Utilitarismus Flashcards
Definierende Merkmale konsequenzialistischer Ethik
- es geht um Erlaubtheit nicht um Gebote
- Maßstab = der zu erwartende Handlungserfolg
- Maßstab= vorhergesehenes Wahrscheinlichkeit des Handlungserfolgs
- auch folgen, die der Akteur hätte wissen können werden in die Beurteilung aufgenommen
- nur Folgen die andere betreffen nicht Akteur selbst
Grundbegriffe des Utilitarismus
1 Gratifikation
- Gratifikationswert/- Bilanz
- Glückskalkül / hedonistisches Kalkül
Grundbegriffe des Utilitarismus
1. Gratifikation
Durch eine Handlung herbeigeführter Gewinn an Glück, Freunde, Lust durch eine Handlung herbeigeführt Befriedigung von Bedürfnissen, Erfüllung von wünschen Präferenzen Interessen
Grundbegriffe des Utilitarismus
2. Gratifikationswert/- Bilanz
Wert, der besagt, in welchem Maß eine Handlung der Erzielung von Glück, Erfüllung von Bedürfnissen, .. dient
Grundbegriffe des Utilitarismus
3. Glückskalkül/ hedonistisches Kalkül
Kalkül ( mathematische Berechnung)
Verfahren der Aufsummierung der Gratifikation und der anschließendensubtraktion der Frustrationsmenge
Jeremy Bentham als Begründer es Utilitarismus
Vorreiter für seine Zeit:
Sozialstaat, Frauenwahlrecht, Legalisierung von Homosexualität, Tierrechte, Abschaffung der Todesstrafe, Pressefreiheit,
Folter und effektive Gefängnisse ok
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
- Maßstab= Folgen einer Handlung
- Zulässigkeit keine Gebot
- Zuerwartende Folgen
- zugrundeliegende Axiome
- unabsehbare und absehbare Folgen
- der Dritte
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
1. Maßstab=Folgen
Moralische Zulässigkeit wird ausschließlich an den Folgen einer Handlung gemessen
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
2. Zulässigkeit kein Gebot
Zielt primär auf die moralische Zulässigkeit von Handlungen ab nur in zweiter Linie moralische Verpflichtung
(Könnte Kritik der Überforderung von Akteueren Entkräftigen)
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
3. zuerwartende Handlungsfolgen
Maßstab einer konsequenzialistischer Bewertung sind die zuerwartenden Handlungsfolgen, Wahrscheinlichkeit dieser Folgen spielt eine entscheidenen Rolle
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
4. zugrundeliegende Axiome
Die wahrscheinlichen Handlungsfolgen werden anhand einer als Maßstab zugrundeliegenden Wertelehre Bewertet
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
5. beabsichtigte und unbeabsichtigt Folgen
Alle, nicht nur die beabsichtigten sonder auch die unbeabsichtigten Folgen werden in die Bewertung mit einbezogen, mit dem selben Gewicht wie die beabsichtigten
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
6. der Dritte
Es werden nur die Folgen berücksichtigt, die Dritte also nicht den Akture betreffen
( setzten sich so nicht dem Vorwurf aus, egoistische Handlungen moralisch zu legitimieren)
Vorzüge des Utilitarismus
- stellt überwiegend plausible Maßstäbe für politisches Handeln bereit
- es werden ( zumindest im klassischen Utilitarismus) steht’s alle Handlungsumstände in die moralische Beurteilung mit einbezogen
- es ergeben sich allenfalls in Ausnahmen moralische Konflikte
Probleme des Utilitarismus
- Unzulänglichkeit
- Überforderung menschlicher Akteure
- naturalistischer Fehlschluss
- Fehlleitung moralischen Urteils
- Axiologische Basis
- moralisches Recht wird nicht begründet
- Maßzahlen für Glück
- Abwägen von Konsequenzen und Glück