Biotische Umweltfaktoren Flashcards

1
Q

Biotische UF

A

UF, die von Lebewesen ausgehen
- Wechselbeziehungen zwischen mehreren Arten (interspeziefisch) oder in einer Art (intraspeziefisch)

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2
Q

Konkurrenz

A
  • Wettbewerb um abiotische und biotische Faktoren ( vor allem bei geschlechtlicher Fortpflanzung und Bildung von Tiergemeinschaften)
  • wirken meist fördernd
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3
Q

Tierverbände

A
  • Schlafverbände
  • Fraßgemeinschaften
  • Jagtgemeinschaften
  • Wandergesellschaften
  • Fortpflanzungs - und Brutgemeinschaften
  • Tiergesellschaften
  • Tierstaat
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4
Q

Schlafverbände / Überwinterungsgesellschaften

A

Beschreibung:
- einzelne Lebewesen finden sich an geeignetem Platz zum Schlafen zusammen
- überwintern gemeinsam

Nutzen:
- Ausnutzen des geringen Platzes
- Schutz vor Feinden
- gegenseitiges Wärmen

Bsp: Fledermaus, Krähe, Kiechtiere, Kröten

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5
Q

Fraßgemeinschaften

A
  • Tiere bestimmter Entwicklungsstadien treffen sich zur gemeinsamen Nahrungsaufnahme

Nutzen:
- Artgenossenstimmung fördert Fressverhalten
- Schtz vor Feinden

Bsp: Kartoffelkäferlarven, Heuschrecken

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6
Q

Jagtgesellschaften

A

Beschreibung:
- Artgenossen jagen gemeinsam

Nutzen:
- größere Beutetiere können überwunden werden
- besseres Fangergebnis
- schnellere Jagt

Bsp: Pelikane, Delfine, Wölfe

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7
Q

Wandergesellschaften

A

Beschreibung:
- Artgenossen bilden Verbände um weite Strecken zurückzulegen (in Brut oder Überwinterungsgebiete,
Zur Wasser und Nahrungssuche)

Nutzen:
- Schutz vor Feinden
- zur Wegsuche
- Hilfe für schwächere Tiere

Bsp: Zugvögel, Antilopen

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8
Q

Fortpflanzungs- und Brutgemeinschaften

A

Beschreibung:
- Artgenossen leben nur zur Fortpflanzung und Brut zusammen
Bildung von Kindergärten

Nutzen:
- optimale Versorgung
- Schutz der Schwächeren

Bsp: Pinguine, Mirmelriere, Vogelkolonien

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9
Q

Tiergesellschaften

A

Beschreibung:
- länger anhaltende Gemeinschaftsbeziehung mit enger persönlicher Bindung und Rangordnung

Offene Verbände (Aggregation: zufällig; anonym: kennen sich nicht)
Geschlossene Verbände (anonym: nicht persönlich, aber durch Merkmale erkannt; individualisiert: jeder kennt jeden)

Nutzen:
- soziale Bindung
- Schutz vor Feinden
- Hilfe bei Aufzucht der Jungen

Bsp: Erdmännchen, Affen

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10
Q

Tierstaat

A

Beschreibung:
- leben zusammen
- Erkennung durch Geruch
- Unerschiede der Tiere in Körperbau und Funktion

Nutzen:
- Spezialisierung durch Arbeitsteilung

Bsp: Ameisen, Bienen

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11
Q

Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip

A
  • Arten mit gleichen oder sehr ähnlichen Umeeltansprüchen können ineinem Biotop nebeneinander existieren
  • nur Konkurrenzstärkere Art kann sich durchsetzen
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12
Q

Konkurrenzvermeidung

A
  • Abwanderung
  • ausweichen durch Einnischen in neue ök. Nische
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13
Q

Tarnung und Warnung

A
  • Schutzzrachten
  • Tarntrachten
  • Warntrachten
  • Mimikry
  • Mimese
  • Schrecktracht
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14
Q

Schutztracht

A
  • Schutz vor Feinden durch optisch wirkende Eigenschaften (Farbe, Form, Bewegung)
  • Bessere Überlebenschancen und Möglichkeit zur Fortpflanzung für wehrlose Tiere

Bsp: Schneehase

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15
Q

Tarntracht

A
  • im äußeren Erscheinungsbild an Natur angepasst
  • höheres Tarnvermögen, Farbwechsel

Bsp: Chameleon, Tintenfisch

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16
Q

Mimese

A
  • Ahmen Gegenstände des Lebensraum nach
  • sind zu sehen, werden aber nicht als Beute erkannt

Bsp: Spannerraupe, wandelndes Blatt

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17
Q

Schrecktracht

A
  • Auffällge Körperzeichnung als Abschreckung

Bsp: Tagpfauenauge

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18
Q

Warntracht

A
  • Fressfeinde lernen aus Erfahrung, entsprechend gekennzeichnete Beute zu meiden

Bsp: Wespe

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19
Q

Mimikry

A
  • wehrlose Insekten werden zu Nachahmern von Warntieren und werden automatisch auch grmieden

Bsp: Schwebfliege

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20
Q

Batessche Mimikry

A
  • Nachahmer will von Feind gesehen werden, um ihn abzuschrecken
  • Voraussetzung: Feund muss zuvor mit Tier zusammentreffen (sollten Zahlenmäßig häufiger autreten als Nachahmer)
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21
Q

Müllerische Mimikry

A
  • Warntiere haben ähnliche Warnsignale
  • Nachahmen der Signale
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22
Q

Peckhamsche Mimikry

A
  • Anlocken von Beutetieren, möglichen Paarungspartnern, andere nutzbringende Tiere
  • Empfänger wird zur Beute
  • Nachahmung und Täuschung der Beute
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23
Q

Population

A

Gesamtheit aller Lebewesen einer Art in einem abgegrenzten Lebensraum
- bilden Fortpflanzungsgemeinschaft
- stehen in ständigen genetischen Austausch
- Genpool (Gesamtinformation der Population)

24
Q

Natalität

A

Geburtenrate:

Geburten/Gesamtpopulation

25
Mortalität
Sterberate: Tote/Gesamtpopulation
26
Zuwachsrate
Vermehrungsrate, Wachstumsrate: Geburtenrate - Sterberate
27
Kennzeichen Population
- Größe - Dichte - Verteilung - Geburtenrate - Sterberate - Geschlechtsverhältnis - genetische Struktur - Altersstruktur - soziale Struktur
28
Populationswachstum exponentiell
- Geburtenrate steigt schneller als Sterberate - keine intraspeziefisch Konkurrenz - Population der Fressfeinde gering - Population ohne Wachstumslimit - nur vorrübergehende Phase (in freier Natur so gut wie nie vertreten)
29
Populationswachstum logistisch
- in vielen Bevölkerungsgruppen 1. Anlaufphase: Anzahl nimmt langsam zu 2. Exponetielles Wachstum: Geburtenrate steigt, rasche Zunahme 3. Übergang stationäre Phase: Wachstum wird gehemmt 4. Stationäre Phase: ökologisches Gleichgewicht mit Schwankungen 5. Absterben: Schwankungen zu extrem
30
Populationsdichte unabhängige Faktoren
- abiotische UF - nichtspezifische Räuber - nicht ansteckende Krankheiten > Beeinflussen Größe der Population, ohne selbst abhängig von ihrer Größe zu sein
31
Populationsdichte abhängige Faktoren
- biotische UF (inter/intraspeziefische Konkurrenz) - artspeziefische Feinde (Räuber, Parasiten) - ansteckende Krankheiten - sozialer Stress - Artgenossenanzahl - Fortpflanzung - Revierbildung > abhängig von Populationsgröße und beeinflussen die selbige
32
R-Strategen
- in Biotopen mit unvorhersehbaren wechselnden Bedingungen - Fortpflanzungsalter niedrig - Anzahl der Nachkommen hoch - Körpergröße gering - geschlechtliche und ungeschlechtliche Fortpflanzung - Lebewesen mit hoher Vermehrungsrate und kurzen Generationszeiten - Weiterexistenz der Population wenig gefährdet bei Schwankungen Bsp: Insekten, Fische, Bakterien, Parasiten
33
K-Strategen
- in stabilen Biotopen - Fortpflanzungsalter hoch - Anzahl der Nachkommen niedrig - Lebensdauer hoch - nur geschlechtliche Fortpflanzung -Körpergröße hoch - niedrige Vermehrungsrate und lange Generationsdauer (gute Sicherung der Nachkommen durch Brutpflege) - Populationsexistenz gefährdet bei Schwankungen (auch Aussterben) Bsp: viele Säuger, Wale, Elefanten, Mensch, Vögel
34
Interspeziefische Lebensgemeinschaften
- Probiose - Parasitismus - Antibiose - Symbiose - Episitismus
35
Probiose / Karpose
- ökologische Interaktion von artfremden Organismen - ein Partner Vorteil und einer neutral Kommensalismus (Bsp: Aaßfresser)
36
Parasitismus
- ökologische Interaktion von artfremden Organismen - ein Partner Vorteil, ein Partner Nachteil - Wirtsorganismus geschädigt, aber nicht abgetötet - Verkürzung der Lebeszeit von Parasit ausgelöst
37
Exoparasiten
Halten sich an Wirt fest, sagen Blut und übertragen oft Krankheiten (Mücken, Zecken, Flöhe, Pilze)
38
Endoparasiten
Innerhalb des Wirts, durch Nahrung übertragen (Bandwurm, Bakterien, Viren)
39
Parasitoide
Lagen Eier in gelähmten Wirt und Wirt stirbt (Schlupf/ Holzwespen)
40
Halbschmarotzer
Parasitische Blütenpflanzen, die Wirtspflanze Nahrung entziehen mithilfe Saugorgane (Hausotien) Bsp Mistel
41
Vollschmarotzer
Ernähren sich autotroph, entziehen Wirt organische Nährstoffe, sind Farblos (kein Chlorophyll) Bsp Sommerwurz
42
Hyperparasiten
Parasit des Parasiten Bsp: Schlupfwespe in Ei der Holzwespe in Schmetterlingsraupe
43
Antibiose
- ökologische Interaktion von artfremden Organismen - ein Partner Vorteil und einer Nachteil (Wachstum gehemmt oder abgetötet) Bsp: organische Antibiotika zum Abtöten von Bakterien
44
Episitismus
Räuber Beute Beziehung - räuberische Lebensweise - zur Nahrungssuche von Organismen
45
Hauptwirt
Lebewesen, das von Parasiten aufgrund optimaler Entwicklungs- und Vermehrungsbedingungen bevorzugt wird
46
Zwischenwirt
Organismus, der frühe Entwicklungsform des Parasiten aufnimmt und Übergang auf anderen Organismen ermöglicht
47
Fehlwirt
In ihm Weiterentwicklung unmöglich / Parasit kann von ihm aus nicht von Endwirt aufgenommen werden
48
Räuber Methoden
- Jagd - Aufspüren durch Ultaschall - Giftstoffe - agressive Mimikry - Fangnetze
49
Beute Methoden
- passive Einrichtungen (Gehäuse, Schalen, Panzer, Schleim, Geruch, Haare, Stacheln) - giftige Abwehrstoffe - Schutzzrachten - aktive Gegenwehr (Beißen)
50
1. Volterrasche Regel
Individuenanzahl Räuber Beute schwanken periodisch bei konstanten Bedingungen
51
2. Volterrasche Regel
Räuber- und Beutepopulation bleiben langfristig konstant trotz Schwankungen
52
3. Volterrasche Regel
Beute erholt sich nach Verminderung schneller als Räuberpopulation
53
Stress Symptome
- Vergrößerte Nebennierenrinde (mehr Adrenalin) - Wachstum und Vermehrung unterdrückt, auch Geschlechtsreife - Bildung von Spermien und Eizellen vermindert, Embtyonen abgestoßen - geringe Milchbildung der Mutter - Anfälligkeit gegenüber Parasiten und Krankheiten - Kannibalismus
54
Kurveninterpretation
- Abhängigkeit - Kurvenbeschreibung mjt Werten - Toleranzbereich (Min, Max, Opt) - Auswertung (Breite Toleranz, ök. Potenz, Verbreitung Organismus)
55
Brutpflege
Angeborene Verhaltensweisen der Elterntiere, die Aufzucht, Pflege und Schutz der Nachkommen diesen - Bewachung Nachkommen - Herbeischaffen Nahrung - Füttern und Sauberhalten - Vermitteln Verhaltensweisen
56
Brutvorsorge
- Versorgungsmaßnahmen - mit Eiablage/Geburt beendet