Utilitarismus Flashcards

1
Q

Definierende Merkmale konsequenzialistischer Ethik

A
  1. es geht um Erlaubtheit nicht um Gebote
  2. Maßstab = der zu erwartende Handlungserfolg
  3. Maßstab= vorhergesehenes Wahrscheinlichkeit des Handlungserfolgs
  4. auch folgen, die der Akteur hätte wissen können werden in die Beurteilung aufgenommen
  5. nur Folgen die andere betreffen nicht Akteur selbst
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2
Q

Grundbegriffe des Utilitarismus

A

1 Gratifikation

  1. Gratifikationswert/- Bilanz
  2. Glückskalkül / hedonistisches Kalkül
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3
Q

Grundbegriffe des Utilitarismus

1. Gratifikation

A

Durch eine Handlung herbeigeführter Gewinn an Glück, Freunde, Lust durch eine Handlung herbeigeführt Befriedigung von Bedürfnissen, Erfüllung von wünschen Präferenzen Interessen

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4
Q

Grundbegriffe des Utilitarismus

2. Gratifikationswert/- Bilanz

A

Wert, der besagt, in welchem Maß eine Handlung der Erzielung von Glück, Erfüllung von Bedürfnissen, .. dient

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5
Q

Grundbegriffe des Utilitarismus

3. Glückskalkül/ hedonistisches Kalkül

A

Kalkül ( mathematische Berechnung)

Verfahren der Aufsummierung der Gratifikation und der anschließendensubtraktion der Frustrationsmenge

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6
Q

Jeremy Bentham als Begründer es Utilitarismus

A

Vorreiter für seine Zeit:
Sozialstaat, Frauenwahlrecht, Legalisierung von Homosexualität, Tierrechte, Abschaffung der Todesstrafe, Pressefreiheit,

Folter und effektive Gefängnisse ok

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7
Q

Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher

A
  1. Maßstab= Folgen einer Handlung
  2. Zulässigkeit keine Gebot
  3. Zuerwartende Folgen
  4. zugrundeliegende Axiome
  5. unabsehbare und absehbare Folgen
  6. der Dritte
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8
Q

Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher

1. Maßstab=Folgen

A

Moralische Zulässigkeit wird ausschließlich an den Folgen einer Handlung gemessen

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9
Q

Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher

2. Zulässigkeit kein Gebot

A

Zielt primär auf die moralische Zulässigkeit von Handlungen ab nur in zweiter Linie moralische Verpflichtung

(Könnte Kritik der Überforderung von Akteueren Entkräftigen)

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10
Q

Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher

3. zuerwartende Handlungsfolgen

A

Maßstab einer konsequenzialistischer Bewertung sind die zuerwartenden Handlungsfolgen, Wahrscheinlichkeit dieser Folgen spielt eine entscheidenen Rolle

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11
Q

Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher

4. zugrundeliegende Axiome

A

Die wahrscheinlichen Handlungsfolgen werden anhand einer als Maßstab zugrundeliegenden Wertelehre Bewertet

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12
Q

Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher

5. beabsichtigte und unbeabsichtigt Folgen

A

Alle, nicht nur die beabsichtigten sonder auch die unbeabsichtigten Folgen werden in die Bewertung mit einbezogen, mit dem selben Gewicht wie die beabsichtigten

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13
Q

Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher

6. der Dritte

A

Es werden nur die Folgen berücksichtigt, die Dritte also nicht den Akture betreffen

( setzten sich so nicht dem Vorwurf aus, egoistische Handlungen moralisch zu legitimieren)

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14
Q

Vorzüge des Utilitarismus

A
  1. stellt überwiegend plausible Maßstäbe für politisches Handeln bereit
  2. es werden ( zumindest im klassischen Utilitarismus) steht’s alle Handlungsumstände in die moralische Beurteilung mit einbezogen
  3. es ergeben sich allenfalls in Ausnahmen moralische Konflikte
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15
Q

Probleme des Utilitarismus

A
  1. Unzulänglichkeit
  2. Überforderung menschlicher Akteure
  3. naturalistischer Fehlschluss
  4. Fehlleitung moralischen Urteils
  5. Axiologische Basis
  6. moralisches Recht wird nicht begründet
  7. Maßzahlen für Glück
  8. Abwägen von Konsequenzen und Glück
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16
Q

Probleme des Utilitarismus

1. Unzulänglichkeit

A

Moralisch ( nach unserer allg. Überzeugung ) nicht gebotene Handlungen werden u.U. Als moralisch geboten ausgewiesen

17
Q

Probleme des Utilitarismus

2. Überforderung menschlicher Akteure

A

Kognitiven Überforderung menschlicher Akteure und zu weite Ausdehnung moralischer Verantwortung

18
Q

Probleme des Utilitarismus

3. naturalistischer Fehlschluss

A

Beruht möglicher Weise auf naturalistischer Fehlschluss je nach dem wie er begründet ist

19
Q

Probleme des Utilitarismus

4. Fehlleitung moralischer Urteile

A

Fokussierung des moralischen Urteils auf Konsequenzen einer Handlung

20
Q

Probleme des Utilitarismus

5. Axiologische Basis

A

Muss eigens begründet werden und es ist erläuterungsbedürftig was genau zu maximieren ist: Glück Nutzen, Abwesenheit von Schmerz,…
woran musst man diese und wer legt sie fest ?

21
Q

Probleme des Utilitarismus

6. Moralisches Recht

A

Kann der Utilitarismus nicht begründen

22
Q

Probleme des Utilitarismus

7. Maßzahlen von Glück

A

Beurteilungen kann es nur mithilfe von Maßzahlen und Kategorien ( Leid, Glück, Nutzen,..) geben
Zumessung von Zählen Schein bei diese Kategorien als willkürlich

23
Q

Probleme des Utilitarismus

8. Abwägung von Kosequenzen und Glück

A

Es ist unklar, was als Folgen einer bestimmten Handlung zählen und wie sich das Glück ver. Individuen gegeneinander aufrechnen oder abwägen lässt

24
Q

Klassischer Utilitarismus / Handlungsutilitarismus/ Aktutilitarismus

A

Vertreter: Bentham, Sidgwick, Smart

Moralische Regeln= Faustregeln
Erläutern handeln unter Zeitdruck
Ob es richtig oder falsch ist moralischen Regeln zu folgen, hängt von den Konsequenzen ihrer Einhaltung/ Missachtung ab

25
Q

Regelutilitarismus

A

Vertreter: Brandt, Urmson, Nowell-Smith, Toulmin, Austin, Rawls, Hospers, Harrod, Harrison

Moralische Regeln entscheiden, ob etwas richtig oder falsch ist
Als moralische Regel werden nur solche Regeln anerkannt, deren Konsequenzen für das Wohlergehen aller am besten sind

Utilitaristisches Kalkül nur dann wenn Situation unter keiner o. konkurrierenden Regeln subsumierbar ist