Verhalten Flashcards

1
Q

Proximate Ursachen

A

Frage nach Meschanismen der Verhaltensentwicklung
Wirkungsursache
Wie? Wodurch ?
Inwieweit sind Gene und Hormonean der Verhaltenssteuerung beteiligt?

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2
Q

Ultimative Ursachen

A

Frage nach biologischer Funktion
Zweckursache
Wozu?
Evolutionäre Bedeutung des Verhaltens
Fitnessmaximierung

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3
Q

Direkte Fitness

A

Durch direkte Nachkommen

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4
Q

Indirekte Fitness

A

Durch Verwandte

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5
Q

Äußeres Verhalten

A

Bewegung
Stellung des Körpers
Farbänderung
Formänderung
Abgabe von Produkten

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6
Q

Inneres Verhalten

A

Motivation
Emotion

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7
Q

Angeborenes Verhalten

A

-Im Gehirn fixiert/ Artgedächtnis
-Weitergabe von Generation zu Generation
-Laufen von Geburt an erfolgreich ab, ohne individuelle Erfahrungen
-Treten bei Artgenossen/ Geschlechtsgenossen
-kaum beeinflussbar
-starr im Ablauf

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8
Q

Erworbenes Verhalten

A

-sind während der Individualentwicklung durch Erfahrungen erworben
-sind im Individualgedächtnis gespeichert und können auf dem Weg der Überlieferung und Tradition weitergegeben werden
-beruhen auf nützlichen Erfahrungen, die über Generationen als Informationen weitergegeben werden

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9
Q

Atrappenversuche

A

Natürliche Reize, die Verhalten auslösen (Schlüsselreize) werden auf einfache Art nachgebildet

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10
Q

Simultanmethode

A

-Gleichzeitig angeborene Attrappenversuche zum Ermitteln der Reihenfolge der Wirksamkeit
-Kombination von Reizkomponentenerhöht Wirkung (Reizsummenregel)

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11
Q

Sukzessivmethode

A

Attrappe wird schrittweise vereinfacht, bis keine Wirkung ausgelöst wird

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12
Q

Isolierungsexperimente

A

Nach der Geburt Trennung von Eltern
Untersuchungen nach angeborenem Verhalten

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13
Q

Erbkoordinierte Instinkthandlung

A

Typische Bewegungsfolge als Reaktion auf auslösende Reize
- artspeziefisch
- laufen gleichzeitig ab
- umfangreicher und komplexer als Reflexe
- nicht beliebig oft hintereinander auslösbar
- treten zu bestimmten Zeiten auf

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14
Q

Ablauf Erbkoordination

A

Handlungsbereitschaft
Ungerichtete Appetenz
Gerichtete Appetenz
AAM (angeborener auslösender Mechanismus)
Taxis
Erbkoordinierte Endhandlung

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15
Q

Ungerichtete Appetenz

A

Suche, erhöhte Aktivität (motorisch, sensibel)

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16
Q

Gerichtete Appetenz

A

Gezielte Annäherungen (an laufende Objekte)

17
Q

AAM

A

Objekt als Auslöser erkannt
Sehen einer Farbe, Form, Bewegung, Geruch

18
Q

Taxis

A

Ausrichten, Annähern
Sprungbereit

19
Q

Erbkoordinierte Endhandlung

A

Typische Bewegungsfolge als Reaktion auf auslösenden Reiz, läuft starr ab
(Ergreifen, Töten, Verzehr)

20
Q

Erfolg bei Erbkoordination

A

Triebbefriedigung
Handlungsbereitschaft geeinger

21
Q

Fehlschlag bei Erbkoordination

A

Triebverstärkung
Handlungsbereitschaft erhöht

22
Q

Leerlaufhandlung

A

Ohne vorherigen Schlüsselreiz
(Nuckeln beim Säugling, Katzen jagen Wollknäul)

23
Q

Übersprungshandlung

A

Situationsfremdes Verhalten in Konfliktsituationrn
(Futterpicken bei Hahnankampf)

24
Q

Doppelte Quantifizierung

A

Intensität des Instinktverhaltens abhängig von
-Stärke der Handlungsbereitschaft
-Stärke des Schlüsselreizes

25
Q

Handlungskette

A

Zusammenwirken mehrerer Instinkthandlungen
-jede einzelne Handlung ist Auslöser der nächsten
-alle Handlungen werden einzeln durch Schlüsselreize ausgelöst

26
Q

Konditionierung

A

Lernvorgang, der auf Grundlage von Bildung bedingter Reaktionen ablaufen
Erlernen der Bedeutung eines Reizes

27
Q

Bedingter Reflex

A

Erworben unbeständig, unwillkürlich, über Reflexbogen
Grundlage: unbedingter Reflex

28
Q

Nullphase

A

Unbedingter Reiz ➡️ unbedingte Reaktion

Neutraler Reiz ➡️ neutrale Reaktion

29
Q

Lernphase

A

Neutraler Reiz + unbedingter Reiz (Wiederholung)

30
Q

Kannphase

A

Neutraler Reiz ➡️ bedingter Reiz
➡️ Bedingte Reaktion

31
Q

Bedingte Appetenz

A

Ungerichtetes Suchen wird durch eine positive Erfahrung/Situation verändert (zielgerichtet)
Zuvor Neutraler Reiz ➡️ gerichtete Appetenz

32
Q

Bedingte Aversion

A

Reizsituation, die negative Folgen hatte, wird gemieden

33
Q

Plasmolyse

A
  • Vordringen der hypertonischen Lösung durch Zellwand zur Zellmembran
  • in Vakuole geringe Konzentration an gelösten Stoffen als außerhalb
  • Wasser diffundiert duch Membran nach außen
  • Vakuole schrumpft und zieht Plasma mit, Protoplast löst sich
34
Q

Deplasmolyse

A
  • zugabe von hypotonischer Lösung
  • außen hypotonisch, innen hypertonisch
  • Diffusion der hypotonischen Lösung durch Zellwand
  • Osmose der hypotonischen Lösung duch Zellmembran und Tonoplast
    Vakuole dehnt sich aus, Protoplast berührt Zellwand
35
Q

Grenzplasmolyse

A

Zelle ist weder turgeszent noch plasmolysiert
In einem isotonischen Medium

36
Q

Osmotisches Zustandsdiagramm

A

Saugspannung = Osmotischer Druck + Tugor/Wanddruck

37
Q

Tugor

A

Druck von Vakuole auf Zellwand

38
Q

Wanddruck

A

Druck von Zellwand auf Tugor

39
Q

Osmotischer Wert

A

Fähigkeit einer wässrigen Lösung durch Membran Wasser aufzunehmen