Verdauung Flashcards

1
Q

Organsysteme:

Verdauung

A

Nahrungsverarbeitung (Mund, Magen, Darm)

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2
Q

Organsysteme:

Kreislauf

A

Verteilung von Stoffen (Herz, Blutgefäße, Blut)

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3
Q

Organsysteme:

Atmung

A

Gasaustausch (Lunge, Luftröhre, Bronchien)

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4
Q

Organsysteme:

Lymphen

A

Abwehr (Lymphknoten, Knochenmark, Milz, weiße Blutkörperchen)

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5
Q

Organsysteme:

Exkretion

A

Entsorgung, osmotisches Gleichgewicht (Nieren, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre)

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6
Q

Organsysteme:

Endokrines System

A

Regulationsphysiologisches Gleichgewicht (Schilddrüse, Pankreas, Hormondrüsen)

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7
Q

Organsysteme:

Fortpflanzungssystem

A

Fortpflanzung (Eierstöcke oder Hoden, Geschlechtsapparat)

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8
Q

Organsysteme:

Nervensystem

A

Koordination, Wahrnehmung (Gehirn, Rückenmark, Nerven, Sinnesorgane)

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9
Q

Organsysteme:

Integumentsystem

A

Schutz (haut, Haare, Nägel, Krallen, Hautdrüsen)

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10
Q

Organsysteme:

Skelett

A

Stütze, Bewegung (Knochen, Sehnen, Bänder, Knorpel)

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11
Q

Organsysteme:

Muskeln

A

Fortbewegung (Skelettmuskulatur)

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12
Q

Zusammenspiel Organsysteme

A

Nahrungsaufnahme durch Verdauungssystem (Darm)

Diffusion Nährstoffe in Kreislaufsystem
(Blut)

Aufnahme O2 und Abgabe CO2 Atmungssystem (Lunge)

Stoffaustausch von Blut und Exkretionssystem (Niere)

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13
Q

Funktionen Nahrungsaufnahme

A

Versorgung mit:

Chemischer Energie
Molekülen zur Biosynthese
Essentiellen Stoffen
Wasser

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14
Q

Stadien Nährstoffverarbeitung

A

1) Aufnahme
2) Verdauung
3) Resorption
4) Ausscheidung

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15
Q

Arten Nahrungsaufnahme

A
  • Filtrierer (Muscheln, Bartenwal)
  • Strudler (Wasserfloh, Pantoffeltierchen)
  • Substratesser (Maden, Fliegenlarven)
  • Sauger (Stechmücken, Blutegel)
  • Schlinger (Schlangen, Kormorane)
  • Zerkleinerer (Menschen, Haie)
  • Absorbierer (Bandwurm)
  • extracorporale Verdauer (Spinnen)
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16
Q

Hauptklassen Nährstoffe und deren Aufnahme

A
  • Proteine als Aminosäuren (durch Enzyme und Selbstsynthese)
  • Fette als Glycerol und Fettsäuren (Selbstsynthese)
  • Kohlenhydrate/Zucker/Polysaccharide als Monosaccharide
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17
Q

Essentielle Stoffe

A
  • Essentielle Aminosäuren (z.B. Leucin, Methionin)
  • Essentielle Fettsäuren (z.B. Linolsäure)
  • Vitamine
  • Mineralstoffe
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18
Q

Mangelernährung

A

1) Fehlernährung (Nahrung ohne essentielle Stoffe)

2) Unterernährung (nach mit zu wenig chemischer Energie)

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19
Q

Unterernährung

A
  • gespeicherte Fettvorräte und Kohlenhydrate werden aufgebraucht
  • eigene Proteine werden abgebaut
  • Muskelmasse geht verloren
  • Proteinmangel im Gehirn
  • Tod oder irreparable Schäden
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20
Q

Fehlernährung

A
  • führt zu Fehlbildungen, Krankheiten oder Tod

- kann durch Wechsel in Nahrungsaufnahme ausgeglichen werden

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21
Q

Teile Verdauungstrakt

A
Mund
Speicheldrüse
Speiseröhre 
Magen
Dünndarm 
Dickdarm
Enddarm 
Gallenblase 
Pankreas 
Leber 
After
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22
Q

Essentielle Aminosäuren

A
  • Tiere brauchen 20 Aminosäuren für Aufbau eigener Proteine
  • Hälfte selbst synthetisierbar
  • andere müssen mit nach aufgenommen werden
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23
Q

Fettsäuren

A
  • Tiere können meiste Fettsäuren selbst synthetisieren
  • essentiell sind ungesättigte Fettsäuren (Doppelbindungen)
  • Mangel ist selten
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24
Q

Vitamine

A
  • organische Moleküle
  • in geringer Menge in Nahrung enthalten
  • 13 Vitamine sind essentiell
  • wasserlösliche (B/C/Biotin) und fettlösliche (A/D/E/K) Vitamine
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25
Mineralstoffe
- anorganische Bestandteile - Zink und Kalium - nur in geringen Mengen benötigt
26
Intrazelluläre Verdauung
- Spezialfall bei Einzeilern/Schwämme - Phagocytose - Bildung Nahrungsvakuolen - dort Verdauung und Resorption
27
Extrazelluläre Verdauung
- meisten Vielzeller - Verdauung im Lumen Verdauungstrakt - Resorption über Darmepithel —> Gastrovaskularsystem (Cnidaria, Plathelminthes) —> durchgehendes Darmrohr mit Mund und After (höhere Tierstämme)
28
Dünndarm Strukturen
Mucosa (Darmschleimhaut) - Darmepithel (Verdauung, Resorption) - Submucosa (Bindegewebe mit Blut- und Lymphgefäßen) - Muscularis (glatte Muskulatur, Peristaltik)
29
Nahrungsaufnahme Mensch
1) Ösophagus-Schließmuskel zu, Kehldeckel offen 2) Schluckreflex 3) Kehlkopf aufwärts, Kehldeckel über Stimmritze 4) Ösophagus-Schließmuskel entspannt, Nahrung in Speiseröhre 5) Kehlkopf nach unten, Atemweg offen 6) mit wellenförmiger Muskelkontraktion (Peristaltik) in Magen
30
Magen bei Tierarten
- Zerkleinerung (Vögel) - Lagerung (Wiederkäuer) - Verdauung (alle)
31
Magendrüsen
-Mageninnenwand: stark gefaltet, mit Gruben, die zu Magendrüsen führen = röhrenförmige Vertiefungen in der Magenwand, die verschiedene Stoffe sezernieren
32
Magendrüsen 3 Zelltypen: | Nebenzellen
- sezernieren Schleim, der aus Salzen, Glycoproteinen und Wasser besteht - schmiert und schützt Magenwand gegen Selbstverdauung
33
Magendrüsen 3 Zelltypen: | Hauptzellen
- scheiden Pepsinogen in Lumen aus - Wegen niedrigen pH-Wert kommt es zur Abspaltung eines Teils des Pepsinogen-Moleküls - in aktives Pepsin verwandelt -> Proteine-spaltendes Enzym
34
Magendrüsen 3 Zelltypen: | Belegzellen
- transportieren mit ATP getriebener Ionenpumpe Wasserstoff in Lumen - sezernieren HCl (pH-Wert 1-2)
35
Apikaler Pol resorbierende Darmepithelzelle (Dünndarm)
- Glykocalyx (Glycoproteine und Glykolipide): Schutz- und Verdauungsenzyme wie Peptidasen, Disaccharidasen - Mikrovillus: membranständige Transportproteine für Monosaccharide und Aminosäuren - Zytoskelett aus Aktinfilamenten
36
Dünndarm
- Darmwand mit Darmzotten zur Nährstoffresorption | - wesentliche Verdauung durch Mucosa
37
Resorptionsmechanismen Dünndarm
1) passiv entlang Konzentrationsgradient (Diffusion) = selten, z.B. bei Fettsäuren 2) aktiv gegen Konzentrationsgradient = z.B. bei Aminosäuren, Glukose
38
Dickdarm
- Rückgewinnung Wasser, das als Lösungsmittel der Verdauungssäfte in Verdauungskanal gelangt ist (7L pro Tag) - Fäzes verfestigt, durch Peristaltik durch Dickdarm geschoben - Speicherung Fäzes in Enddarm bis Ausscheidung - Vitaminproduktion durch Darmbakterien
39
Fette als Speicherform
Triaglycerol + 3 Fettsäuren - Gesättigte Fettsäuren (keine Doppelbindungen wie tierische Fette) - Ungesättigte Fettsäuren (1 bis mehrere Doppelbindungen wie pflanzliche Fette)
40
Kohlenhydrate als Speicherform
Polysaccharide - Stärke - Glykogen - Zellulose
41
Zucker und Polysaccharide
Polysaccharid = Energiespeicher, Baumaterial Oligosaccharid Disaccharid = Zucker aus Glucose oder Fructose Monosaccharid = Traubenzucker
42
Proteine
-50% Trockenmasse Zellen - Enzyme, Strukturproteine, Transportproteine - zelluläre Kommunikation, Bewegungsvorgänge, Abwehr fremder Substanzen -Bausteine sind 20 proteinogene Aminosäuren
43
Verdauungsenzyme
=spalten Polymere in Monomere auf - Kondensation (Synthese Polymer durch Abspaltung von H2O) - Hydrolyse (Abbau Polymer durch Aufnahme H2O) —> Reaktionen werden durch Verdauungsenzyme katalysiert
44
Verdau von Polymeren: | Polysaccharide
- Amylase aus Speicheldrüse, Pankreas - Cellulase aus Mikroorganismen im Dünndarm - > Glykosidasen in Pankreas - > Disaccharidasen im Dünndarm —> Monosaccharide
45
Verdau von Polymeren: | Proteine
- Pepsin aus Magen - Trypsin aus Pankreas -> Exopeptidasen in Dünndarm, Pankreas —> Di- und Tripeptide, Aminosäuren
46
Verdau von Polymeren: | Fette
- aus Gallensäure, Leber - > emulgierte Fette in Pankreas —> Fettsäuren und Glycerin
47
Zellulose Verdauung
- nur wenige Tierarten können selbst Zellulase herstellen - wichtig weil Zellulose häufigstes Kohlenhydrat ist Lösung: Endosymbiontische Mikroorganismen mit Zellulasen - Flagellata in Termiten - Ciliata/Bakterien in Wiederkäuern - Bakterien in Kaninchen, Pferde
48
Wiederkäuer
1) Pansen 2) Netzmagen —> Ciliaten schließen Nahrung auf 3) Blättermagen —> Wasserentzug 4) Labmagen —> Abbau durch Verdauungsenzyme
49
Speichel
pH-Wert : 6,5 Amylase, Hydrogencarbonat -> Speicheldrüse
50
Magensaft
pH-Wert : 1,5 Pepsinogen, HCl, Lab -> Magen
51
Galle
pH-Wert : 7-8 Gallenfarbstoffe und -salze, Cholesterin -> Leber
52
Pankreassaft
pH-Wert : 7-8 Trypsin, Lipasen etc. -> Bauchspeicheldrüse
53
Membranenzyme
pH-Wert : 7-8 Maltase, Laktase -> Dünndarm
54
Organsysteme Nährstoffaufnahme
- Kreislauf - Lymph - Exkretion - Muskeln
55
Doppelte Blutversorgung Leber
- sauerstoffreiches Blut über Arteria hepatica - sauerstoffarmes, nährstoffreiches Blut über Vena portae - Abfluss über Hohlvene
56
Leber
= größte exokrine Drüse des Körpers Sekret: Gallensaft Ausführgang: Gallengang
57
Leber Funktionen
- Produktion Galle - Speicherung Glykogen - Gluconeogenese und Liponeogenese (Leberläppchen) - Aufrechterhaltung Stoffwechselgleichgewicht - Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktion
58
Leber Feinstruktur
- Kapillarwand mit Poren (hoher Stoffaustausch) - Kupfferzellen (Makrophagen als Wächter) - Gallenkapillare (zwischen Leberzellen tight junctions)
59
Glycogenspeicherung
- hoher Blutzucker nach Essen - Insulin aus Pankreas verstärkt Glucosetransport in Zellen - regt Leber zu Speicherung von Glucose in Form von Glycogen an
60
Gluconeogenese
- Blutzucker sinkt unter Schwellenwert - Glucagon aus Pankreas in Blut - sorgt für Glycogenabbau und damit zu Glucoseausschüttung ins Blut