Unternehmensplanung Flashcards

1
Q

Nennen Sie interne und externe Faktoren die die Unsicherheit der Zukunft bestimmen?

A
  • Ressourcen (Mitarbeiter, Maschinen) nur begrenzt verfügbar (extern als auch intern)
  • Lieferanten (extern)
  • Konjunkturelle Schwankungen (extern)
  • Fachkräftemangel (extern)
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2
Q

Was versteht man grundsätzlich unter Unternehmensplanung?

A

“systematische Vorausbestimmung zukünftigen Handelns innerhalb eines Unternehmens”

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3
Q

Nennen Sie Merkmale des Planens!

A
  • allgemeine geistige Beschäftigung mit der Zukunft
  • konkrete Prüfung von Handlungsalternativen
  • zielorientierte Auswahl einer Handlungsalternative
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4
Q

Nennen Sie Beispiele für konkrete Planungsbereiche innerhalb eines Unternehmens!

A
  • Produktionsplanung, Forschung & Entwicklung, Beschaffungsplanung (Eingangslogistik), Produktplanung, Marketingplanung, Kundenservice, Aftersales Services
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5
Q

Nennen Sie alle Instrumente des Marketing Mix!

A

Produktpolitik, Preispolitik, Kommunikationspolitik, Distributionspolitik

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6
Q

Nenn Sie die drei Begriffsauffassungen der Unternehmensplanung!

A
  • Ergebnisorientiert: Erstellen von verschiedenen abgestimmten Plänen
  • Prozessorientiert: Auswahl der Handlungsmaßnahmen zum Planungsziel
  • Institutionell: der Unternehmensbereich
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7
Q

Nennen Sie sechs zentrale Funktionen der Unternehmensplanung!

A
  • Koordinationsfunktion
  • Optimierungsfunktion
  • Motivationsfunktion
  • Sicherungsfunktion
  • Flexibilitätsfunktion
  • Kreativitätsfunktion
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8
Q

Erläutern Sie die Aufgaben der zentralen Funktionen der Unternehmensplanung!

A
  • Koordinationsfunktion: Abstimmung von Aktivitäten und Zielen
  • Optimierungsfunktion: Optimieren der Auswahl von Handlungsmaßnahmen
  • Motivationsfunktion: Motivation zur Zielerreichung schaffen (finanzielle Anreize, Schulungen, Veranstaltungsbesuche)
  • Sicherungsfunktion: langfristige Sicherung (Risiken minimieren)
  • Flexibilitätsfunktion: Handlungsalternativen bei Umweltkatastrophen
  • Kreativitätsfunktion: Innovationen gestalten
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9
Q

Nennen Sie die fünf Kriterien zur Abgrenzung der Unternehmensplanung!

A
  • Planungsebene
  • Planungsobjekte
  • Fristigkeit
  • Informationsbasis
  • Planungsrichtung
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10
Q

Erläutern Sie die drei Unterscheidungen im Rahmen der Planungsebene!

A
  • unternehmenspolitische Rahmenplanung: Planung des unternehmerischen Rahmen
  • strategische Unternehmensplanung: Bestimmung von Stärken / Schwächen sowie Chancen / Risiken
  • operative Unternehmensplanung : Planung konkreter Vorgaben und Maßnahmen
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11
Q

Zeichnen Sie die Ebenen der Unternehmensplanung mit den spezifischen Merkmalen!

A

Slide 19

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12
Q

Erläutern Sie die drei Unterscheidungen im Rahmen der Planungsobjekte!

A
  • Unternehmensplanung: Planung bezogen auf gesamtes Unternehmen
  • Geschäftsbereichsplanung: Planungen bezogen auf bestimmte Geschäftsbereiche
  • Funktionsbereichsplanung: Planungen bezogen auf bestimmte Funktionsbereiche (Beschaffung, Produktion, Vertrieb
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13
Q

Stellen Sie das Organigramm der verschiedenen Planungsobjekte dar!

A

Slide 22

Merke: die Planungssituation ändert sich mit der Anzahl an Produkten

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14
Q

Erläutern Sie drei Unterscheidungen im Rahmen der Fristigkeit

A
  • kurzfristige Planung: Planung erfolgt unter relativ sicheren Bedingungen (Beispiel kurzfristige Vertriebsplanung, Angebot)
  • mittelfristige Planung: verbindet sichere kurzfristige und unsichere langfristige Planung
  • langfristige Planung: Anpassung des Unternehmens an veränderte/unsichere Bedingungen (Beispiel: Wettbewerbsstrategische Neuausrichtung (Fokus auf Geschäftsbereich))
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15
Q

Erläutern Sie die drei Unterscheidungen im Rahmen der Informationsbasis!

A
  • Planung unter vollkommenen Informationen: Planung bei sicheren Erwartungen
  • Planung unter unvollkommenen Informationen: Planung bei unsicheren Erwartungen
  • Planung unter vollkommener Ignoranz: Planung bei Risikoerwartungen
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16
Q

Zeichnen und Erläutern Sie die Entscheidungsbaumanalyse!

A

Slide 28

Merke: Hilfreich bei Planungen unter unvollkommen Informationen

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17
Q

Erläutern Sie die drei Unterscheidungen im Rahmen der Planungsrichtung!

A
  • Top-Down-Planung: Planung auf Ebene der Unternehmensführung nach unten
  • Bottom- Up-Planung: Planung auf unterer Hierarchieebene nach oben
  • Down-Up-Planung: Planung erfolgt sowohl auf Ebene der Unternehmensführung (grob) als auch auf unterer Hierarchieebene (konkret)
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18
Q

Zeichnen Sie den Verlauf der verschiedenen Planungsrichtungen!

A

Slide 31

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19
Q

Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Unternehmensplanung und Informationen!

A
  • Planen umfasst systematisches Sammeln, Bearbeiten, Speichern, Erzeugen und Weitergeben von Informationen zur Bestimmung zukünftiger Ziele
  • Informationen müssen korrekt, in der richtige Form, zum richtige Zeitpunkt vorliegen
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20
Q

Nennen Sie interne und externe Informationsquellen der Unternehmensplanung!

A
intern:
- allgemeines Rechnungswesen
- Kostenrechnung
- Statistik
- Berichte
- Marktforschungsabteilung
Extern:
- staatliche Behörden (Weltbank, EU-Kommission)
- statistische Ämter
- Wirtschaftsverbände
- Fachbücher ( Zeitschriften / Zeitungen
- Marktforschungsunternehmen
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21
Q

Nennen Sie fünf zentrale gefahren der Unternehmensplanung!

A
  • unrealistische Annahmen
  • unrealistische Zielsetzungen
  • Frustration
  • Planungsaufwand
  • Verselbständigung der Pläne
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22
Q

Nennen Sie den Gegenstand unternehmenspolitischer Rahmenplanung!

A

“Unternehmensziele/ visionen, verfassung, grundsätze sind zusammengefasst in der Unternehmenspolitischen Rahmenplanung und bilden das Unternehmensleitbild”

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23
Q

Zeichnen Sue die Leitlinien der unternehmenspolitischen Rahmenplanung!

A

Slide 45

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24
Q

Nenn Sie die fünf charakteristischen Merkmale der Unternehmenspolitik!

A
  • originäre Entscheidungen: Entscheidungen grundsätzlich selbst treffen
  • allgemeiner Anspruch: abstrakte Darstellung der Unternehmenspolitik
  • langfristige Ausrichtung: langfristige Art wie das Unternehmen agiert
  • Flexibilität: Grad der Anpassung an Veränderungen
  • Kontrollaspekte: Wirtschaftsprüfungen
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25
Q

Was versteht man unter der Unternehmensvision?

A

“Unternehmensvisionen helfen durch Bildung eines langfristigen Zukunftsbilds richtige Entscheidungen zu treffen und das Erreichen der Unternehmensziele zu vereinfachen”

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26
Q

Nennen Sie die Kategorien der Unternehmensvision!

A
  • zielfokussierte Visionen: bis wann soll das Unternehmen etwas erreichen
  • Feindfokussierte Visionen: wen soll das Unternehmen übertreffen
  • rollenfokussierte Visionen: Vorbildfunktion des Unternehme4ns
  • wandelfokussierte Visionen Transformation des Unternehmens
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27
Q

Zeichnen und Erläuternn Sie die Unternehmenszielpyramide!

A

Slide 56

aus Visionen werden konkrete Unternehmensziele

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28
Q

Nennen Sie inhaltliche Unternehmensziele!

A
  • Marktleistungsziele: Produktqualität, Produktinnovationen
  • Marktstellungsziele: Umsatz, Marktanteil
  • Rentabilitätsziele: Gewinn, Umsatzrendite, Eigenkapitalrentabilität
  • Finanzwirtschaftliche Ziele: Kreditwürdigkeit, Liquidität
  • Macht- und Prestigeziele: Unabhängigkeit, Image politische Einfluss
  • soziale Ziele (Mitarbeiter: Einkommen, Zufriedenheit
  • gesellschaftsbezogene Ziele: Umweltschutz, Sponsoring
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29
Q

Welche Einflussgruppen wirken auf die Unternehmensziele ein?

A
  • Anteilseigner: hohe Dividende
  • Mitarbeiter: Sicherheit des Arbeitsplatz
  • Zulieferer: faire Konditionen
  • Kunden: hochwertige Produkte zu günstigen Preisen
  • Gesellschaft: Einhalten von Umweltschutzrichtlinien
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30
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem Shareholder- und Stakeholder Ansatz!

A

Shareholder: Unternehmen soll vermögen der Eigentümer mehren (hohe Dividenden)
Stakeholder: Unternehmen soll Ansprüchen aller Anspruchsgruppen gerecht werden

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31
Q

Was versteht man unter der Unternehmensverfassung?

A

“die Unternehmensverfassung unterliegt langfristigen gesetzlichen Regelungen aber wird ebenfalls durch die Unternehmensart reguliert”

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32
Q

Zeichnen Sie das Entscheidungsorgandreieck der Unternehmensverfassung!

A

Slide 65

  • Vorstand: Verantwortung
  • Aufsichtsrat: Beratung und Kontrolle
  • Hauptversammlung: eigene Interessen
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33
Q

Erklären Sie die Lösung zum Stake- und Shareholder Konflikt in Deutschland!

A

Vorstand und Aufsichtsrat sind durch die Unternehmensverfassung institutionalisiert. Vorstand und Aufsichtsrat sollen Ausgleich / Balance zwischen Shareholder und Stakeholder schaffen.

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34
Q

Was versteht man unter den Unternehmensgrundsätzen?

A

“Unternehmensgrundsätze bestehen aus Zwecken, Zielen, Potenzialen und Verhaltensweisen die für alle Beteiligten gelten”

Beispiel: Leitlinien des Führungsstils: Ordinär oder partizipativ

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35
Q

Nennen Sie mindesten drei Felder der Unternehmensgrundsätze!

A
  • Stellung in der Wirtschaft: Position zum Staat
  • Einstellung ggü Mitarbeiter: Führungsstil
  • Verhalten ggü Kunden: Außen-Kommunikation
  • Verhalten ggü Lieferanten: Vertragsgestaltung
  • Einstellung zu ökologische und sozialer Umwelt: Maßnahmen gg. Umweltkatastrophen
  • Einstellung ggü Konkurrenz: Stil
  • Entscheidungsverhalten: Führungspolitische Grundsätze
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36
Q

Was versteh man unter Unternehmensleitbild?

A

“das Unternehmensleitbild bildet sich aus Visionen & Zielen , Grundsätzen als auch der Verfassung des Unternehmens. Es ist sowohl extern als auch intern ausgerichtet und beziehen sich auf den Zweck der Unternehmenstätigkeit sowie das Verhalten des Unternehmens.”

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37
Q

Wofür verwendet man strategische Unternehmensplanung?

A
  • Chancen erkennen
  • Risiken vermeiden
  • Stären erhalten und ausbauen
  • Schwächen mindern und beseitigen
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38
Q

Nennen Sie das oberste Ziel der strategischen Unternehmensplanung!

A

Sicherung der Überlebensfähigkeit mithilfe von Strategien die den langfristigen Erfolg sichern

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39
Q

Stellen Sie den systematischen Planungsprozess dar!

A

Slide 86

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40
Q

Findet die Zielformulierung vor oder nach der Strategieentwicklung statt, wieso?

A

Zielformulierung vor der eigentlichen strategischen Entwicklung , da man noch nicht auf alle benötigten Informationen zurückgreifen kann, meist direkt nach der Unternehmensanalyse

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41
Q

Erläutern Sie die Phase der strategischen Zielbildung!

A

Formulierung der strategischen Zielsetzungen des Unternehmens
Beispiel: Zieloperationalisierung

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42
Q

Erläutern Sie die Phase der Umweltanalyse!

A

Bestimmung von relevanten Chancen und Risiken in der Umwelt des Unternehmens
Beispiel: Branchenstrukturanalyse von Porter

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43
Q

Erläutern Sie die Phase der Strategieentwicklung!

A

Entwicklung einer Unternehmensstrategie, die den langfristigen Erfolg des Unternehmens sicherstellt
Beispiel: Wettbewerbsstrategien nach Porter

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44
Q

Erläutern Sie die Phase der Strategieimplementierung!

A

Dient zur zielorientierten Umsetzung der ausgewählten Unternehmensstrategien
Beispiel: Balanced Scorecard

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45
Q

Erläutern Sie die Phase der strategischen Kontrolle!

A

Dient zur Unterstützung der Prozesse durch strategische Kontrolle
Beispiel: Abweichungsanalyse

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46
Q

Erläutern und stellen Sie den marktorientierten Ansatz dar!

A

Slide 94

  1. Was passiert in der Umwelt des Unternehmens?
  2. Wie verhält sich er Markt?
  3. Wie ergeben sich daraus die Resultat am Markt?
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47
Q

Erläutern und stellen Sie den ressourcenorientierten Ansatz dar!

A

Slide 94

  1. Welche Ressourcen haben wir zur Verfügung im Unternehmen?
  2. Wie können wir eine Strategie um die vorhandenen Ressourcen gestalten?
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48
Q

Erläutern Sie den Begriff der strategischen Geschäftsfelder und strategischen Geschäftseinheiten!

A
  • strategische Geschäftsfelder: Teilbereich eines Marktes der vom Unternehmen definiert wird (Außensegmentierung)
    Beispiel: Kundengruppen, Produkt, Technologie
  • strategische Geschäftseinheiten: Produkte/Dienstleistungen mit gemeinsamer FUnktio0n die am Markt in Konkurrent stehen
    (Innensegmentierung)
    Beispiel: Smartphones, Smart TV
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49
Q

Stellen Sie die drei Kriterien zur Geschäftsfeldabgrenzung dar!

A

Slide 98

  • Kundenproblem (Was?) welche Bedürfnisse hat der Kunde?
  • Technologie (Wie?) Wie wird es befriedigt?
  • Kundengruppen (Wem?) Wer hat Bedürfnisse?
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50
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen Innensegmentierung und Außensegmentierung!

A
  • Innensegmentierung: Segmentierung einzelner Produkte / Dienstleistungen (reale Abgrenzung
  • Außensegmentierung: Segmentierung der Märkte nach Geschäftsfeldern (nur gedankliche Abgrenzung
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51
Q

Nennen Sie Abgrenzungskriterien der Bildung von strategischen Geschäftseinheiten (SGE’s)!

A
  • Marktaufgabe: Auftritt als Wettbewerber am Markt (Konkurrenzfähigkeit)
  • Eigenständigkeit: Gegen über anderen SGE’s des Unternehmens
  • Erfolgspotenzial: Beitrag zur Steigerung des Erfolgspotenzial (jede SGE)
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52
Q

Nennen Sie Interdependenzen zwischen Strategische Geschäftseinheiten!

A
  • Ressourcen-Interdependenzen: SGE’s greifen auf gleiche Ressourcen zurück
  • Markt-Interdependenzen: SGE’S befinden/konkurrieren im gleichen Marktsegment (Bündelung zweier SGE’s)
  • innerbetriebliche Leistungsverpflichtung: SGE’s decken unterschiedliche Stufen der gleiche Wertschöpfungskette ab
    Zulieferer und Abnehmer Entscheidungen wirken sich aufeinander aus
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53
Q

Nennen Sie Nutzen und Probleme der Bildung von strategischen Geschäftseinheiten!

A
  • Nutzen: Entwicklung strategische Mentalität, Flexibilität und Innovationskraft auf dem Markt, Orientierung an Kundenbedürfnisse
  • Probleme: Vernachlässigung der Gesamtinteressen, Unternehmen droht durch SGE’s statisch/handlungsunfähig zu werden, Menge an SGE’s überfordert Unternehmensleistung
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54
Q

Nenn Sie die sechs Prozessschritte des systematischen Planungsprozess!

A
  • strategische Zielbildung
  • Umweltanalyse
  • Unternehmensanalyse
  • Strategieentwicklung
  • Strategieimplementierung
  • strategische Kontrolle
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55
Q

Erläutern sie was man unter strategischer Zielbildung versteht!

A

Formulierung der strategischen Ziele des Unternehmens
Beispiel: Zieloperationalisierung
Beginn: Zieldefinition = generelle Absichten, die ein Unternehmen verfolgt mit der strategischen Planung
Dann: Abhängig von Planungsphasen konkrete Ziele

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56
Q

Nennen Sie die sechs zentralen Funktionen der strategischen Unternehmensziele!

A
  • Entscheidungsfunktion
  • Koordinationsfunktion
  • Motivationsfunktion
  • Informationsfunktion
  • Legitimationsfunktion
  • Kontrollfunktion
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57
Q

Erläutern Sie die Aufgaben der sechs zentralen Funktionen strategischer Unternehmensziele!

A
  • Entscheidungsfunktion: Kriterien und Handlungsalternativen festlegen
  • Koordinationsfunktion: alle Entscheidungen/Aktivitäten im Unternehmen passen sich an (Management by objectives)
  • Motivationsfunkton: Vermittlung des Wir-Gefühls (Motivierung für Ziele)
  • Informationsfunktion: Informieren der Mitarbeiter über Aktivitäten des Unternehmens (Was sind wesentliche Ziele?)
  • Legitimationsfunktion: Rechtfertigung gegenüber allen Beteiligten (Beispiel: Wirtschaftskrise durch Covid, Erklärung Kostensenkung)
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58
Q

Stellen Sie die strategische Zielplanung auf allen Unternehmensebenen dar!

A

Slide 111

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59
Q

Stellen Sie den Zielbildungsprozess (sechs Phasen) für strategische Unternehmensziele dar!

A

Slide 112

60
Q

Erläutern Sie die Phase der Zielsuche!

A

Suche und Auswahl strategisch relevanter Ziele (Konkurrenz übertreffen)
Beispiel: Gewinn, Wettbewerbsfähigkeit, sozial Verantwortung
klassische ertragswirtschaftliche Ziele verlieren an Bedeutung
strategische Ziele (Unternehmensbestand)
Anspruchsgruppenziele (soziale Verantwortung)
gewinnen an Bedeutung

61
Q

Erläutern Sie die Phase der Ziel-Operationalisierung!

A

Präzisierung der Ziele um Erfolg messen zu können.
Was, Wie, Wann erreicht werden
Wer ist verantwortlich
Wo soll es erreicht werden

62
Q

Erläutern Sie die Phase der Zielanalyse und- ordnung!

A

ordnen und in Beziehung setzen (Einzelziele)
Ordnungskriterien:
- Rang (Ober/Unterziele)
- Priorität
- Zielwirksamkeit (Beziehung der Ziele neutral, komplementär oder in Konkurrenz
- Bereich
- Fristigkeit (kurz/mittel/langfristig)

63
Q

Erläutern Sie die Phase der Realisierbarkeitsprüfung!

A

Überprüfung der Ziele auf Realisierbarkeit
3 Frage:
- Sind Ziele mit vorhanden Ressource zeitlich umzusetzen?
- Sind Ziele auf Kompetenzen und Leistungen der Verantwortlichen abgestimmt?
- Gibt es Konflikte zwischen den Zielen?

64
Q

Erläutern Sie die Phase der Zielentscheidung!

A
  • Auswahl der Ziele die Unternehmen umsetzen will und kann
  • Dilemma der Zielplanung: endgültige Auswahl der Ziele kann erst nach der tatsächlichen Wirksamkeit der Ziele erfolgen (Erfahrungswissen)
65
Q

Erläutern Sie die Phase der Zieldurchsetzung!

A
  • ausgewählte Ziele werden umgesetzt
  • Ziele müssen kommuniziert werden, Verantwortliche müssen motiviert werden, Verantwortliche müssen Kompetenz und Ressourcen besitzen
66
Q

Stellen Sie eine Zielpyramide auf drei Ebenen mit Ober- und Unterzielen auf!

A

Slide 121

67
Q

Was versteht man unter Umweltanalyse?

A

Makroanalyse
- Identifikation von Chancen und Risiken in der Umwelt des Unternehmens mithilfe von Faktorgruppen der Unternehmensumwelt
Beispiel: Branchenstrukturanalyse von Porter
Unterscheidung zwischen weiterer (Gesamtwirtschaft) und enger Unternehmensumwelt (Wettbewerber)

68
Q

Nennen Sie die Schritte der Analyse der weiteren Unternehmensumwelt!

A
  1. Identifikation der Faktoren:
    - für das Unternehmen relevante Faktoren identifizieren
  2. Prognose der Ausprägung
    - Ausprägung des Faktors muss für Prognosezeitraum bestimmt werden
  3. Ableitung von Chancen und Risiken:
    - aus Prognose die maßgeblichen Chancen und Risiken ableiten
69
Q

Nennen Sie die fünf Faktorgruppen der Unternehmensumwelt (PESTEL-Analyse)!

A
  • politische-rechtliche Faktoren
  • ökonomische Faktoren
  • technologische Faktoren
  • soziokulturelle Faktoren
  • ökologische Faktoren
    aus jeden Faktor könne Chancen und Risiken entstehen
70
Q

Erläutern Sie die politisch-rechtlichen Faktoren!

A
  • umfassen die gegebenen Rahmenbedingungen vom Staat

Beispiel: Wirtschaftspolitik, Steuerpolitik, Regulierungen, Patentschutz

71
Q

Erläutern Sie die ökonomischen Faktoren!

A
  • aktuelle gesamtwirtschaftliche Situation und Entwicklung

Beispiel: Entwicklung des BIP, Einkommensentwicklung

72
Q

Erläutern Sie die technologischen Faktoren!

A
  • relevante technologische Veränderungen

Beispiel: Produktionstechnologien, Kommunikationstechnologien

73
Q

Erläutern Sie die sozio-kulturellen Faktoren!

A
  • gesellschaftliche Rahmenbedingung

Beispiel: Altersentwicklung, Wertewandel, Konsumverhalten

74
Q

Erläutern Sie die ökologischen Faktoren!

A
  • natürliche Umweltentwicklung

Beispiel: Unternehmensstandort, Rohstoffverfügbarkeit, Entwicklung des Klimas

75
Q

Nennen Sie die zwei Analyseverfahren um die engere Unternehmensumwelt zu analysieren!

A

Mikroumwelt

  • Marktpotenzialanalyse (Marktgröße/Marktwachstum) - Rentabilität der Branche
  • Branchenstrukturanalyse (5 Forces von Porter ) - Attraktivität der Branche
76
Q

Nenn Sie die Voraussetzungen zur Anwendung der beiden engeren Umweltverfahren (Mikroumweltanalyse)!

A
  • Ziel der Markt-/Branchenabgrenzung: gleicher Markt? (Substitutionsprinzip)
  • Problem der Markt-/Branchenabgrenzung: Alle stehen in Konkurrenz
  • Vorgehensweise der Markt-/Branchenabgrenzung: Substitution als Abgrenzung
    Welche Einflussgrößen beeinflussen Markt und Branche
77
Q

Mit welchem Verfahren lassen sich Märkte/Branchen abgrenzen?

A

mit dem Triffin’schen Koeffizient
Kreuzpreiselastizität
zeigt auf inwiefern zwei Güter durch einander substituierbar sind
Voraussetzung:
- Güter müssen miteinander substituierbar sein
- Güter müssen gemeinsames Problem lösen / Bedürfnis bieten
Verhältnis von Absatzmenge und Preis zweier Produkte

78
Q

Erläutern und stellen Sie die Marktpotenzialanalyse dar!

A

Slide 137
- mithilfe der Marktgröße (Y) und des Marktwachstums (X) kann das Marktpotenzial bestimmt werden
Bespiel: kleiner Markt mit starkem Wachstum oder großer Markt mit geringem Wachstum

79
Q

Erläutern und stellen Sie die Branchenstrukturanalyse von Porter dar!

A

Slide 138/139

  • fünf externe Faktoren bestimmen nach Porter die Attraktivität eines Marktes
  • Ziel der Analyse ist die Wettbewerbsintensität der Branche beziehungsweise das Gewinnpotenzial einzuschätzen
80
Q

Nennen Sie die Five-Forces von Porter!

A
  • Verhandlungsmacht der Lieferanten
  • Bedrohung durch neue Anbieter
  • Verhandlungsmacht der Abnehmer
  • Bedrohung durch Ersatzprodukte oder Ersatzdienste
  • Intensität der Rivalität
81
Q

Nennen und erläutern Sie jeweils drei Determinanten für Porters Five Forces! - Verhandlungsmacht der Lieferanten

A

Verhandlungsmacht der Lieferanten

  • Lieferantenkonzentration (je höher die Konzentration desto höher die Verhandlungsmacht)
  • Umstellungskosten der Lieferanten und Unternehmen (je höher die Wechselkosten desto höher die Verhandlungsmacht)
  • Bedeutung des Auftragsvolumen für Lieferanten (je niedriger das Volumen desto höher seine Verhandlungsmacht)
82
Q

Nennen und erläutern Sie jeweils drei Determinanten für Porters Five Forces! - Intensität der Rivalität

A

Intensität der Rivalität

  • Branchenwachstum (starkes Wachstum erhöht die Intensität)
  • Grad der Differenzierung (je niedriger der Grad umso höher die Intensität der Rivalität
  • Höhe der Überkapazitäten (je unausgelasteter die Ressourcen, umso höher kann die Intensität der Rivalität
83
Q

Nennen und erläutern Sie jeweils drei Determinanten für Porters Five Forces! - Verhandlungsmacht der Abnehmer

A

Verhandlungsmacht der Abnehmer

  • Informationsstand der Abnehmer (je höher der Stand umso höher die Verhandlungsmacht)
  • Abnehmerkonzentration (je höher die Konzentration desto höher die Verhandlungsmacht)
  • Gefahr der Rückwärtsintegration: Abnehmer kauft direkt beim Hersteller anstatt beim Händler, daher höhere Verhandlungsmacht der Abnehmer
84
Q

Nennen und erläutern Sie jeweils drei Determinanten für Porters Five Forces! - Bedrohung durch neue Anbieter

A

Bedrohung durch neue Anbieter

  • Economies of Scale (je höher die Skaleneffekt desto höher die Markteintrittsbarriere)
  • Differenzierungsgrad der etablierten Unternehmen (je höher der Differenzierungsgrad desto geringer die Bedrohung)
  • staatliche Regulierungen (je lockerer die Regulierungen desto höher die Bedrohung)
85
Q

Nennen und erläutern Sie jeweils drei Determinanten für Porters Five Forces! - Bedrohung durch Ersatzprodukte

A

Bedrohung durch Ersatzprodukte

  • Umstellungskosten der Abnehmer (je niedriger desto höher die Bedrohung)
  • Preis/Leistung der Ersatzprodukte (je besser umso höher die Bedrohung)
  • Substitutionsneigung der Abnehmer (je höher umso größer die Bedrohung)
86
Q

Welche Schlussfolgerung kann aus der Branchenstrukturanalyse von Porter gezogen werden?

A
  • je geringer die Verhandlungsmacht der Lieferanten und Abnehmer, sowie die fehlende Bedrohung durch neue Anbieter und Ersatzprodukte als auch eine geringe Rivalität am Markt kennzeichnen einen attraktiven Markt
  • die aufgezeigten Bracnhenstrukturen verändern sich durch strategische Maßnahmen der Unternehmen sowie Veränderungen der Unternehmensumwelt
87
Q

Was versteht man unter Unternehmensanalyse?

A
  • Bestimmen der strategisch relevanten Stärken und Schwächen des Unternehmens
    Beispiel: Analyse-Verfahren wie die Wertkettenanalyse von Porter
88
Q

Nennen Sie drei Verfahren zur Unternehmensanalyse

A
  • Wertkette Analyse von Porter
  • Strategische Potenzial Analyse
  • Kernkompetenz Analyse
89
Q

Was versteht man unter einer Wertschöpfungskette?

A
  • Die Wertschöpfungskette stellt alle wertschöpfende Aktivitäten des Unternehmens dar, die entweder direkt einen Mehrwert schaffen (Primäre Aktivitäten) oder dabei unterstützen einen Mehrwert zu schaffen (Querschnittsaktivitäten). Wertketten sind eingebettet in vor und nachgelagerte Wertketten (Upstream / Downstream)
    Ziel: Die Identfikation von Wettbewerbsvorteilen (Differenzierung oder Kostenführerschaftsvorteilen)
90
Q

Stellen Sie eine beispielhafte Wertschöpfungskette nach Porter dar!

A

Slide 152

91
Q

Erläutern Sie primäre und unterstützende Aktivitäten der Wertschöpfungskette Porters!

A

Primäre Aktivitäten:
- Dienen unmittelbar der Erstellung und Vermarktung eines Produktes / einer Leistung z.B. Eingangslogistik, Operationen, Ausgangslogistik, Marketing und Vertrieb, Kundendienst
Unterstützende Aktivitäten:
- Ermöglichen durch ihre Unterstützung erst die primären Wertschöpfungsaktivitäten z.B. Unternehmensinfrastruktur, Personalwirtschaft, Technologieentwicklung, Beschaffung

92
Q

Erläutern Sie den Ansatz der Kernkompetenzen um strategische Potenziale zu identifizieren

A
  • Basiert auf dem ressourcenorientierten Ansatz
  • Kern => Welche Voraussetzungen bestehen müssen, um Chancen zu ergreifen und Risiken zu vermeiden
  • Kernkompetenz umfassen sowohl materielle (Rohstoffe) als auch immaterielle (Wissen) Ressourcen
  • Entscheidend sind nur Kompetenzen mit erfolgskritischer Relevanz
93
Q

Stellen Sie den Ansatz der Kernkompetenz dar!

A

Slide 165

94
Q

Nennen und erläutern Sie die drei Kategorien in denen Ressourcen eingeteilt werden

A

-Tangible Ressourcen: Finanzielle + physische Ressourcen
=> Finanzielle: z.B. Geldmittel monetäre Anlage
=> Physische Ressourcen: z.B. Immobilien, Maschinenanlagen, Rohmaterialien
- Intangible Ressourcen: Reputation
=> z.B. Image, Kundenbeziehungen
- Humane Ressourcen (Fähigkeiten, Kompetenzen, Flexibilität, Loyalität MA)

95
Q

Welche drei Merkmale müssen Kompetenzen darstellen um als Kernkompetenzen zu gelten?

A
  • Kundennutzen: Begründen Wert für Kunden (Wettbewerbsvorteil)
  • Einzigartigkeit: Wert nur schwer zu imitieren / substituieren
  • Ausbaufähigkeit: Wert ist transferierter, ermöglichen Wettbewerbsvorteile
96
Q

Worauf fokussiert sich die Unternehmensanalyse?

A
  • Identifikation von Stärken und Schwächen mit Hilfe von verschiedenen Analyseverfahren (Wertete, Kernkompetenz, strategische Potenziale)
97
Q

Was versteht man unter Strategieentwicklung?

A
  • Entwickeln einer Unternehmensstrategie die langfristigen Erfolg sicherstellt
  • Verknüpfung der Umweltanalyse und Unternehmensanalyse => Chance / Risiken + Stärken / Schwächen

Beispiel-Optionen: Wettbewerbsstrategien Porter

98
Q

Stellen Sie das Diagramm zu strategischen Lücke dar, erläutern Sie es!

A

Slide 175 Diagramm

  • Strategische Lücke stellt den Erfolg des Einsatzes neuer, weiterentwickelter Strategien zum Ziel dar
  • Operative Lücke stellt den Erfolg der getroffenen Veränderungen zum Ziel dar
  • Status Quo Projektion stellt die erwartete Entwicklung ohne weitere Maßnahmen dar
99
Q

Stellen Sie die Swot-Analyse dar und erläutern Sie diese !

A

Swot Analyse Slide 176

  • Die Swot Analyse greift auf die Ergebnisse der Umweltanalyse (Chancen / Risiken) als auch der Unternehmensanalyse (Stärken / schwächen) zurück
100
Q

Was versteht man unter einer Outsourcing-Logik bzw. Desinvestitions-Logik im Zusammenhang mit der Swot Analyse

A
  • Outsourcing Logik: Nutzen von Chancen soll schwächen überwinden
  • Desinvestitions Logik: Schwächen sollen abgebaut werden, Risiken vermieden werden
101
Q

Nennen Sie drei strategische Kategorien mit jeweils einer strategischen Option innerhalb der strategischen Unternehmensplanung

A
- Entwicklungsstrategie 
=> Wachsstumsstrategie
- Organisatorischer Geltungsbereich
=> Funktionsbereichsstrategie 
- Ansatzpunkte für Wettbewerbsvorteile
=> Kostenführerschaftsstrategie 
- Produkt Markt-Kombination 
=> Marktdurchdringungsstrategie
102
Q

Was versteht man unter Unternehmensstrategie?

A
  • Legt fest auf welchen Geschäftsfeldern ein Unternehmen tätig ist
  • Vorgabe der generellen Stoßrichtung des gesamten Unternehmens
  • Festlegung der Produkt-Markt-Kombination
  • Liefert konkrete Vorgaben für Geschäftsbereichsstrategien und Funktionsbereichsstrategie
103
Q

Stellen Sie im Rahmen des Unterenhemenswachstum den Ansoff’schen Ansatz der grundlegenden Produkt Markt Strategien dar.

A

Slide 183

  • Marktdurchdrigung Strategie: Mit bestehendem Angebot wachsen
  • Produktentwicklung-Strategie: Wachstum durch Entwicklung neuer Produkte
  • Marktentwicklung: Wachstum durch Entwicklung neuer Produkte
  • Diversifikation: Neues Produkt auf neue Märkten
104
Q

Welche Arten der Wachstumsstrategien können den Absatzraum erweitern?

A
  • Lokale Strategien: Bereich Handwerk, Brauerei, Wasserversorgung => Strategien Orts- und Regionalgebunden
  • Nationale Strategien: Stromversorgung => Landesweit
  • Internationale Strategien: Supermärkte => grenzüberschreitend
  • Globalisierungsstrategien: Unternehmen ist weltweit in allen Märkten tätig => definieren Markt weltweit
105
Q

Nennen Sie die unterschiedliche Grade der Eigenaktivitäten in Bezug auf die Unternehmenswachsstumsstrategie

A
  • Autonomie / organische Wachstumsstrategie
    => Wachstum durch eigene Aktivitäten (aus eigener Kraft)
  • Anorganische Wachstumsstrategie. Wachstum durch Kooperation mit UT
  • Integrationsstrategie: Wachstum durch Zusammenschluss mit weiteren UT
106
Q

Erklären Sie die Stabilisierungsstrategie im Rahmen der Unternehmensstrategie

A
  • Unternehmen nimmt defensivere Grundhaltung ein und folgen Strategien der stärksten Konkurrenz => Me-Too Strategie
  • Vorteile: Begrenzung von Risiken
107
Q

Nennen Sie die Gründe die für eine Desinvestitionsstrategie sprechen im Rahmen der Unternehmensstrategien

A
  • Attraktive Angebote potenzieller Käufer
  • Abbau von Kapazitäten
  • Verbesserung der Liquidität
108
Q

Nennen Sie die Desinvestiontionsformen die im Rahmen einer Desinvestitionsstrategie zum Einsatz kommen können

A
  • Sell off => externe Käufer
  • Spin Off => Bisheriger / neuer Gesellschafter
  • Buy-out / Buy-in => Management erwirbt Mehrheit des Kapitals
109
Q

Nennen Sie häufige Desinvestitionsbarrieren im Rahmen einer Desinvestitionsstrategie

A
  • Kosten (Abfindungen, Mietverpflichtungen)
  • Steuern (Ertragssteuern bei Veräußerung)
  • Verlust von Verbundteilen (gemeinsames Vertriebssystem)
110
Q

Erläutern Sie die Portfolio Analyse als zentrales Instrument strategischer Planung

A
  • Portfolio Analyse hilft bei der Auswahl, Priosierung und Ausrichtung von Geschäftsfeldern
  • Entscheidungen dürfen ausschließlich im Interesse des gesamten Unternehmen getroffen werden
111
Q

Stellen Sie eine allgemeine Portfoliomatrix dar und erläutern Sie diese

A

Darstellung: Slide 191

  • Matrix besteht aus Umweltdimensionen und Unternehmensdimensionen
  • Geschäftsfelder werden durch Kreise dargestellt und jeweils nach den Dimensionen eingeordnet
112
Q

Wozu dient die Portfolio-Analyse grundsätzlich?

A
  • Beschreiben => strategische Situation des UT beschrieben
  • Erklären => Entwicklungen können interpretiert werden
  • Entscheiden => Ableitung von Normstrategien.
113
Q

Erläutern Sie das Marktwachstum-Marktanteil-Portfolio

A
  • Zentrale Größe = Cashflow

- Abgewogen wird jeweils das Marktwachstum zu dem Marktanteil

114
Q

Erläutern Sie den Erfahrungskurveneffekt

A
  • Erklärt den positiven Cash-Flow-Effekt einer Marktanteilssteigerung
  • Durch Verdopplung der kumulierten Produktionsmenge können die Stückkosten um 20-30 % verringert werde

Diagramm: Slide 194

115
Q

Stellen Sie anhand des Produktlebenszyklus des Cashflow Verbrauch dar

A

Slide 195

116
Q

Stellen Sie das BCG Portfolio dar und erklären Sie den Cashflow-Effekt

A
  • Abgewogen wird jeweils das Marktwachstum zum relativen Marktanteil
  • Starkes Marktwachstum hat negativen Cashflow Effekt
  • Geringeres Marktwachstum, positiven Cashflow Effekt
  • Kleinen Marktanteil => geringe kumulierte Produktionsmenge => geringere Economics of Sale => höhere Stückkosten => negativer DB => negativer Cashflow Effekt

Darstellung: Slide 196

117
Q

Welche Strategie wird im Rahmen des BCG Portfolios empfohlen, wenn es sich um ein Nachwuchsprodukt (Question Mark) handelt?

A
  • Selektion und gezielte Investitionen- oder Desinvestiontsstrategie
  • Hohe Wachstumsraten, niedrige Marktanteile => Investieren um Kosten zu minimieren
118
Q

Welche Strategie wird im Rahmen des BCG Portfolio empfohlen, wenn es sich um ein Starprodukt (Stars) handelt?

A
  • Investitionsstrategie mit Ziel der Marktführerschaft

- Hoher Marktanteil, Hohe Wachstumsraten => Wachstumsphasen

119
Q

Welche Strategien wird im Rahmen des BCG Portfolio empfohlen, wenn es sich um Cashprodukt (Cash Cows) handelt?

A
  • Abschöpfungsstrategien
  • Hoher Marktanteil, geringes Wachstum => Sättigungsphase
  • Stabile Wettbewerbsposition, hoher Marktanteil => keine Wachstumsinvestionen mehr
120
Q

Welche Strategie wird im Rahmen des BCG Portfolio empfohlen, wenn es sich um ein Auslaufprodukt (Poor Dogs) handelt?

A
  • Desinvestitionsstrategie
  • Geringer Marktanteil, unterdurchschnittliches Wachstum => Degenerationsphase
  • Keine Wachstumsinvestionen mehr => Stilllegung, Verkauf
121
Q

Stellen Sie das BCG Portfolio dar mit dem jeweiligen Normstrategien innerhalb des Produktlebenszyklus dar!

A

Slide 201 => Ausführlich

122
Q

Erläutern Sie den Ansatz des Marktattraktivität-Wettbewerbsvorteils-Portfolio von McKinsey

A
  • Zentrale Größe des Ansatzes ist das ROI
  • Einzelne Determinanten bilden die Marktattraktivität und relativen Wettbewerbsvorteilen
  • Ergebnis lässt sich in einem neun Felder Portfolio einordnen
  • Portfolio sortiert Geschäftsfelder nach Marktattraktivität / relative Wettbewerbsstärke
123
Q

Nennen Sie die jeweiligen Normstrategien, die bei der Einordnung der Geschäftsfelder nach McKinsey verfolgt werden sollten

A
  • Hohe Marktattraktivität + relative starke Wettbewerbsposition => investieren / Wachstum
  • Geringe Marktattraktivität, relativ schwache Wettbewerbsposition => Abschöpfen / Desinvestieren
  • Mittelmäßige Marktattraktivität, relative mittelmäßige Wettbewerbsposition
    => selektieren ob investiert oder Desinvestiert wird
124
Q

Nennen Sie drei Vorteile der Portfolio-Analyse

A
  • Gewichtung der Einflussfaktoren ist problematisch
  • Problem der Datenbeschaffung/-messung/-bewertung
  • Normstrategien berücksichtigen nicht alle relevanten Rahmenbedingungen
125
Q

Was versteht man unter der Geschäftsbereichsstrategie?

A
  • Legen Wettbewerbsstrategien für im Unternehmen verfolgte Produkt-Markt-Kombinationen fest
  • Legt Art der Wettbewerbsvorteile und Umsetzungen in Geschäftsbereichen fest
  • Ausgestaltung der Unternehmensstrategie
126
Q

Stellen Sie das strategische Dreieck dar und erläutern Sie dieses!

A
  • Darstellung Slide 215

- Verteidigung von Wettbewerbsvorteilen durch überlegenes Kosten / Nutzen Verhältnis gegenüber der Konkurrenz

127
Q

Welche Kriterien müssen erzielte Wettbewerbsvorteile erfüllen?

A
  • Relevanz: Vorteil muss für Kunden relevant bei der Kaufentscheidung sein
  • Wahrnehmbarkeit: Kunde muss Vorteil subjektiv beurteilen können
  • Dauerhaftigkeit: Vorteil muss zwangsläufig langfristig sein
128
Q

Welche drei Wettbewerbsstrategien unterscheidet Porter?

A
  • Differenzierung
  • Kostenführerschaft
  • Nischenstrategie

Abbildung: Slide 217

129
Q

Erläutern Sie kurz die Differenzierungsstrategie!

A
  • Angebotenes Produkt / Leistung ist einzigartig => Alleinstellungsmerkmal
  • Höherer Nutzen als Konkurrenzprodukt => Höherer (Premium-) Preis
  • Einzigartigkeit kann in der Funktionalität, Design, Marke etc. liegen
130
Q

Nennen Sie Anforderungen der Differenzierungsstrategie

A
  • Hohes kreatives Potenzial
  • Hohe Marketing Kompetenz
  • Stärken in Forschung & Entwicklung
  • Sehr gute Koordination von Tätigkeiten im Bereich F6E
131
Q

Nennen Sie Risiken der Differenzierungsstrategie

A
  • Vernachlässigung Kosten
  • Aufholen der Konkurrenz
  • Abnehmender Differnzierungsgrad
132
Q

Erläutern Sie kurz die Kostenführerschaftsstrategie

A
  • Angebotenes Produkt / Leistung besitzt eine überlegene Kostenposition => günstigere Preise als Konkurrenz
  • günstigere Preise soll potenziell geringeren Nutzen ausgleichen
  • Überlegene Kostenposition durch Economies of Shake, Economies of Scope, Erfahrungseffekte
133
Q

Nennen Sie die Anforderungen der Kostenführerschaftsstrategie!

A
  • Hohe Investitionen bzw. Verfügbarkeit von Kapital
  • Fähigkeit der Verbesserungen / Innovationen der Produktionsverfahren
  • Produkte mit effizienten Produktionsprozessen
  • Intensive Kostenkontrolle aller Unternehmensbereiche
134
Q

Nennen Sie Risiken der Kostenführerschaftsstrategie!

A
  • Vernachlässigung der Qualität
  • Aufholen der Konkurrenz
  • Externe Kostensteigerungen
135
Q

Erläutern Sie kurz die Nischenstrategie!

A
  • Fokus auf Bedürfnisse eng abgestimmten Marksegments

- Kein eigener Strategietyp, entweder Kostenführer oder Differenzierung

136
Q

Nennen Sie die Anforderungen der Nischenstrategie

A
  • Gleiche Anforderungen wie bei Kostenführer / Differenzierung
  • Organisatorisch identisch wie Kostenführer / Differenzierung
137
Q

Nennen Sie Risiken der Nischenstrategie

A
  • Vernachlässigung der Kosten / Qualität
  • Abnehmende Relevanz des Segments
  • Nischenfokus der Konkurrenz
138
Q

Erläutern Sie Porters Theorie der Dichotomie der Wettbewerbsstrategien

A

Abbildung Slide 227

  • Entscheidung entweder für Differenzierung oder Kostenführerschaft
  • Bewertung erfolgt nach gemessenem Marktanteil und ROI
139
Q

Unter welchen Bedingungen ist eine Hybridstrategie nur sinnvoll

A
  • Konkurrenz befindet sich ebenfalls “zwischen den Stühlen” => Differenzierung / Kostenführer
  • Kosten von Marktanteilen an Verflechtungen geknüpft (bspw. technologische)
  • Bahnbrechende Innovationen
    Bsp.: Hybrid: Dell Computers => Pull Supply Chain
140
Q

Wie ordnen sich die Strategien in Bezug auf den wahrgenommenen Nutzen und den relativen Preis ein?

A

Slide 229

141
Q

Erläutern Sie kurz die Funktionsbereichsstrategie?

A
  • Legt fest, wie ein Unternehmen die verfolgte Geschäftsbereichsstrategie in den Unternehmensfunktionen umsetzen will
  • Konkretisieren Wettbewerbsstrategischen Stoßrichtungen in einzelnen Funktionsbereichen
142
Q

Was versteht man unter Strategiebewertung und - Auswahl?

A
  • Nimmt systematische Bewertung und Auswahl der strategischen Optionen vor
  • Gegenstand: bestehende Strategien und neu formulierte Strategiealternativen
143
Q

Nennen Sie die drei qualitativen Bewertungskriterien einer Strategie!

A
  • Strategischer “Fit” => Bewertung der Widerspruchsfreiheit und Konsistenz der Strategiealternativen
  • Plausibilität der Strategie => Nachvollziehbarkeit und Begründbarkeit der Annahmen
  • Machbarkeit der Strategie => Bewertung, ob Strategiealternativen realisiert werden können
144
Q

Nennen Sie die quantitativen Bewertungskriterien einer Strategie!

A

Discounted Cashflow Methode

EVA

145
Q

Erläutern Sie kurz den Gegenstand der Strategieimplementierung!

A
  • Zielorientierte Umsetzung der ausgewählten Unternehmensstrategie
  • Grundlage = Zerlegung und Konkretisierung einer Strategie in Einzelmaßnahmen
  • Aufbau und ablauforganisatorischen sowie personellen Voraussetzungen geschaffen werden
    BSP. Technik: Balnced Scorecard
146
Q

Nennen Sie die drei zentralen Aufgaben der Strategieimplementierung!

A
  • Sachliche Aufgabe => Umsetzung in konkrete Aktionsprogramme, Verabschiedung eines entsprechenden Business-Plans, Umsetzung in Geldeinheiten durch Budgetierung
  • Organisatorische Aufgabe => Sicherung der organisatorische Voraussetzungen
  • Personale Aufgabe
147
Q

Erläutern Sie die strategische Kontrolle!

A
  • Unterstützung des Prozesses der strategischen Unternehmensplanung und strategischen Kontrolle
    Gegenstand: verschiedene Phasen im strategischen Planungsprozess
  • BSP Technik: Abweichungsanalyse