Untersuchung und Messung der Wahrnehmung Kap 2.3 Flashcards

1
Q

psychophysischer Ansatz

A
  • untersucht Zusammenhänge zwischen Reizen
  • also den Schritten 1 und 2 im Wahrnehmungsprozess
  • versucht messbare Zusammenhänge zwischen den physikalischen Reizen und den empfundenen sensorischen Reizen zu finden
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2
Q

Physiologischer Ansatz

A
  • untersucht Zusammenhänge zwischen den Reizen und den physiologischen Reaktionen (Schritt 3 und 4 im Wahrnehmungsprozess)
  • Oblique-Effekt meint das horizontale und vertikale Linien besser wahrgenommen werden als Diagonale und die Gehirnaktivität höher ist
  • physiologischer Ansatz untersucht welche neuronalen Prozesse hinter diesem Effekt stehen
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3
Q

Ansolutschwelle

A
  • unterschiedliche Empfindlichkeit der Sinne = Sensitivität
  • wie hoch muss Stimulus mindestens ausfallen (z.B. Hertz) damit der Stimulus wahrgenommen wird = absolute Wahrnehmungsschwelle
  • Sublimal sind Reize, wenn sie unterhalb der Schwelle liegen, also in 50% der Fälle nicht entdeckt werden
  • ## Prime (Vorreiz) sind Reize, die nicht bewusst wahrgenommen werden, aber dennoch den Cortex erreichen und in der Folge mögl. Reaktionen beeinflussen
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4
Q

3 Methoden zur Bestimmung der Absolutschwelle

A

1) Grenzmethode
- Reize hinsichtlich ihrer Intensität in ab- oder aufsteigender Reihenfolge dargeboten
- gibt Schwankungen bei mehrfachen Druchgängen-> Schwellenwret ist nicht exakt bestimmbarer Grenzwert
2) Konstanzmethode
- Reize in zufälliger Reihenfolge dargeboten
- Schwellenwert ist minimale Situation, die notwendig ist um den Reiz in min der Hälfte der Fälle zu entdecken
3) Herstellungsmethode
- wird kontinuierlich einem Reiz ausgesetzt, der in seiner Intensität schwankt

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5
Q

Unterschiedsschwelle

A
  • gibt an, wie hoch die Reizintensität sein muss, damit zwischen 2 Reizen unterschieden werden kann
  • auf englisch: just noticeable difference (JND)
  • Weber’sche Gesetz drückt aus, dass der ebenmerkliche Unterschied zwischen 2 Reizen (Delta S) zur Größe des Referenzreizes (S) in einem konstanten Verhältnis (k) steht
  • niedriges k meint, dass kleine Unterschiede bereits gut entdeckt werden (z.B. Bei Tönen)
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6
Q

sensorische Adaption

A
  • dauern Reize einer bestimmten Dimension über längere Zeit an, dann sinkt die sensorische Empfindlichkeit
  • es ermöglicht dem Organismus auf neue sensorische Reize u reagieren, eil sich diese von den bereits länger vorliegenden Reizen abheben
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7
Q

Signalentdeckungstheorie

A
  • Möglichkeiten, dass Antworten durch Bedingungen, unter denen die Messungen stattfanden, verzerrt sind = Response Bias
  • um solche Verzerrungen aufzudecken, trennt die Signal- Entdeckungs-Theorie den sensorischen Prozess vom Entscheidungsprozess
  • Probanten werden zur Häfte schwache Reize und zur anderen Häfte keine Reize dargeboten und müssen jetzt sagen, ob Reiz vorhanden
  • 4 Antwortmöglichkeiten:
    Treffer/ Auslassung/ korrekte Zurückweisung/ falscher Alarm
  • so werden “Ja” Sager indentifiziert und mathematisch die Maße für Senisivität und Neigung zur Verzerrung berechnet werden
  • so können Probanten identifiziert werden, die sich im ReaktionsVH unterscheiden, aber die gleiche Sensitivität aufweisen
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