Verdauung Flashcards

1
Q

Speichelvolumen Fleischfresser

A

100-200 ml/ Tag

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2
Q

Speichelvolumen Wiederkäuer

A

60-160 Liter/ Tag

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3
Q

Speichelvolumen Mensch und Schwein

A

1-1,5 Liter/ Tag

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4
Q

Speichelvolumen Pferd

A

5-10 Liter/ Tag

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5
Q

Tonizität des Speichels

A

Wiederkäuer: isoton (ohne Abhängigkeit von Flussrate)

Nicht-Wiederkäuer: hypoton (mit Abhängigkeit von Flussrate)

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6
Q

Wirkung Atropin im Mund und Rachenraum

A

hemmt Speichel- und Magensäuresekretion, kann man vor entsprechenden OPs geben

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7
Q

Mucine sind …

A

… hochmolekulare Glykoproteine.

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8
Q

Oesophagiale Achalasie

A

Erkrankung, bei der der untere Speiseröhrenschließmuskel nicht richtig öffnet

und auch die Motilität der Muskulatur der Speiseröhre gestört ist

–> Megaösophagus-Bildung

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9
Q

Regurgitieren

A

retrograde Bewegung von Futter und/oder Flüssigkeit aus Maulhöhle, Pharynx
oder Oesophagus

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10
Q

Erbrechen

A

= Vomitus

kraftvoller Auswurf von Futter und/oder Flüssigkeit aus Magen und/oder
Duodenum durch das Maul

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11
Q

Welche Tiere können nicht erbrechen?

A

Pferd, Kaninchen, Ratte

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12
Q

Magen

Mototische Funktionen

A

Fundus: Speciherung der aufgenommenen Speisen

Corpus und Antrum: Durchmischung und Zerkleinerung der Speisen

Pylorus: Kontrollierte, portionsweise Abgabe des Nahrungsbreis an Duodenum

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13
Q

Zelltypen der Magendrüsen

A

Hauptzellen

Belegzellen

Nebenzellen

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14
Q

Magen

Aufgaben

A

aufgenommene Nahrung zu speichern und dann portionsweise an das Duodenum abzugeben

Während dieser Zeit die Speisen
zerkleinern, homogenisieren und anverdauen und die
enthaltenen Fette mechanisch emulgieren

Größe des Magens passt sich dem Füllungszustand an

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15
Q

Magen

Nebenaufgaben

A

Selbstschutz vor Verdauungsenzymen

Schutz vor Krankheitserregern

–> auch vor Intoxikation etc. durch Erbrechen?

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16
Q

Magen

Drüsen

A

3 Drüsenzonen

tubuläre Drüsen, die in Magengrübchen münden

17
Q

Fundusdrüsen

Zellen | Sekrete

A

Hauptzellen –> Enzyme, v.a. Pepsinogen

Nebenzellen (Halszellen) –> Schleim

Belegzellen (Parietalzellen) –> HCl und Intrinsic Factor

entstehen aus Stammzellen und werden laufend ersetzt

18
Q

Belegzellen

Sekretionsmechanismus

A
  1. In der Belegzelle ist CO2 vorhanden (aus dem Blut oder eigenem Stoffwechsel)
  2. Carboanhydrase hydratisiert CO2 zu Kohlensäure, welche in H+ und Bicarbonat zerfällt
  3. H+/K+-ATPase in luminaler Membran transportiert unter Energieverbauch H+ aus der Zelle ins Magenlumen und K+ aus dem Lumen in die Zelle (primär aktiver Transport)
  4. K+ diffundiert passiv über Ionenkanal zurück ins Lumen
  5. Cl- gelangt über einen Cl-/HCO3--Austauscher in der basolateralen Membran (zum Blut hin) in die Zelle (das HCO3- liegt aufgrund Nr. 2 ausreichend vor)
  6. Cl- diffundiert passiv durch eine Ionenkanal ins Magenlumen
  7. im Magensaft liegt die Salzsäure in wässriger Lösung überwiegend dissoziiert vor
19
Q

Hauptzellen

Sekretionsmechanismus

A
  • Ribosomen der Hauptzellen synthetisieren Pepsinogen –> Speicherung Sekretgranula
  • Sekretgranula wandern zur luminalen Mebran –> Exozytose
  • Rücktransport überflüssiges Membranmaterial zum Golgi-Apparat
  • bei sehr jungen Tieren Prychymosin (Vorstufe Labferment) anstelle Pesinogen
  • Aktivierung der Enzyme im Fundus durch niedrigen pH-Wert (autokatalytisch) –> Pepsin/ Chymosin
20
Q

Kardiadrüsen

A
  • verzweigt-tubuläre Drüsen (Glandulae cardiacae)
  • Epitheliocyti cardiaci, die Muzine sezernieren
  • bilden alkalische Schleimschicht, welche die Magenwand/ den unteren Teil des Ösophagus vor der Magensäure schützt.
21
Q

Pylorusdrüsen

A
  • tubuloalveoläre Drüsen (Glandulae pyloricae)
  • fein granulierte, isoprismatischen Drüsenzellen, die Muzine sezernieren
  • sie bilden eine Schleimschicht, welche die Magenwand und den vorderen Teil des Duodenums vor der aggressiven Magensäure schützt
  • eingestreut endokrine Zellen, die so genanten G-Zellen und D-Zellen
    • G-Zellen –> sezernieren Gastrin
    • D-Zellen –> sezernieren Somatostatin
22
Q

Magensäuresekretion

Regulation

A
  • nerval und hormonal
  • drei Phasen: kephal, gastral und intestinal
  • kephale Phase: Nahrungsaufnahme –> Geruchs- und Geschmacksreize –> N. vagus –> Transmitter Acetylcholin –> Stimulation Belegzellen (muscarinerge Rezeptoren)
  • gastrale Phase:
    • Dehnung des Magens (vagovagaler Reflex) –> N. vagus –> s.o.
    • Dehnung des Magens / AS u. Peptide–> Ausschüttung Gastrin aus G-Zellen –> Stimulation der Belegzellen (Gastrin-Rezeptoren) (endokrin)
    • Erniedrigung pH-Wert –> Ausschüttung Somatostatin aus D-Zellen des Pylorus –> Hemmung Gastrin-Sekretion (parakrin) –> Hemmung der Salzsäureproduktion
    • Erhöhung pH-Wert –> mehr Gastrin
  • intestinale Phase: Speisebrei gelangt in Dünndram –> Ausschüttung Somatostatin aus D-Zellen des Duodenums –> Hemmung der Salzsäureproduktion
  • Histamin kann HCl--Sekretion parakrin stimulieren, Verstärker von Gastrin und Acetylcholin (Zellen mit Histamin befinden sich in der Magenwand (H-Zellen))
23
Q

Gastrin

Steckbrief

A

Peptidhormon

G-Zellen des Pylorus

24
Q

Acetylcholin

Steckbrief

A

biogenes Amin, Neurotransmitter

25
Q

Histamin

Steckbrief

A

Gewebshormon

H-Zellen der Magenwand??

26
Q

Enzymsekretion der Hauptzellen

Regulation

A
  • nerval und hormonal
  • nerval:
    • Acetylcholin –> wie bei HCl-
    • Noradrenalin –> ß-adrenerge Rezeptoren –> cAMP –> Exozytose
  • hormonal:
    • AS und FS im Darm –> Cholecystokinin (CKK) –> DAG und IP3 –> Exozytose
    • niedriger pH-Wert im Duodenum –> Sekretin –> cAMP –> Exozytose
27
Q

Magensekrete

Funktionen

A
  • Salzsäure
    • bakterizid (insb. Pansenbakterien)
    • Aktivierung Pepsinogen/ Prochymosin
  • Pepsin spaltet Peptidbindungen von ANhrungsproteinen
  • Intrinsic Factor ermöglicht Absorption von Vitamin B12 im Ileum
  • Schleim schützt vor mechanischen Läsionen und Magensäure
28
Q

Wichtigste Quelle für Verdauungsenzyme

A

Exokrines Pankreas - Pankreassaft

29
Q

Pankreas

Enzyme

A
  • Peptidasen (inaktiv, würden sonst Pankreas anverdauen)
    • Trypsinogen
    • Chymotrypsinogen
    • Proelastase
    • Carboxypeptidasen
  • alpha-Amylase (aktiv)
  • Lipasen (aktiv)
  • Nucleasen (aktiv)
  • Trypsininhibitor (verhindert Autokatalyse von Trypsinogen im Pankreas)
30
Q

Aktivierung der inaktiven Enzyme des Pankreas

A

erfolgt erst im Dünndarm

  • Enteropeptidase aktiviert Trypsinogen zu Trypsin
  • Trypsin aktiviert Trypsinogen (autokatalytisch)
  • Trypsin aktiviert übrige Pankreasenzyme mittes Peptidabspaltung
31
Q

Pankreasenzyme

Regulation der Sekretion

A
  • hormonal und nerval
  • Gangzellen:
    • Stimulation des Pankreasazinus durch Acetylcholin, CCK und VIP
    • niedriger pH-Wert im proximalen Duodenum –> Stimualtion der Ausführungsgänge durch Sekretin (Flussrate soll gesteigert werden)
    • Parasympathikus regt Sekretion ebenfalls an
  • Acinuszellen: Spaltprodukte Proteine (AS) und Fette (FS) –> CKK und Acetylcholin

Analog Magen!!!

32
Q

Exokrines Pankreas

Übersicht

A
  • zusammengesetzte tubuloalveoläre Drüse mit Gangzellen und Acinuszellen
  • Sekret des Pankreas gelangt über Ductus pancreaticus ins Duodenum
  • Acinus- und Gangzellen sezernieren serösen, isotonen primären Pankreassaft: Elektrolyt-, Wasser- und Enzymsekretion
    • Gangzellen produzieren bicarbonatreiche Elektrolytlösung
    • Acinuszellen sezernieren Verdauungsenzyme
  • Fressaktivität beeinflusst die Flussrate –> Flussrate beeinflusst Sekretzusammensetzung
  • Je höher die Flussrate desto höher die Bicarbonatkonzentration desto besser kann Magensäure im Darm neutralisiert werden
33
Q

Exokrines Pankreas

Tierartliche Besonderheiten

A
  • Wdk. andere Sekretzusammensetzung bei erhöhter Flussrate
  • Pfd. Bicarbonatkonzentration steigt mit Flussrate kaum an und ist immer geringer als Chloridkonzentration
34
Q
A