Ökologie Flashcards

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1
Q

wie kann man die geeignete Arealgröße bestimmen, um die Biodiversität eines standorts zu erfassen?

A

Biodiversität auf kleiner Fläche zählen, zB. 1 m^2 auszählen und Fläche verdoppeln bis nur noch 5% neue Arten hinzukomen = Minimalareal

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2
Q

erläutern sie den Zusammenhang zwischen der Biodiversität und dem Abstand zu Habitatsinseln

A

Je weiter entfernt die Insel, desto geringer die Biodiversität

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3
Q

was versteht man unter Paradoxon of enrichment und wie lässt sich das erklären

A

Wenn eine wichtige Ressource im Überfluss verfügbar ist, die Bestände aber trotzdem zurückgehen. Es erklärt sich dadurch, dass mehr Ressourcen zu einer schnelleren Vermehrung von Beutetieren führen, was wiederum zu einer Überbevölkerung der Räuber führt.

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4
Q

Von welchen faktoren wird die Biodiversität beeinflusst?

A

Prädation
Krankheiten
Konkurrenz
Anthropogene Einflüsse

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5
Q

sie stehen an einem Berggipfel. Erwarten sie eine höhere oder niedrigere Biodiversität als im Tiefland?

A

Niedrigere

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6
Q

Was können sie tun, um ein habitat, welches mit dem Schwermetall CADIUM belastet ist, auf ökologische weise entgiften?

A

Eine Cadiumbindende Lebensform einführen

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7
Q

Worauf sollten sie achten wenn sie ein Fischer wären

A

Nachhaltigkeit

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8
Q

Weshalb sind insbesondere kleine Populationen vom aussterben bedroht?

A

Empfindlicher gegenüber Krankheiten, Umweltveränderungen/Katastrophen, geringere genetische Variabilität

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9
Q

weshalb ist es schwierig, verschiedene Individuen einer Population voneinander abzugrenzen? Nennen und
erläutern sie die zwei entsprechenden Fachbegriffe zum unterschiedlichen Aufbau von Individuen. Geben sie
außerdem jeweils ein Beispiel

A

Es kommt auf die wuchsform der Individuen an. Es gibt unitäre und modular wachsende Organismen. Unitare
Organismen kann man voneinander unterscheiden und zählen, zB Apfelbäume. Modulare Organismen kann man
nicht voneinander unterscheiden, zB erdbeerpflanzen, die sich vegetativ vermehren.

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10
Q

Welche Lebenslaufstrategien haben vermutlich arten, die nach einer großen Umweltzerstörung als erstes wieder ein Habitat einwandern? Benenne und beschreibe diese Kurz mit drei wichtigen Merkmalen

A

R-Strategien: Geringe Körpergröße, hohe Vermehrungsrate mit vielen Nachkommen, geringe Lebenserwartung

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11
Q

welche Methoden würden sie verwenden, um die Abundanz von Großsäugern in einer Stepplandschaft zu bestimmen?

A

Luftbildauswertung

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12
Q

Wann ist die Markierung von Individuen notwendig?

A

Beim erstellen einer Kohortenlebenstafel mit überlappenden Generationen

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13
Q

Was untersucht die Autoökologie?

A

die interaktion zwischen Individuen und ihrer Umwelt

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14
Q

wozu führt man Autoökologie Umsiedlungsexperimente durch?

A

Um die Auswirkungen und zusammenhänge zwischen bestimmten tier- und Pflanzenarten und der Umwelt
bestimmen zu können, zB welchen Einfluss das KLima oder der Boden auf die Pflanze hat oder inwiefern die
Pflanze zum Ökosystem beiträgt

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15
Q

Reptilienart A zeigt ausgeprägtes Revierverhalten; art b lebt in Sozialverbänden. benenne und skizziere deren verhaltungsmuster

A

Art A: Gleichmässige Verteilung
Art B: Aggregiert

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16
Q

Erwarten sie ein Exponentielles oder Logistisches wachstum, wenn die Anzahl der Individuen einer Population bereits die Kapazität erreicht hat?

A

Logistisches Wachstum. Bein einem exponentiellen steigt die Zahl der Individuen immer weiter, bei einer Logistischen Kurve stagniert das Populationswachstum

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17
Q

wie verhalten sich wärmekonvektion und Verdunstung zueinander auf einer Blumenwiese und einer Autobahn

A

Blumenwiese: Verdunstung überwiegt
Autobahn: Wärmekonvektion überwiegt

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18
Q

in einem See der gemäßigten Zone treten im Sommer und Winter horizontale Schichtungen von
Wasserschichten unterschiedlicher Temperatur auf. Auf welche Eigenschaft des Wassers ist dieses
Phänomen zurückzuführen welche Folgen hat das für die Nährstoff- und O2-verteilung im See in diesen
Jahreszeiten?

A

Auf die Dichteanomalie.
Wasser hat bei 4°c die höchste Dichte. Im sommer ist daher oben warmes Wasser und im winter kaltes wasser oder Eis
Sommer: Unten Nährstoffe O2 arm, oben O2
Winter: Unten Nährstoffe, Mitte O2

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19
Q

welche zwei wichtigen Symbiosen von Pflanzen mit Pilzen kennen sie, welche den Zugang zu Nährstoffen erleichtern?

A

Mykorrhiza (Pilz+Wurzel)
Flechten (Pilz+Algen)

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20
Q

wie ist die Ozonenschicht entstanden?

A

Durch die Anwesenheit von Sauerstoff und der Einwirkung von energiereicher UV-Strahlung. Spaltung von O2
durch UV in zwei Sauerstoff-radikale. Diese verbinden sich mit anderen Sauerstoff Molekülen zu O3.
Bedingungen nur in der stratosphäre (15 km- 35 km höhe) optimal.

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21
Q

Im Rahmen eines Forschungsprogramms haben sie Artengemeinschaften von krautigen Pflanzen im Teutoburger Wald und im tropischen Regenwald erhoben. welche unterschiede in der Artenzahl erwarten sie?

A

Höhere Diversität in den Tropen als im Teutoburger Wald
weil: Geographischer Diversitätsgradient

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22
Q

Warum kann ein Saumbiotop am Rande eines Kohlfelds vom Vorteil sein?

A

Wechselhabitat für Wanderung von Tieren
Hält Fressfeinde dadurch fern

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23
Q

Was hat der Allee - Effekt mit Artenschutz zu tun

A

Positiver Einfluss auf Fitness, mehr Individuen, größere Population

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23
Q

was versteht man unter dem Allee - Effekt?

A

Höhere Populationsdichte/-größe hat positiven Einfluss auf Fitness der Individuen

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24
Q

Warum soll daher das aktuelle Artensterben besonders aufregen? Nennen sie hier eine
entscheidende Größe

A

Grundlage für Leben auf der Erde (Bäume, O2)
Natürliche Ressourcen für Nutzpflanzen

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25
Q

Nennen sie Zwei verschiedene Schutzstrategien für Arten

A

Ex-situ (Leben nur noch in Gemeinschaft)
In-situ (Wildpopulation durch Nachzüchten ergänzen)

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26
Q

Nennen sie zwei Mechanismen, wie sich eine Pflanze gegen Herbivoren verteidigen kann und geben sie Beispiele an

A

Mechanisch: Dornen, Stacheln, Haare
Chemisch: Alkaloide, Terpene, Tannine
Indirekt: Förderung von natürlichen feinde

27
Q

Ordne Begriffe zu…
Allomimese, Aposematismus, Parasitoid, Parabiose, Herbivor

A

Allomimese = Nachahmung von unbelebten material
Aposematismus = warnfärbung giftiger arten
Parasitoid = tötet den Wirt
Parabiose = einseitiges verhältnis (es profiliert nur einer)
Herbivor = pflanzenfresser

28
Q

Beispiel Mutualismus und Parasitismus und Beziehung zwischen den Organismen

A

Mutualismus: Bienen (+) Blumen (+)
Parasitismus: Pflanze (-) und Blattlaus (+)

29
Q

Warum ist der häufigste Luftmassensauerstoff in den meisten ökosystemen ein limitierender Faktor?

A

Da er von Cyanobakterien gebunden werden muss
und viele organismen diesen verbrauchen

30
Q

wodurch unterscheiden sich Brutto- und Nettoprimärprodukte eines Ökosystems?

A

BPP= gesamte Biomasse pro Land/Zeit
NPP= BPP - Respiration

31
Q

Skizzieren sie eine Nahrungskette mit drei Gliedern

A

Wolf -> Biber -> Wasserpflanze oder.
Mensch -> Kuh -> Grass

32
Q

wieso ist die länge der Nahrungskette energetisch limitiert?

A

In jeder Trophiestufe geht Energie verloren, am ende nix mehr da

33
Q

Warum wird bei der Erhebung terrestrischer Lebensräume nur die Vegetation und nicht die Tiere betrachtet?

A

Höhere pflanzen als feste standorte (Sessil)
Tiere bewegen sich

34
Q

Was ist der wichtigste unterschied zwischen dem C- und dem P-Kreislauf bezüglich der beteiligten Sphären?

A

Phosphor ist Erdgebunden
Kohlenstoff als Gasumlauftyp

35
Q

Wärmekonvektion und Verdunstung im Wald und in der Stadt

A

Wald: 40% Wk, 60% V
Stadt: 93% Wk, 5% V

36
Q

Durch welch zwei wesentlichen Prozesse wird auf der Erde stickstoff fixiert?

A

N-Fixierung durch Stickstoffbindende Mikroorganismen
Oxidation durch Blitze

37
Q

obwohl das Meer nur eine sehr geringe durchschnittliche NPP aufweist, trägt es erheblich zur globalen
NPP bei. Wodurch lässt sich das erklären?

A

Anteil der Erdoberfläche ist mit Abstand der größte. Daher summiert sich die kleine durchschnittliche NPP auf
und nimmt einen großen Anteil global an

38
Q

Drei Teilbereiche der Ökologie

A

Autoökologie = Interaktion zwischen individuen und ihrer Umwelt
Demökologie = häufigkeit einer Art
Synökologie = Zusammensetzung und Struktur von Lebensgemeinschaften

39
Q

Verschiedene Methoden Individuen Innerhalb eines Feldes zu zählen

A

bei Großsäugern Luftbildauswertung
Transmethode bei zB. Vögeln oder Heuschrecken

40
Q

zwei Formen der CO2 Abgabe (menschlich und Natürlich)

A

Menschlich: Aus Holz, Fossilien, Brennstoff, Verbrennungsprozess
Natürlich: Von Konsumenten höherer Trophiestufe

41
Q

Population Kenngrößen

A

Abundanz: Direktes zählen
Dispersion: Verteilungsmuster von Populationen
Demografie: Kohorten- und stationäre Lebenstafeln

42
Q

Critical Load in Bezug auf Stickstoff und Eutrophierung

A

Menge an stoffen, die ein Ökosystem gerade nicht aufnehmen kann ohne geschädigt zu werden

43
Q

Vier Hauptursachen für Artenverlust

A

veränderung der Lebensräume
übernutzung
klimawandel
umweltverschmutzung

44
Q

welche faktoren erlauben die Koexistenz von arten mit ähnlichen ansprüchen?

A

Nischendifferenzierung
Aggregation
Prädationsdruck
Heterogenität der Umwelt

45
Q

Alpha und Beta Diversität

A

Alpha: Artenvielfalt in einem Habitat
Beta: Vergleich von Habitaten

46
Q

Hs und E ???

A

E (evenness) = maß für Gleichgewichtsverteilung
( je mehr E von 1 abweicht, desto mehr weichen die dominanzverhältnisse verschiedener Arten von der
gleichverteilung ab)
Hs = diversitätsindex nach Shannon ( je höher hs, desto diverser)

47
Q

wie wird Biodiversität gemessen?

A

“Biodiversität ist die Summe aller biologischen Variationen, von Genen bis zu Ökosystemen”
Gene, arten, Habitate, höhere Taxa

48
Q

gründe für den geographischen diversitätsgradienten

A

biotisch: in den Tropen gibt es intensivere Prädation = Weniger Konkurrenz
abiotisch: Klima, größere Flächen
hohes evolutionäres Alter

49
Q

Biodiversitätskrise

A

Verlust von Genen
Verlust von Arten
verlost von Ökosystemvielfalt

50
Q

Wie könnte man arten beschützen? zB. Schlüsselarten

A

Schutzimpfungen, Verhinderung von Auswanderung, Umsiedlung einzelner Individuen, Sterberate niedrig halten
Bei Ex-situ arten: Nur noch in gefangenschaft halten
In-situ: Nachzucht

51
Q

wie bezeichnet man die Konkurrenz wenn 2 arten direkt um Ressourcen kämpfen?
und wie wenn indirekt?

A

Interferenzkonkurrenz.
Ausbeutungskonkurrenz

52
Q

5 Klimazonen

A

Tropisches Klima
Wüstenklima
Mittelmeerklima
Kontinentales Klima
Polares Klima

53
Q

Erkläre:
Bioremeditation
Bioaugmentation

A

Bioremeditation: Sanierung, Entgiftung oder Eliminierung Umweltbelastende Verunreinigungen
Bioaugmentation: Einbringen von Mikroorganismen als Starterkulturen in Bodenmaterial

54
Q

Was versteht man unter Koexistenz

A

Das Vorkommen mehrerer Arten im selben Lebensraum

55
Q

Eher Schlüsselarten oder dominante Arten schützen?

A

Schlüsselarten -> Wichtigere Rolle und größere Konsequenzen wenn sie wegfallen, eng in Nahrungsnetz eingewoben

56
Q

Nenne gemeinsamkeiten und unterschiede zwischen Renaturierung und Rekultivierung

A

Gemeinsamkeiten:
Beide zielen auf die Wiederherstellung von gestörten oder zerstörten Ökosystemen ab.
Beide verbessern die ökologische Funktion und den Wert der Landschaft.
Unterschiede:
Renaturierung: Wiederherstellung naturnaher Lebensräume aus landwirtschaftlichen Bodenflächen oder begradigten Flüsse
Rekultivierung: Wiederherstellung naturnaher Lebensräume aus devastierten Flächen (z.B. Tagebau)

57
Q

warum kommt exponentielles Wachstum in der Natur kaum vor und wodurch wird es begrenzt?

A

Exponentielles Wachstum kommt in der Natur kaum vor, weil Ressourcen begrenzt sind. Es wird durch Faktoren wie Nahrungsmangel, Platzmangel, Konkurrenz, Krankheiten und Prädation begrenzt.

58
Q

Wie heißt es wenn das Wachstum begrenzt ist?

A

Logistisches Wachstum

59
Q

Fluss. wo mehr O2 und wo mehr Nährstoffe

A

Sauerstoff nimmt mit Fließrichtung ab, Nährstoffgehalt nimmt dafür zu

60
Q

Iteroparitie und Semelparitie?

A

Iteroparitie: Mehrfache Fortpflanzung über das Leben hinweg (Mensch, Eidechse)
Semelparitie: Einmalige Fortpflanzung, oft mit dem Tod der Eltern nach der Brutzeit verbunden (Lachs, Agave)

61
Q

Auswahlkriterien für ein Schutzgebiet?

A

Artenreichtum
Arealgröße
Gefährdungsgrad der Arten

62
Q

Warum haben größere Areale mehr Arten?

A

Mehr verschiedene Habitate
Mehr Einwanderer
Geringere Aussterberate

63
Q

Wodurch ist Nischendifferenzierung möglich?

A

Ressourcenaufteilung
Zeitliche Separierung
Verschiedene geographische Verbreitung

64
Q

Wann Konkurrenzausschluss

A

Wenn Nischen Identisch sind