V4 Flashcards

Geschlechtsgekoppelte Vererbung, Erbkrankheiten, Stammbäume

1
Q

Geschlechtsgekoppelte Vererbung

A

Bezeichnung für die Vererbung von Merkmalen, deren Gene auf den Geschlechtschromosomen lokalisiert sind.

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2
Q

Dosiskompensation

A

gr dosis “Gabe” / lat compensare “miteinander auswiegen”

Problem: unterschiedliche Anzahl an “X” Chromosomen von m (1X) + f (2X) –> f können doppelt so viele Genprodukte (Proteine) für alle X- gekoppelten Gene bilden.

Lösung für Problem ist die Dosiskompensation:
Drosophila: X von m ist doppelt so aktiv
Säuger: ein X wird inaktiviert (sichtbares Barr-Körperchen)

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3
Q

pseudo-autosomal(-e Region)

A

gr pseudos “Trug, Täuschung”
X und Y unterscheiden sich in Grösse und genetischer Information. Sie sind nur in den pseudo-autosomalen Regionen homolog.

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4
Q

homogametisches Geschlecht

A

gr homoios “gleichartig” und gr gamein “heiraten”

z.B. XX, ZZ

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5
Q

heterogametisches Geschlecht

A

gr heteros “andersartig”

z.B. XY, X0, ZW

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6
Q

heteromorphe Chromosomen

A

gr morphe “Gestalt, Form”

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7
Q

homozygot
heterozygot
hemizygot

A

gr zygon “Joch”
gr hemi “halb”

Hemizygot: (gr “halbgejocht”
Unter Hemizygotie versteht man in der Genetik, dass ein Gen bzw. ein Allel in einem diploiden Chromosomensatz nur in einem Chromosom vorkommt. Ein gutes Beispiel sind Gene auf dem X-Chromosom beim Mann, dem das nicht-homologe Y-Chromosom gegenüber steht.

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8
Q

XX-X0 Mechanismus

A

f XX
m X0 (nur ein X)
Heuschrecken, Grillen, Schaben, (C. elegans)
Ein XX-X0 Mechanismus- Individuum hat 27 Chromosomen. Ist das Individuum w oder m?
–>m

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9
Q

XX-XY Mechanismus

A

f XX
m XY
Säugetiere, diözische Pflanzen, (Drosophila Melanogaster)

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10
Q

ZZ-ZW Mechanismus

A

f ZW
m ZZ
Vögel, Schlangen, Fische (Medaka), Schmetterlinge

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11
Q

Haplo-diplo-Mechanismus

A

keine Geschlechtschromosomen:
f diploid (durch Befruchtung)
m haploid (keine Befruchtung)
Hymenopteren (Bienen, Ameisen)

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12
Q

Genetische Geschlechtsbestimmung

A

Allelkombinationen an einem oder mehreren Loci bestimmen das Geschlecht.

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13
Q

Modifikatorische Geschlechtsbestimmung

A

Geschlecht nicht genetisch festgelegt, sondern durch Umweltbedingungen beeinflusst.
- Grösse: junge Tiere m, grosse verwandeln sich in f
z.B. Anemonenfisch
- Temperatur: Brutwärme ist entscheidend
Schildkröten: warm f, kalt m
Krokodile: warm m, kalt f

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14
Q

Autosomal rezessiver Erbgang

A

P Generation nicht betroffen
Beide Geschlechter können betroffen werden
Überspringt Generationen

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15
Q

Autosomal dominanter Erbgang

A

Mind. ein P betroffen
Beide Geschlechter können betroffen werden
In jeder Generation Betroffene
(Nicht Betroffene vererben nicht.)

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16
Q

X-Chromosomal rezessiver Erbgang

A

Merkmal wird vom betroffenen Vater nie an Sohn weitergegeben (nur Y vom Vater)
.. aber vom Betroffenen Vater an alle Töchter
Diese sind dann Trägerinnen und können das X an Söhne weitergeben.

Frage: Wenn in krankes X von einem betroffenen Vater und ein krankes X von einer Träger-Mutter kommt kann auch die Tochter betroffen sein, oder? Lg Noemi

17
Q

X-Chromosomal dominanter Erbgang

A

Betroffener Vater überträgt auf alle Töchter aber keinen Sohn
Betroffene Mutter überträgt auf Töchter und Söhne
In jeder Generation Betroffene

18
Q

Y-gekoppelter Erbgang

A

Tritt nur bei Männern auf und wird an alle Söhne weitergegeben
In jeder Generation Betroffene

19
Q

Reziproke Kreuzungen bei Geschlechtsgekoppelter Vererbung

A

Nicht identisch in F1 und F2 (≠autosomale Vererbung)