Analyse von Firmenkunden Flashcards

1
Q

Nennen Sie das Analyseziel von Intensitäten (Umlauf- und Anlagenintensität)

A

Feststellung und Zusammensetzung des Vermögens

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Q

Bilden Sie die Anlageintensität!

A

Anlagevermögen / Gesamtvermögen * 100

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3
Q

Bilden Sie Umlaufintensität!

A

Umlaufvermögen / Gesamtvermögen * 100

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4
Q

Wie soll die Analgeintensität ausgeprägt sein?

A

möglichst niedrig

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5
Q

Wie soll die Umlaufintensität ausgeprägt sein?

A

möglichst hoch

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6
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahme der Intensitäten!

A
  • Je geringer der Anteil langfristig gebundenen Vermögens, desto geringer das Illiquiditätsrisiko, da das Vermögen schneller zu Geld wird
    => Anpassungsfähigkeit des Unternehmens wird größer.
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7
Q

Nennen Sie Probleme in Verbindung mit den Liquiditäten!

A
  • Kennzahlen stark branchenabhängig (Bergbau vs. Wirtschaftsprüfung)
  • Nicht alle notwendigen Vermögensgegenstände sind bilanziert (z.B. Leasing)
  • Zuordnung zum Anlage- oder Umlaufvermögen nicht konsistent nach Bildungsdauer z.B.:
    • Bodensätze / eiserne Bestände bei Vorräten
    • Zur Veräußerung anstehendes Anlagevermögen
  • Bewertung des Umlaufvermögens tendenziell zeitnäher
    => Bei steigenden Preisen Umlaufintensität zu hoch
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8
Q

Nennen Sie das Analyseziel von Quoten (Eigenkapital- und Fremdkapitalquote)!

A
  • Bestellung der Zusammensetzung des Kapital
    => Beurteilung der Finanzierunsrisiken / Kreditwürdigkeit
    => Der Möglichkeiten der Beschaffung von Eigen- Fremdkapital
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9
Q

Bilden Sie die Eigenkapitalquote!

A

Eigenkapital / Gesamtkapital * 100

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10
Q

Bilden Sie die Fremdkapitalquote!

A

Fremdkapital / Gesamtkapital * 100

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11
Q

Wie soll die Eigenkapitalquote ausgeprägt sein?

A

möglichst hoch

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12
Q

Wie soll die Fremdkapitalquote ausgeprägt sein?

A

möglichst niedrig

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13
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegenden Annahmen der Quoten!

A
  • Verlustabsorptionsfähigkeit: Eigenkapital = Haftungsmasse

- Eigenkapital steht dem Unternehmen langfristig zur Verfügung

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14
Q

Nennen Sie Probleme in Verbindung mit den Quoten!

A
  • Kennzahlen abhängig von:
    => Rechtsform
    => Branche / Vermögensstruktur
    => Bilanzneutrale Finanzierung: Leasing / Factoring
  • Eigenkapital nicht grds. langfristig: insbesondere bei Risiken der wirtschaftlichen Entwicklung Analyse, welche Eigenkapitalanteile Eigner “rechtzeitig retten” könnten
  • Möglichst hohe Eigenkapitalquote nur unter Risikoaspekten sinnvoll
    => Geringere Überschuldungsgefahr / Vorteile in Krisenzeiten
    => Größere Unabhängigkeiten von Fremdkapitalgebern
    => Determinierte Mittelabföusse (Zins- und Tilgungszahlungen) geringer
    => Einfachere Fremdkapitalbeschaffung / leichteres Wachstum
  • Unter Rentabiltätsaspekten möglichst niedrige Eigenkapitalquoten sinnvoll:
    => Zinsen = steuerlich abzugsfähige Betriebsausgaben
    => Eigenkapital grds. Teurer als Fremdkapital
  • Leverage-Effect:
    => Solange Gesamtkapitalrentabilität => Fremdkapitalzins steigen Eigenkapitalrentabilität mit zunehmender Verschuldung
    => Sobald Gesamtkapitalrentabilität < Fremdkapitalzins sinkt die Eigenkapitalrentabilität mit zunehmender Verschuldung; wird sie negativ, mindert sie das ohnehin geringe Eigenkapital
  • Da Gesamtkapitalrentabilität unsicher ist “optimale” Eigenkapitalquote nur unter Abwägung der Risiko- Rentabilitätsaspekten zu schätzen
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15
Q

Nennen Sie das Analyseziel der Liquiditätsgrade!

A
  • Beurteilung der Zahlungsfähigkeit anhand der Bilanz
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16
Q

Bilden Sie die Liquidität 1. Grades!

A

liquide Mittel / kurzfr. Fremdkapital * 100

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17
Q

Bilden Sie die Liquidität 2. Grades!

A

liquide Mittel + kurzfr. Forderungen / kurzfr. Fremdkapital * 100

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18
Q

Bilden Sie die Liquidität 3. Grades!

A

kurzfr. Umlaufvermögen / kurzfr. Fremdkapital * 100

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19
Q

Wie sollen die Liquidiäten ausgeprägt sein?

A
  • Möglichst hoch

- Liquidität 3. Grades größer gleich 100

20
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegenden Annahmen der Liquiditäten!

A
  • Sicherung der Liquidität durch Übereinstimmung von Höhe und Fälligkeit der einbezogenen Posten (“umgekehrter Deckungsgrad”)
    => Deckung der Verbindlichkeiten (= Auszahlungen) durch liquiditierbares Vermögen (= Einzahlungen)
21
Q

Nennen Sie Probleme in Verbindung mit den Liquiditäten!

A
  • Statische Betrachtungsweise, wenig geeignet für Liquiditätsprognose
  • In die Liquiditätsgrade eingehende Werte sind beeinflusst durch:
    => Stichtagsbezogenheit
    => Vergangenheitsbezogenheit
    => Bilanzpolitik
  • Tendenzaussagen durch Zeitvergleich / Unternehmensvergleich
22
Q

Nennen Sie das Analyseziel des Dynamischen Verschuldungsgrades!

A

Ermittlung der Kapitaldienstfähigkeit

23
Q

Bilden Sie den dynamischen verschuldungsgrad!

A

Nettoverschuldung / betrieblicher Cashflow

24
Q

Wie soll der dynamische Verschuldungsgrad ausgeprägt sein?

A

möglichst gering (Erfahrungswert < 8 Jahre)

25
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahme des dynamischen Verschuldungsgrades!

A
  • Ermittlung des (fiktiven) Zeitraums (in Jahren), den das Unternehmen zur Schuldentilgung aus Innenfinanzierung benötigt
    => Maßstab der Schuldentilgungskraft / Ermittlung der Verschuldungsgrenze
  • Im Zeitvergleich guter Indikatoren zur Insolvenzprognose, da in Krisensituationen die Nettoverschuldung steigt und gleichzeitig der Cash Flow sinkt
26
Q

Nennen Sie Probleme in Verbindung mit dem dynamischen Verschuldungsgrad!

A
  • Kennzahl starkt branchenabhängig

- Außerbilanzielle finanzielle (z.B. Leasing-) Verpflichtung unberücksichtigt

27
Q

Nennen Sie das Analyseziel der Eigenkapitalrentabilität!

A

Analyse der Verzinsung des von den Anteilseignern investierte Kapital

28
Q

Bilden Sie die Eigenkapitalrentabilität!

A

ordentlichen Ergebnis / durchschnittlich bereinigtes Kapital * 100

29
Q

Wie soll die Eigenkapitalrentabilität ausgeprägt sein?

A

Möglichst hoch

30
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahme der Eigenkapitalrentabilität!

A
  • Zielgröße von Unternehmen (Gewinnmaximierung als Ziel unterstellt)
    => Mittel-Zweck-Beziehung
  • Vergleich mit einer langfristigen (risikofreien) Kapitalmarktrendite zeigt verdiente Risikoprämie
31
Q

Nennen Sie Probleme in Verbindung mit den Eigenkapitalrentabilitäten!

A

Kennzahl durch Finanzierungsstruktur beeinflusst (Leverage-Effekt)

32
Q

Nennen Sie das Analyseziel der Gesamtkapitalrentabilität!

A

Analyse der Verzinsung des im Unternehmen investierten Kapitals

33
Q

Bilden Sie die Gesamtkapitalrentabilität!

A

ordentliches Ergebnis + Zinsaufwand / durchschnittlich bereinigtes Kapital (EK+FK)

34
Q

Wie soll die Gesamtkapitalrentabilität ausgeprägt sein?

A

Möglichst hoch

35
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegenden Annahmen der Gesamtkapitalrentabilität!

A
  • Mittel Zweck Beziehung
  • Kennzahl durch Finanzierungsstruktur unbeeinflusst
  • Vergleich mit einer langfristigen (risikofreien) Kapitalmarktrendite
    => Gute Prognosezahlen
36
Q

Nennen Sie Probleme in Verbindung mit der Gesamtkapitalrentabilität!

A
  • Kreditsurrogate (Z.B. Leasing) nicht berücksichtigt, wenn das Leasinggut nicht von Leasingnehmer bilanziert
37
Q

Nennen Sie das Analyseziel der Umschlagsdauer / Umschlagshäufigkeit (Kundenziel)!

A

Analyse Forderungsqualitäten

38
Q

Bilden Sie das Kundenziel!

A

durchschnittlicher Bestand an Forderungen Lieferungen und Leistungen / Umsatzerlöse * 365

39
Q

Wie soll die Umschalgsdauer / Umschlagshäufigkeit (Kundenziel) ausgeprägt sein?

A

möglichst niedrig

40
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahme der Umschlagsdauer / Umschlagshäufigkeit (Kundenziel)

A

Steigende Werte lassen Zahlungsschwierigkeiten der Kunden vermuten

41
Q

Nennen Sie das Analyseziel der Umschlagsdauer / Umschlagshäufigkeit (Fertige Erzeugnisse)!

A

Analyse der Vorratshaltung

42
Q

Bilden Sie die Umschlagsdauer!

A

durchschnittlicher Bestand fertiger Erzeugnisse / Umsatzerlöse * 365

43
Q

Bilden Sie die Umschlagshäufigkeit!

A

Umsatzerlöse / durchschnittlicher Bestand fertiger Erzeugnisse * 365

44
Q

Wie soll die Umschlagsdauer (Fertige Erzeugnisse) ausgeprägt sein?

A

möglichst niedrig

45
Q

Wie soll die Umschagsintensität (Fertige Erzeugnisse) ausgeprägt sein?

A

möglichst hoch

46
Q

Erläutern Sie die zugrundeliegende Annahmen der Umschlagshäufigkeit / Umschlagsdauer (Fertige Erzeugnisse)!

A

-Umschlagsdauer = Lagerverweildauer = Reichweite
- Steigende Werte im Zeitvergleich lassen Probleme der Vorratshaltung vermuten (schlechte Disposition / überschätzte Absatzmöglichkeiten)
=> Gefahr der Überalterung des Lagers (Bodensatz / Ladenhüter)
=> Kapitalbedarf / Kapitalkosten steigen