktionsprinzip:
- > parallel eintretendes Licht wird in horizontaler Richtung aufgefächert -> weiterer horizontaler Einblickwinkel
- > vertikale Richtung: kleiner Austrittswinkel wird beibehalten (hängt von Streufaktor der Scheibe und der Parallelität des eintretenden Lichts ab)
- > Interferenzen zwischen optischem Raster der Projektionsscheibe und Pixelrasters des Bildgebers (wenn ein Pixel nicht ein mehrfaches des Rasterabstandes einnimmt)
Wie funktioniert eine Projektionsscheibe - optisch - Blackstripe?
Funktionsprinzip:
- > eingebettet in Lenticular Struktur der optischen Scheibe
- > schwarze, tiefer liegende, vertikale Streifen
- > Licht wird durch Lentcular Scheibe zwischen Blackstripes durchfokussiert -> höhere Punktuelle Leuchtkraft
- > Auflicht wird duch Blackstripe absorbiert -> besserer Schwarzwert
- > Vorteile: besserer Kontrast, Auflicht wird empfindlicher
- > Nachteil: Linienraster im Nahbereich sichtbar
- > weiterführende Entwicklungen: zusätzliche horizontale Blacksripes, noch höherer Kontast
Was für Bildformate gibt es?
- > quadratisch (1:1)
- > Panorame (2:1, 3:1)
- > Dia (3:2)
- > Video (4:3, 16:9)
- > Kino (16:9, 1,85:1)
- > I-Max 70mm (71x52mm) - Format (1,36:1)
Was ist ein Gaze in Bezug auf Projektionsleinwände?
- > teiltransparentes gewebe
- > Materialen: Stoff, Draht
- > Verwendung: Projektionsfläche für Beamer, Laser, Kontrastfilter für dahinterliegendes Bild
- > Projektion: LCOS
Was für Probleme tauchen bei geometrisch geformten Projektionsflächen auf? (Bsp. Kugel / Kuppel)
projektionstechnische einflussfaktoren:
-> thermische Veränderungen der Projektionsflächn und Aufhänungen
-> Erschütterungen
-> Ausdehnung der Projektionsfolien
-> Deckungsfehler / Unschärfen bei Multi-Beamer Projektion
-> Schattenschlag bei Aufprojektion und Interaktion
-> hoher Installations- und Warungsaufwand, speziell bei Rückprojektion
Wie wird auf eine Kugel Projiziert?
- > Aufprojektion
- > multiple Projektoren
- > Softedge Projektion
- > Warping und Mapping der Inhalte auuf die Kugelform
Wie wird auf eine Kuppel projiziert?
- > Auf und Rückprojektion
- > multible Beamer in Soft Edge Projektion
- > Beamer im Sichtfeld
- > geringer Hotspot bei gut streuender Projektionsfläce in Aufprojektion
- > Bei Rückprojektion Hotspot nicht ganz vermeidbar
- > Warping für die geometrische Anpassung
- > Restlicht der Projektoren bei dunklen Inhalten sichtbar
Wie wird auf einen geometrisch geformten Zylinder projiziert und was kann man damit gut machen?
- > zylindrische Bauform als Litfass-Säule
- > 4 Projektor Paare für 3D Projektion
- > Objekt scheint im Zylinder zu schweben
- > gefaltete Projektion mit Softedge und Geokorrektur
Wie wird auf einen geometrisch geformten Kubus projiziert und was kann man damit gut machen?
- > Erscheinungsbild: 3 dimensionaler Display Körper
- > Ausführung mit mehreren Projektoren
- > präzise mechanische Ausrichtung und Bildabgleich der Projektoren erforderlich
- > Anwendung: attrektive virtuelle Produktpräesentation
- > multible Produkte und Varianten auf einer Stellfläche präsentierbar
Wie wird auf einen Boden projiziert?
- > Mit Auf- oder Rückprojektion
- > kombinierbar mit interaktivem Boden / Gehstenerkennung über Kameras
Was ist eine Holoprojektion?
- > Projektionsscheibe mit eingebetteten holografisch optischen Elementen, primär für die Rückpro
- > Aufprojektionsvariante mit eingebetteter Spiegelfolie
- > winkelselektive Projektionsfläche
- > Projektionsbild wird mit Eintrittswinkel von 37 Grad in Blickachse des Betrachters umgelenkt; Projektor liegt außerhab des Blickfeldes
- > Anmutung eines im raum stehenden flachen Bildes entsteht
- > optimale Projektion: Projektoren mit erweiterte Lens Shift modifizieren, Bild mit Trapezkorrektur entzerren, ggf. zusätliches Kippen der Focus Linse für Schärfeausgleich
Wie wird auf Neben projiziert?
- > “Nebelwand” als Projektionsfläche
- > semi-transparent
- > Bildhöhe: 1,5m; Bildbreite 2m
- > Wasserverbrauch: 3-5 Liter pro Meter Bildbreite
- > kurzfristiger Betrieb: Tank; langfristiger Betrieb: Wasseranschluss
- > nur für Indoor, Umgebung muss möglichst windstill sein
Wie wird auf Wasser/Eis projiziert?
- > Streu und Struktureffekte werden ausgenutzt
- > transparente Bilder bei geringerer Schichtdicke
- > Wassernebel für räumliche Projektionseffekte nutzbar
- > gepulste Wasserstrahlen “zeichnen” Formen, Texte / Rasterbilder (auch ohne Projektion)
Wie funktioniert eine schaltbare Transparenz?
- > funktionsprinzip LCD
- > durch Spannung kann Transparenz geschaltet werden (on/off)
- > im transparenten Zustand noch leicht Milchig
- > Bauformen: Glas / Folie
- > Einsatz: schaltbarer visueller Raumteiler, Projektionsfläche, Blickschutz
Wie wird auf Fassaden projiziert?
Großflächige Bespielung von Fassaden, unter anderem mit Projektion
Was ist eine Holosion?
- > Quasi 3D durch Projektion in 2 Ebenen
- > Verschmelzung von Live Bühne und Videobild
- > Prinzip: Peppers Ghost
- > Videoinhalte sollten freigestellt sein
Was ist ein Helio Display?
- > Bildgröße bis 30”, Virutal Touch Control, XGA Auflösung
- > hoher Wartungsaufwand für Nachfüllen der Flüssigkeit und Reinigung von Düsen
Was ist das Grundprinzip der Projektionsgeometrie?
- > Projektor um 90° Winkel zur Leinwand
- > Mittelachse des Projektionsstrahls trifft im On Axis Betrieb horizontal und vertikal im 90° Winkel auf die Leinwand
- > Abweichungen verursachen geometrische Abbildungsfehler und Unschärfen
Was für Projektionsarten der Projektionsgeometrie gibt es?
- > viele Varianten, Aufprojektion / Rückprojektion mit verschiedenen Axial Positionen
- > Auswahl Projektionsart abhängig von: räumlichen Verhältnissen, Zuschauerposition und Nutzuungsart
Was bedeutet On Axis / Off Axis in der Projektionsgeometire?
- > gibt die Projektor-Position in der Achs-Symmetrie des Projektionsgangs an
- > On-Axis: Stahlengang symmetrisch zu Mittelachse, Mittelstrahl 90° zur Projektionsfläche
- > Off-Axis: Projektor sitzt außerhalb dieser Position
- > Axis-Position ist teilweise mit dem Lens Shift einstellbar
Was ist der Lens-Shift?
Objektivverschiebung
- > ermöglicht horizontale und vertikale Verschiebung des Bildes auf der Projektionsfläche (bei unveränderter Projektor Position)
- > Funktionsprinzip: Verschiebung des Objektives vor dem Bildgeber
- > Projektoren mit einstellbarem Lens Shift: Vermeidung von geometrischen Abbildungsfehlern und Unschärfen (treten bei schräger Projektion auf)
- > größerer Durchmesser der Objektive -> größeres Bildfenster für den notwenigen Shift Bereich
Wie kommen Verzerrungen wie Bauch, Kissen oder Tonne zustande?
- > Fehler durch projektion auf gebogene Flächen ( bei Röhrenprojektoren auch systembedingt)
- > unterschiedliche Strahlengänge -> ungerschiedliche Bildgrößen im gebogenen Bereich
- > elektronische Korrektureinstellungen (wenige Projektoren)
- > Korrektur über Content-Produktion, profesionelle Grafikkarten / vorschaltbare Prozessoren mit Geo-Korrektur (Warping)
Was sind Trapez-Verzerrungen?
Keystone
- > Trapezverzerrungen bei schräger Projektiona fu ebene Flächen
- > digitale Korrektur führt zu interpolationsartefakten
- > Schärfeachse läuft schräg durch die Projektionsebene; fürht zu unschärfen
- > Vermeidung: Projektoren mit Lens Shift
Was ist der schärfeverlauf?
- > Unschärfe beim Verlassen der Schärfeebene ( Intensität der Unschärfe abhänig von Tiefenschärfe der Projektionseinheit, Streueffekte durch Lichtquelle und Objektiv)
- > hochvergütete Objektive und Projektoren einsetzten bei unvermeidbarer Projektion außerhalb der schärfeebene
- > Fehler nur optisch, nicht elektronisch auszugleichen
Was ist eine gefaltete Projektion?
- > Reduzierung der Projektionstiefe durch Faltung des Strahlengangs
- > Projektionsweg wird über Spiegel “umgeklappt”
- > zusätzliche geimetrische Verzerrungen und Lichtverlust durch Spiegel
- > Reduzierung Hotspot durch möglichen größeren Telebereuch des Objektivs
Was ist Stacking?
- > Kaskadierung der Projektoren in horizontaler und / oder vertikaler Richtung
- > Projektion auf gleiche Fläche zur Erhöhung der Leichtdichte
- > Projektion auf neben und / oder übereinanderliegenden Flächen > erreichung von gestreckten Bildformaten und super hochauflösenden Bildflächen über Softedge-Prinzip
- > Reduzierung der Projektionstiefe
Wie lässt sich das Projektionsverhältnis berechnen und was ist es?
Berechung:
Projektionsverhältnis (Projektionsfaktor) = Projektionsdistanz (D) / Bildbreite (W)
————————————
-> herstellerangaben prüfen (manche verwenden Bilddiagonale anstatt Breite)
-> Projektionsverhältnis auf Objektiv gilt für angegebenen Projektortyp
-> maßlich passendes objektiv auf Projektor mit anderem Bildfenster > Bildbreite verändert sich
Was beschreibt die Blickachse?
- > die größte Bildintensität in der Mittelachse des projektionsstrahls
- > bei Projektion: unschöne Nebenerscheinungen um Mittelachse (zentrischer Hotspot, Hellogkeitsbäuche, geringere Helligkeiten)
- > Lösung: Position der Zuschauer und der Projektionseinrichtung auf Mitte des Stahlengangs ausrichten
Wie lässt sich die Beleichtungsstärke (lx) berechnen?
Beleuchtungsstärke (lx) = Lichtleistung (Lichtstrom) (Beamer in Lumen (lm)) / Leinwandfläche in m^2
Wie lässt sich die Leuchtdichte berechnen?
Leuchtdichte (Helligkeit auf einwand in cd/m^2) = Beleuchtungsstärke (in lx) * 1/pi * Screen gain
Wie lässt sich der Kontrast berechnen?
Kontrast = maximale Helligkeit auf dem Screen (weißbild) / minimale Helligkeit auf dem Screen (schwarzbild)
Was sollte man beim Kontrasteinstellen beachten?
Der Kontrast von 5:1 sollte als Miimum immer eingehalten werden.
Was sind bestimmte Einflussfaktoren des Kontrasts?
- > Gain der Projektionsfläche
- > Grauwert der Projektionsfläche
- > optische Elemente wie Blackstripes
- > Einblickwinkel
Was sollt bei der Bildgröße und dem Betrachtungsabstand beachtet werden?
- > Projektion soll möglichst großen Teil des Blickfeldes abdecken, ohne dass Betrachter den Kopf bewegen muss
- > Details sollten klar erkennbar sein
- > Größe der Schriftzeichen = 4mm * Betrachtungsabstand im m
- > minimaler Betrachtungsabstand = ca. Bildhöhe *2
- > maximaler Betrachtungsabstand = Bildhöhe * 8
Was sollte man bei der Beleuchtung beim Auswahl einer Projektionstechnik vermeiden?
- > Auflicht reduziert den Bildkontrast
- > scheinwerfer vor der Projektion vermeiden
- > Projektionsfläche darf nicht im Lichtkegel der Lampen liegen
Worauf ist bei der Auswahl einer Projektionstechnik zu achten?
Kundenwunsch und Notwendigkeit:
-> Anforderungen an Betriebszeit und erforderliche Qualität
-> Total Cost of Ownership
-> Kompatibilitäten im System, Konzervorgaben
-> Remote Fähigkeit
—————————–
Umfeld Kriterien:
-> Auflicht, Temperatur, Luftströmung, verfügbarer Raum, Verdunkelungsmöglichkeiten, Verschmutzung
——————————
Service Kriterien:
-> Verfügbarkeit von Ersatzteilen / Ersatzgeräten, Zugänglichkeit, Servicebereitschaft / Wartungsverträge
Was sollte bei der Auswahl einer Projektionstechnik für Messen und Events beachtet werden?
Robust, höchst ausfallsicher, gleiche Optiken für verschiedene Modelle, Flugrahmen, Gewicht
Was sollte bei der Auswahl einer Projektionstechnik für die Festinstallation beachtet werden?
Langzeitstabilität, lange lebensdauer, Gewährleistungsverlängerung, Ökonomie, geringe Betirebs-/ und Wartungskosten / Drift der Einstellparameter / Geräusch und Wärmeentwicklung
Was für peripherien gibt es für Projektoren?
Halterungen: -> Wand, Boden, Deckenhalterungen -> Feinjustage Halterungen für Stacking -> Gesamtrahmen mit Projektor- und Spiegelerhaltung ------------------------------- Geräusch Kapselung: -> Umbaugehäuse mit Entlüftung ---------------------------- Klima Kapselung: -> Umbaugehäuse voll gekapselt --------------------------- Schwenk-Neigeköpfe / Gobo: -> Systeme zur Aufnahme externer ausgewählter Projektoren mit passender Kommunikationsschnittstelle ------------------------- Shutter: -> externer Shutter um Restlicht des Projektors abzublocken
Was gibt es für Projektionsobjektive?
Festbrennweiten, Zoom, Lens Shift, Sonderbauformen
Was sind die gründe für die Anschaffung eines Flachdissplays?
- > mehr Kinoerlebnis
- > “mediales Zentrum” für TV und Gaming
- > platzsparende Unterbringung
- > Kosteneinsparnug (Anschaffung, Verbrauch)
- > stärkere Orientierung
- > jeder möchte gerne sein egenes Programm sehen
Was für Vorteile bringen Flachdisplays?
- > ökologischer
- > flacher
- > größer
- > mehr Pixel (schärfer)
- > bessere Farbreproduktion
- > outdoorfähiger
- > transparente Varianten
- > preiswerter
- > Multi view
Was muss Green IT erfüllen?
- > Erfüllung gesetzlicher Vorgaben zur Verbesserung der Öko Bilanz
- > geringstmöglicher Einsatz von Ressourcen für produkte und Verpackung
- > Einsatz wiederverwendbarer Materialien
- > ökologische Produktion
- > Reduzierung Umwelt- und Gesundheitsbedenklicher Stoffe bei der Herstellung der Produkte
- > Reduzierung der Leistungsaufnahme
Was bringt Green IT für Vorteile?
-> verbesserte Energieeffizienz
-> besseres Temperaturmanagement
-> reduzierung der Betriebskosten
-> geringe “Total Cost of ownership”
————————-
Für den Hersteller:
-> Hebung des Images
Mit was für Technologien kann man Einergiekosten einspaaren?
- > optimierte Displaytechnologien
- > interne / externe Dimmer-Funktionen
- > Timer Schaltungen
- > automatische Stand-By-Schaltung durch Signal und/oder Bewegungsdetektion
Was ist ein Flachdisplay?
- > Display in flacher Bauform
- > unterschiedliche Technologien als Bildgeber: Plasma Panel, LCD Panel, LED Panel, OLED Panel
- > Funtkionsprinzipien: transmissiv, reflektiv, transreflektiv, emittierend
Was für Displaytechnologien gibt es?
- > PDP: Plasma Display Panel
- > LCD: Liquid Cristal Display
- > LED: Light Emitting Diode
- > OLED: Organic Light Emitting Diode
- > EPD: Electrosphorese Display
- > EWD: Electrowetting Display
- > FED: Field Emission Display
- > SED: Surface-conducting Electron emitter Display
- > QD-LED: Quantum Dot Light Emitting Diode
- > IMOD: Interferometric modulator display
Was bedeutet transmissiv bei einem Display?
durchlässig
- > Hintergrundbeleuchtung nötig, großer Kontrast bei normaler Raumhelligkeit
- > Anwendung: kein direktes Sonnenlicht / andere störende helle Lichtquellen
- > z.B. LCD
Was bedeutet reflektiv bei einem Display?
rückstrahlend
- > einfallendes Licht wird zurück reflektiert
- > Einsatz: hoher Umgebungslichtanteil / nicht genügend Energie für Hintergrundbeleuchtung
- > vorgesetzte Touchscreen-/Schutzscheiben > Oberflächenreflektion > verringerter Kontrast
- > z.B. E-ink, EWD, LCD
Was bedeutet transflektiv/transreflektiv bei einem Display?
halbdurchlässig
- > Licht wird reflektiert, aber auch durchgelassen
- > direktes Sonnenlicht und Hintergrundbeleichtung, auch bei schwachem Licht
- > vorgebaute Touchscreens > Reflektion und Lichtverlust bei Auflicht > schlechtere Bildqualität
- > z.B. LCD, EWD
Was bedeutet emissiv/emittierend bei einem Display?
selbstleuchtend
- > Bildgeber = Lichtquelle
- > z.B. PDP, LED, OLED, ELD, FED, SED
Wie funktioniert ein PDP?
Plasma Display Panel
- > emissivels Display
- > Display Zellen zwischen Glasplatten eingebettet, gefüllt mit Edelgas
- > Hohe Spannung zwischen Elektroden > hebt Elektronen auf höhere Energieniveau (Zündung)
- > Zurückfallen auf ursprüngliches Energielevel: Gas sendet ultraviolettes Licht aus > Strahlung bringt Phospor zum Leuchten > Phospor wandelt utraviolettes Licht in sichtbares Licht
- > keine andere Lichtquelle nötig
- > Einsatzbereich: Großdisplays (Größen bis 152” in 4K Auflösung)
Was sind die Vorteile eines PDP?
- > reale tiefe Farben
- > hoher Kontrast bei geringem Umgebungslicht
- > hohe Response Time > klare Bilder auch bei schneller bewegung
- > weiter Einblickwinkel (bis 180°)
- > flächig homogene Helligkeit und Farbreinheit
Was sind die Nachteile eines PDP?
- > Einbrennen von Standbildern
- > limitierte Leuchtkraft
- > Kontrast fällt mit zunehmendem Auflicht stark ab
Wie funktioniert die Einbrennkompensation bei PDP? (BIC, ISC)
- > misst für jedes Display-Subpixel den alterungsbedingten Hellifkeitsabfall > Anpassung Helligkeit
- > Kompensation von Einbrennen und Farbveränderungen
Was für Arten von LCDs gibt es?
Transmissiv, Reflektiv, Transflektiv
Wie funktioniert ein LCD Display?
Liquid Cristal Display
- > reflektiv, transmissiv und transflektiv verfügbar
- > Licht durch Polarisator > in eine Polrichtung gefiltert > Flüssigkeitskristallschicht
- > Spannung an Elektroden > Moleküle richten sich entlang der Flussrichtung aus > Polrichtung kann gedreht werden
- > Licht dem unteren Polarisator gleichgerichtet > wird durchgelassen / wiedergegeben
- > Lichtausbeute bedingt durch Verluste in Polarisierung, Flüssigkristall, weitere Filter
- > Farbfilter zur Wiedergabe von Farben
Wie arbeitet ein Transmissives LCD-Display?
- > Display arbeitet nur mit Licht der Hintergrundbeleuchtung
- > Ablesbarkeit wird besser, je dunkler die Umgebung ist
- > Einsatz bei Großteil der LCD Displays
Was sind die Vorteile eines Transmissiven LCD-Displays?
sehr gute Ablesbarkeit in dunklen Umgebungen
Was sind Nachteile eines Transmissiven LCD-Displays?
- > Bei starkem Umgebungslicht wird die Ablesbarkeit deutlich schlechter
- > Hintergrundbeleuchtung muss immer eingeschaltet sein (Stromverbrauch, Lebensdauer)
Wie arbeitet ein Reflektives LCD-Display?
- > Reflektor hinter der LCD-Zelle > reflektiert eintretendes Licht
- > Display arbeitet nur mit Umgebungslicht
- > Ablesbarkeit wird besser, je heller die Umgebung ist
Was sind die Vorteile eines Reflektiven LCD-Displays?
-> sehr stromsparend (keine Hintergrundbeleuchtung notwendig)
Was sind die Nachteile eines reflektiven LCD-Displays?
-> kann in dunkler Umgebung nicht abgelesen werden
Wie arbeitet ein Transflektives LCD-Display?
-> halbdurchlässige spiegelnde Schicht hinter der LCD-Zelle > Umgebungslicht wird reflektiert, Hintergrundbeleuchtung kann nach vorne strömen
Was sind die Vorteile eines Transflektiven LCD-Displays?
- > gute Ablesbarkeit bei allen Umgebungsbedingungen
- > Hintergrundbeleuchtung kann bei heller Umgebung ausgeschaltet werden
Was sind die Nachteile eines Transflektiven LCD-Displays?
- > Kompromiss zwischen reflektivem und transmissiven Display
- > Extrembedingungen > schlechtere Werte
Wie funktioniert ein LCD Backlight - CCFL? Was sind die vor und Nachteile?
Cold Cathode Flurescent Lamp
- > wird durch LED abgelöst
- > Vorteile: preiswert
- > Nachteile: geringer Farbraum, geringere Lebensdauer, flackern, altersbedingte Helligkeitsbäuche (reflektoren verformen sich und “brennen” ein)
Was für Arten von LCD-Backlights gibt es?
- > CCFL (Cold Cathode Flurescent Lamp)
- > EL-Folie (Elektrolumineszenz)
- > LED Edge-Lit
- > Direkt LED
- > Direkt RGB-LED
Wie funktioniert ein LCD-Backlight - EL-Folie? Was sind die Vorteile und Nachteile?
Elektrolumineszenz
- > Kunststoffolie leuchtet durch Anlegen von Wechsel-Spannung
- > starkes elektrisches Wechselfeld > Elektronen in der elektrolimuneszenten Schicht werden angeregt und in einen höheren Zustand versetzt
- > “Zurückfallen” in die Ausgangslage: Licht wird erzeugt (Photonen)
- > Vorteile: sehr preiswert, sehr dünn, wenig Hitzeentwicklung
- > Nachteile: Geringer Farbraum, Lebensdauer, geringere Leuchtkraft
Wie funktioniert ein LCD-Backlight - LED-Edge-Lit? Was sind die Vor- und Nachteile?
- > Licht von LEDs wird an einer/mehreren polierten Seiten einer Kunststoff-Platte eingespeist
- > Licht wird um 90° Ablenkwinkel ausgekoppelt
- > Vorteile: flache Bauweise, hohe Lebensdauer, einfache helligkeitssteuerung
- > Nachteile: inhomogene Beleuchtung bei seitlichem Einblick
Wie funktioniert ein LCD-Backlight - Direkt LED? Was sind die Vor- und Nachteile?
- > Vielzahl von LEDs (weiß) hinter dem LCD Display
- > jede LED kann einzeln in der Intensität geregelt werden > höhere Kontrastdynamik und Stromeinsparung
- > Vorteile: leistungseffizient, Kontrastverbesserung, kein Restlicht bei schwarz
- > Nachteile: teuer, größere Bautiefe
Wie funktioniert ein LCD-Backlight - Direkt RGB-LED? Was sind die Vor- und Nachteile?
- > Funktionsprinzip direkt LED-Backlight
- > weiße LED wird durch seperate RGB-LED erestzt
- > Vorteile: größerer Farbraum, bessere Farbtemperatur
- > Nachteile: aufwändig, teuer
Was ist ein LED-Display?
Light Emitting Diode
- > emissives Display
- > multible LEDs werden in x,y-Richtung zu Display kaskadiert
Was ist ein OLED-Display?
Organic Light-Emitting Diode
- > OLED Displays arbeiten emittierend
- > Licht (Photon) wird durch Rekombination eines Elektrons (-) und eines Lochs (+) in Emitterschicht erzeugt
- > Leuchtfarbe und Abstrahlrichtung wird durch Aufbau und Material der Komponenten bestimmt
Wie ist eine OLED aufgebaut?
- Kathode
- Emitterschicht (emissive Layer) -> hier findet die Rekombination der Ladungsträger mit Emissionen eines Photons statt
- Lichtleutungsschicht (conductive layer)
- Anode
Was sind die Vor und Nachteile von OLEDs?
- > sehr guter Kontrast und Farbtiefe
- > sehr gute Leistungseffizienz
- > noch teuer
- > Technologiebetreiber: Samsung und LG
- > verbesserte Leistungs- und Verbrauchsdaten
Was für Sonderbauformen von OLED-Displays gibt es?
transparent und flexibel:
- > Prototypstadium bei kleinen Displaytypen
- > Vorteile: leicht, flach, energieffizient
- > Nachteile: schlechter Kontrast (kein schwaz im hellen Umfeld)
- > Anwendungsbereiche: Fernseher/monitor, mobile Computing, Mobile Entertainment, Handy, Photo, PDA, Navi, …
Was sit ein EPD-Display?
Elektrophoretisches Display:
- > reflektive Technologie
- > bekannt unter Markenname E-Ink
- > elektrische Felder > elektrisch geladene Partikel in Flüssigkeit werden umgeschichtet
- > Vorgang dauert 0,1 - 0,5s
- > Abschalten von Ansteuerung/Display > Partikel verbleiben in ihrer Position
- > flexibe herstellbar
- > Einbettung in biegbaren Folienträgern
- > Anwendungen: Handy, eBook Reader, Schnuck, Uhr, elektronisches Preisschild / Türschild
Was sind die Vor- und Nachteile eines EPD-Displays?
- > Vorteile: geringer Strombedarf bei Bildwechsel (und nur bei Wechseln), flach, leicht
- > Nachteile: geringe Refreshraten > nicht Videotauglich
Was ist ein ELD-Display?
Elektrolumineszenz-Display
- > emittierend (selbstleuchtend)
- > sehr homogen, großer Einblickwinkel
- > transparente Displays bei 85% Transparenz, auch flexible Displays herstellbar
- > Kontrast bis ca. 300:1
- > sehr hoher Temperaturbereich (-40 bis 85°C)
- > hohe Laufzeiten bis 100.000 Stunden
- > Verwendung: primär für Datenanzeigen (Tacho, Gerätdisplays, Militär)
- > bekanntester Hersteller: Planar
Was ist ein EWD-Display?
Electrowetting-Display
- > reflektiv/transflektiv
- > Flüssigkeit wird durch elektrostatisches Feld verformt und/oder örtlich verschoben
- > Oberflächenspannung hält die Form
- > leistungsarme Steuerung (nahezu kein Strom fließt)
- > Farbsteuerung subtraktiv (farblayer) oder additiv (farbige Öle)
- > verschiedene Funktionsvarianten
- > flexible Bauformen
- > unterschiedliche Prinzipien zum Pixelaufbau und zur Farbsteuerung
- > additive Farbmischung durch Einzelpixel in unterschiedlicher Farbe
- > subtraktive Farbmischung durch Schichtung unterschieldicher Farblayer (inder der Transparenz steruerbar)
- > kleinpixelige Displays
- > große Energieeffizienz bei Standardbildern und Bewegtbildern
- > Anwendungen: E-Book, Tablet, Elektronische Uhr, Fahrradtacho, OUtdoor-Anzeigen
Was sind die Vor- und Nachteile von EWD-Displays?
- > Vorteile: niedriger Stromverbrauch, großer Einblickwinkel, hoher Temperaturbereich
- > Nachteile: geringer Kontrast, geringer Farbraum
Was ist ein PTA?
Plasma Tube Array
- > basiert auf Plasmatechnologie
- > Kunststoffröhren gefüllt mit Phosphor auf flexibler Folie
- > sehr flaches Display, in horizontaler Richtung biegbar
- > Vor- und Nachteile wie bei Plasma-Technik, teurer
- > Anwendung: gebogene Displaywände, Litfasäulen
Was ist 4K?
- > 4K-Auflösung mit 3840x2160 Pixel
- > brilliante Bildschärfe, Standard HDTV (FullHD) wird visuell um min. 20% verbessert
- > spezielles Bild-Processing > Verbesserung der Bildqualität, mehr Teifenschärfe
- > für 2D und 3D (mit Brille)
Was ist Mutiview?
- > Flüssigkristallschicht vor dem bildgebenden Panel > Linsenbildung
- > mehrere Ansichten mit unterschiedlichem Bildinhalt
- > Linsenrastertechnik > Reduzierung der Bildauflösung pro Betrachter pro View
- > Einstellung der Betrachterposition auf Knopfdruck
- > Anwendung: Auto, Heimkino
Was ist ein Square-LCD?
- > quadratisches Display
- > integrierter Rechner für selbstlaufende Präsentationen
- > Remote Update und Steuerung
- > Zielmarkt: Produktpräsentation, Werbung
Was ist ein Transparentes LCD-Display?
- > geringe Transparenz, eingeschränkte Farbtiefe
- > attraktive Verbindung zwischen Video und Realprodukt-Präsentation
- > Zeilmarkt: Produktpräsentation, Werbung
Was sollten viele Videowände besitzen, wenn sei Outdoor verwendet werden?
- > Displays bis 5000 Nit Leuchtkraft
- > Varianten kaskadierbar als Videowalls
- > integrierte Klimatisierung
- > manche Displaypanels haben keinen UV-Schutz/Hitzebeständigkeit > Schutz im Umbaugehäuse
- > Zielmarkt: Outdoor Information und Werbung
Was sind Stretched-Displays?
- > Displays von Mitterpanel zugeschnitten
- > Horizontal- und Vertikalbetrieb
- > Einsatz: Flughäfen, Bahnhöfe, Fast Food Kette, Hotels, Kantinen
Was sind skalierbare Systeme?
- > Aneinanderreihung von mehreren Displays on horizontaler und / oder vertikaler Richtung
- > kombinierbar für 2D und 3D-Flächen
- > Processing zur Bildskalierung intern und extern
- > Kaskadierung von Displays für individuelle und kreative Installationen (Flach, Curved, Cuben, …)
Was sind die Vorteile von skalierbaren Systemen?
- > Erhöhung der Bildfläche bei gleicher Bautiefe und der möglichen flächigen Bildauflösung
- > Transportmöglichkeit
- > Individuelle Flächenformen
Was sind die Nachteile von skalierbaren systemen?
- > optische Stöße zwischen Displays durchkreuzen das Bild
- > aufwändiger Abgleich der Gesamtbildfläche
- > Differenzen der Bildwiedergabe zwischen den Einzeldisplayflächen
Wie funktioniert die Skalierung auf skalierbaren Systemen?
-> Videowall Displays mit schmalem rand mit integriertem Videoprocessing zur:
Vergrößerung des Bildes mit Interpolation der Bildpunkte, Zuordnung der Bildposition, Einstellung > alternativ Umschaltung auf Overscan
Wie werden die einzelnen Displays der skalierbaren Systeme Addressiert?
-> hat jedes Display zur direkten und unabhängigen Bedienung und Einstellung
Was sind die statischen Effekte bei skalierbaren Systemen?
-> inhomogenitäten durch verschiedene Einstelltoleranzen, Einblickwinkel, Produkt, Alterung
Was sind die dynamischen Effekte bei skalierbaren Systemen?
-> dynamische Veränderung von Helligkeit und Kontrast durch ALP (Average Pixel level)
Was ist ein M-PDP in bezug auf skalierbare Systeme?
Multi-Plasma Display Panel
- > schmalster wahrnehmbarer Steg bei Flachdisplays
- > brilliante Farbwidergabe, sehr gute Homogenität, sehr guter Kontrast
- > primär für Festinstallation, TV-Studio
Was ist ein M-LCD in Bezug auf skalierbare Systeme?
Multi-Liquid Cristal Display
- > mehr LD-Backlights für bessere Farbwiedergabe und Energieeffizienz
- > hohe Leuchtkraft, ordentliche Farbwiedergabe, mittlere Homeogenität
- > Festinstallation und Rental, Standorte mit hohem Fremdlichtanteil
Was bringt OLED in Bezug auf skalierbare Systeme?
- > modulares System für Sonderbauformen, guter Einblickwinkel
- > hoher Preis, Lebensdauer: ca. 30.000 Stunden
Was sind Alterungs- und Umfeld-Effekte?
Typenbedingte Alterung:
Plasma:
> temporäres Image Sticking -> verschwindet selbst
> permanentes Image Sticking -> bleibt im Display bestehen (Einbrenner)
—————————-
LCD:
> temporäres Image Sticking -> Ladungseffekt verschwindet nach längerem Ausschalten
> Permanenter Mura-Effekt -> LCD Kristalle drehen sich nicht mehr/nur begrenzt
——————————
OLED:
> Einbrenneffekte bei lange stehenden Standbildern
> Farbdrift durch unterschiedliche Alterung der Grundfarben
Was sollte beim Einbau von Displays beachtet werden?
- > Gebrauchs- und Einbaulage
- > Zugänglichkeit
- > Entlüftung
- > mechanische Spannungen vermeiden
- > Auflicht vermeiden
- > Schutzscheiben (Temperatureffekte, Optical Bonding (Klebetechnologie))
Was sind Warungsthemen, die bei Displays beachtet werden sollten?
Zugänglichkeit, Luftzirkulation, statische Aufladungen, Warungszyklen, Reinigung, Messmittel
Was sind Kriterien bei der Geräteauswahl?
Kunden / Nutzungskriterien: -> Anforderungen an Betriebszeit und erfoderliche Qualität -> Total Cost-of-Ownership -> Kompatibilitäten -> Remotefähigkeit -> ... --------------------------- Nutzerempfinden -> natürliche Farben und Kontrast -> hell und knackig ------------------------ Content: -> Film / Standbilder -> schnelle / langsame Bildwechsel ----------------------- Standord: -> Indoor/Outdoor -> Auflicht, Verdunkelung -> Verfügbarer Raum -> Temperatur, -> ...
Was für Vorteile bringen LED-Displays für den Nutzer?
homogenes Bild, hoher Kontrast, platzsparende Unterbringung, Individual-Bauformen, Verstärker Einsetz in Architektur / Beleuchtung, Kosteneinspaarung (Anschaffung / Verbrauch), stärkere Orientierung am Design, geringere Ausfälle, …
Was für technologische Vorteile bringen LED-Displays?
ökologischer flacher modularer höhere Auflösung bessere Farbreproduktion transparente Varianten outdoor fähiger preiswerter
Was ist ein LED-Display?
- > LED = Light Emitting Diode > Funktionsprinzip ausschlißlich emittierend
- > Display aus miltiblen Einzel-Modulen, Module mit einzelnen LEDs in xy-Richtung
- > verwandte Bauform - OLED (unterschiedlicher Aufbau)
Was ist das Funktionsprinzip einer LED?
- > Halbleiter: Lassen elektrische Ströme in eine Richtung durch, in eine nicht
- > Effekt hängt von Richtung und Wert der Spannung ab (Durchlassspannung)
- > LEDs strahlen Licht in Druchlassrichtung aus
- > LED gehört zu Limineszenz-Strahlern
Wie ist eine diskrete LED aufgebaut?
- > DIP (Duel In-Line Package) LED
- > lange Anschlussfüße, primär in Uni Color
- > großer Linsenkörper / Helligkeit, stabile Bauform
- > enge und weite Abstrahlwinkel
- > Gefahr der axialen Kippung beim Bestückungsvorgang > inhomogene Einblickwinkel
- > Anwendung: Statusanzeige in vielen Geräten, Pegel Anzeigen, Ampeln, Outdoor LED Wände
Was bestimmt den LED Abstrahlwinkel?
- > wird durch die Linsenform bestimmt
- > Ausformung kann in Horizontaler und vertikaler Richtung unterschiedlich sein
- > gute Leuchtkraft Effizienz bei: horizontal breitem Winkel / vertikal eingeschränktem Winkel
Was ist eine SMD LED?
- > kompakte Bauform, kleine Linsenkörper
- > Uni Color und Multicolor
- > primär weiter Abstrahlwinkel
- > Anwendung: Statusanzeige, SCD-Backlights, Indoor und Outdoor Wände
Was ist eine Hight Brightness LED?
- > größer wie Standard LED
- > integierter Kühlkörper
- > größere lichttechnische Effizienz
- > Anwendung: Projektor Lampen, Scheinwerfer, LED Dots für Beleuchtung
Was für Bauformen von LEDs gibt es?
White LED -> Gehäuße weiß, Linse klar -> geringer Kontrast, volle Leuchtkraft ---------------------------- Black Body -> Gehäuse schwarz, Linse klar -> mittlerer Kontrast, volle Leuchtkraft ------------------------------ Black Face LED -> Gehäuse schwarz, Linse getönt (Tönungsgrad abhängig von Type) -> höchster Kontrast, reduzierte Leuchtkraft
Was bringt die Kaskadierung von Einzel LED im Pixel?
- > höhere Leuchtkraft per Pixel, Erhöhung der Auflösung durch virtuelles Pixel Processing
- > enge Selektion der Wellenlänge und gleichmäßige Leuchtkraft aller LEDs im Display
- > gleichmäßige Alterung der RGB Farben bei gewünschter Farbtemperatur
Was bringen Virtuelle Pixel?
- > zusätzliche Pixel durch zusätzliche Gruppierung von Pixel übergreifenden LEDs
- > zusätzliche virtuelle Pixel, die örtlich zwischen den phsikalischen liegen
- > abhängig von der Anzahl und Anordnung der LEDs lassen sich unterschiedliche Cluster bilden
- > ideal: 4 LED pro Pixel
- > Sub Pixel geometrisch genau zwischen den Basis Pixeln
Was beeinflusst den Kontrast von Bildwänden?
- > Leuchtkraft der LED Fläche (Nit)
- > Reflexionsfaktor der LED Fläche: Dioden-Fläche möglichst klein und dunkel, Umfeld um Diode möglichst schwarz, Gesamtfläche möglichst reflexionsfrei
Was ist ein LED Shader?
- > “Abdeckplatten”, füllen den Breich um LEDs auf
- > verbessern den schwarzwert > erhöhen Kontrast, reduzieren vertikalen Einblickwinkel
Was ist ein LED Louver?
- > reduzieren / verhindern einfallendes Umfeld-Licht
- > verbessern Schwarzwert > erhöhen den Kontrast, reduzieren den vertikalen Einblickwinkel
Was führt zu Farbverfälschung / Shouldering?
-> Louver / nebenliegende LEDs verdecken ab gewissem Einblickwinkel den Einblick auf LEDs
-> unterschiedliche Auswirkung des Effekts je nach Anordnung
-> Ergebnis: winkelabhängige Farbverfälschung
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Verfahren zur Vermeidung / Reduzierung
-> starker Diffusor über de Pixel (reduziert aber Leuchtkraft in der Frontansicht)
-> RGB Chips in Linie anordnen > bei SMD LEDs gut machbar
-> üblicher Einblick-Winkel horizontal groß, vertikal klein > vertikale abschattung im üblichen Einblick-Winkelbereich nicht relevant
Was bringt eine strenge LED-Selektion?
- > Toleranzen in der Produktion in Helligkeit, Farbort (Wellenlänge), Abstrahlwinkel
- > gute und enge Selektion mit engen Toleranzen bewirkt: gleichmäßige Alterung, größerer Farbraum (tiefere Grundfarben), höherer Preis
Wie verhalten sich LEDs bei Temperaturschwankungen?
- > mit zunehmender Temperatur ändern sich: absgestrahlte Wellenlänge (Farbton), abgestrahlte Lichtstärke und Lebensdauer reduzieren sich
- > wichtig bei der Systemintegration: punktuelle Hitzewerte auf Bildfläche vermeiden, zulässige Betriebstemperatur einhalten, möglichst kühl halten
Wie ist die Bittiefe einer LED-Wand?
- > generell abhängig vom Anspruch
- > hoher Kontrast, hohe Leuchtkraft > hohe Dynamik der Bildwiedergabe
- > empfohlene Bittiefe pro Farbe (min 10 Bit: Eingangssignal für LED Processing, min. 16 Bit für LED Modul integriertes Processing)
Wie lange ist die Lebensdauer für LED-Wände und Hoch Effizienz LEDs?
- > 100.000 Stunden bei standard LEDs für LED-Wände
- > ca. 25.000 Stunden bei hoch effizienz LEDs
- > Leuchtkraft nimmt kontinuierlich ab
- > Achtung: andere Komponenten haben teilweise geringere Haltbarkeiten
Welche Faktoren können die Lebensdauer stark reduzieren?
- > hohe Betriebstemperaturen, starke Temperaturwechsel
- > Betrieb im unerlaubten Bereich
- > Eintrübung der Linsen (z.B. durch UV-Licht)
Was beschreibt die IP Schutzart?
Einteilung in 2 stellige Ziffernangabe:
- >
- Ziffer für Berührungs- und Fremdkörperschutz
- >
- Ziffer für Wasserschutz
- > Übliche schutzklasse bei Outdoor LED-Wand
- > IP-Schutzart wird oft nur für Front angegeben (Rückseite hat oft nur geringere Schutzart)
Was gibt es für wichtige Zertifizierungen bei LED Wänden?
CE:
-> EU-Vorgabe
-> Herstellerbestätigung für Sicherheit der Geräte
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ROHS:
-> EU-Vorgabe
-> regelt Begrenzung gefährlicher Substanzen in den Geräten
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TÜV:
-> deutscher Ursprung
-> zertifiziert mechanische Stabilität und Belastbarkeit
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Brandlast (Fire Load):
-> spezifiziert auszuhaltenden Staubdruck (wirkt bei gewisser Windgeschwindigkeit auf LED Wand)
-> spezifiziert Selbstverlöschung und Abtropfverhalten der Komponenten
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Windlast:
-> spezifiziert auszuhaltenden Staubdruck (wirkt bei gewisser Windgeschwindigkeit auf LED Wand)
-> Bewertungsbasis: windstärke 10
-> Zertifikat wird bei vielen Veranstaltungen abgefordert
-> bei fliegenden Aufbauten Windsensor erforderlich
Was beschreibt der Betrachtungsabstand und der Pixelpitch?
Beschreibt, in welchem Abstand und mit welcher schärfe eine LED-Wand betrieben werden muss, um ein angemessenes Ergebnis zu erzielen
-> generell Abhängig von eingesetzter LED-Tpe, Dot Größe und Kontent
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Faustwerte
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min. Betrachtungsabstand:
-> Pitch * 1000 / Pitch * 2000
-> Pixelraster sollte beginnen visuell zu verfließen
max. Betrachtungsabstand:
-> Bildinhalt muss wahrnehmbar und Schrift lesbar sein
-> Bildfläche (in qm) * 10 = Abstand (in m)
Wie muss die Auflösung einer LED-Wand sein?
Fasutwerte:
-> Schriftzeichen: min 5-7 Pixel
-> Bild-/Videowiedergabe: min halbe Anzahl der Sourcepixel
Was sind die Einflussfaktoren bzgl. der Funktionalität und der Bildqualität einer LED-Wand?
- > Fertigung: Toleraz an Gehäuse / Pixelabständen, Verkippung der LEDs bei bestückung
- > Einbaubedinungen: Abschattung LEDs durch Louver, Überhitzung durch falsche Belüftung
- > Regen / Feuchtigkeit / Schmutz: veränderte Lichtbrechung auf der Linse, Inhomogenität durch unterschiedliche Abstrahlwinkel
- > Alterung: Ausfall einzelner LEDs, unterschiedliche Alterung > fleckiges, inhomogenes Bild, Shader verfärben sich / werden gräulich > schlechter Kontrast
Wie ist der Signalweg einer LED Wand?
Processing setzt Bildsignal Schnittstellen und Steuerungsdaten auf herstellerspezifische Digitalen Bus, Bus Signal wid bei odulen durchgeschleift.
Was für Bauformen gibt es bei LED-Bildwänden?
- > Standard Bauform
- > Mash Systeme
- > Bars/Stripes
- > Pattern Bildung bei Mash und Stripe
- > Dots
- > Voxel
- > Transparente Varianten
- > Flexible LED Panels
- > 360° LED Display
- > 3D LED Wand
- > Vieleck LED Boards
- > Mini LED Module hochauflösend
- > LED Boards
- > Adaptive Elemente - Diffusor Vorsätze
- > Adaptive Elemente - Optische Vorsätze
Was ist die Standard Bauform von LED-Wänden?
- > rechteckiges Gehäuse zum nahtlosen Verbinden in H und V Richtung
- > unterschiedliche Baugrößen der Teilmodule, Pixel Pitch 1,2-40mm
- > King Pins zum vertikal verbinden und abhängen an einer Truss (Trage und Aufbaukonstruktion)
- > konkaver Aufbau über Winkeladapter, konvexer Aufbau nur mit horizontalen Spaltmaßen
Was sind Mash-Systeme bei LED-Wänden?
- > teiltransparente Systeme, Durchsicht zwischen den LED-Streifen
- > rechteckige GEhäuse zum nahtlosen Verbinden in H und V Richtung
- > eher größere Baugrößen der Teilmodule, Pixel Pitch ca. 9-60 mm
- > King Pins zum vertikal Verbinden und Abhängen an einer Truss
- > konkaver und konvexer Aufbau in Festen / variablen Winkeln möglich
Was sind Bars / Stripes bei LED-Wänden?
- > LED Streifen, die durch Verbinden zu einem Signalstrang verbunden werden können
- > sehr hohe Transparenz (weite Abstände zwischen den LED Streifen)
- > Einsatz: Medienfassaden
Was ist die Pattern Bildung bei Mash und Stripe?
- > Licht reflektiert auf Oberflächen anders als in den transparenten Zwischenräumen
- > Auflicht: Struktur der Oberflächen überlagert such als Graubild mit wiedergegebenen Konten (Reduzierung: rückseitige Abdeckung der Module / LED-Stripes)
- > Durchlicht: helles Pattern überlagert den wiedergegebenen Kontent (Eliminierung durch rückseitige Abdeckung der Module)
Was sind Dots bei LED-Bildwänden?
- > LED Pixel aus SMD / DIP LEDs auf Leitung für Spannungsversorgung und Datensignal
- > sehr hohe Transparenz, Freiformen möglich
- > Einsatz: Medienfassaden
Was sind Voxel bei LED-Bildwänden?
- > LED Pixel in diffusen Kunststoff-Kugeln eingebettet
- > erzeugen 360° Abstrahlung, 3D Eindruck (Wiedergabe von Tiefen Maps)
- > wirkungsvolle Effekte bei freigestellten Inhalten
Was gibt es für Transparente Varianten bei LED-Wänden?
Kunststoff und Glas
- > LED in Glas, Pixel sind in Glas eingebettet
- > Leiterbahnen transparent
- > Vorteile: höchste Transparenz
- > Nachteile: schlechter Kontrast und Wirkungsgrad, defekte LEDs nicht austauschbar
- > LED in Kunststoff Trägerflächen eingebettet, Pixel in Glas
- > Leiterbahnen transparent
- > Vorteile: hohe Transparenz, höhere Leuchtkraft, aufrollbar, defekte LEDs tauschbar
- > Nachteile: schlechter Kotrast und Wirkungsgrad, als Nachrüstung sichtbar, schlechte Transparenz
Was sind Flexible LED-Panels?
- > LED Streifen über flexible Leiterbahnen verbunden, Biegung in eine Richtung
- > unfelxible elektronische Bauteile
- > Biegeradius und Biegezyklen > Bruchgefahr
- > Anwendung: Curved Screens
Was sind 360° LED-Displays?
-> rotierende LED Leisten schreiben Bild, auch als transparente Varianten
Was sind 3D - LED Wände?
Stereokopisches System:
-> mit Shutterbrille, für Public Einsatz nicht ideal
-> doppelte Bildwechselfrequenz, gute Bild-Qualität
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CLD System:
-> ohne Brille für Public Einsatz geeignet
-> Bild in 8 Ansichtswinkel aufgeteilt, Doppelbilder in zwischenbildern
-> reduzierte Auflösung
Was sind Vieleck LED-Boards?
- > 3/4/6-Eck LED Boards zum Bau von individuellen 2D und 3D Formen
- > Reduzierung von Spaltmaßnahmen bei Kugel / Kuppel Formen
- > LED-Kugel: Color Shift bei seitlichem Einblickwinkel (ohne stark diffusierende LED Linsen)
Was sind Mini LED-Module (hochauflösend)?
- > flache Bauform, ab 4mm Pixelpitch
- > voll videofähige / busförmig vernetzte Module, Netzteil abgesetzt
- > Sonderlösungen: gebogene / gewellte Wände, superflache LED Paels, Banner für Info/Werbung
Was sind LED-Boards?
- > Einbau hinter Diffusorflächen / Kontrastfiltern
- > Dots können softwareseitig als Cluster definiert werden
- > Anwendung: Architectual Indoor (animierte Beleuchtung für Decken, Wände, Theken)
Was sind Diffusor Vorsätze bei Adaptiven Elementen?
- > videografische Inhate, Animationen, Lichtsituationen werden verfremdet > Ambiente Effekte
- > Bildschärfe nicht im Vordergrund, bewusst weichzeichnen (keine Pixelstruktur sichtbar)
- > Abstand zwischen LED und Diffusor muss vollflächig sein > keine Inhomogenität
- > mögliche Materialien: Sonder und Kunststoffscheiben mit ichtsammler WIrkung, Frostfolien
Was sind Optische Vorsätze bei Adaptiven Elementen?
Animationen und Lichtsituationen werden verfremdet > ambiente und räumliche Zusatzeffekte
- > für Animationen und Lichteffekte geeignet
- > Lichtpunkte werden gebrochen, verspiegelt und weitergeleitet
- > bewegte Vorsätze verändern den Effekt
- > mögliche Materialien: Ettlin
Wo werden skalierbare Systeme angewandt?
Dome:
-> grob Auflösende LED Röhren auf die Außenform leicht gebogen auftespannt
-> Innenspiegelung durch Projektion / hochauflösende LED möglich
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Showbühne:
-> variable Formgebung und individuelle Größen durch kaskadierbare Systeme / Module
-> Limit Bezahlbarkeit, unkonvetionelle Formate >Aufmerksamkeit
-> geschwungene Displayflächen, Bars / flexible LED Module, Freiformen
-> fleißende Übergänge von Wand zu Boden
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Kinetische Ringe
-> verschachtelte ringförmige Displayflächen, Mini-/ flexible LED Module
-> Freiformen
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Medienkunst
-> Display Stelen aus Mini-Modulen für ambiente Lichteffekte
-> hochauflösende LED Boards / Mini Module > grafisch bespielbar
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3D Medienkunst
-> mehrschichtige transparente LED Punkte erzeugen 3D Tiefeneffekt
-> großer Pixelabstand > gute Transparenz
-> guter Effekt mit Animationen, für Video eingeschränkt tauflich
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Produktpräsentation:
-> LED Boden / Wand Fassade
-> grobpixelige LED Module mit Diffusor Scheibe > unpixeligen Effekt
-> gute Entlüftung, Trittfestigkeit wichtig!
-> kinetische Installation, hochauflösende LED Module, Vermittlung von Dynamik
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Emotion Cave:
-> Multikanal Ton über super schmale Line Arrays zwischen LED-Flächen
-> 6 Seitige LED-Cave, emotionale Reise durch virtuelle Szenen
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Point of Sales:
-> hoher LED Tower, thermische Herausforderung, Einblick aus allen Stickwerken
-> optischer Besuchermagnet
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Emotion (LED-Kugel-Shanghei):
-> emotionales Erlebnis, Sonderbau
Was sind die Ziele einer Medienfassade?
Attraktivität elektronische Kunst große plakative Werbung Verschmelzung realer und viruteller Welten Interaktion mit der Umwelt
Was bringen Medienfassaden gegenüber herkömmlichen Fassaden?
- > erweitern Ausdrucksmögichkeiten von Architektur
- > höheren Grad an Aufmerksamkeit, Blickfang
- > hoher Wiedererkennungswert
- > positives Image in Sachen Fortschritt, Technologie und Innovation sowie Dynamik
Weshalb werden Medienfassaden aufgebaut?
- > Vermarktung: Firmengebäude, öffentliche Plätze
- > Ambiente: Architektur, Beleuchtung, Kunst
- > Show: Produktpräsentation, Fernsehshows, Bühnenshows
Was für Typen der Medienfassaden gibt es?
Flachdisplay Fassaden:
-> bedecken nur Teile der Fassade, bisher nur Indoor
-> Display Medium > Inhalte hochauflösend
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LED Fassaden:
-> Umsetzung primär mit Mas, Bars, Dot
-> LED als Baukörper mit visueller Fernwirkung, vorgebaute Marker > Zusatzeffekte
-> dünne LED Bars wirken wie Transparentfläche, virtuelles Dach
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Projektion Fassaden:
-> elektronisch erzeigte Skins verändern Form und Ausdruck der Gebäude
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Fensterraster Fassaden:
-> Beleuchtung jedes Einzelraumes wird als Pixel für ein Rasterdisplay genutzt
-> langsame Bildwechsel, keine zusätzlichen Displayflächen
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Leuchtmittel Fassaden
-> unterschiedliche Leuchtmittel und Lampendformen
-> Diffusor- und Reflektionsflächen vor Fassaden > brechen Lichtstrahlen
-> abgegrenzte Leuchtfelder > Pixelraster Flächen, auch mit Animaitonen möglich
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Mechanisch kinetische Fassaden
-> rein mechanisch: Licht und Wind verändern die Fassaden rein reflektiv
-> elektromechanisch:
>Erzeugung unterschiedlicher Reflektionswinkel / Tiefenebenen / Öffnungswunkel / optischer Bildstrukturen
>kombinierbar mit Hydraulik / Pneumatik / Wasser
Wie werden Fassaden bespielt?
Medienserver als zentrales Element:
- > Abspielung der Medieninhalte
- > Fernaktualisierung der Medieninhalte
- > Abfrage und Auswertung der Daten der Wetterstation
- > Konfiguration der LED Fassade
- > Abfrage der Betriebsdaten und Steuerung der LED Fassade
Was gibt es für Interaktionsstufen?
Autoaktiv:
-> vorgegebene Inhalte werden auf dynamischer Fassade abgespielt
-> keine direkte Interaktion mit dem Betrachter
———————
Reaktiv:
-> Fassade reagiert auf Umfeld (verschiedene Sensoren: erfassen Temperatur, Regen, Feuchtigkeit, Windgeschw., Lautstärke, …)
———————–
Interaktiv:
-> wechselseitiger Dialog mit der Fassade, verzweigte Struktur, individuelle Eingabe
-> unterschiedliche Eingabegeräte
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Partizipativ:
-> Fassade wird durch Öffentlichkeit bespielt (Zusendung von Animationen / Bildern / Text): kann direkte Interaktion werden
Was sind Integrierte Systeme in Bezug auf die Interaktion?
- > Eingabegerät gehört direkt zu der Fassade, muss gegen Witterungsbedingungen / Vandalismus / Diebstahl gesichert sein
- > touchfähige Flächen, Trackingsysteme (Eye Tracking, Position Tracking, Gehsten Tracking)
Was sind abgesetzte Systeme im Bezug auf die Interaktion?
- > Eingabegeräte die der Nutzer mitbringt und von der Fassade aufgefordert wird, damit zu interagieren
- > Joystick, Tanzmatte, Interaktiver Boden, Tastatur, Mikrofon
Was sind Externe / partizative, persönliche Systeme im Bezug auf die Interaktion?
- > Eingabegeräte, die der Nutzer mitbringt und von der Fassade aufgefordert wird, damit zu interagieren
- > kein Diebstahlschutz muss beachtet werden
- > Massen können zur Interatkion angesprochen werden
- > Nachteil: nicht jeder Nutzer hat ein solches Gerät / muss erst eine App installieren
Was sidn die Erfolgsfaktoren für Systeme mit Interaktion?
- > kreatives Ideenkonzept, auf Zielgruppe zugeschnitten
- > gute Usability, selbsterklärend / schnell ansprechend
- > leistungsfähige Softwareapplikation und Hardware
Was sind Projektphasen bei der Planung einer Medienfassade?
- Beratung
- Kreativ-Konzept
- Technisches Rezept
- Präsentation bis Freigabe
- Ausschreibung bis Beauftragung
- Feinplanung
- Herstellung
- Installation
- Betrieb und Wartung
Was geschieht in den Projektphasen der Planung einer Medienfassade in der Beratung?
- > Zielsetzung, Rahmenbedingung, Machbarkeit
- > Projektbeteiige aufnehmen, nächste Schritte definieren
Was geschieht in den Projektphasen der Planung einer Medienfassade in dem Kreativ-Prozess?
-> Betreiberkonzept, Zielgruppendefinition, mediale Botschaft, Kommunikation
-> architektonische Ausfürhrung und Integration + Visualisierung
-> Genehmigungen, grobes Budget
==> Machbarkeitsstudie (Umsetzbarkeit, Rahmenparameter)
Was geschieht in den Projektphasen der Planung einer Medienfassade in dem technischen Konzept?
-> Hardware zur Zuspielung, Übertragung und Visualisierung
-> Schnittstellen zur mechanischen Integration, Elektro- und Kommunikaitonstechnikk
-> betriebssichere und wartungsfreundliche Integration, Bauzeiten
==> Gesamtkonzept = Kreativ-Konzept + Technisches Konzept
Was geschieht in den Projektphasen der Planung einer Medienfassade in der Präsentation bis Freigabe?
- > Vorstellung des Konzeptes mit visuellen Medien und Inhalten, Diskussion von Alternativen
- > Integration der Kundeninteressen
- > Konzeptfreigabe, Vorprüfung Baugenehmigung, Projektfreigabe
Was geschieht in den Projektphasen der Planung einer Medienfassade in der Ausschreibung bis Beauftragung?
- > Erstellung Ausschreibung an mehrere mögliche Anbieter, Prüfung der Angebote
- > Auftragsvergabe
Was geschieht in den Projektphasen der Planung einer Medienfassade in der Feinplanung?
- > Aufgabe des Auftragsnehmers, Detailplanung (mechanische und elektrische Planung, Bauzeitplanung, Benennung Projektleitung)
- > Abstimmung mit Projektsteuerer ==> Freigabe der Feinplanung
Was geschieht in den Projektphasen der Planung einer Medienfassade in der Herstellung?
- > notwendige Komponenten werden beschafft / hergestellt > Testbauten geprüft
- > vorkonfektionierte Systeme / Schaltschränke reduzieren Einbauzeit
- > Werksabnahme
Was geschieht in den Projektphasen der Planung einer Medienfassade in der Installation?
- > Baufreiheit am Installationsort feststellen (freier Zigang, Anfahrt, Verfügbarkeit / Nutzung, erlaubte Montagezeiten, Schutzmöglichkeit der Geräte)
- > Berücksichtigung Betriebssicherheit / sichereitstechnische Aspekte / Wartungsfreundlichkeit
Was geschieht in den Projektphasen der Planung einer Medienfassade in dem Betrieb und der Wartung?
- > Anforderungen im Betriebskonzept definiert
- > integrierte automatisches Überwachungssystem, Protokollierung des Betriebs
- > Wartungsverträge :> Aufrechterhaltung Funktionssicherheit und Vermeidung längerer Ausfallzeiten
Was muss beim Projektmanagement beachtet werden?
-> Strukturierung, Ausführung, Überwachung der Projektziele
-> Klare Zuständigkeiten
-> rechtzeitige Erkennung von Abweichungen, Reduktion von Fehlerquellen und Kosten
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Leitungspositionen:
-> Projektsteuerung: organisatorische Koordination, Hauptansprechpartner für den Kunde, Definition Projektstruktur, Festlegung Porjektplan, Bauzeiten, Kosten, Risiko Überwachung, Statusbereiechte, ….
-> Projektleitung: Koordination technische Ausführung, fürht Projektteam, Planung, Ausführung, Dokumentation, Abnahme, …
-> Projektteamleitung: unterstützt Projektleitung, fürhrt Projektmitarbeiter im Team
—————————
wichtige Dokumente:
-> Projektblatt
-> Projektstrukturblatt
-> Bauzeiten Plan
-> Blockschaltbild
-> Kabelpläne
-> Gebäudepläne
-> Projektdokumentation
-> Zertifikate
Wieso verwendet man eine Mediensteuerung?
Anwenderwissen erforderlich, Gefahr einer Fehlbindung
- > automatisieren Bedienung, Steuerung und Überwachung von medientechnischen Anlagen
- > erleichter Umgang mit dem System, bringen Mehrwert
Was sind die Aufgaben einer Mediensteuerung?
- > steuern Kommunikationskonzept, Anforderungen individuelle (halbautomatisch - vollautomatisiert)
- > Diagnose und Wartungshinweise, Bedienung über Remote Devices
- > Komponenten der AV-Installation werden über Vielzahl von Schnittstellen gesteuert
Wie ist die geschichtliche Entwicklung der Mediensteuerung?
- > Fernbedienung
- > Automatisierung, Status Abfrage Möglichkeiten
- > Prozessor gesteuerte Mediensteuerungen
- > PC basierte Systeme, abbindungen an IP-Welt
Was sind die Anwendungsgebiete von Mediensteuerungen?
- > Schulungs- und Konferenzräume
- > Ausstellung
- > Brodcast
- > Event
- > Home CInema
- > Hotel
- > Messe
- > Museum
- > Stadion
Auf was sollte bei der Auswahl einer Mediensterung geachtet werden?
- > Ausbaufähigkeit
- > verfügbares Netzwerk an Dienstleistern
- > Bedienbarkeit
- > Wiederbeschaffbarkeit
- > internationale Verbreitung
- > Remotefähigkeit
Was für Systeme der Mediensterungen gibt es?
- > zentrale kaskadierbare
- > kompakte dezentrale
- > offene IP basierte Systeme
Was für Anbieter von Mediensterungen gibt es?
Alcorn McBright, AV Stumpfl, Coollux, Dataton, ICT, Medialon
Was für Arten der Mediensteuerung gibt es?
- > Einfache Steuerung per Infrarot
- > Erweiterte Sterung per Infrarot und/oder RF
- > Komplexere Mediensteuerung
Was ist eine einfache Steuerung per Infrarot?
- > Fernbedienung
- > unidirektionale Bedienung (keine Rückmeldung / Statusabfrage)
- > Reichweite 10m
Was ist eine erweiterte Steuerung per Infrarot und/oder RF?
- > Touchscreen
- > Einzelfunktionen / Funktionsfunktionen
- > Funktionen / Oberflächen einfacher
- > größere Reichweiten
- > zusätziche Schnittstellen
Was sind komplexere Mediensteuerungen?
- > prozessorgesteruerte Automatisierungssysteme
- > zentrales System: alle Kabel von der zu Steuerunden Komponenten zur zentralen Steuerung
- > dezentrales System: mehrere vernetzte Steuerungen, Teilaufgaben
- > Key Features: sehr schnelle Prozessorausführung, framegenaue Steuerung, Timecode Steuerung, genaue Synchronisierung mehrere Systeme, konfigurierbare Bedienoberflächen
Was ist ein User Interface?
-> Schnittstellen zum Nutzer für Bedienung und Programmierung
Was gibt es für Schnittstellen für das User Interface?
- > Fernbedienung
- > Touch Screen
- > PC
- > PAD / PDA-Mobiltelefon
- > Tasten / Sensoren
Was bringt eine Fernbedienung bei der Interaktion mit dem User Interface?
- > Events und Festinstallationen, eine Taste - Touchscreen
- > Aufgaben: Bedienung der Konferenzraumtechnik, Starten / Weiterschalten von Showteilen
Was bringt ein Touch Screen bei der Interaktion mit dem User Interface?
- > interaktive Anwendungen
- > Konferenzräume, kinetische Rauminstallation, Steuerung von Lichtkreisen / Programmablauf
Was bringt ein PC bei der Interaktion mit dem User Interface?
-> Mediensterung wird Remote bedient, konfiguriert und abgefragt
Was bringt ein PAD / PDA-Mobiltelefon bei der Interaktion mit dem User Interface?
kabellose Einbindung > Flexibilisierung des Standords für:
-> Steuerung und Überwachung des Programmablaufes
-> Konfiguration / Einrichtung von Systemen direkt am Montageort
-> Unterstützung bei Service Tätigkeiten
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Dockingstationen, Apps / bedienbare Oberflächen
Was bringen Tasten und Sensoren bei der Interaktion mit dem User Interface?
- > Programmabläufe starten, Interaktionen auslösen
- > einfache Anlagen, User ohne Technik Affinität
- > schnelle Funktionswahl
- > interaktive Spiele
Was ist ein EIB Bus oder ein Instabus?
European Installation Bus:
- > Feldbus zur Gebäudeautomation
- > Einsatzbereiche: Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Klima, Lüftung, Alarm, Informaion
Was ist ein KNX Bus?
- > Feldbus zur Gebäudeautomation; Zielrichtung: intelligentes Haus
- > Hautziele: höherer Komfort, größere Flexibiität
- > bidirektionale Kommunikation, Abfrage des Gerätestatus
- > mit EIB kompatibel
Was ist ein LON Bus?
Local Area Network:
- > Bus zur Gebäudeautomation, verzweigte dezentrale Netze
- > Vorteile: Geschwindigkeit, Abfragen
Was ist ein LCN Bus?
- > Bus zur Gebäudeautomation, verzweigte dezentrale Netze
- > Vorteile: Geschwindigkeit, Abfragen, Statusmeldungen
- > kein DFÜ (Datenfernübertragung) und Intranet möglich
Was ist ein Industriebus?
- > Sterung von kinetischen Systemen, Sonderbauten
- > CAN Bus, Interbus, ASI, SSI, BiSS
Was ist Digital I/O?
- > digitale I/O Schnittstellen erlauben die Abfragen von Tasten und Lichtschranken
- > PC Boards, Einsteckkarten, externe Interfaces
Was ist Analog I/O?
- > Abfragen von Schiebe- und Drehreglern / Temperaturfühlern, Steuern von Lichtdimmern / Lautstärlern
- > PC Boards, Einsteckkarten, externe Interfacs
Was bringen Midi Kontroller?
- > Audio Midi Files aufnehmen / aussoielen, Geräte mit Midi Schnittstellen steuern, Show Effekte starten / steuern, Geräte synchronisieren, vorprogrammierte Midi Sequenzen aufzeichen
- > Steckkarten, externe Interfaces, verschiedene Schnittstellen Wandeler
Was sind DMX Schnittstellen?
- > Steuerung von Geräten mit DMX Schnittstellen / DMX Lichtpulten / kinetische Antriebssysteme
- > NEt Übertragungsprotokoll: DMX und Timecode können parallel über Netzwerk verschickt werden
Was bringt Infrarot?
- > IR Dioden am Ende der Anschlussleitung, direkt am IR Eingang des zu steuernden Gerätes
- > Streulicht > ungewollte Bedienung anderer Geräte
- > Kommunikation unidirektional, Abfragen nicht möglich
- > Steuerung von Consumer Geräten (Videorecorder, SAT REciever)
Was ist Timecode?
- > Zeitinformatione, die jedem Bild zugeordnet übertragen wird
- > kann indirekt zur Steuerung eingesetzt werden
- > Synchronisierung von unterschiedlichen Gewerken
Was gibt es für Vernetzungs Schnittstellen?
Ereigniscode:
-> keine speziell genormten Schnittstellen / Protokolle
-> Bsp.: Cue GPI > Nummern die verschickt werden, wenn Ereignis ausgelöst wird
——————————-
Systembus:
-> AxLink: AMX spezifischer Bus zur Verbindung der AMX Systeme, Adressierung, Parametrisierung
-> CresNet: Creston speziischer Bus zur Verbindung der Creston Systeme, Adreesierung, Funktionssteuerung der Komponenten im Netzwerk
——————————
LAN / WLAN
-> schnelle Integration in Hausnetzwerk, Datenverkehrs auf dem Netzwerk kann Performance der Steruerungsgeschwindigkeit beeinträchtigen
Was ist ein Software Interface?
- > Softwaremodule für die Einrichtung, Programmierung und Überwachung der Applikation
- > beschreibt die Basisfunktionalitäten
Was ist ein Task-Editor?
-> regelt Einzelne Tasks für unterschiedleiche Steuerungsaufgaben
Was sind Video-Player?
- > können manuell gesteuert werden, Sequenzen und Loops definieren
- > Player Gruppen > Bild genaues Starten von mehreren Maschinen
Was sind Clip Editoren?
- > Sequenzen können erstellt werden, Anfangs- und Endpunkte werden durch die direkte Eingabe / Einlesen des aktuellen Zeitcodes übernommen
- > Clps können mit zusätzlichen Parametern versehen werden
Was ist eine Timeline?
- > dient der grafischen Programmierung einer Show
- > kann ab dem beliebigen Zeitpunkt gestartet werden, Zeitraffermodus möglich
Was bringen Konsolen zur Steuerung und Überwachung von Lichtkreisen?
- > einzelne DMX Kanäle können gepatcht / gruppiert werden
- > interaktive Bedienung > DMX Konsole, Überblick: DMX Monitor
- > Datenkompression > Aufzeichnung von mehreren Stunden DMX Programm
- > Flexibiliät (mehrere DMX Datein können später parallel ausgespielt werden)
Was sind Konsolen zur Audio-Steuerung?
- > Audiomischer, per Analog Steuerung / Midi Steuerung steuerbar
- > mehrere Konsolen könne kaskadiert werden
Was bringen Konsolen zur Steuerung von Videowänden?
- > konfiguration und Effektsteuerung einer Videowand
- > Displays / externe Videowall Prozessoren können gesteuert werden > multible Signalquellen auf definierten Displays in unterschiedlichen Vergrößerungen zeigen
Was bringen Konsolen zur Steuerung von I/O Ports?
- > I/O Ports können gesetzt, Status zurückgelesen werden
- > analoge Kanäle mit einstellbarer Geschwindigkeit ein- und ausblendbar, digitale Ports: Monofunktion
Was ist ein Terminal Window?
-> Schnittstellen Kommandows manuell austesten / einzelne Befehle verschicken
Was ist ein Control Pad?
- > Erstellung individueller grafischer Bedienoberflächen (Bedienfenster, Buttons, Regler)
- > Shows / Teilabläufe können per Knopfdruck gestartet werden
- > Bedienelemente können direkt mit iner Variablen / Funktion verknüpft werden, werden vom System automatisch aktualisiert
Was bringt Monitoring?
- > sicherer Systembetrieb, schnelle Erkennung von Fehern
- > Visualisierung des Betriebsstatus, Generierung von Fehlermeldungen
- > konfiguerierbare Control Pads
Was gibt es sonst noch so nützliches zu wissen?
- > ständige Systemwechsel vermeiden
- > Know How von Hersteller und Experten holen
- > Bootzeiten der Systeme berücksichtigen
- > Akku Laufzeiten beachten
- > konstant gute Empfangsqualität bei Wireless Systemen
- > schmalen Austrittswinkel der Dioden und Reichweite bei IR Verbindungen berücksichtigen
- > sichere, Timing genaue Komponenten und Treiber bei Synchronwidergabe verwenden