Aufmerksamkeit und Leistung Kap 6.3 Flashcards

1
Q

Mehrfachaufgabenperformanz

A
  • bezeichnet die Leistung in Aufgabenkombinationen (wenn mehrere Aufg, die Aufmerksamkeit erfordern gleichzeitig gemacht werden)
  • es ist eng mit der Automatisierung von (Teil) Aufgaben verbunden
  • serielle (aufeinanderfolgenden) oder parallele Verarbeitungsprozesse können der Mehrfachaufgabenperformanz zugrunde liegen
  • Automatisierung von Teilaufgaben bezieht sich auf die Unterscheidung in kontrollierte (erfordern Aufmerksamkeit) und automatische (brauchen keine) Prozesse
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2
Q

Befund von Byrne und Anderson zur Mehrfachaufgabenperformanz

A
  • Rechenaufgaben sind besser seriell zu lösen

- Additions und Multiplikationsaufgaben sind nicht parallel zu lösen

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3
Q

Befund von Schmumacher et al zur Mehrfachaufgabenperformanz

A
  • Probanden sind bei einfachen Aufg sehr wohl in der Lage diese parallel zu lösen
  • verschiedene Tasten drücken jemandem wo Buchstabe erscheint und je nach Tonhöhe (jeweils eine von 3 Tasten zur Auswahl)
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4
Q

Theorie der zentralen Kapazität (erklärt Mehrfachaufgabenperformanz)

A
  • geht von einem einzigen zentralen All- Zweck- Prozessor mit limitierter Kapazität aus
  • diese strikt limitierte Verarbeitungskapazität kann auf versch Aufg aufgeteilt werden
  • Leistung ist abhängig von den Anforderungen, die die Aufg an die Ressource der Verarbeitungskapazität stellt
  • Aufgabenschwierigkeit als kritische Determinante der Mehrfachaufgabenperformanz
  • wenn Kapazität überschritten wird, dann kommt es zu Aufg.interfrenz und die Leistung sinkt ab
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5
Q

Modale Theorien der Mehrfachaufgabenperformanz

A
  • multiple Verarbeitungssysteme werden angenommen
  • nehmen mehrere Verabeitungssubsysteme an für die untersch Sinnesmodalitäten an (visuelle, akustisch …)
  • werden zur Aufgabenbewältigung mehrere verschieden Subsysteme in Anspruch genommen ist parallel Bewältigung möglich; ist es jedoch das gleiche Subsystem, dann kommt es zu Interferenz und eine Selektion ist nötig

-> Modelle unterscheiden sich durch unterschiedliche Aufassungen von Infoverarbeitung

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6
Q

Determinanten der Mehrfachaufgabenperformanz

A

a) Aufgabenähnlichkeit:
- schlechtere Performance wenn gleiche spezialisierte Mechanismen bzw. Ressourcen der Infoverarbeitung genutzt werden
- s. Versuch zum nachsprechen und Erinnern von auditiv dargebotenen Wörtern oder gezeigten Bildern

b)Aufgabenschwierigkeit:
- schwierigere Aufg stellen größere Anforderungen an limitierte
Infoverarbeitungsinstanz

c) Übung:
- Automatisierung (durch Übung) von Teilprozessen erhöht die Mehrfachaufgabenperformanz

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