Ökologische Nische/Wechselbeziehungen Flashcards
Definition ökologische Nische
Eine ökologische Nische (auch biologische Nische; englisch ecological niche) ist der Wechselwirkungskomplex zwischen einer Art und allen, für diese Art relevanten abiotischen und biotischen Umweltfaktoren, die das Überleben dieser Art beeinflussen.
Was passiert bei einer Nischenüberlappung?
Wenn sich zwei Arten eine Nische teilen oder die Nischen stark überlappen, dann stehen sie automatisch in Konkurrenz zueinander, da sich die Ressourcen wie Lebensraum, Nahrung (Tiere), Licht und Wasser (Pflanzen) verringern. Das beeinträchtigt die Überlebensfähigkeit, das Wachstum und die Fortpflanzungsrate.
Langfristig muss sich die schwächere der beiden Arten anpassen und sich eine andere ökologische Nische suchen (Konkurrenzausschlussprinzip , Konkurrenzvermeidung). Nach dem Prinzip der Nischendifferenzierung entwickelt sich eine ökologische Nische weiter, damit die beiden Arten langfristig koexistieren können.
Definition Biozönose
Unter einer Biozönose kannst du dir die Lebensgemeinschaft von Organismen verschiedener Tier-, Pflanzen- und Pilzarten vorstellen, die in einem Biotop (abiotischer / unbelebter Lebensraum) zusammenleben. Biotop und Biozönose bilden zusammen das Ökosystem . Zu den Biozönosen zählst du alles, was lebt (biotische Faktoren ).
Definition Symbiose
Unter einer Symbiose in der Biologie kannst du dir eine Beziehung von zwei beliebigen Lebewesen vorstellen, die für beide Arten nützlich ist. Diese Vorteile können sich unter anderem in einem verbesserten Stoffwechsel oder einer erhöhten Überlebenswahrscheinlichkeit äußern. Ein Synonym für die Symbiose wäre deshalb auch „Zusammenleben“ oder „Lebensgemeinschaft“.
Die kleinere der beiden an der Symbiose beteiligten Arten wird auch „Symbiont“ genannt. Der „Wirt“ bezeichnet die Art mit dem größeren Körper innerhalb einer Symbiose.
Allianz/Protokooperation
Bei der Allianz oder Protokooperation gehen die Partner nur gelegentlich eine Symbiose ein und die Wechselbeziehung ist nicht zum Überleben zwingend notwendig.
Mutualismus
Beim Mutualismus gehen beide Arten zwar regelmäßig eine Symbiose ein, sie ist jedoch auch nicht überlebensnotwendig.
Endosymbiose
Mit einer Eusymbiose kannst du die dauerhafte Beziehung bezeichnen, bei der die Partner alleine nicht mehr überlebensfähig wären.
Definition Parasitismus
Parasitismus (auch Schmarotzertum) beschreibt die interspezifische Beziehung zwischen zwei Arten, bei der der Parasit einen Wirt zum eigenen Vorteil ausbeutet und dabei dem Wirt schadet, ihn in der Regel aber nicht tötet.
Definition Parasitismus
Parasitismus (auch Schmarotzertum) beschreibt die interspezifische Beziehung zwischen zwei Arten, bei der der Parasit einen Wirt zum eigenen Vorteil ausbeutet und dabei dem Wirt schadet, ihn in der Regel aber nicht tötet.
Was ist Mimikry und Mimese?
Bei der Mimikry ahmen Tiere und Pflanzen das Aussehen, den Geruch oder die Geräusche von anderen Tieren und Pflanzen nach. Eine Schwebfliege ähnelt zum Beispiel einer Biene oder Wespe.
Bei der Mimese ahmen Tiere und Pflanzen das Aussehen ihres Lebensraums nach. Eine Heuschrecke versteckt sich so zum Beispiel zwischen den Gräsern.
Das Ziel von Mimikry und Mimese ist, dass sich die Tiere und Pflanzen vor ihren Fressfeinde schützen, indem sie entweder gefährlich aussehen (Mimikry) oder indem sie „unsichtbar“ werden (Mimese).
Was ist Mimikry und Mimese?
Bei der Mimikry ahmen Tiere und Pflanzen das Aussehen, den Geruch oder die Geräusche von anderen Tieren und Pflanzen nach. Eine Schwebfliege ähnelt zum Beispiel einer Biene oder Wespe.
Bei der Mimese ahmen Tiere und Pflanzen das Aussehen ihres Lebensraums nach. Eine Heuschrecke versteckt sich so zum Beispiel zwischen den Gräsern.
Das Ziel von Mimikry und Mimese ist, dass sich die Tiere und Pflanzen vor ihren Fressfeinde schützen, indem sie entweder gefährlich aussehen (Mimikry) oder indem sie „unsichtbar“ werden (Mimese).