Biotische Umweltfaktoren Flashcards
Biotische UF
UF, die von Lebewesen ausgehen
- Wechselbeziehungen zwischen mehreren Arten (interspeziefisch) oder in einer Art (intraspeziefisch)
Konkurrenz
- Wettbewerb um abiotische und biotische Faktoren ( vor allem bei geschlechtlicher Fortpflanzung und Bildung von Tiergemeinschaften)
- wirken meist fördernd
Tierverbände
- Schlafverbände
- Fraßgemeinschaften
- Jagtgemeinschaften
- Wandergesellschaften
- Fortpflanzungs - und Brutgemeinschaften
- Tiergesellschaften
- Tierstaat
Schlafverbände / Überwinterungsgesellschaften
Beschreibung:
- einzelne Lebewesen finden sich an geeignetem Platz zum Schlafen zusammen
- überwintern gemeinsam
Nutzen:
- Ausnutzen des geringen Platzes
- Schutz vor Feinden
- gegenseitiges Wärmen
Bsp: Fledermaus, Krähe, Kiechtiere, Kröten
Fraßgemeinschaften
- Tiere bestimmter Entwicklungsstadien treffen sich zur gemeinsamen Nahrungsaufnahme
Nutzen:
- Artgenossenstimmung fördert Fressverhalten
- Schtz vor Feinden
Bsp: Kartoffelkäferlarven, Heuschrecken
Jagtgesellschaften
Beschreibung:
- Artgenossen jagen gemeinsam
Nutzen:
- größere Beutetiere können überwunden werden
- besseres Fangergebnis
- schnellere Jagt
Bsp: Pelikane, Delfine, Wölfe
Wandergesellschaften
Beschreibung:
- Artgenossen bilden Verbände um weite Strecken zurückzulegen (in Brut oder Überwinterungsgebiete,
Zur Wasser und Nahrungssuche)
Nutzen:
- Schutz vor Feinden
- zur Wegsuche
- Hilfe für schwächere Tiere
Bsp: Zugvögel, Antilopen
Fortpflanzungs- und Brutgemeinschaften
Beschreibung:
- Artgenossen leben nur zur Fortpflanzung und Brut zusammen
Bildung von Kindergärten
Nutzen:
- optimale Versorgung
- Schutz der Schwächeren
Bsp: Pinguine, Mirmelriere, Vogelkolonien
Tiergesellschaften
Beschreibung:
- länger anhaltende Gemeinschaftsbeziehung mit enger persönlicher Bindung und Rangordnung
Offene Verbände (Aggregation: zufällig; anonym: kennen sich nicht)
Geschlossene Verbände (anonym: nicht persönlich, aber durch Merkmale erkannt; individualisiert: jeder kennt jeden)
Nutzen:
- soziale Bindung
- Schutz vor Feinden
- Hilfe bei Aufzucht der Jungen
Bsp: Erdmännchen, Affen
Tierstaat
Beschreibung:
- leben zusammen
- Erkennung durch Geruch
- Unerschiede der Tiere in Körperbau und Funktion
Nutzen:
- Spezialisierung durch Arbeitsteilung
Bsp: Ameisen, Bienen
Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip
- Arten mit gleichen oder sehr ähnlichen Umeeltansprüchen können ineinem Biotop nebeneinander existieren
- nur Konkurrenzstärkere Art kann sich durchsetzen
Konkurrenzvermeidung
- Abwanderung
- ausweichen durch Einnischen in neue ök. Nische
Tarnung und Warnung
- Schutzzrachten
- Tarntrachten
- Warntrachten
- Mimikry
- Mimese
- Schrecktracht
Schutztracht
- Schutz vor Feinden durch optisch wirkende Eigenschaften (Farbe, Form, Bewegung)
- Bessere Überlebenschancen und Möglichkeit zur Fortpflanzung für wehrlose Tiere
Bsp: Schneehase
Tarntracht
- im äußeren Erscheinungsbild an Natur angepasst
- höheres Tarnvermögen, Farbwechsel
Bsp: Chameleon, Tintenfisch
Mimese
- Ahmen Gegenstände des Lebensraum nach
- sind zu sehen, werden aber nicht als Beute erkannt
Bsp: Spannerraupe, wandelndes Blatt
Schrecktracht
- Auffällge Körperzeichnung als Abschreckung
Bsp: Tagpfauenauge
Warntracht
- Fressfeinde lernen aus Erfahrung, entsprechend gekennzeichnete Beute zu meiden
Bsp: Wespe
Mimikry
- wehrlose Insekten werden zu Nachahmern von Warntieren und werden automatisch auch grmieden
Bsp: Schwebfliege
Batessche Mimikry
- Nachahmer will von Feind gesehen werden, um ihn abzuschrecken
- Voraussetzung: Feund muss zuvor mit Tier zusammentreffen (sollten Zahlenmäßig häufiger autreten als Nachahmer)
Müllerische Mimikry
- Warntiere haben ähnliche Warnsignale
- Nachahmen der Signale
Peckhamsche Mimikry
- Anlocken von Beutetieren, möglichen Paarungspartnern, andere nutzbringende Tiere
- Empfänger wird zur Beute
- Nachahmung und Täuschung der Beute