UV-Vis und Infrarot Flashcards

1
Q

Was versteht man unter CD-Spektroskopie? Was kann damit untersucht werden?

A
  • Zirkulardichroismus Spektroskopie
  • untersucht: chirale Moleküle->aminosäuren und Proteine
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2
Q

Was bedeutet Dichroismus?

A

-Eigenschaft bestimmter Materialien Licht in abhängigkeit der Polarisation unterschiedlich stark zu absorbieren

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3
Q

Was ist zirkular polarisiertes Licht? Welche Arten?

A
  • 2 Polarisationsebenen Senkrecht zueineander mit gleicher Wellenlänge
  • >oszillieren mit einem Phasenunterschied von 90°
  • Phasenverschiebung +90°->rechtsgängige Spirale ->Uhrzeigersinn->rechts polarisiert
  • Phasenverschiebung -90% ->linksgängige Spirale gegen Uhrzeigersinn-linkspolarisiert
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4
Q

Was bedeutet Zirkulardichroismus?

A
  • bestimmte Materialien absorbieren links und rechts polarisiertes Licht in unterschiedlichem Umfang
  • >Zirkulardichroismus
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5
Q

Welche verschiedenen Arten von Energie kann ein Molekül in Gasphase haben?

A

1) Translationsenergie (kinetische Energie)
2) Rotationsenergie (potentielle Energie)
3) Schwingungsenergie (potentielle Energie)
4) Elektronische Anregungsenergie (potentielle Energie)

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6
Q

Was lässt sich zu den Schwingungs-freiheitsgraden eines Moleküls sagen?Wie werden sie bestimmt?(linear/nicht-linear)

A

Anzahl der Normalschwingungen ergibt sich aus:

  • Translation und Rotation->reine relative Bewegung der Atome zueinander->jeweils 3 Freiheitsgrade->-6
  • lineare moleküle-> nur 2 rotationsfreiheitsgrade, da Rotationen nicht mit Bewegung Atome verbunden sind->1 Schwingungsfreiheitsgrad mehr
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7
Q

Was ist die Auswahlregel der Infrarotspektroskopie?

A

-Das Übergangsdipolmoment für den Übergang zwischen den Zuständen ψ1 und ψ2 muss ungleich Null sein

Allgemeine Auswahlregel IR:Absorption erfolgt nur dann, wenn sich das vorhanden Dipolmoment während der Schwingung ändert oder während der Schwingung entsteht

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8
Q

Welche Arten der Normalschwingung gibt es?

A
  1. Valenzschwingung(Streckschwingung): Schwingungen bei denen eine Änderung der Bindungslänge erfolgt->Abkürzung v
    - >symmetrisch(vs) und antisymmetrisch(vas)
  2. Deformationsschwingung(Biegeschwingung):
    - Schwingungen bei denen eine Änderung des Bindewinkels erfolgt->Abkürzung δ
    - >symmetrisch(δs) und antisymmetrsich(δas)
    - >in plane δip->in der Ebene des Moleküls und δop->aus der Ebene heraus
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9
Q

Welche Normalschwingungen sind infrarotaktiv?

A
  • alle 3
  • symmetrische valenz und Deformationsschwingung ->Orientierung des Wasserdipols bleibt bestehen, ändert aber seine Stärke
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10
Q

Welche Normalschwingungen sind infrarotaktiv?

A
  • symmetrische Streckschwingung infrarotinaktiv->beide C=O-Dipole heben sich auf
  • antisymmetrische Streckschwingung IR-aktiv
  • Biegungsschwingung zweifach entartet-> führt also nur zu einem Signal im Spektrum
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11
Q

Was lässt sich zur benötigten Energie der Schwingungen sagen?CO2

A
  • Deformationsschwingungen:zwei identische Bewegungen in aufeinander senkrechten Ebenen; ohne äußeren Einfluss sind sie energetisch gleichwertig, also entartet;benötigen am wenigsten Energie und sind daher am langsamsten(667,3 cm-1 )
  • symmetrische Valenzschwingungen-> mehr Energie ->schneller(1388,3 cm-1 )
  • antisymmetrsiche Valenzschwingung-> am meisten Energie((2349,3 cm-1 )->am schnellsten
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12
Q

Energiebedarf Normalschwingungen Wasser?

A
  • ähnlich Kohlenstoff
  • nur Valenzschwingungen deutlich ähnlicher vom energiebedarf
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13
Q

Was gilt für den Harmonischen Oszillator?

A
  • Energieniveaus sind äquidistant (ℎ𝜔)
  • Es gibt unendlich viele Energieniveaus
  • Es gibt keine Dissoziation
  • Spezielle Auswahlregel: ∆𝑣 = ±1
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14
Q

Wie unterscheidet sich der anharmonische Oszillator vom harmonischen?

A

-für Berücksichtigung der Anharmonizität und Dissoziation zu berücksichtigen-> Morsepotential eingesetzt

Die Zahl der Energieniveaus ist endlich Es gibt eine obere Grenze, die Dissoziationsenergie Die Abstände der Energieniveaus sind nicht äquidistant (Anharmonizität)

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15
Q

Warum ist ein Schwingungsübergang durch Absorption von IR Strahlung machmal auch mit Rotationsübergängen verbunden?

A
  • Schwingungsanregung verändern sich die die Bindungslängen im Molekül und damit auch das Trägheitsmoment. Dies wiederum hat Einfluss auf die Rotationen des Moleküls
  • aber Schwing. Übergang auch ohne Rot. Übergang möglich
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16
Q

Was ist J?

A

-die Rotationsquantenzahl

17
Q
A
18
Q

Wofür ist die Rotationschwingungsspektroskopie geeignet?

A
  • nur für Moleküle in Gasphase
  • in Flüssigkeiten Rotation eingeschränkt
19
Q

Aufbau klassisches IR-Gitterspektrometer?

A

-

20
Q

Was ist eine FT-IR-Transformation?

A

-es wird mithilfe der Fouriertransformation aus einem gemessenem Interferogramm das dazugehörige Spektrum das dazugehörige Spektrum errechnet

21
Q

Wie erfolgt grundlegend quantitative Berschreibungder Absorption bei der IF-Spektroskopie?

A
  • Lambert-Beer-Gestetz
  • immer nur für eine bestimmte Wellenläne->I0(λ) und I(λ)
22
Q

Wo findet die IR-Spektroskopie Anwendung in der Biologie? Wieso?

A
  • Analyse Sekundärstrukturen von Proteinen
  • Großteil der Informationen durch Amid 1-Bande, da

durch C=O Streckschwingung der Peptidbindung hervorgerufen

  • C=O-> im Peptidrückgrat eines Proteins in den verschiedenen Sekundärstukturelementen an Wasserstoffbrücken unterschiedlicher Bindungsstärke beteilig
  • unterschiedlichen Bandenlagen der Amid I Bande für die verschiedenen Sekundärstrukturelementen wie z.B. a Helix,  Faltblatt, Turns oder ungeordneten Strukturen
23
Q

Wo findet IR-Spektroskopie Anwendung?

A
24
Q

FT-IR Spektrometer Aufbau?

A
  • Strahlungsquelle emittiert breitbandig->mit Spiegeloptik als Parallelstrahl in Michelson Inferometer
  • halbdurchlässiger Strahlenteiler(Beamsplitter) teilt Strahl in einen Ast mit festen Spielgel und ein Ast mit beweglichen Spiegel-> entlang der Strahlenachse verschiebbar
  • bei Rekombination beider Strahlen entsteht, abhängig von Differenz der Wegstrecke ein Interferenzsignal
25
Q

Welches Signal bekommt man aus einem FT-IR Spektrometer?

A
  • Intensität des Signals bei Spiegelposition p (eine Wellenlänge)->ergibt Interferomgramm
  • >Intensität am Detektor abhängig von der Position des bewglichen Spiegels relativ zum festen dar
  • im Interferogramm steckt gesamte Information über spektrale Intensitätsverteilung->kann über Fouriertransformation gewonnen werden
  • Rücktransformation Interferrogramm zum Spektrum