Verhaltens-_und_emotionale_Störungen_mit_Beginn_in_der_Kindheit_und_Jugend_Brainscape Flashcards

1
Q

Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: Störungen (6)

A

Hyperkinetische Störungen

Störung des Sozialverhaltens (siehe gesonderte Lernkarte)

EMotionale Störungen des Kindesalters: emotionale Störung mit Trennungsangst (siehe gesonderte Lernkarte)

Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend

Ticstörungen

andere Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend

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2
Q

Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: Ursachen (2)

A

die meisten Störungen sind multifaktorielle Erkrakungen

im Vordergrund steht Vernachlässigung des Kindes (Deprivation) als wichtiger Faktor

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3
Q

Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: Schulverweigerung

  • Definition (1)
  • Formen der Schulverweigerung (3)
A

Definition: Sammelbegriff für Verweigerung/Vermeidung des Schulbesuchs -> führt langfristig zu einer negativen Beeinflussung der Leistung in der Schule

Formen der Schulverweigerung

  • Schulphobie
  • —- emotionale Störung mit Trennungsnangst
  • —- –> Quelle der Angst im Zusammenhang mit Elternhaus (memo: schulPhobie - Parents)
  • Schulangst
  • —- Ängste beziehen sich auf nachvollziehbare, reale Belastungen im Schulalltag (zB Kränkung, Überforderung)
  • —- –> Quelle der Angst im Zusammenhang mit Schulbesuch (memo: schulangSt - Schule)
  • —- ursächlich psychische oder physische Versagensängste (zB Lernschwäche, körperliche Unterlegenheit)
  • Schulschwänzen
  • —- es liegt KEINE Angst zugrunde
  • —- Schulalltag wird als lästig empfunden -> Vermeidung zugunsten anderer Aktivitäten
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4
Q

Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: Elektiver Mutismus

  • Beschreibung (2)
  • Manifestationsalter (1)
  • Diagnosekriterien (4)
  • weitere typische Persönlichkeitszüge (2)
A

Beschreibung

  • emotional bedingte Selektivität des Sprechens bei Kindern
  • Kind spricht nur in bestimmten Situationen bzw mit bestimmten Personen

Manifestationsalter: v.a. in der Kindheit

Diagnosekriterien

  • Dauer: über mindetsens 1 Monat
  • Kind verfügt über altersentsprechende Fähigkeiten bzgl. der sprachlichen Kommunikation
  • Selektivität des Sprechens und Konsistenz bzgl der sozialen Situatonen, in denen die Selektivität sichtbar wird
  • häufiges Ausweichen auf nonverbale Kommunikation

weitere typische Persönlichkeitszüge

  • Sozialangst
  • sozialer Rückzug
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5
Q

Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: Reaktive Bindungsstörung des Kindesalters

  • Hauptsymptome (3)
  • Abgenzung zu emotionalen Störungen mit Trennungsangst (1)
  • Ursache (2)
  • Alter (1)
A

Hauptsymptome

  • Furchtsamkeit
  • Übervorsichtigkeit
  • eingeschränkte soziale Interaktionen -> können in Abhängigkeit und ungehemmte Annäherung umschlagen

Abgenzung zu emotionalen Störungen mit Trennungsangst: bei reaktiven Bindungsstörungen treten Symptome in verschiedenen Situationen und auch im Umgang mit fremden Menschen auf

Ursache

  • Missbrauch
  • Deprivation

Alter: Störung muss in ersten 5 Lebensjahren auftreten, persistieren der Symptome ist typisch

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6
Q

Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: Störungen: Störung des Sozialverhaltens

  • Kennzeichen (2)
  • Dauer (1)
  • “Klinik” (3)
  • Verlauf (2)
A

Kennzeichen

  • dissoziales und aggressives Verhaltensmuster
  • Verhalten übersteigt die gesellschaftlich akzeptierten kindischen und jugendlichen Aufsässigkeiten

Dauer: Verhalten muss mindestens 6 MOnate oder länger bestehen

“Klinik”

  • Destruktives Verhalten und erhöhte Impulsivität
  • —- Beschädigung von EIgentum
  • —- Feuerlegen
  • —- Stehlen
  • —- Tierquälerei
  • mangelnde Anpassung an Regeln
  • —- Schuleschwänzen
  • —- Weglaufen
  • —- eingeschränktes Unrechtsempfinden
  • dissoziales Verhalten: Grausamkeiten gegenüber anderen Personen

Verlauf

  • häufig im Jugendalter auseinandersetzungen mit dem Gesetz (delinquentes Verhalten)
  • kann im Erwachsenenalter in dissoziale Persönlichkeitsstörung übergehen (vor dem 16. Lj. spricht man von Persönlichkeitsentwicklungsstörung)
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7
Q

Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: Störungen: EMotionale Störungen des Kindesalters: emotionale Störung mit Trennungsangst

  • Charakteristika (2)
  • typische Symptome (4)
  • Folge in Bezug auf Schule (1)
A

Charakteristika

  • Furcht vor den Trennung von den Eltern steht im Vordergrund
  • stärkere Ausprägung, längere Dauer (über typische Altersstufe hinaus) und soziale/ schulische Einschränkungen zur Unterscheidung von normaler Trennungsangst

typische Symptome

  • ANgst um die Eltern
  • Neigung dazu stets zu Hause zu bleiben, nicht auszugehen und nciht außerhalb zu schlafen
  • Somatisierung der Beschwerden mit gastrointestinalen und vegetativen Beschwerden
  • Angstattacken und Wut bei Trennung

Folge in Bezug auf Schule: Schulphobie (siehe gesonderte Lernkarte)

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8
Q

Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend: Störungen: EMotionale Störungen des Kindesalters: emotionale Störung mit Trennungsangst: Folge in Bezug auf Schule: Schulphobie

  • Ursache (3)
  • Quelle der Angst (1)
  • Klinik (3)
A

Ursache

  • Trennungangst von der primären Bezugsperson -> Schulverweigerung
  • pathologische Mutter-Kind-Beziehung mit übermäßig enger Bindung zwischen Bezugsperson und Kind
  • begründete kindliche Verlustängste (zB durch Heimaufenthalte, Verlust eines Elternteils)

Quelle der Angst: im Zusammenhang mit Elternhaus

Klinik

  • somatisierte Beschwerden wie Bauchscherzen, Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein
  • ggf EInnässen, Schlafstörungen und Entwicklung einer Depression als FOlge
  • idR KEINE kognitive Einschränkung
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