V4 Intelligenz Flashcards
Gütemaßstab der Intelligenzmessung
- Richtigkeitsmaßstab (bei power tests)
- Schnelligkeitsmaßstab (bei speed tests)
Kompetenz-Perfomanz-Problem
- realisierte Leistung - nur gutes Maß für Fähigkeit,
wenn getestete Personen gleich motiviert - Förderung maximaler Anstrengung: Instruktion,
Belohnung - maximale Leistung nach wiederholter Testung
Francis Galton
- maß intellektuelle Fähigkeiten durch
Sinnesprüfungen, Gedächtnistests - kaum ZH mit Erfolg im Studium
- Hypothese: intellektuelle Fähigkeiten
- normalverteilt
- erbliche Grundlage
James McKeen Cattell
- Begründer psychometrischer Intelligenzforschung
- Reaktionszeitmessungen; Messungen sensorischer
Fähigkeiten zur Bestimmung intellektueller
Unterschiede
Alfred Binet
- Gegen sensorische Maße zur Erfassung von I.
Intelligenz - Konstruktion erstes Intelligenztests zur Diagnostik
von Kindern (3-15) - Intelligenzalter: Testleistung zum Alter in Beziehung
gesetzt
Formel von Intelligenzalter
IA = GA + k * 12 / n
GA: Grundalter in Monaten bis zu dem alle Aufgaben
gelöst
k: Anzahl zusätzlich gelöster Aufgaben
n: Anzahl der Aufgaben pro Altersstufe
William Stern
Einführung des Intelligenzquotienten, der IA und Lebensalter in Beziehung setzt
Formel des Intelligenzquotienten von Stern
IQ = IA / LA * 100
David Wechsler
Einführung des Abweichungs-IQ
- individueller Testwert wird immer am Mittelwert /
Streuung der Testwerte einer mit Testperson
vergleichbaren Altersgruppe standardisiert
IQ-Formel von Wechsler
IQ = Testwert - MW / SA * 15 + 100
Intelligenz (Definition)
- Linda Gottfredson
general mental capability to reason, plan, solve
problems, think abstractly, comprehend complex
ideas, learn quickly and learn from experience - APA Task Force: ability
- to understand complex ideas
- to adapt effectively to the environment
- to learn from experience
- to engage in variuos forms of reasoning
- to overcome obstacles by taking thought
Intelligenz (operationale Definition)
- Fähigkeit, erfolgreich zu sein
- Fähigkeit zu hoher Bildung
Zwei-Faktoren-Theorie von Spearman
Intelligenztests repräsentieren immer 2 Faktoren: g-Faktor / s-Faktor
- Tests korrelieren positiv, weil sie gemeinsame
Komponente erfassen = general intelligence g
- Annahme: g, s, e (error) unkorelliert
→Summiert man über verschiedene Tests für
mentale Fähigkeiten, s / e reduziert; relativer Anteil
von g erhöht
7 Primärfaktoren von Thurstone (Annahme, Entwicklung, Messung)
- Denkleistungen durch mehrere nebeneinander
stehende grundlegende Faktoren erklärt - keine allgemeine übergeordnete intellektuelle
Fähigkeit (Spearmans g) - Existenz unterschiedlicher Primärfaktoren verbietet ein
aufsummieren über verschiedene Tests zur Bildung
eines Intelligenzkennwertes - beim lösen Denkaufgabe immer mehrere Faktoren in
wechselnden Gewichtungsverhältnissen beteiligt
- Batterie von 57 Tests, 218 College Studenten
- FA mit 9 Faktoren → spätere Analysen: 7 Primary
Mental Abilities
- I-S-T 2000 R von Liepman
- WIT-2 von Kersting
7 Faktoren Primärfaktoren von Thurstone
- Gedächtnis
- Räumliche Vorstellung
- Sprachverständnis
- Induktion
- Numerische Fähigkeit
- Wahrnehmungsgeschwindigkeit
- Verbale Flüssigkeit
Spearman vs Thurstone
- Ergebnisse der Studien unterschiedlich
- S: ↑ Korrelationen zwischen Testverfahren im Sinne
Generalfaktors interpretiert - T: ↓ Korrelationen im Sinne 7 Primärfaktorenmodell
- S: ↑ Korrelationen zwischen Testverfahren im Sinne
- Methodische Ursachen
- T: heterogenere Aufgaben → geringere
Zusammenhänge zwischen Ergebnissen in diesen
Aufagaben - T: SP - Studierende, die einander ähnlicher in ihrer
intellektuellen Leistungsfähigkeit → eingeschränkte
Varianz
- T: heterogenere Aufgaben → geringere