Tierphysiologie Flashcards

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1
Q

Was ist der Unterschied zwischen Ionotrope und Metabotrope Rezeptoren?

A

Direkte bzw. G-Protein vermittelnde veränderung von Ionenkanäle

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2
Q

Warum sind Muskeln in der Totenstarre starr?

A

Lösung der Bindung zwischen Myosin und Aktien erfordert Energie. Kein ATP vorhanden = starre tritt ein

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3
Q

Welche besonderheit der Muskelzelle erlaubt die Ausarbeitung des APs über den Muskel

A

T-Tubulussystem und Synzyten

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4
Q

Wodurch kann die Fortleitungsgeschwindigkeit von Neuronalen Signalen positiv beeinflusst werden?

A

Erhöhung Durchmesser (senkt Innenwiderstand)
Erhöhung Querwiderstand der Membran

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5
Q

Wieso sind Aktionspotentiale, die in der Relativen Refraktärzeit ausgelöst werden von geringer Amplitude?

A

RMP noch nicht widerhergestellt, sodass die Elektrochemische kräfte auf NA nicht so gross sind. Ausserdem sind weniger spannungsgesteuerte NA-Kanäle aktivierbar

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6
Q

was bedingt die Refraktärzeit von Neuronen?

A

Spannungsgesteuerte NA-Kanäle nach Aktivierung Inaktiv

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6
Q

Voraussetzung für elektrische Erregbarkeit

A

selektiv gesteuerte Ionenkanäle, Ionen als Ladungsträger, Chemischen und elektrischen Gradient, Semipermeable Membran

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7
Q

Welche Zellen sind Elektrisch erregbar?

A

Muskel-, Sinnes-, Nerven-, Gliazellen, Oocyten (Eizelle)

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8
Q

Welche Neurotransmitter werden vom Sym- und Parasympathikus verwendet?

A

acetylcholin (ACH), Noradrenalin

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9
Q

bei erhöhter Sympathikus Aktivität wird die Durchblutung von Hirn und Skelettmuskulatur erhöht.
Gleichzeitig sinkt die Durchblutung der Haut und der inneren Organe und es wird in der Leber mehr
Glykogen zu Glukose abgebaut.

A

Gleicher Transmitter (Noradrenalin) aber unterschiedliche Rezeptoren mit Intrazellulär verschiedenen Auswirkungen

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10
Q

Wodurch wird die spezifität der Hormonellen Steuerung erreicht?

A

rezeptoren
Hydrophile/Hydrophobe eigenschaften der Hormone und entsprechend unterschiedliche Transduktionsmechanismen

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11
Q

Wodurch unterscheiden sich Hormone von der Neuronalen Signalübertragung?

A

Langsam
Langanhaltende Wirkung
Verstärker

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12
Q

Welches Tier wird pro Körpergewicht eine höhere Stoffwechselrate haben?

A

Kleines Tier, da schlechteres O/V Verhältnis und damit mehr Wärmeverlust über Körperoberfläche

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13
Q

Beschreiben sie den Bohreffekt und erklären sie, wodurch es zur Ansäuerung des Blutes bzw. Gewebe kommt

A

Sinkender PH = sinkende Blutaffinität des Hämoglobins = mehr O2 Freisetzung
Ansäuerung = CO2 Produktion
CO2 + H2O -> HCO3- + H+

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14
Q

Wieso benötigen wir O2-Bindende Proteine zum Sauerstofftransport?

A

Sauerstoff hat niedrigere Löslichkeit in Wasser/Blut

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15
Q

Welche Besonderheiten kennzeichnen Erythrocyten (Hämoglobin) von Säugern?

A

Kernlos, müssen erneuert werden

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16
Q

Wo wird die Änderung der Blutosmolarität gemessen? Wo die Änderung des Blutdrucks?

A

Hypothalamus, Aorta

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17
Q

1.An welchen Körperteilen findet man beim Süsswasserfisch die Osmotische Wasseraufnahme statt und wieso dort?
2.Und. Wie gleicht dieser Fisch die passive Wasseraufnahme aus?

A

1.An den Kiemen, weil Diffusionsoffen, da hier Gasaustausch erfolgen kann. Dort ist osmotischer Austausch mit der Umwelt am einfachsten.
2.wenig konzentrierter Harn, viel wasserabgabe, aktiv Trinken

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18
Q

Beispiel für Uricothelische und Ammoniothelische Tiere. Was scheiden diese aus? Welche Vorteile haben die verschiedenen Produkte?

A

Vögel/Fische (Harnsäure/Ammoniak)
Wenig Wasser notwendig und weniger Stoffwechselintensiv

19
Q

Alkohol hemmt die Freisetzung des Hormons ADH. Welche Auswirkungen hat dies auf die Osmolarität des Harns?

A

Osmolarität sinkt, da weniger ADH = weniger Aquaporine in Sammelrohr = Hypoosmotischer Harn

20
Q

nenne zwei Möglichkeiten, die Weiterleitung von Elektrischen Signale in Neuronen hinsichtlich der Reichweite und der Geschwindigkeit zu verbessern

A

Myelinisierung: Saltatorische Erregungsweiterleitung
Innenwiderstand verringern, Membranwiderstand erhöhen

21
Q

Worin unterscheiden sich Positive und Negative Rückkopplungsmechanismen? Geben sie zwei Beispiele an

A

Positiv: Reiz wird verstärkt (Blutgerinnung, Muskelkontraktion bei Geburt, Milchproduktion beim Stillen)
Negativ: Wirkt reiz Entgegen/Dämpft (Temperatur, Blutzucker, Blutdruck)

22
Q

die Aktivierung des Sympathikus setzt glycogen in der Leber frei und erhöht die Durchblutung in der
Körperperipherie. Wie wird diese unterschiedliche Wirkung bei Verwendung ein und desselben
Transmitters erreicht?

A

Durch verschiedene Rezeptoren (Alpha Rezeptor: Verengung der Blutgefässe; Beta Rezeptor: weitung der Blutgefässe)

23
Q
  1. ein Fisch produziert hypoosmotisch harn und nimmt ständig wasser über osmolarität/Haut auf. Ionen muss
    er aktiv mittels ionenpumpe in den Kiemen aus dem umgebenden wasser aufnehmen. Lebt dieser
    Knochenfisch im süß- oder Salzwasser?
  2. Ist der beschriebene Fisch Hypo-, Hyper-, oder Isoosmotisch zum Wasser?
A
  1. Süsswasser
  2. Süsswasserfisch = Hypertonisch zum Wasser
    Salzwasserfisch = Hypotonisch zum Wasser
24
Q
  1. Reihen sie Gegenstrom-, Gleichstrom-, und Kreuzstrom gemäss ihrer Theoretisch Erreichbaren Effizient beim Stoffaustausch auf
  2. Beispiele?
A
  1. Gegenstrom > Kreuzstrom > Gleichstrom
  2. Gegenstrom: Kiemenatmung bei Fischen, Kreuzstrom: Vogellunge
25
Q

Erstes Fick´sches Diffusionsgesetz

A

J = -D D(c)/D(x)

26
Q

Wodurch wird der Horizontale Osmotische Gradient in der Henle schleife aufgebaut?

A

Aktiver Transport von NA-Ionen aus der Henle Schleife ins Mark

27
Q

Was würde passieren wenn der Blutstrom in der absteigenden Henle Schleife in entgegengesetzter Richtung fliessen würde?

A

Der vertikale osmotische Gradient würde gestört werden und wasser würde aus dem Blut ins Mark übergehen

28
Q

Beschreibe den Effekt der Lateralen Inhibition

A

Laterale Inhibition ist ein neuronaler Mechanismus, bei dem eine aktive Nervenzelle die Aktivität benachbarter Nervenzellen hemmt. Dies verstärkt Kontraste und hilft dabei, schärfere und klarere sensorische Wahrnehmungen, wie z.B. in der visuellen Wahrnehmung, zu erzeugen.

29
Q

Welche Parameter beeinflussen die Diffusionsgeschwindigkeit?

A

positiv: große Konzentrationsdifferenz, Temperatur und Oberfläche
Negativ: zunehmende Viskosität und Distanz

30
Q

bei einem konzentrationsverhältnis von 10:1 (außen:innen) eines einwertig positiv geladenen ions messen
sie einen Gleichgewichtspotenzial von +58 mV. Wie müssten sie die konzentrationen ändern, damit dieses
potenzial sich auf…..
1. +116mV Verdoppelt
2. +174mV Verdreifacht
3. Negativ wird bei gleichem Betrag

A
  1. Auf 100:1
  2. Auf 1000:1
  3. Auf 1:10
31
Q

Welche der folgenden Eigenschaften eines Kreislaufsystems begünstigt den Gasaustausch im Kapillarsystem des Körpers und der Lunge?

A

Langsame Strömungsgeschwindigkeit des Blutes

32
Q

Das Verhältnis von Körpergewicht zu Skelettgewicht ist…?

A

…Kleiner beim Elefanten als bei der Maus
Weil: Gewicht wächst mit R^3, während die Tragfähigkeit der Knochen nur mit R^2 wächst. Bei größeren Tieren hat das Skelett einen größeren Anteil am Gesamtgewicht

33
Q

Welche Eigenschaft des Reizes lässt sich durch den Tonischen Rezeptor gut detektieren?

A

Die Intensität

34
Q

Wie entsteht das Osmotische Gleichgewicht am Axon?

A

Natrium Kalium Pumpe, 3 NA raus und 2 K rein
in axon mehr K als NA und andersrum = Gleichgewicht

35
Q

Nenne 3 Rezeptoren und wie diese gesteuert werden

A

Chemorezeptor > Ligandengesteuert (Langsam)
Mechanorezeptor > Mechanischer Einfluss, (Schnell)
Photorezeptor > Photonen, Licht (Langsam)
Thermorezeptor > Wärme (Schnell)

36
Q

Im Nervensystem werden oft die Signale mehrerer Rezeptoren oder Nervenzellen
ausgewertet statt des Signals nur eines Rezeptors, um Informationen über die
Reizqualität zu kodieren. Wie nennt man dieses Kodierungsprinzip und nennen Sie
zwei wesentliche Vorteile dieses Prinzips gegenüber der Einzelauswertung.

A

Ensemble Coding
Erhöhte Genauigkeit und Robustheit

37
Q

Warum wird die Luftblase der Unterwasser Spinne immer kleiner?

A

Druck und Diffusion von O2

38
Q

Eigenschaften des Tonischen Rezeptors und phasischen Rezeptirs

A

Phasisch: betonen Beginn und/oder Ende eines Reizes
Tonisch: kodieren Intensität (Langsame Adaption, Kontinuierliche Signalübermittlung)

39
Q

Warum gibt es verschiedene Reaktionen auf gleiche Neurotransmitter? (Durchblutung, Skelett, Durchblutung innerer Organe, Glykogen Abbau in der Leber)

A

Die unterschiedlichen Reaktionen auf denselben Neurotransmitter sind eine Folge der Vielfalt der Rezeptoren, die für diesen Neurotransmitter existieren, sowie der zellspezifischen Signalwege und Enzyme. Diese Mechanismen ermöglichen eine präzise und kontextabhängige Regulation der physiologischen Prozesse in verschiedenen Geweben und Organen.

40
Q

Wieso ist Der O2 Partialdruck in den Alveolen niedriger als der O2 Partialdruck in der eingeatmeten Luft?

A

Anfeuchtung der Luft (Sinkt den druck)
Gasaustausch mit Kapillaren

41
Q
  1. Bei Wirbeltieren wird Sauerstoff vor allem mittels roter Blutkörperchen transportiert. Wieso
    müssen diese beim Mnschen ständig erneuert werden
  2. und welche Organe /
    Gewebe sind am Abbau bzw. Neubildung beteiligt
A
  1. Stress, geringe Lebensdauer, fehlen von Zellorganellen
  2. Neubildung: Knochenmark
    Abbau: Leber, Milz
42
Q

Durch was wird die Selektivität der Ionenkanäle bestimmt?

A

Größe der Pore, Radius der Ionen, Polarität, Größe der Hydrathülle

43
Q

Unterschied Chemischer und Elektrischer Gradient

A

Chemischer Gradient: Bewirkt Diffusion
Elektrischer Gradient: Folgt aus Diffusion

44
Q

Wie nennt man die Art der Kodierung bei der das Neuron die Qualität bestimmt?

A

Labelled Line Kodierung

45
Q

Was sind Hormone und Neurohormone?

A

Hormone: Substanzen (aus Spezialisierten Geweben) die in die Blutbahn abgegeben werden und als Signalstoffe in ihren Zielzellen eine Antwort auslösen.
Neurohormone: Hormone die von Teilen des Nervensystems gebildet werden