V6 Flashcards

1
Q

Postulate der klonalen Selektionstheorie

A

• Jeder Lymphozyt trägt einen Rezeptor mit einer nur ihm typischen Spezifizität, obwohl alle Lymphozyten
einen identischen Ursprung haben.
• Ein zufallsgesteuerter Prozess erzeugt die unterschiedlichen Spezifitäten.
• Die Interaktion mit einem Antigen, das den jeweiligen Rezeptor mit hoher Affinität bindet, führt zur
Aktivierung des Lymphozyten.
• Der aktivierte Lymphozyt vermehrt sich selektiv →Die Tochterzellen exprimieren alle den gleichen
Rezeptor.
• Lymphozyten, die gegen Selbst gerichtete Rezeptoren exprimieren, werden eliminiert (Toleranzinduktion).

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2
Q

Keimbahn Konfiguration (germ line configuration):

A

): Genetische Grundkonfiguration (entsteht beim verschmelzen von Ei-und Samenzelle). Die Keimbahn-DNA ist die Quelle der DNA für alle anderen Körperzellen.
-In der Immunologie die Grundkonfiguration der T- und B-Zellen vor der somatischen Rekombination

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3
Q

Somatische Rekombination (somatic recombination):

A
  • gezielte genetische Rekombination in Körperzellen (somatische Zellen).
  • Findet nur in T- und B-Zellen statt.
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4
Q

Wie wird die große Diversität geschaffen?

A
Theorie I (Keimbahntheorie)
Theorie II (Somatische Diversifizierung)
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5
Q

Theorie I (Keimbahntheorie):

A

ein eigenes genetisches Element (Gen) für jeden Antikörper (> 1011 Gene notwendig!)

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6
Q

Theorie II (Somatische Diversifizierung):

A

eine limitierte Anzahl von Genen für die Variablen Regionen, die in B-Zellen (bzw. T-Zellen) modifiziert werden

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7
Q

Leichte Kette von Ig

A

1) Somatische Rekombination: V mit J
2) transkription
3) splicing: VJ mit C(onstant)
4) Translation

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8
Q

Variable Region von leichte Kette gebildet aus…

A

V(ariable) und J(oining) Elemente

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9
Q

Schwere Kette von Ig

A

1) Somatische Rekombination: D mit J dann DJ mit V
2) transkription
3) splicing: VDJ mit C(onstant)
4) Translation

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10
Q

Variable Region von schwere Kette gebildet aus…

A

3 genetische Segmenten V,D(iversity),J

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11
Q

nach Somatische Rekombination, wie liegt dass DNA

A

liegt nicht mehr in der Keimbahnkonfiguration.

jede B-zelle ist jetzt genetisch individuell

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12
Q

Grundlagen für die Diversität:

A

Mechanismus I: Kombinatorische Diversität

Mechanismus II: Junktionale Diversität (junctional Diversity)

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13
Q

Mechanismus I: Kombinatorische Diversität

A

Kombination der V,(D), J segmente zufällig

Jede B-Zelle hat eine spezifische genetisch Konfiguration

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14
Q

molekularen Mechanismen der somatischen Rekombination

A

Konservierte Heptamer-Nonamer-Sequenzen flankieren die “umlagerbaren” Gensegmente
-die recombination signal sequences (RSS):Ein Segment mit einem 12bp-spacer kann nur mit einem Segment mit einem 23bp-spacer zusammengefügt werden: Die 12/23 Regel

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15
Q

Ablauf der somatischen Rekombination

A

1) V(D)J Rekombinase erkennt und führt die beide 12/23 RSS und führt die zusammen
2) Recombination-activating genes (RAG 1 und 2) schneidet die DNA
3) an Signal joints wird von TdT mit nukleotide zusammmen gefügt.

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16
Q

Junktionale Diversität

A

Die von der V(D)J- bzw. VJ-Rekonbination betroffene Basenregion kodiert den CDR3-loop
CDR1 und CDR2 werden vom V-Segment codiert, unterliegen also nicht der junctionale diversity

17
Q

TCR α- und β-loci: Struktur

A

α-Kette: V-J-C (vgl. leichte Kette der Antikörper)

β-Kette: V-D-J-C (vgl. schwere Kette der Antikörper)

18
Q

der molekulare Mechanismus von T-Zell Rezeptor

A

ist gleich

  • recombination signal sequences (RSS):
  • 12/23-Regel
  • Gleiche Enzyme beteiligt (RAG1/2, TdT…)
  • Anfügen von P- und N-Nukleotiden → ungenaues Zusammenfügen (junctional diversity)
19
Q

Antikörper können sich noch weiterentwickeln (sekundäre Diversifizierung)

A
I. Erhöhung der Diversität (somatische Hypermutation in lymphoiden Gewebe)
II. Veränderung der Effektorfunktion (class switch)
20
Q

sekundäre Diversifizierung (Initiation)

A

durch Activation-induced cytidine deaminase (AID)

21
Q

AID

A
  • Variable Segmente
  • Bereich der class-switch Regionen Resultat ist die Umwandlung (Desaminierung) von Cytosin zu Uracil
    (kein Basenpaarung mehr mit Guanin möglich)
    -Das Vorkommen von Uracil aktiviert DANN-Reparaturmechanismen:
    • Mismatch repair
      *Base-excision repair
      -ist an der class switch recombination (CSR) beteiligt
22
Q

langlebige Plasmazellen und Gedächtniszellen

A

B-Zellen schlagen einen Sonderweg ein und gründen ein Keimzentrum, in dem sie sich heftig vermehren

23
Q

Unreife B-Zellen: welche Ig

A

IgM>IgD

24
Q

Reife B-Zellen: welche Ig

A

IgM

25
Q

Aktivierte B-Zellen: welche Ig

A

nur noch (sekretiertes) IgM oder class witch