Toleranzkurven Flashcards

You may prefer our related Brainscape-certified flashcards:
1
Q

Definition physiologische Potenz

A

Die physiologische Potenz betrachtet dabei den Wertebereich, den ein bestimmter Umweltfaktor annehmen muss, damit ein Individuum grundsätzlich überleben kann. Der Einfluss von konkurrierenden Arten oder anderen Umweltfaktoren wird ausgeblendet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Definition ökologische Potenz

A

Bei der ökologischen Potenz werden zusätzlich die Konkurrenten der Art hinzugenommen. Du schaust dir also an, welche Ausprägungen die Umweltfaktoren unter tatsächlichen Lebensbedingungen haben können.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Physiologische Potenz Merkmale

A

Die physiologische Potenz betrachtet die optimalen Lebensbedingungen einer Art. Du erforschst also, wie ein Umweltfaktor ausgeprägt sein muss, dass ein Tier oder eine Pflanze grundsätzlich überleben kann. Alle Konkurrenten der Art ignorierst du. Andere Umweltfaktoren nimmst du als gleichbleibend an, du setzt deinen Fokus nämlich immer nur auf einen Faktor.

Die folgenden Umweltfaktoren kannst du beispielsweise untersuchen:

Temperatur
Nahrung
Sonneneinstrahlung
Wassermenge
Wassertiefe
pH-Wert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Ökologische Potenz Merkmale

A

Die ökologische Potenz (auch ökologische Toleranz) betrachtet die Ausprägung eines Umweltfaktors, unter der sich eine Art verbreiten kann, im tatsächlichen Ökosystem. Es wird somit auch der Einfluss konkurrierender Arten mit einbezogen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Bereiche der Toleranzkurve

A

Toleranzbereich
Minimum
Pejus
Präferendum
Optimum
Pejus
Pessimum
Maximum

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Definition Toleranzbereich

A

Toleranzbereich: Die Fläche innerhalb der Toleranzkurve ist der Toleranzbereich. In diesem Bereich nimmt der Umweltfaktor Werte an, bei denen das Lebewesen grundsätzlich überlebensfähig ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Definition Pessimum

A

Pessimum: Begrenzt wird der Toleranzbereich durch die Pessima. In den beiden Bereichen ist das Überleben gerade schon (Minimum) oder gerade noch (Maxima) möglich. Hier können sich die Individuen aber nicht fortpflanzen. Nimmt der Umweltfaktor einen Wert außerhalb dieser Grenze an, sterben die Lebewesen der Art.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Definition Optimum

A

Optimum: Im Existenzoptimum nimmt der Umweltfaktor den bestmöglichen Wert für die Art an. Deswegen sind hier Fortpflanzung und Wachstum am größten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Definition Präferendum

A

Präferendum: Das Optimum ist vom Präferenzbereich umgeben. Das ist die Ausprägung eines Umweltfaktors, bei der sich eine bestimmte Art wohlfühlt. Hier breiten sich die Lebewesen in einer arttypischen Geschwindigkeit aus.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Definition Pejus

A

Pejus: Die Übergangsbereiche zwischen Pessima und Präferendum nennst du Pejus. Hier ist die Art zwar überlebensfähig, pflanzt sich aber kaum fort.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Definition Euyök

A

Arten, die einen weiten Toleranzbereich und eine hohe ökologische Potenz haben, sind euryök.

ebewesen wie Möwen, Lachse oder Aale sind eurypotent (Euryökie/Eurypotenz). Das bedeutet, dass sie Schwankungen verschiedener Umweltfaktoren sehr gut ertragen.

Organismen, die empfindlich gegenüber Schwankungen der Umweltfaktoren sind, sind stenopotent (Stenökie/Stenopotenz). Zu ihnen gehören zum Beispiel Koalas, Bachforellen oder Heringe. Weil sie so sensibel auf die Veränderung einer bestimmten Bedingung reagieren, nennst du sie auch Zeigerarten. Sie zeigen dir nämlich, wenn sich ein bestimmter Umweltfaktor auch nur leicht verändert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Definition Stenök

A

Haben Arten einen engen Toleranzbereich, also eine niedrige ökologische Potenz, heißen sie stenök.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was besagt das Wirkungsgesetz?

A

Überleben und Häufigkeit einer Art sind von dem Umweltfaktor abhängig, der vom Optimum am weitesten entfernt ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly