Thesen Flashcards
1
Q
Ostwald
A
- reduziert Sprache auf ihren Zweck als reines Kommunikationsmittel
2
Q
Wittgenstein
A
- sieht das menschliche Denken durch die Grenze der Sprache beschränkt
3
Q
Humboldt
A
- Denken von der Sprache abhängig
- Sprache als bildende Organ der Gedanken
4
Q
Müller
A
- Sprache unterstützt das Denken
5
Q
Levinson
A
- Sprache kann grundlegende Dinge, wie das räumliche Denken prägen, da dieses beim Sprechen benötigt wird
6
Q
McWorter
A
- Sprache spiegelt Lebens-& Denkgewohnheiten wider, formt sie aber nicht
7
Q
Sapir-Whorf-Hypothese
A
- linguistisches Relativitätsprinzip
- Menschen mit unterschiedlichen Sprachen mit unterschiedlichen Grammatiken kommen zu unterschiedlichen Beobachtungen und Wahrnehmungen der Welt
8
Q
starke Form der Interpretation der Sapir-Whorf-Hypothese
A
- linguistischer Determinismus
9
Q
linguistischer Determinismus
A
- Denken ist von der Sprache determiniert
- durch Sprache nur eine Wahrnehmung der Welt möglich; andere Denkmöglichkeiten sind ausgeschlossen
10
Q
schwache Form der Interpretation der Sapir-Whorf-Hypothese
A
- linguistische Relativität
11
Q
linguistische Relativität
A
- Sprache legt eine bestimmte Denkweise bzw. Wahrnehmung der Welt nahe, der wir in der Regel unreflektiert folgen
- Sprecher unterschiedlicher Sprachen entwickeln verschiedene Wahrnehmungen der Welt
- nur eine Denkweise von vielen
12
Q
Pinker
A
- Menschen Denken in, die wahrscheinlich allen Sprachen ähnelt
- ,,Mentalistisch” als Gedankensprache, die jedes Lebewesen beherrscht
- Muttersprache als zweite Sprache nur erlernbar, wenn Mentalesisch verstanden wird
- Vokabular spiegelt Interessen wieder
13
Q
Aristoteles
A
- gesprochene Wörter sind nr Abbilder der Vorstellungen, das heißt, dass das Denken das Sprechen beeinflusst, nicht andersherum
- Denken ist (Einzel)Sprach(en)unabhängig
14
Q
Zimmer
A
- gibt Whorf in eingeschränkten Sinne recht
- je stärker die These formuliert wird, desto falscher scheint sie zu werden
15
Q
Wilhelm
A
- Sprache beeinflusst Charakterisierung der Gegenstände durch Artikel
16
Q
Prinzip des sprachlichen Relativismus
A
- Denken durch Sprache beeinflusst
- Denken verläuft sprachlich
- Vertreter & Vorläufer:
Benjamin Lee Whorf, Ludwig Wittgenstein, Wolhelm von Humboldt (mit unterschiedlichen Akzenten)
17
Q
Universalismus (Nativismus)
A
- Mentalese als angeborene Sprache der Gedanken
- allen Menschen ist dasselbe Sprachvermögen angeboren, es ist ein Teil der Gene
allen Menschen ist dasselbe Denkvermögen angeboren - Sprache der Gedanken ist universell
- Vorläufer & Vertreter:
Noam Chomsky, Jerry Fodor
18
Q
Neurolinguistischer Ansatz
A
- komplexes Beziehungsgeflecht von Sprache, Denken & Wahrnehmung
- Wahrnehmungsprozess, Denkvorgänge, Bewusstseinsbildung und Wahrnehmung der Welt beeinflusst durch
… räumliche Kategorien
… sprachliche Strukturen
… bildhafte Vorstellungen