Autoökologie Flashcards

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1
Q

Was sind abiotische Faktoren?

A

Unter abiotischen Faktoren werden alle Einflüsse zusammengefasst, die von der unbelebten Umwelt ausgehen. Es handelt sich dabei also um Umweltfaktoren, an denen Lebewesen nicht direkt beteiligt sind.

Abiotische Faktoren wirken sich auf das Leben aller Lebewesen, also Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien, aus. Sie beeinflussen beispielsweise die Paarungszeit von Tieren oder den Laubabfall bei Bäumen.

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2
Q

Beispiele für abiotische Faktoren

A

Temperatur
Licht
Wasser (Menge und Zusammensetzung)
Klima (u.a. Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung)
pH-Wert
Stoffkonzentration (z. B. Nährstoffe, Salze, Giftstoffe)
Wetter (u.a. Wind, Blitze, Niederschlag)

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3
Q

Was besagt die RGT-Regel?

A

Die RGT Regel besagt allgemein, dass die Reaktionsgeschwindigkeit durch eine erhöhte Temperatur um einen gewissen Faktor gesteigert werden kann. Du nennst die RGT Regel deshalb ReaktionsGeschwindigkeit Temperatur Regel.

Als allgemeiner Richtwert gilt: Eine Temperaturerhöhung um 10 °C bzw. 10 K steigert die Reaktionsgeschwindigkeit (Stoffwechsel) um einen Faktor 2-4, läuft also zwei- bis viermal so schnell ab.

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4
Q

RGT-Regel Enzyme

A

Auch Enzyme können durch eine Temperaturerhöhung schneller reagieren. Bei einer Erhöhung der Temperatur bewegen sich die Enzyme und die zugehörigen Substrate schneller. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für ein Zusammentreffen und somit einen Enzym-Substrat-Komplex. Hierbei musst du beachten, dass es nur bis zum Temperaturoptimum der Enzyme gilt. Wird das Temperaturoptimum überschritten, bewegen sich Enzyme und Substrate zu schnell, um reagieren zu können. Da Enzyme außerdem aus Proteinen bestehen, kann es sein, dass sie bei einer zu hohen Temperatur (ca. 45 °C) zerstört werden (= Denaturierung).

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5
Q

Was besagt die Bergmannsche Regel?

A

Die Bergmannsche Regel besagt, dass gleichwarme Tiere in kälteren Regionen größer sind als ihre nah verwandten Arten in wärmeren Regionen.

Begründet wird die Bergmannsche Regel mit physikalischen Prinzipien. Wenn sich die Körpergröße verdoppelt, dann verdoppelt sich die Körperoberfläche und es verdreifacht sich das Körpervolumen.

Wie viel Wärme ein Körper verliert, ist abhängig von der Körperoberfläche: Je größer die Körperoberfläche, desto mehr Wärme verliert das Tier.
Wie viel Wärme ein Körper herstellt, ist abhängig vom Körpervolumen. Je größer das Volumen, desto mehr Wärme kann das Tier herstellen.

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5
Q

Was besagt die Bergmannsche Regel?

A

Die Bergmannsche Regel besagt, dass gleichwarme Tiere in kälteren Regionen größer sind als ihre nah verwandten Arten in wärmeren Regionen.

Begründet wird die Bergmannsche Regel mit physikalischen Prinzipien. Wenn sich die Körpergröße verdoppelt, dann verdoppelt sich die Körperoberfläche und es verdreifacht sich das Körpervolumen.

Wie viel Wärme ein Körper verliert, ist abhängig von der Körperoberfläche: Je größer die Körperoberfläche, desto mehr Wärme verliert das Tier.
Wie viel Wärme ein Körper herstellt, ist abhängig vom Körpervolumen. Je größer das Volumen, desto mehr Wärme kann das Tier herstellen.

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6
Q

Was besagt die Allensche Regel?

A

Sie besagt, dass homoiotherme Lebewesen, die sich in Gebieten mit kälteren klimatischen Bedingungen aufhalten, kleinere Körperanhänge aufweisen als ihre nah verwandten Arten, die sich in Regionen mit wärmerem Klima aufhalten.

In wärmeren Regionen lebende, gleichwarme Tiere kühlen sich andauernd ab. Große Körperanhänge vergrößern die Körperoberfläche. Dadurch verlieren sie mehr Wärme. Deshalb haben die Hasen, Füchse und Elefanten in den wärmer Gebieten große Ohren.

Gleichwarme Tiere, die in kälteren Regionen leben, müssen sich ständig aufwärmen. Je kleiner die Körperanhänge sind, desto kleiner ist ihre Körperoberfläche und desto weniger Energie müssen sie aufwenden, um sich warm zu halten.

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7
Q

Was sind endotherme Tiere?

A

Endotherme Tiere sind weitesgehend unabhängig von äußeren Wärmequellen.
(Säugetiere, Vögel)

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8
Q

Was sind ektotherme Tiere

A

Ektotherme Tiere sind alle Tiere außer den Säugetieren und den Vögeln. Diese Tiere sind auf die Zufuhr der Wärme von außen angewiesen.

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9
Q

Anpassungsstrategien Endotherme Tiere

A

hohe Nahrungsaufnahme
Schwitzen
höhere Durchblutung
Zittern
Federkleid
Fettschicht
Winterschlaf
Standortwechsel (Zugvögel)

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9
Q

Anpassungsstrategien Endotherme Tiere

A

hohe Nahrungsaufnahme
Schwitzen
höhere Durchblutung
Zittern
Federkleid
Fettschicht
Winterschlaf
Standortwechsel (Zugvögel)

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10
Q

Anpassungsstrategien Ektotherme Tiere

A

niedriger Energieverbrauch
wenig Aktivität bei kälte
Aufsuchen warmer Orte
intensive Bewegung erhöht Körpertemperatur (Haie)
Winterstarre

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11
Q

Was passiert beim Winterschlaf?

A

Winterschlaf: Zustand, in dem bestimmte Tiere mithilfe gesenkter Körpertemperatur ohne zu Fressen überwintern.
Beispiele: Igel, Murmeltier, Fledermaus

Die Körpertemperatur sinkt während des Winterschlafs stark ab. Igel haben dann zum Beispiel nur noch eine Körpertemperatur von 1 bis 8 Grad Celsius, obwohl sie normalerweise mit 36 Grad Celsius ungefähr so warm sind wie wir Menschen. Außerdem atmen die Tiere weniger und das Herz schlägt viel seltener als im wachen Zustand. Beispielsweise atmen Igel dann nur noch 1 bis 2-mal pro Minute anstatt 40 bis 50-mal. Das Herz schlägt dann bei Igeln nur noch 5-mal pro Minute anstatt 200-mal.

All das passiert, damit die Winterschläfer Energie sparen können. Werden sie aber zu oft geweckt, kostet das viel Energie und könnte lebensgefährlich für die Winterschläfer sein.

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12
Q

Was passiert in der Winterruhe?

A

Winterruhe: Zustand, den du dir als mehrfach unterbrochenen Winterschlaf vorstellen kannst, bei dem hin und wieder gefressen wird.
Beispiele: Braunbär, Eichhörnchen, Dachs

Bei der Winterruhe atmen die Tiere auch weniger und das Herz schlägt langsamer. Beides verlangsamt sich aber nicht so stark wie beim Winterschlaf. Die Körpertemperatur wird dagegen nicht, wie beim Winterschlaf, gesenkt.

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13
Q

Was passiert während der Winterstarre?

A

Winterstarre: Zustand, in dem viele Tiere überwintern, die ihre Körpertemperatur an die Außentemperatur anpassen.
Beispiele: Frosch, Schildkröte, Fisch

Während der Winterstarre, wie auch beim Winterschlaf, atmen die Tiere sehr wenig und der Herzschlag sinkt stark ab. Die Körpertemperatur sinkt mit den kalten Außentemperaturen. Im Gegensatz zu Winterschläfern können Tiere in der Winterstarre auch Temperaturen unter 0 Grad Celsius (unter dem Gefrierpunkt) überleben. Um nicht zu erfrieren, haben die Tiere eine Art Frostschutz im Körper. Der Frostschutz schützt die Flüssigkeiten im Körper, wie zum Beispiel das Blut, davor einzufrieren. Die Tiere unterscheiden sich auch noch von den Winterschläfern, da sie ihre Augen während der Winterstarre offen haben.

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14
Q

Anpassungsmechanismen Trockenlufttiere

A

Trockenlufttiere, Tiere, die durch einen geringen Wasserbedarf an Wassermangel angepaßt sind. Als Verdunstungsschutz dienen bei Säugetieren Haare oder Knochenplatten (Knochen), bei Reptilien Horn-Schuppen (Horngebilde) oder bei Insekten der Chitin-Panzer (Chitin). Die Ausscheidungsprodukte von Trockenlufttieren sind in der Regel wasserarm. Teilweise begnügen sich die Organismen auch mit dem Wasser, das ihr eigener Stoffwechsel produziert. Manche Tiere, wie z.B. die Oryxantilope, können bei Hitze und Wassermangel ihre Körpertemperatur erhöhen (Temperaturanpassung). Der normale Wärmefluß von innen nach außen bleibt dann bestehen, und es wird ein Hitzestau im Körper vermieden, ohne daß deswegen eine höhere Verdunstung zur Abkühlung notwendig ist. Die Fortpflanzung von Trockenlufttieren erfolgt meist in regenreicheren Zeiten, und die Entwicklung verläuft sehr rasch. Bestimmte Verhaltensweisen wie Nachtaktivität (nachtaktive Tiere), Sommerschlaf oder das Aufsuchen eines Baus (Tierbauten) während der heißen Zeit senken ebenfalls den Wasserbedarf.

15
Q

Anpassungsmechanismen Feuchtlufttiere

A

Feuchtlufttiere, Tiere, die nur bei hoher Luftfeuchtigkeit existieren können. Hierzu gehören die Amphibien (Amphibia), die Schnecken und viele Bodenorganismen. Da sie keinen Verdunstungsschutz besitzen (Transpiration), sind sie auf eine hohe Feuchte der umgebenden Luft angewiesen. In Abhängigkeit von der Umgebungsfeuchte nehmen sie Wasser oft auch über die Körperoberfläche auf.

15
Q

Anpassungsmechanismen Feuchtlufttiere

A

Feuchtlufttiere, Tiere, die nur bei hoher Luftfeuchtigkeit existieren können. Hierzu gehören die Amphibien (Amphibia), die Schnecken und viele Bodenorganismen. Da sie keinen Verdunstungsschutz besitzen (Transpiration), sind sie auf eine hohe Feuchte der umgebenden Luft angewiesen. In Abhängigkeit von der Umgebungsfeuchte nehmen sie Wasser oft auch über die Körperoberfläche auf.

16
Q

Eigenschaften Wasserpflanze

A

große Blätter
zarte Kutikula, einschichtige Epidermis
(wenig verdunstungsschutz)
Wasserpflanzen können Sauerstoff und Mineralstoffe direkt aufnehmen.
Wurzeln zurückgebildet.
große Interzelluläre mit Durchlüftungsgewebe.

17
Q

Eigenschaften Trockenpflanze

A

kleine Blätter mit mehrschichtiger Epidermis, dicke Kultikula, eingesenkten Stoma und toten Haaren. (hoher Verdunstungsschutz)
stark verzweigtes Wurzelsystem
Wasserspeicher in Blättern oder Sprossen.

18
Q

Wasserregulation der Fische (Süßwasser)

A

Osmotischer Wassereinstrom durch semipermeable Membran der Haut. (Ionenkonzentration der Körperflüssigkeit höher als Umgebungswasser)
(Hyperosmotisch)

aktive Wasserausscheidung durch verdünnten Urin

aktive Ionenaufnahme aus dem Umgebungswasser über die Kiemen.

19
Q

Wasserregulation der Salzwasserfische

A

Osmotischer Wasserverlust durch die semipermeable Membran der Haut, da die Ionenkonzentration der Körperflüssigkeit niedriger ist als die des Umgebungswassers.(Hypoosmostisch)

Ausgleich des Ionenverlusts durch das Trinken des Meereswassers

Ausscheiden der aufgenommenen Salze über die Kiemen und über den Urin

20
Q

Wasserregulation von Nicht-Regulierern

A

Isoosmotisch (Konzentration der Körperflüssigkeit entspricht der des umgebenen Wassers)
keine Regulierung nötig.

21
Q

Abiotischer Faktor Licht. (wichtigste Merkmale)

A

Pflanzen: Sie brauchen Sonnenlicht als Energiequelle für die Photosynthese . Einige Pflanzen benötigen dabei mehr Licht (Sonnenpflanzen) als andere (Schattenpflanzen).
Tiere: Das Licht gibt den Tages- und Nachtrhythmus (tagaktiv, dämmerungsaktiv, nachtaktiv) von Tieren vor und beeinflusst ihre Aktivität sowie ihr Wohlbefinden. Alle Tiere haben dabei eine sogenannte ‚innere biologische Uhr‘, auf die sich das Licht auswirkt.

22
Q

Fotosynthese

A

Einfach erklärt passiert bei der Photosynthese Folgendes: Eine Pflanze nimmt aus ihrer Umgebung Wasser und Kohlenstoffdioxid auf. Mithilfe von Energie (Sonnenlicht) kann sie dann den Zucker Glucose und Sauerstoff herstellen.

22
Q

Fotosynthese

A

Einfach erklärt passiert bei der Photosynthese Folgendes: Eine Pflanze nimmt aus ihrer Umgebung Wasser und Kohlenstoffdioxid auf. Mithilfe von Energie (Sonnenlicht) kann sie dann den Zucker Glucose und Sauerstoff herstellen.