Abiotische Umweltfaktoren Flashcards

1
Q

Abiotische Umweltfaktoren

A

Von der belebten Umwelt
- Wasser
- Licht
- Temperatur
- Wind
- chem. Faktoren (pH-Wert, Mineralsalze)

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2
Q

RGT-Regel

A

Reaktionsgewindigkeit-Temperatur-Regel
- erhöht sich Temp um 10°C, beschleunigt sich Stoffwechsel um Doppeltes bis 4faches
> für lebende Organisen nur begrenzt wirksam (über 40°C denaturieren Proteine, unter 0°C gefriert Wasser in Zellen)
> je höher Temperatur, desto höher Bewegungsgeschwindigkeit der Moleküle > wirksame Zusammenstöße

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3
Q

Wechselwarme / Poikilotherme / Konformer

A
  • keine / kaum ausreichende anatomische & physiologische Voraussetzung zum Erhalt / Regulation der Körpertemperatur auf konstenem Niveau
  • alle Wirbellosen + Fische, Lurche, Kriechtiere

Temperaturregulierung durch:
- sonnige/schattige Plätze
- Zusammenrollen oder gegenseitige Wärme in Gruppen
- Muskelzittern oder Flügelschlagen bei Insekten
- Erhöhung des Glyceringehalts in der Körperflüssigkeit (Frostschutz)

Fische: Haut mit Schuppen (und Schleim)
Schencken: Haut mit Schleim
Insekten: Chitin als Außenskelett, Kalkschale und - gehäuse
> nicht wärmeisolierend

Haben eine Herzkammer
Lungen:
- wenig Fassung
- kleine Oberfläche
- weniger O2 Aufnahme
- durch Zellatmung weniger Energie zur Körpertemperaturregulierung
> Körpertemperatur an Außentemperatur anpassen

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4
Q

Vorteile Wechelwarm

A
  • weniger Energieaufnahme > geringerer Energieverbrauch
    > Tiere nur bei idealen Temperaturen aktiv
  • keine Nahrungssuche in Winter
  • keine Reserven nötig
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5
Q

Nachteile wechelwarm

A
  • inaktiv bei Kälte
  • nur in Gebieten mit günstigen Temperaturverhältnis wohnbar
  • leichte Beute bei ungünstigen Temperaturen
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6
Q

Geichwarme / Homoitberme / Regulierer

A
  • anatomisch und physiologische Voraussetzungen ermöglichen das Konstanthalten der Körpertemperatur trotz großer Temperaturschwankungen
  • Säugetiere und Vögel

Temperregierung durch:
- Erhöhen der Transpiration zur Abkühlung (Schwitzen, Hecheln)
- Wärmeisolierung (Federn, Fell, Fettschicht)
-Wärmeeinsparung/-abfuhr ducj Kontraktion/Relaxion der Blutgefäße
- Wärmeproduktion duch Erhöhung der Muskelspannung und Muskelzittern, sowie durch Steigerung der biologischen Oxidation in den Zellen der inneren Organe

2 Herzkamern > leistungsfähiger
Lungen:
- mehr Fassung
- große Oberfläche
- mehr O2 Aufnahme
- durch Zellatmung mehr ATP Herstellung
> mehr Energie zur Körpertemperaturregulierung

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7
Q

Vorleile gleichwarm

A
  • Aktivität bei kälteren Temperaturen
  • auch kalte Regionen bewohnbar
  • breites Aktivitätsspektrum
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8
Q

Nachteile geichwarm

A
  • hoher Energieverbrauch (ständige Nahrungssuche)
  • viele Überlebensstrategien notwendig, um ungünstige Zeiten zu überstehen (Anlegen von Nahrungsreserven, Vogelzug, Winterschlaf, Winterruhe, Wärmeisolation)
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9
Q

Torpor

A

Winterschlafähnlicher Lethargiezustand außerhalb des Winters zur Überdauerung einer nahrungsarmeren Zeit bei schlechter Witterung

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10
Q

Winterruhe

A
  • Tiere befinden sich nicht in einer ganz so tiefen Ruhe- und Schlafphase
  • wachen häufig auf & suchen nach Nahrung sowie geben Exkremente ab
  • Körpertemperatur, Energjeverbrauch, Herz- und Atemfrequenz und Sinneswahrnehmung bleiben auf kontantem Niveau
  • homiothermer Stoffwechsel bleibt gleich
    > Einsparungen der Energie durch Ruhen
    > leben von ihren Vorräten
    z. B: Eichhörnchen, Fuchs, Bär
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11
Q

Winterschlaf

A
  • Herabsetzen der Körpertemperatur
  • alle Lebensfunktionen werden auf ein Minimum reduziert
  • es wird Fett veratmet; wenn es zu kalt ist, Wärmeerzeugung duch Bewegung
    z. B: Igel, Fledermaus, Haselmaus

Es gilt: Je geringer die Gesamtkörpermasse, umso höher ist der Energieumsatz in kJ/kg*h

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12
Q

Bergmannsche Regel (Größenregel)

A
  • Tiere einer Art/verwandter Arten in kälteren Regionen durchschnittlich größer als in Wärmeren
    > größere Tiere haben im Verhältnis zum Volumen eine geringere wärmeabgebene Körperoberfläche als kleinere Tiere, daher ist Wärmeverlust geringer
    z. B: Wolf, Wildschwein, Pinguin
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13
Q

Allensche Regel (Proportionsregel)

A
  • Körperanhänge (Ohren, Schwanz, Schnauzer) sind bei Tieren einer Art/verwender Arten eines Verwandschaftskreises jn wärmeren Regionen durchschnittlich größer als bei Tieren in kälteren Regionen
    > Temperaturregulation erfolgt über Körperanhänge (große Oberfläche - Ventilation; eine Oberfläche - Schutz vor Auskühlen)
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14
Q

Einfluss Temperatur auf Pflanzen

A
  • Pflanzen sind wechselwarm
  • Temperaturregulation nur über Verdunstung auf Blattoberfläche möglich > Schutz vor Überhitzung und Austrocknung
  • Temperatur bestimmt Keimung, Fortpflanzung, Blühvorgang und Wachstum
  • Höhentufen: Abnahme der Temperatur, Zunahme der UV-Strahlen
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15
Q

Kältestarre

A
  • wird zwingend von fallenden Temperaturen eingeleitet
  • alle Lebensvorgänge auf annähernd 0
  • Körpertemperatur = Außentemperatur
  • keine Nahrung
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16
Q

Unterkühlung / Verkammerung

A
  • Zustand nach Kälteeinwirkung auf den Körper eines Lebewesens (Wärmeproduktion geringer als Wärmeabgabe)
  • Gesundheitsschäden oder Tod möglich
  • bei lokalen Kälteeinwirkungen > Erfrierungen
17
Q

Einfluss Licht auf Tiere

A
  • Orientierung am Licht (Memsch, Insekten)
  • Flugzeiten von Vögeln/Fledermäusen (Befinn des Ausfliegens verschiebt sich mit Sonnenstand)
  • Singbeginn der Vögel (Reviermarkierung, Partnersuche durch Tag- und Jahresrhythmus)
  • Saisonmorphismus (Licht hat Einfluss auf Farbe und Gestalt, sodass sich Organismen zu unterschiedlichen Jahreszeiten verschieden entwickeln
  • Tarnung
18
Q

Einfluss Licht auf Pflanzen

A
  • Fotosyntheseleistung ist Lichtabhängig
  • Keimungsvorgang
  • Chloroplastenbildung
  • Blühvorgang wird nur bei passender Lichtmenge ausgelöst
  • Pflanzen haben Sonnen- und Schattenblätter
19
Q

Photoperiodismus / Photopeeiodizität

A

Abhängigkeit von Wachstum, Entwicklung und Verhalten bei Pfanzen von Belichtungsdauer

20
Q

Einfluss Wasser auf Tiere

A

Wasser notwendig für:
- Stoffwechselprozesse
- Osmoseregulation (Wasserhaushalt der Zelle - Tugor)
- Transport und Aufnahme von wasserlöslichen Stoffen
- Ausscheidung von Reststoffen und giftigen Substanzen
- Regulation der Körpertemperatur
> Tiere haben keine stabile Zellinnenwand - Regulation Tugor

21
Q

Im Wasser lebende Tiere

A
  • notwendige Anpassung an die unterschiedliche Zusammensetzung des Wasser
    (Süßwasser und Salzwasser)
    Bsp: Robben, Wale, Fische, Schildkröten, Miesmuscheln (ist isoton, keine Osmoseregulation, Körperflüssigkeit passt sich äußeren Umgebung an), Zuckmücke (reguliert den Salzgehalt konstant um ejnen Wert, ist hyperton)
22
Q

Feuchtlufttiere

A
  • sind an hohe Luftfeuchtigkeit angepasst
  • nehmen Wasser über die Haut auf / sind Hautatmer
  • düsenreiche Haut
  • kein Verdunstungsschutz
    Bsp: Amphibien, Bodenorganismen, Schnecken
    > relativ umweltabhängig gegenüber Feuchtigkeit
23
Q

Trockenlufttiere

A
  • müssen Ausscheidund von Wasser verringern durch Verdunstungsschutz > wasserarme Ausscheidungsprodukte
  • Hornpanzer, Gehäuse
    Verhaltensanpassung:
  • wenig Urin und Schweiß
  • kleine Ohren und Nase
  • Aufnahme von Wasserdampf durch die Nasenlappen (Außatemluft)
  • wechselnde Körpertemperatur
  • Wassergewinn durch Fettverdauung aus Höckern
    Bsp: Wüstenspitzmaus, Dromeda
    > relativ umweltunabhänig gegenüber Feuchtigkeit
24
Q

Wasserhaushalt der Wassertiere

A
  • hyoersomotische Tiere (Süßwasser)
  • hypoosmotische Tiere (Salzwasser)
  • isotonische Tkere (bestimmte Insekten, Quallen, Polypen)
25
Q

Einfluss Wasser auf Pflanzen

A

Funtion Wasser: Transportmittel, Lösungsmittel, Quellungsmittel, verantwortlich für osmotischen Druck

  • Transpiration und Verdunstung (Evaporation)
  • Wasseraufnahme über: Wurzelhaare (hohe Saugkraft der Vakuolen in Wurzelhaarzellen) und Quertransport (durch Osmose über Endodermis > Durchlasszellen > Zentalzylinder)
  • Wassertransport: von der Wurzel über Sprossachse in Blätter und dirch Wurzeldruck, Transpirationssog
    -Wasserabgabe: über Transpiration
26
Q

Wechselfeute Pflanzen / poikilohydre

A
  • über kurze Zeit vuel Wasser über gesamte Oberfläche aufnehmen
  • keine Mechanismen zur H2O Regulierung (keine Spaltöffnungen)
  • Wassergehalt abhängig von Umwelt
  • keine Zellvakuolen
  • keine Einteilung in Wurzel, Sprossachse und Blatt
    Bsp: Algen, Flechten, Pilze, Moose, Farne
27
Q

Eigenfeuchte Pflanzen / homoiohydre

A
  • Gefäßpflanzen (Einteilung Wurzel, Spross, Blatt)
  • Wurzel für Wasseraufnahme
  • Mechanismen für H2O Regulation (Spaltöffnungen)
  • Cuticula als Verdunstungsschutz
  • unabhängig von Umgebungsfeuchte
  • griße Zellvakuolen
28
Q

Funktion UF Boden

A
  • Archivfunktion
  • Lebensraum
  • Nutzungsfunktion
  • Speicherfunktion
  • Reinigungsfunktion
  • ## Transformation
29
Q

Anpassung Boden Tiere

A
  • fehlende Flügel (geringe Beweglichkeit)
  • rückentwickelte Augen
  • gut entwickelte Tastorgane
  • schwache Pigmentierung
  • geringe Toleranz gegenüber Austrocknung
  • Graborgane
30
Q

Anpssung Boden Pflanzen

A
  • Tiefwurzler (Kiefer)
  • Flachwurzler (Fichte)