Basics Flashcards

1
Q

Stoffmenge

A

= Anzahl Teilchen

Einheit: Mol

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2
Q

Mol

A

Einheit der Stoffmenge

1 Mol = 6,022 * 1023 Teilchen (Atome/ Moleküle)

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3
Q

Stoffmasse

A

= Gewicht eines Stoffes

Einheit: Gramm

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4
Q

Konzentration

A

= Stoffmenge oder Stoffmasse pro Volumen

Einheit:

Mol pro Liter [mol/l]

oder

Gramm pro Liter [g/l]

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5
Q

Verringert sich das Volumen bei gleichbleibender Stoffmenge, ist das …

A

… eine Konzentrierung.

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6
Q

Eine Verdünnung ist …

A

… die gleiche Stoffmenge auf ein größeres Volumen.

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7
Q

Osmolarität

A

= Konzentration der osmotisch wirksamen Teilchen

(in Mol pro Liter Lösung)

Einheit: [osmol/l]

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8
Q

Osmolarität des Blutplasmas

(physiologisch)

A

300 mosmol/l

= 0,3 osmol/l

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9
Q

Was passiert bei verändertert Osmolarität des Blutplasmas?

A

Es kommt zu Flüssigkeitsverschiebungen zwischen extra- und intrazellularen Räumen.

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10
Q

hypoton

A

Osmolarität < 300 mosmol/l

im Extrazellulärraum

Folge: das Blutplasma hat eine geringere Osmolarität als die Intrazellulärräume –> Wasser strömt entlang des Konzentrationsgradienten in die Zellen –> Zellschwellung bis hin zum Platzen der Zellen

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11
Q

hyperton

A

Osmolarität > 300 mosmol/l

im Extrazellulärraum

Folge: das Blutplasma hat eine höhere Osmolarität als die Intrazellulärräume –> Wasser strömt entlang des Konzentrationsgradienten aus den Zellen –> Zellschrumpfung

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12
Q

isoton

A

physiologische Osmolarität des Blutplasmas von etwa 0,3 osmol/l

0,9%iger Kochsalzlösung ist daran ausgerichtet = isoton

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13
Q

Osmolalität

A

= Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen pro Kilogramm Lösung

Einheit: [osmol/ kg]

im Körper der Säugetiere ist näherungsweise

Osmolarität = Osmolalität

da ein Liter Wasser (Lösungsmittel des Körpers) in etwa ein Kilogramm wiegt

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14
Q

Elektrochemischer Konzentrationsgradient

A

= Kraft, die entsteht, wenn elektrische (Ionenladungen) und chemische (Osmolarität) Kräfte an einem Ion ziehen

Energie/ Kraft des elektrochemischen Konzentrationsgradienten ist der Antrieb für viele Zellprozesse

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15
Q

Transportprozesse | Arten

A

aktiv - passiv

gegen oder entlang des elektrochemischen Konzentrationsgradienten

neutral - elektrogen

ohne ode rmit Änderung der Ladungsverhältnisse zwischen den Räumen

primär/ sekundär/ tertiär-aktiver Transport

ATP-Verbrauch/ Energiegradienten aus primärem/ sekundärem Transport

selektiv - nicht selektiv

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16
Q

Natrium

Physiologische Konzentration

A

Blutplasma:

140-145 mmol/l

Zelle:

14 mmol/ l

Ratio:

10:1

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17
Q

Kalium

Physiologische Konzentration

A

Blutplasma:

4-5 mmol/l

Zelle:

150 mmol/ l

Ratio:

1:30

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18
Q

Calcium

Physiologische Konzentration

A

Blutplasma:

2,5 mmol/l, davon

1,25mmol/l FREI

Zelle:

0,0001 mmol/ l

Ratio:

10.000:1

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19
Q

Bicarbonat

Physiologische Konzentration

A

Blutplasma:

25 mmol/l

Zelle:

10 mmol/ l

Ratio:

2,5:1

20
Q

Chlorid

Physiologische Konzentration

A

Blutplasma:

105 mmol/l

Zelle:

5 mmol/ l

Ratio:

20:1

21
Q

Welche Ionen sind die wichtigsten extrazellulären Komponenten?

A

Natrium und Chlorid

22
Q

Natrium

Aufnahme | Ausscheidung

A

intestinale Resorption

renale Elimination

23
Q

Welches ist das am höchsten konzentrierte Ion in der Zelle?

A

Kalium

24
Q

Kalium

Transportmechanismus

A

Kalium wird primär-aktiv durch die Na+/K+-ATPase

ins Zytosol gepumpt.

Insulin fördert die Kaliumaufnahme

25
Q

Kalium

Risiken und Auslöser

A
  • Hypokaliämie
    • Durchfallerkrankungen/ Erbrechen
    • zu hoher Aldosteronspiegel
  • Hyperkaliämie
    • Niereninsuffizienz
    • Zellverfall
    • Azidose (pH-Wert Veränderung)
    • Aldosteronmangel
  • Kalium stabilisiert das Ruhemembranpotenzial und beinflusst u.a. den Herzrythmus
26
Q

Wie viel des Gesamtcalciums des Körpers ist im Blutplasma gelöst?

A

Nur etwa 1%

27
Q

Warum ist die Hälfte des im Blutplasma befindlichen Calciums nicht frei verfügbar?

A

es bindet an Phosphat oder Albumin

(komplex- oder proteingebunden)

28
Q

Wie beeinflussen Änderungen des pH-Wertes den Calciumspiegel im Blut?

A

Die Gesamtcalciumkonzentration im Blut ändert sich nicht,

ABER der Anteil des Calciums der frei und aktiv ist,

d.h. nicht gebunden, ändert sich.

  • Alkalose: freie Calciumkonzentration im Plasma sinkt ab
  • Azidose: freie Calciumkonzentration im Plasma steigt an

Why?

Calcium konkurriert mit H+-Ionen um den Bindungsplatz am Albumin.

29
Q

Elektrochemische Triebkraft

Formel

A

Triebkraft (E) = elektrische Triebkraft (Em) - chemische Triebkraft (Ex)

Das elekrochemische Potenzial E für Ionen an der Membran errechnet sich aus der Differenz des aktuellen Membranpotenzials (Em) und dem Gleichgewichtspotenzial für das betreffende Ion (Ex).

30
Q

Nernstgleichung

A

Berechnung des Gleichgewichtspotenzials einer bestimmten Ionensorte

Ex = 60mV/Z * lg (Ion außen/ Ion innen)

31
Q

log von 10

A

1

32
Q

log von 100

A

2

33
Q

log von 1000

A

3

34
Q

log von 10-3

A

-3

35
Q

Gleichgewichtspotenzial Natrium

A

+60mV

36
Q

Gleichgewichtspotenzial Kalium

A

-90mV

37
Q

Gleichgewichtspotenzial Calcium

A

+120mV

38
Q

Ruhemembranpotenzial

A

-70 mV

Setzt sich zusammen aus dem Gleichgewichtspotenzial aller Ionen und der Leitfähigkeit der Membran.

Es gewinnt der, für den die Membran die beste Leitfähigkeit aufweist.

39
Q

Fick-Diffusionsgesetz

A

Geschwindigkeit J = Permeabilität (P) * Konzentrationsunterschied (deltac) * Fläche (A) [mol/s]

40
Q

Reflex

Definition

A

= unwillkürliche, rasche und gleichartige neuronal vermittelte Reaktion eines Organismus auf einen bestimmten Reiz

41
Q

Reflexe

Unterteilungen

A
  1. Angeboren - Erworben
  2. Eigenreflexe - Fremdreflexe
  3. Verschaltung der Reflexbögen: spinal - Hirnstamm - transkortikal
  4. physiologisch - pathologisch
  5. somatisch (haut und Muskel) - viszeral (Organe) - gemischt (viszero-kutan, viszero-muskulär)
42
Q

Reflexbogen

Definition

A

= anatomische Struktur zur Vermittlung von Reflexen

43
Q

Reflexbögen

Bestandteile

A

Sensor –> afferente Nervenbahn –> verarbeitendes Neuron –> efferente Nervenbahn –> Effektor

44
Q

Reflexe

unkonditioniert vs konditioniert

A

unkonditionierte, unbedingte Reflexe:

  • bei Geburt schon vorhanden oder bis Wachstumsende entwickelt, wird nicht erlernt
  • zeigen alle Individuen einer Art auf den Reiz
  • z.B. Lidschlussreflex

konditioniert, bedingte Reflexe:

  • erlernt
  • Verknüpfung von unkonditionierten Reflexen mit anderem Reiz
  • z.B. Pawlow’scher Hund
45
Q

Reflexe

Eigenreflex vs Fremdreflex

A

Eigenreflex:

  • Reiz und Antwort am gleichen Organ
  • i.d.R. monosynaptische Reflexbögen
  • z.B. Patellasehenrefelx

Fremdreflex:

  • Reiz und Antwort an unterschiedlichen Organen
  • häufig über polysynaptische Reflexbögen
  • z.B. Kornealreflex