Unternehmensplanung Flashcards
Nennen Sie interne und externe Faktoren die die Unsicherheit der Zukunft bestimmen?
- Ressourcen (Mitarbeiter, Maschinen) nur begrenzt verfügbar (extern als auch intern)
- Lieferanten (extern)
- Konjunkturelle Schwankungen (extern)
- Fachkräftemangel (extern)
Was versteht man grundsätzlich unter Unternehmensplanung?
“systematische Vorausbestimmung zukünftigen Handelns innerhalb eines Unternehmens”
Nennen Sie Merkmale des Planens!
- allgemeine geistige Beschäftigung mit der Zukunft
- konkrete Prüfung von Handlungsalternativen
- zielorientierte Auswahl einer Handlungsalternative
Nennen Sie Beispiele für konkrete Planungsbereiche innerhalb eines Unternehmens!
- Produktionsplanung, Forschung & Entwicklung, Beschaffungsplanung (Eingangslogistik), Produktplanung, Marketingplanung, Kundenservice, Aftersales Services
Nennen Sie alle Instrumente des Marketing Mix!
Produktpolitik, Preispolitik, Kommunikationspolitik, Distributionspolitik
Nenn Sie die drei Begriffsauffassungen der Unternehmensplanung!
- Ergebnisorientiert: Erstellen von verschiedenen abgestimmten Plänen
- Prozessorientiert: Auswahl der Handlungsmaßnahmen zum Planungsziel
- Institutionell: der Unternehmensbereich
Nennen Sie sechs zentrale Funktionen der Unternehmensplanung!
- Koordinationsfunktion
- Optimierungsfunktion
- Motivationsfunktion
- Sicherungsfunktion
- Flexibilitätsfunktion
- Kreativitätsfunktion
Erläutern Sie die Aufgaben der zentralen Funktionen der Unternehmensplanung!
- Koordinationsfunktion: Abstimmung von Aktivitäten und Zielen
- Optimierungsfunktion: Optimieren der Auswahl von Handlungsmaßnahmen
- Motivationsfunktion: Motivation zur Zielerreichung schaffen (finanzielle Anreize, Schulungen, Veranstaltungsbesuche)
- Sicherungsfunktion: langfristige Sicherung (Risiken minimieren)
- Flexibilitätsfunktion: Handlungsalternativen bei Umweltkatastrophen
- Kreativitätsfunktion: Innovationen gestalten
Nennen Sie die fünf Kriterien zur Abgrenzung der Unternehmensplanung!
- Planungsebene
- Planungsobjekte
- Fristigkeit
- Informationsbasis
- Planungsrichtung
Erläutern Sie die drei Unterscheidungen im Rahmen der Planungsebene!
- unternehmenspolitische Rahmenplanung: Planung des unternehmerischen Rahmen
- strategische Unternehmensplanung: Bestimmung von Stärken / Schwächen sowie Chancen / Risiken
- operative Unternehmensplanung : Planung konkreter Vorgaben und Maßnahmen
Zeichnen Sie die Ebenen der Unternehmensplanung mit den spezifischen Merkmalen!
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Erläutern Sie die drei Unterscheidungen im Rahmen der Planungsobjekte!
- Unternehmensplanung: Planung bezogen auf gesamtes Unternehmen
- Geschäftsbereichsplanung: Planungen bezogen auf bestimmte Geschäftsbereiche
- Funktionsbereichsplanung: Planungen bezogen auf bestimmte Funktionsbereiche (Beschaffung, Produktion, Vertrieb
Stellen Sie das Organigramm der verschiedenen Planungsobjekte dar!
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Merke: die Planungssituation ändert sich mit der Anzahl an Produkten
Erläutern Sie drei Unterscheidungen im Rahmen der Fristigkeit
- kurzfristige Planung: Planung erfolgt unter relativ sicheren Bedingungen (Beispiel kurzfristige Vertriebsplanung, Angebot)
- mittelfristige Planung: verbindet sichere kurzfristige und unsichere langfristige Planung
- langfristige Planung: Anpassung des Unternehmens an veränderte/unsichere Bedingungen (Beispiel: Wettbewerbsstrategische Neuausrichtung (Fokus auf Geschäftsbereich))
Erläutern Sie die drei Unterscheidungen im Rahmen der Informationsbasis!
- Planung unter vollkommenen Informationen: Planung bei sicheren Erwartungen
- Planung unter unvollkommenen Informationen: Planung bei unsicheren Erwartungen
- Planung unter vollkommener Ignoranz: Planung bei Risikoerwartungen
Zeichnen und Erläutern Sie die Entscheidungsbaumanalyse!
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Merke: Hilfreich bei Planungen unter unvollkommen Informationen
Erläutern Sie die drei Unterscheidungen im Rahmen der Planungsrichtung!
- Top-Down-Planung: Planung auf Ebene der Unternehmensführung nach unten
- Bottom- Up-Planung: Planung auf unterer Hierarchieebene nach oben
- Down-Up-Planung: Planung erfolgt sowohl auf Ebene der Unternehmensführung (grob) als auch auf unterer Hierarchieebene (konkret)
Zeichnen Sie den Verlauf der verschiedenen Planungsrichtungen!
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Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Unternehmensplanung und Informationen!
- Planen umfasst systematisches Sammeln, Bearbeiten, Speichern, Erzeugen und Weitergeben von Informationen zur Bestimmung zukünftiger Ziele
- Informationen müssen korrekt, in der richtige Form, zum richtige Zeitpunkt vorliegen
Nennen Sie interne und externe Informationsquellen der Unternehmensplanung!
intern: - allgemeines Rechnungswesen - Kostenrechnung - Statistik - Berichte - Marktforschungsabteilung Extern: - staatliche Behörden (Weltbank, EU-Kommission) - statistische Ämter - Wirtschaftsverbände - Fachbücher ( Zeitschriften / Zeitungen - Marktforschungsunternehmen
Nennen Sie fünf zentrale gefahren der Unternehmensplanung!
- unrealistische Annahmen
- unrealistische Zielsetzungen
- Frustration
- Planungsaufwand
- Verselbständigung der Pläne
Nennen Sie den Gegenstand unternehmenspolitischer Rahmenplanung!
“Unternehmensziele/ visionen, verfassung, grundsätze sind zusammengefasst in der Unternehmenspolitischen Rahmenplanung und bilden das Unternehmensleitbild”
Zeichnen Sue die Leitlinien der unternehmenspolitischen Rahmenplanung!
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Nenn Sie die fünf charakteristischen Merkmale der Unternehmenspolitik!
- originäre Entscheidungen: Entscheidungen grundsätzlich selbst treffen
- allgemeiner Anspruch: abstrakte Darstellung der Unternehmenspolitik
- langfristige Ausrichtung: langfristige Art wie das Unternehmen agiert
- Flexibilität: Grad der Anpassung an Veränderungen
- Kontrollaspekte: Wirtschaftsprüfungen
Was versteht man unter der Unternehmensvision?
“Unternehmensvisionen helfen durch Bildung eines langfristigen Zukunftsbilds richtige Entscheidungen zu treffen und das Erreichen der Unternehmensziele zu vereinfachen”
Nennen Sie die Kategorien der Unternehmensvision!
- zielfokussierte Visionen: bis wann soll das Unternehmen etwas erreichen
- Feindfokussierte Visionen: wen soll das Unternehmen übertreffen
- rollenfokussierte Visionen: Vorbildfunktion des Unternehme4ns
- wandelfokussierte Visionen Transformation des Unternehmens
Zeichnen und Erläuternn Sie die Unternehmenszielpyramide!
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aus Visionen werden konkrete Unternehmensziele
Nennen Sie inhaltliche Unternehmensziele!
- Marktleistungsziele: Produktqualität, Produktinnovationen
- Marktstellungsziele: Umsatz, Marktanteil
- Rentabilitätsziele: Gewinn, Umsatzrendite, Eigenkapitalrentabilität
- Finanzwirtschaftliche Ziele: Kreditwürdigkeit, Liquidität
- Macht- und Prestigeziele: Unabhängigkeit, Image politische Einfluss
- soziale Ziele (Mitarbeiter: Einkommen, Zufriedenheit
- gesellschaftsbezogene Ziele: Umweltschutz, Sponsoring
Welche Einflussgruppen wirken auf die Unternehmensziele ein?
- Anteilseigner: hohe Dividende
- Mitarbeiter: Sicherheit des Arbeitsplatz
- Zulieferer: faire Konditionen
- Kunden: hochwertige Produkte zu günstigen Preisen
- Gesellschaft: Einhalten von Umweltschutzrichtlinien
Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem Shareholder- und Stakeholder Ansatz!
Shareholder: Unternehmen soll vermögen der Eigentümer mehren (hohe Dividenden)
Stakeholder: Unternehmen soll Ansprüchen aller Anspruchsgruppen gerecht werden
Was versteht man unter der Unternehmensverfassung?
“die Unternehmensverfassung unterliegt langfristigen gesetzlichen Regelungen aber wird ebenfalls durch die Unternehmensart reguliert”
Zeichnen Sie das Entscheidungsorgandreieck der Unternehmensverfassung!
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- Vorstand: Verantwortung
- Aufsichtsrat: Beratung und Kontrolle
- Hauptversammlung: eigene Interessen
Erklären Sie die Lösung zum Stake- und Shareholder Konflikt in Deutschland!
Vorstand und Aufsichtsrat sind durch die Unternehmensverfassung institutionalisiert. Vorstand und Aufsichtsrat sollen Ausgleich / Balance zwischen Shareholder und Stakeholder schaffen.
Was versteht man unter den Unternehmensgrundsätzen?
“Unternehmensgrundsätze bestehen aus Zwecken, Zielen, Potenzialen und Verhaltensweisen die für alle Beteiligten gelten”
Beispiel: Leitlinien des Führungsstils: Ordinär oder partizipativ
Nennen Sie mindesten drei Felder der Unternehmensgrundsätze!
- Stellung in der Wirtschaft: Position zum Staat
- Einstellung ggü Mitarbeiter: Führungsstil
- Verhalten ggü Kunden: Außen-Kommunikation
- Verhalten ggü Lieferanten: Vertragsgestaltung
- Einstellung zu ökologische und sozialer Umwelt: Maßnahmen gg. Umweltkatastrophen
- Einstellung ggü Konkurrenz: Stil
- Entscheidungsverhalten: Führungspolitische Grundsätze
Was versteh man unter Unternehmensleitbild?
“das Unternehmensleitbild bildet sich aus Visionen & Zielen , Grundsätzen als auch der Verfassung des Unternehmens. Es ist sowohl extern als auch intern ausgerichtet und beziehen sich auf den Zweck der Unternehmenstätigkeit sowie das Verhalten des Unternehmens.”
Wofür verwendet man strategische Unternehmensplanung?
- Chancen erkennen
- Risiken vermeiden
- Stären erhalten und ausbauen
- Schwächen mindern und beseitigen
Nennen Sie das oberste Ziel der strategischen Unternehmensplanung!
Sicherung der Überlebensfähigkeit mithilfe von Strategien die den langfristigen Erfolg sichern
Stellen Sie den systematischen Planungsprozess dar!
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Findet die Zielformulierung vor oder nach der Strategieentwicklung statt, wieso?
Zielformulierung vor der eigentlichen strategischen Entwicklung , da man noch nicht auf alle benötigten Informationen zurückgreifen kann, meist direkt nach der Unternehmensanalyse
Erläutern Sie die Phase der strategischen Zielbildung!
Formulierung der strategischen Zielsetzungen des Unternehmens
Beispiel: Zieloperationalisierung
Erläutern Sie die Phase der Umweltanalyse!
Bestimmung von relevanten Chancen und Risiken in der Umwelt des Unternehmens
Beispiel: Branchenstrukturanalyse von Porter
Erläutern Sie die Phase der Strategieentwicklung!
Entwicklung einer Unternehmensstrategie, die den langfristigen Erfolg des Unternehmens sicherstellt
Beispiel: Wettbewerbsstrategien nach Porter
Erläutern Sie die Phase der Strategieimplementierung!
Dient zur zielorientierten Umsetzung der ausgewählten Unternehmensstrategien
Beispiel: Balanced Scorecard
Erläutern Sie die Phase der strategischen Kontrolle!
Dient zur Unterstützung der Prozesse durch strategische Kontrolle
Beispiel: Abweichungsanalyse
Erläutern und stellen Sie den marktorientierten Ansatz dar!
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- Was passiert in der Umwelt des Unternehmens?
- Wie verhält sich er Markt?
- Wie ergeben sich daraus die Resultat am Markt?
Erläutern und stellen Sie den ressourcenorientierten Ansatz dar!
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- Welche Ressourcen haben wir zur Verfügung im Unternehmen?
- Wie können wir eine Strategie um die vorhandenen Ressourcen gestalten?
Erläutern Sie den Begriff der strategischen Geschäftsfelder und strategischen Geschäftseinheiten!
- strategische Geschäftsfelder: Teilbereich eines Marktes der vom Unternehmen definiert wird (Außensegmentierung)
Beispiel: Kundengruppen, Produkt, Technologie - strategische Geschäftseinheiten: Produkte/Dienstleistungen mit gemeinsamer FUnktio0n die am Markt in Konkurrent stehen
(Innensegmentierung)
Beispiel: Smartphones, Smart TV
Stellen Sie die drei Kriterien zur Geschäftsfeldabgrenzung dar!
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- Kundenproblem (Was?) welche Bedürfnisse hat der Kunde?
- Technologie (Wie?) Wie wird es befriedigt?
- Kundengruppen (Wem?) Wer hat Bedürfnisse?
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Innensegmentierung und Außensegmentierung!
- Innensegmentierung: Segmentierung einzelner Produkte / Dienstleistungen (reale Abgrenzung
- Außensegmentierung: Segmentierung der Märkte nach Geschäftsfeldern (nur gedankliche Abgrenzung
Nennen Sie Abgrenzungskriterien der Bildung von strategischen Geschäftseinheiten (SGE’s)!
- Marktaufgabe: Auftritt als Wettbewerber am Markt (Konkurrenzfähigkeit)
- Eigenständigkeit: Gegen über anderen SGE’s des Unternehmens
- Erfolgspotenzial: Beitrag zur Steigerung des Erfolgspotenzial (jede SGE)
Nennen Sie Interdependenzen zwischen Strategische Geschäftseinheiten!
- Ressourcen-Interdependenzen: SGE’s greifen auf gleiche Ressourcen zurück
- Markt-Interdependenzen: SGE’S befinden/konkurrieren im gleichen Marktsegment (Bündelung zweier SGE’s)
- innerbetriebliche Leistungsverpflichtung: SGE’s decken unterschiedliche Stufen der gleiche Wertschöpfungskette ab
Zulieferer und Abnehmer Entscheidungen wirken sich aufeinander aus
Nennen Sie Nutzen und Probleme der Bildung von strategischen Geschäftseinheiten!
- Nutzen: Entwicklung strategische Mentalität, Flexibilität und Innovationskraft auf dem Markt, Orientierung an Kundenbedürfnisse
- Probleme: Vernachlässigung der Gesamtinteressen, Unternehmen droht durch SGE’s statisch/handlungsunfähig zu werden, Menge an SGE’s überfordert Unternehmensleistung
Nenn Sie die sechs Prozessschritte des systematischen Planungsprozess!
- strategische Zielbildung
- Umweltanalyse
- Unternehmensanalyse
- Strategieentwicklung
- Strategieimplementierung
- strategische Kontrolle
Erläutern sie was man unter strategischer Zielbildung versteht!
Formulierung der strategischen Ziele des Unternehmens
Beispiel: Zieloperationalisierung
Beginn: Zieldefinition = generelle Absichten, die ein Unternehmen verfolgt mit der strategischen Planung
Dann: Abhängig von Planungsphasen konkrete Ziele
Nennen Sie die sechs zentralen Funktionen der strategischen Unternehmensziele!
- Entscheidungsfunktion
- Koordinationsfunktion
- Motivationsfunktion
- Informationsfunktion
- Legitimationsfunktion
- Kontrollfunktion
Erläutern Sie die Aufgaben der sechs zentralen Funktionen strategischer Unternehmensziele!
- Entscheidungsfunktion: Kriterien und Handlungsalternativen festlegen
- Koordinationsfunktion: alle Entscheidungen/Aktivitäten im Unternehmen passen sich an (Management by objectives)
- Motivationsfunkton: Vermittlung des Wir-Gefühls (Motivierung für Ziele)
- Informationsfunktion: Informieren der Mitarbeiter über Aktivitäten des Unternehmens (Was sind wesentliche Ziele?)
- Legitimationsfunktion: Rechtfertigung gegenüber allen Beteiligten (Beispiel: Wirtschaftskrise durch Covid, Erklärung Kostensenkung)
Stellen Sie die strategische Zielplanung auf allen Unternehmensebenen dar!
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