V5 Flashcards
B-Zell Rezeptor:
-ist ein Transmembranprotein.
-Nach Aktivierung der B-Zelle
kann der Antikörper als lösliches Molekül
T-Zell-Rezeptor:
ist ein Proteinkomplex, der auf
der Oberfläche von T-Zellen verankert ist und für die Erkennung von Antigenen, die durch MHC-Moleküle
-Durch die Aktivierung des TCR entscheidet sich die Entwicklung der T-Zelle zur T-Helferzelle oder zur
zytotoxischen T-Zelle
Antikörper (drei Funktionen)
- Neutralisierung (von Toxine)
- Opsonisierung (von Bakterien)
- Komplementaktivierung
Antikörper sind aber nur im Extrazellulärraum aktiv.
Immunoglobuline aufgebaut:
aus vier Ketten aufgebaut: zwei leichten und zwei schweren
-Ein Modul entspricht einer Domäne, die entweder vom variablen (V) oder konstantem (C) Typ sind.
Die V-Domäne (funktion)
die Antigenspezifizität
C-Domänen
vermitteln Effektorfunktionen
Antikörper unterscheiden sich
- Isotyp
- Allotyp
- Idiotyp
Isotypen (Klassen):
verschiedene Klassen von Antikörpern, die anhand ihrer Unterschiede in den
konstanten (effektor) Teilen der schweren Kette eingeteilt werden. (IgG, IgA)
Allotypen:
verschiedene allele Varianten in der konstanten Region einer Immunglobulinklasse (IgG;IgA) innerhalb einer Population.
Idiotypen:
die individuellen Unterschiede in den variablen, antigen-bindenden Regionen.
Es gibt zwei Typen von leichten Ketten, κ - und λ, die von verschiedenen Gen-loci kodiert werden.
Immunglobulin D IgD
- auf naiven B-Zellen membranständig mit IgM coexprimiert.
- nur in geringen Mengen in sezernierter Form
Immunglobulin E IgE
-Schutz vor Parasiten, wie z. B. Würmern
-an Allergien beteiligt
-Es wird durch
Fc-Rezeptoren auf Mastzellen gebunden
Immunglobulin G IgG
- größte Menge der Antikörper 75%
- Erstinfektion erst nach ungefähr drei Wochen gebildet. Infektion noch einmal auf, so werden IgG Antikörper sehr schnell und in sehr großer Menge produziert.
- bei einer Schwangerschaft die schützende Plazenta durchdringen können
Immunglobulin M IgM
-auf der Oberfläche von B-Zellen exprimiert
-bei Erst-Kontakt mit Antigenen gebildet wird und zeigt die akute Infektionsphase einer Krankheit an
-IgM Pentameren
aktiviert den klassischen Weg des Komplementsystems.
Immunglobulin A IgA
- wird auf allen Schleimhäuten der Atemwege, der Augen und des Magen-Darm-Trakts sezerniert
- schützt dort vor Pathogenen
- in Form von Homodimeren durch das Joining-Peptide verbunden
Affinität
beschreibt die Stärke der Bindung (nicht-kovalent!) zwischen einem Antigen und einer einzelnen Antigenbindungstelle eines Antikörpers
Stärke der Affinität
durch eine Dissoziationskonstante (Keq) ausgedrückt
Avidität
misst die gesamte Bindungsstärke zwischen einem Antigen und dem (multivalenten) Antikörper (= mehr als die Summe der einzelnen Affinitäten)
V-Domäne existiert
durch das Vorhandensein eines weiterrn Faltblattes (9, normal 7)
V-Domänen (von Schwere und Leichtekette)
sind in ihrer Aminosäurezusammensetzung hypervariabel
Antigene und Immunogene aus
aus: • Proteine • Polysaccharide • Lipopolysaccharide • Nukleinsäuren • Hormone • Lipide • Niedermolekulare intermediäre Stoffwechselprodukte • Synthetische Peptide oder Polymere Antigene können Bestandteile von Bakterien, Viren, der Nahrung oder auch von Pollen sein
Antigen Definition
• Ein Molekül, das von einem spezifischen Antikörper erkannt und gebunden werden kann
→ „antigen“ (antigenic)
Immunogen Definition
• Ein Molekül, das die Produktion von spezifischen Antikörpern stimulieren kann, wenn es injiziert wird → „immunogen“ (immunogenic)
Paratop
bereich von antikörper der antigen erkennt
Epitop
bereich von Antigen die antikörper erkennt.
Epitop (typ)
- kontinuerlich
- diskontinuerlich
Bindestellen im Antikörper
- Taschen
- Rinne
- breite Oberflächen
- vorstehende Oberflächen
Antigen/Antikörper-Komplex; nichtkovalente Kräfte
- Wasserstoffbrücke
- ionenbindung
- Hydrophobe WW
- van der Waals Kräfte
Details zur Struktur des T-Zellrezeptors
- Besteht aus einer α- und einer β-Kette (TCR αβ, es gibt auch einen TCRγδ)
- Transmembrandomänen enthalten positiv geladene Aminosäuren
MHC-Restriktion
T-Zellen erkennen Antigen nur im Kontext mit MHC (MHC = Major Histocompatibility Complex)
TCRαβ T-Zellen erkennen
nur Antigene aus Proteinen (vgl. Antikörper)
- kurze kontinuierliche Aminosäuresequenzen, die sich oft „versteckt“ im inneren eines Proteins befinden
- nur prozessiertes Antigen von MHC
Antikörper erkennen
die Oberflächenstruktur
eines Proteins (Ausnahme: z.B. denaturierte Proteine)
-„ihr“ Epitop direkt erkennen können
MHC I und MHC II unterscheiden sich
- Struktur
- Art der Antigenbeladung (Endogen, Exogen)
- Peptide, die präsentiert werden
- Zielzellen (CD4+ versus CD8+ T-Zellen)
- Art der Effektorfunktion
- Expression auf Zellen und Geweben
MHC I Moleküls (Struktur)
- Besteht aus zwei Ketten: α-Kette (α1- α3) und β2-microglobulin
- Die α-Kette (aber nicht β2-microglobulin) wird im MHC-lokus codiert
- MHC I besitzt nur eine Transmembrandomäne
- α3 und β2-microglobulin formen eine Ig-like Domäne (C-Typ)
- α1 und α2 bilden zusammen die „Peptidbindungstasche“ (peptide-binding cleft)
MHC II Moleküls (strucktur)
- Besteht aus zwei Ketten: α-Kette (α1- α2) und β-Kette (β1- β2), nicht kovalent verbunden
- Beide Ketten werden im MHC-lokus codiert
- MHC II besitzt zwei Transmembrandomänen
- α2 und β2 formen Ig-like Domänen (C-Typ)
- α1 und β1 bilden zusammen die „Peptidbindungstasche“ (peptide-binding cleft)
Peptidbindungstasche beider MHC Klassen
2 α-Helices über einem Fundament aus β-Strängen
MHC I Peptidbindung
sind mit dem MHC Molekül verbunden
-hauptsächlich über ihre
Enden gebunden über die Interaktion der Amino- und Carboxy-Gruppen
-den Enden des Peptides
-Stabilisierung erfolgt über Ionenbindung und schwache Wechselwirkungen.
-Ankeraminosäuren spielen eine wichtige Rolle
MHC II Peptidbindung
Peptidenden sind „überhängend“
-hauptsächlich über ihr Rückgrat gebunden
-Stabilisierung erfolgt über
Ionenbindung und schwache Wechselwirkungen über das gesamte Rückgrat des Peptides verteilt
-auch hier sind Ankeraminosäuren wichtig
MHC I Peptidlänge
Länge von 8-10 Aminosäuren
MHC I exprimiert
von allen Kernhaltigen Zellen exprimiert
MHC I funktion
Zytotoxische T-Zellen können so virusinfizierte
Zellen erkennen und töten
MHC II Peptidlänge
mindestens 13 AS lang
MHC II exprimiert
von Immunzellen exprimiert
- Interaktion zwischen T-Zellen und B-Zellen → Antikörperproduktion
- Interaktion zwischen T-Zellen und Makrophagen → Makrophagenaktivierung
- Interaktion zwischen T-Zellen und dendritischen Zellen → Aktivierung von naiven T-Zellen
CD4+ T-Zellen
nach Antigen erkennung zu TH1 oder TH2
bindent an MHCII
CD8+ T-Zellen
werden zu zytotoxisch T-zelle
bindent an MCHI