Analyse von Firmenkunden Flashcards

1
Q

Nennen Sie das Analyseziel von Intensitäten (Umlauf- und Anlagenintensität)

A

Feststellung und Zusammensetzung des Vermögens

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Bilden Sie die Anlageintensität!

A

Anlagevermögen / Gesamtvermögen * 100

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Bilden Sie Umlaufintensität!

A

Umlaufvermögen / Gesamtvermögen * 100

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wie soll die Analgeintensität ausgeprägt sein?

A

möglichst niedrig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wie soll die Umlaufintensität ausgeprägt sein?

A

möglichst hoch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahme der Intensitäten!

A
  • Je geringer der Anteil langfristig gebundenen Vermögens, desto geringer das Illiquiditätsrisiko, da das Vermögen schneller zu Geld wird
    => Anpassungsfähigkeit des Unternehmens wird größer.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Nennen Sie Probleme in Verbindung mit den Liquiditäten!

A
  • Kennzahlen stark branchenabhängig (Bergbau vs. Wirtschaftsprüfung)
  • Nicht alle notwendigen Vermögensgegenstände sind bilanziert (z.B. Leasing)
  • Zuordnung zum Anlage- oder Umlaufvermögen nicht konsistent nach Bildungsdauer z.B.:
    • Bodensätze / eiserne Bestände bei Vorräten
    • Zur Veräußerung anstehendes Anlagevermögen
  • Bewertung des Umlaufvermögens tendenziell zeitnäher
    => Bei steigenden Preisen Umlaufintensität zu hoch
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Nennen Sie das Analyseziel von Quoten (Eigenkapital- und Fremdkapitalquote)!

A
  • Bestellung der Zusammensetzung des Kapital
    => Beurteilung der Finanzierunsrisiken / Kreditwürdigkeit
    => Der Möglichkeiten der Beschaffung von Eigen- Fremdkapital
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Bilden Sie die Eigenkapitalquote!

A

Eigenkapital / Gesamtkapital * 100

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Bilden Sie die Fremdkapitalquote!

A

Fremdkapital / Gesamtkapital * 100

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Wie soll die Eigenkapitalquote ausgeprägt sein?

A

möglichst hoch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wie soll die Fremdkapitalquote ausgeprägt sein?

A

möglichst niedrig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegenden Annahmen der Quoten!

A
  • Verlustabsorptionsfähigkeit: Eigenkapital = Haftungsmasse

- Eigenkapital steht dem Unternehmen langfristig zur Verfügung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Nennen Sie Probleme in Verbindung mit den Quoten!

A
  • Kennzahlen abhängig von:
    => Rechtsform
    => Branche / Vermögensstruktur
    => Bilanzneutrale Finanzierung: Leasing / Factoring
  • Eigenkapital nicht grds. langfristig: insbesondere bei Risiken der wirtschaftlichen Entwicklung Analyse, welche Eigenkapitalanteile Eigner “rechtzeitig retten” könnten
  • Möglichst hohe Eigenkapitalquote nur unter Risikoaspekten sinnvoll
    => Geringere Überschuldungsgefahr / Vorteile in Krisenzeiten
    => Größere Unabhängigkeiten von Fremdkapitalgebern
    => Determinierte Mittelabföusse (Zins- und Tilgungszahlungen) geringer
    => Einfachere Fremdkapitalbeschaffung / leichteres Wachstum
  • Unter Rentabiltätsaspekten möglichst niedrige Eigenkapitalquoten sinnvoll:
    => Zinsen = steuerlich abzugsfähige Betriebsausgaben
    => Eigenkapital grds. Teurer als Fremdkapital
  • Leverage-Effect:
    => Solange Gesamtkapitalrentabilität => Fremdkapitalzins steigen Eigenkapitalrentabilität mit zunehmender Verschuldung
    => Sobald Gesamtkapitalrentabilität < Fremdkapitalzins sinkt die Eigenkapitalrentabilität mit zunehmender Verschuldung; wird sie negativ, mindert sie das ohnehin geringe Eigenkapital
  • Da Gesamtkapitalrentabilität unsicher ist “optimale” Eigenkapitalquote nur unter Abwägung der Risiko- Rentabilitätsaspekten zu schätzen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Nennen Sie das Analyseziel der Liquiditätsgrade!

A
  • Beurteilung der Zahlungsfähigkeit anhand der Bilanz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Bilden Sie die Liquidität 1. Grades!

A

liquide Mittel / kurzfr. Fremdkapital * 100

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Bilden Sie die Liquidität 2. Grades!

A

liquide Mittel + kurzfr. Forderungen / kurzfr. Fremdkapital * 100

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Bilden Sie die Liquidität 3. Grades!

A

kurzfr. Umlaufvermögen / kurzfr. Fremdkapital * 100

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Wie sollen die Liquidiäten ausgeprägt sein?

A
  • Möglichst hoch

- Liquidität 3. Grades größer gleich 100

20
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegenden Annahmen der Liquiditäten!

A
  • Sicherung der Liquidität durch Übereinstimmung von Höhe und Fälligkeit der einbezogenen Posten (“umgekehrter Deckungsgrad”)
    => Deckung der Verbindlichkeiten (= Auszahlungen) durch liquiditierbares Vermögen (= Einzahlungen)
21
Q

Nennen Sie Probleme in Verbindung mit den Liquiditäten!

A
  • Statische Betrachtungsweise, wenig geeignet für Liquiditätsprognose
  • In die Liquiditätsgrade eingehende Werte sind beeinflusst durch:
    => Stichtagsbezogenheit
    => Vergangenheitsbezogenheit
    => Bilanzpolitik
  • Tendenzaussagen durch Zeitvergleich / Unternehmensvergleich
22
Q

Nennen Sie das Analyseziel des Dynamischen Verschuldungsgrades!

A

Ermittlung der Kapitaldienstfähigkeit

23
Q

Bilden Sie den dynamischen verschuldungsgrad!

A

Nettoverschuldung / betrieblicher Cashflow

24
Q

Wie soll der dynamische Verschuldungsgrad ausgeprägt sein?

A

möglichst gering (Erfahrungswert < 8 Jahre)

25
Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahme des dynamischen Verschuldungsgrades!
- Ermittlung des (fiktiven) Zeitraums (in Jahren), den das Unternehmen zur Schuldentilgung aus Innenfinanzierung benötigt => Maßstab der Schuldentilgungskraft / Ermittlung der Verschuldungsgrenze - Im Zeitvergleich guter Indikatoren zur Insolvenzprognose, da in Krisensituationen die Nettoverschuldung steigt und gleichzeitig der Cash Flow sinkt
26
Nennen Sie Probleme in Verbindung mit dem dynamischen Verschuldungsgrad!
- Kennzahl starkt branchenabhängig | - Außerbilanzielle finanzielle (z.B. Leasing-) Verpflichtung unberücksichtigt
27
Nennen Sie das Analyseziel der Eigenkapitalrentabilität!
Analyse der Verzinsung des von den Anteilseignern investierte Kapital
28
Bilden Sie die Eigenkapitalrentabilität!
ordentlichen Ergebnis / durchschnittlich bereinigtes Kapital * 100
29
Wie soll die Eigenkapitalrentabilität ausgeprägt sein?
Möglichst hoch
30
Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahme der Eigenkapitalrentabilität!
- Zielgröße von Unternehmen (Gewinnmaximierung als Ziel unterstellt) => Mittel-Zweck-Beziehung - Vergleich mit einer langfristigen (risikofreien) Kapitalmarktrendite zeigt verdiente Risikoprämie
31
Nennen Sie Probleme in Verbindung mit den Eigenkapitalrentabilitäten!
Kennzahl durch Finanzierungsstruktur beeinflusst (Leverage-Effekt)
32
Nennen Sie das Analyseziel der Gesamtkapitalrentabilität!
Analyse der Verzinsung des im Unternehmen investierten Kapitals
33
Bilden Sie die Gesamtkapitalrentabilität!
ordentliches Ergebnis + Zinsaufwand / durchschnittlich bereinigtes Kapital (EK+FK)
34
Wie soll die Gesamtkapitalrentabilität ausgeprägt sein?
Möglichst hoch
35
Erläutern Sie die zugrundeliegenden Annahmen der Gesamtkapitalrentabilität!
- Mittel Zweck Beziehung - Kennzahl durch Finanzierungsstruktur unbeeinflusst - Vergleich mit einer langfristigen (risikofreien) Kapitalmarktrendite => Gute Prognosezahlen
36
Nennen Sie Probleme in Verbindung mit der Gesamtkapitalrentabilität!
- Kreditsurrogate (Z.B. Leasing) nicht berücksichtigt, wenn das Leasinggut nicht von Leasingnehmer bilanziert
37
Nennen Sie das Analyseziel der Umschlagsdauer / Umschlagshäufigkeit (Kundenziel)!
Analyse Forderungsqualitäten
38
Bilden Sie das Kundenziel!
durchschnittlicher Bestand an Forderungen Lieferungen und Leistungen / Umsatzerlöse * 365
39
Wie soll die Umschalgsdauer / Umschlagshäufigkeit (Kundenziel) ausgeprägt sein?
möglichst niedrig
40
Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahme der Umschlagsdauer / Umschlagshäufigkeit (Kundenziel)
Steigende Werte lassen Zahlungsschwierigkeiten der Kunden vermuten
41
Nennen Sie das Analyseziel der Umschlagsdauer / Umschlagshäufigkeit (Fertige Erzeugnisse)!
Analyse der Vorratshaltung
42
Bilden Sie die Umschlagsdauer!
durchschnittlicher Bestand fertiger Erzeugnisse / Umsatzerlöse * 365
43
Bilden Sie die Umschlagshäufigkeit!
Umsatzerlöse / durchschnittlicher Bestand fertiger Erzeugnisse * 365
44
Wie soll die Umschlagsdauer (Fertige Erzeugnisse) ausgeprägt sein?
möglichst niedrig
45
Wie soll die Umschagsintensität (Fertige Erzeugnisse) ausgeprägt sein?
möglichst hoch
46
Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahmen der Umschlagshäufigkeit / Umschlagsdauer (Fertige Erzeugnisse)!
-Umschlagsdauer = Lagerverweildauer = Reichweite - Steigende Werte im Zeitvergleich lassen Probleme der Vorratshaltung vermuten (schlechte Disposition / überschätzte Absatzmöglichkeiten) => Gefahr der Überalterung des Lagers (Bodensatz / Ladenhüter) => Kapitalbedarf / Kapitalkosten steigen