User-generierte Inhalte und Content Marketing Flashcards
Wie entstand Content Marketing? Wo liegt der Ursprung?
Vor dem digitalen Zeitalter beschränkte sich Content Marketing auf unternehmenseigene Magazine und praktische Handbücher (z.B. Michelin - Autos). Seit dem Beginn des digitalen Zeitalters wurde der Begriff „Content Marketing“, wie wir ihn heute kennen, vom Redakteur Oppedahl in Bewegung gesetzt. Darauf entstanden die ersten Blogs sowie Content Plattformen mit Erklär-Videos, welche Unternehmen als digitalen Touchpoints nutzen, um mit KonsumentInnen in Kontakt zu treten.
Mit der steigenden Anzahl an Plattformen und Kanälen ist es für Unternehmen essenziell geworden, eine passende Content-Strategie zur Distribution der Unternehmensgeschichte zu entwickeln, um die richtige Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen.
Wie nennt man Content Marketing noch?
Story Marketing.
Wahr oder Falsch.
Um als Marke heute sichtbar und hörbar zu sein, sollte Content Marketing, auch Story Marketing genannt, einen Mehrwert für die Zielgruppe, an die es gerichtet ist, haben und den Kaufentscheidungsprozess unterstützen. Im Zuge dessen unterscheidet man grundsätzlich zwischen User- und Unternehmens-generierten Content.
Wahr.
Wie etablierte sich der User-generierte Content?
Er entwickelte sich durch technologische Entwicklungen (Digitalisierung) und die Etablierung von Social-Media-Plattformen (dessen Größe sich bis 2027 auf rund 370 Mil. USD verdoppeln wird). Diese Plattformen ermöglichen Usern eine kollaborative Kreationskontrolle.
Welche drei Motivatoren haben Creators? (3)
- Persönliche Identifikation
- Integration
- Soziale Interaktion
User-generierter Content als Teil des Direktmarketings ermöglicht es, eine persönliche, vertraute Verbindung zu NutzerInnen auf digitalen Kanälen herzustellen, die zu einer höheren Kaufintention führen kann, im Gegensatz zu Inhalten, welche über die Markenkanäle selbst verbreitet werden.
Wahr oder Falsch.
Sobald Content-CreatorInnen offenlegen, dass sie Werbung für ein Unternehmen hat, beeinflusst dies die RezipientInnen negativ.
Falsch. Laut einer Social Media Studie über User-generierten Content im Bereich von Social Media Postings von Mayrhofer et al. wird bei KonsumentInnen die Kaufintention bei Inhalten, welche Werbung für ein Unternehmen transparent offenlegen, nicht negativ beeinflusst.
Wahr oder Falsch.
Ein Gewinnspiel kann auch zu usergeneriertem Content gerechnet werden.
Richtig. Es resultiert User-generierter Content auch aus den Marketingmaßnahmen der Unternehmen selbst, welche UserInnen dazu aufrufen, Fotos oder Videos aus ihrem Leben zu teilen – beispielsweise in der Alkohol-Industrie eine weit verbreitete Marketingtaktik für mehr Engagement – oder als Teil eines Gewinnspiels einen Beitrag zu veröffentlichen.
Was versteht man unter Word-of-Mouth Marketing?
WOM-Marketing (Mundpropaganda) ist der direkte Kommunikationskanal zwischen KonsumentInnen, welche sich über alle Erlebnisse mit einer Marke sowie dem Marken-Image selbst austauschen.
Sie ist nach wie vor der Kommunikationskanal, dem KonsumentInnen aller Generationen – von Boomers bis Generation Z – am meisten vertrauen, wenn es um Markenerlebnisse geht. Dabei sind Empfehlungen von Personen, die KonsumentInnen kennen, weiterhin am wichtigsten und ausschlaggebend für weitere Handlungen.
Welche Weiterentwicklung gibt es zum traditionellen Word-of-Mouth-Marketing (WOM)?
Das electronic Word-of-Mouth Marketing (eWOM). Dabei werden Erlebnisse von KonsumentInnen mit Marken und dem Einkaufsprozess auf digitalen Kanälen diskutiert und mittels Beiträge geteilt, welche die Kaufentscheidungsgrundlage bilden. Diese online Berührungspunkte werden für NutzerInnen als Möglichkeit und Multiplikator gesehen, um Erfahrungen mit anderen zu teilen.
Unternehmen sind nun in der Lage über online Kanäle direkte Rückmeldungen von Kunden zu erhalten, welches sich über ihr Engagement, ihrem online NutzerInnenverhalten, messen und auswerten lässt. Darunter fallen Kommentare zu Beiträgen, die Bewertungen von Produkten sowie dem Kundenservice, Blog- oder Social Media Beiträge, und Klickverhalten der UserInnen auf der Markenwebsite. All diese Interaktionen sind Teil des eWOM und zählen zu den Einflussfaktoren der Kaufentscheidungen von Konsumenten. Durch den vereinfachten Zugang über elektronische Geräte wie das Smartphone und die steigende Nutzer-Anzahl auf online Kanälen können diese jederzeit ihre positiven als auch negativen Meinungen teilen.
Welche zwei Arten unterscheidet man beim Word-of-Mouth Marketing?
- Organisches WOM
- Amplifiziertes WOM
Was versteht man unter organischem Word-of-Mouth-Marketing?
Es entsteht ohne den Eingriff der Unternehmen in die Kommunikation und beinhaltet positive und negative Entwicklungen.
Was versteht man unter amplifiziertem Word-of-Mouth-Marketing?
Marken können mittels der Amplifizierung des WOM-Marketings beeinflussen, indem sie ihre eigenen sowie bezahlte Kommunikationskanäle und gewonnene Medien dafür nutzen, um ein positives Markenerlebnis zu steuern und zu fördern. Im Zuge dessen ist es in der Markenkommunikation wichtig, auch auf negatives Word-of-Mouth Marketing zu reagieren und Bezug auf die Interaktionen der UserInnen zu nehmen.
Wie kann man die Amplifizierung des Content Marketings messen?
Über die Verstärkungsrate. Sie gibt Rückschluss über die Reichweite der Inhalte auf sozialen Kanälen.
Für ein positives Word-of-mouth Markenerlebnis sollten Unternehmen eine Community um ihre Markenwelt kreieren. Wie kann man dies machen? (4)
- Aktive Rolle und Präsenz (bei Fragen und Beiträgen)
- Markensamples, Rabatte und Teilen via Social Media
- Loyale Kunden als Brand Ambassadors einsetzen
- Kurzfristige virale Aktionen (aktiv geplante Marketingmaßnahmen)
Letztendlich zählt für KonsumentInnen gesamtheitlich ein gutes ____________ zu erfahren, welches die Kaufentscheidung fördert. Dazu zählt nicht nur der ________ an sich, sondern auch das ____-____________ inklusive des ____________ und ________________________ über das Produkt und das ________________________ selbst.
Letztendlich zählt für KonsumentInnen gesamtheitlich ein gutes Produkterlebnis zu erfahren, welches die Kaufentscheidung fördert. Dazu zählt nicht nur der Kauf an sich, sondern auch das Post-Kauferlebnis inklusive des Kundenservice und Kundenbewertungen über das Produkt und das Markenerlebnis selbst.