Teil 4 Flashcards

1
Q

Was ist Stress?

A
  • Ungleichgewichtszustand zwischen den Anforderungen der Umwelt und den allgemeinen persönlichen Leistungsvoraussetzungen oder -möglichkeiten unter der Voraussetzung, dass dieses Ungleichgewicht als persönlich bedeutsam wahrgenommen und als unangenehm erlebt wird
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2
Q

Welches sind die 2 Arten von Stress?

A
  • Eustress: anregend, stimulierender Stress

- Disstress: lang andauernder starker Stress

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3
Q

Welche Faktoren sind im Bezug auf Stress bedeutsam?

A
  • Dauer
  • Intensität
  • Kontrollierbarkeit
  • Persönliche Bedeutsamkeit
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4
Q

Was versteht man unter Stressoren?

A
  • Auslöser von Stress
  • Individuell verschieden
  • Faktoren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Stress auslösen
  • “Life events” (lange Zeit im Fokus der Stressforschung): bspw. Verlust des Arbeitsplatzes, Trennung, Verlust von Angehörigen
  • “Daily Hassles”: alltägliche Ärgernisse
  • Life events aber auch daily hassles können zu Befindens Beeinträchtigung führen
  • entscheidend ist sowohl die Intensität als auch die Häufigkeit, bzw. Dauer
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5
Q

Kurzfristige Stressfolgen

A
  • Somatisch: Steigerung von Herzfrequenz und Blutdruck, Cortisolausschüttung
  • psychisch: Anspannung, Nervosität, Frustration, Ärger, Ermüdungs-, Monotonie- und sättigungsgefühle
  • verhaltensbezogen: individuell (Leistungsabfall, Nachlassen Konzentration, Fehlhandlungen)/ Sozial (Konflikte, Streit, Aggression, Rückzug)
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6
Q

Mittel- und langfristige Stressfolgen

A
  • somatisch: psychosomatische Beschwerden und Erkrankungen, Rückenschmerzen
  • psychisch: Unzufriedenheit, Resignation, Ängste, Burnout, Depression
  • verhaltensbezogen: individuell (vermehrter Suchtmittelkonsum, Fehlzeiten), sozial (Isolation, Rückzug)
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7
Q

Belastungs-Beanspruchungskonzept: Psychische Belastungen

A
  • Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken
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8
Q

Belastungs-Beanspruchungskonzept: Psychische Beanspruchung

A
  • unmittelbare (nicht langfristige) Auswirkung psychischer Belastung im Individuum in Abhängigkeit von seinen jeweiligen überdauernden und augenblicklichen Voraussetzungen, einschließlich individueller Bewältigungsstrategien
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9
Q

Kritik am Belastungs-Beanspruchungskonzept

A
  • gleiche Belastung kann unterschiedliche Wirkung haben
  • sehr breites Verständnis von Belastungen
  • kein Einbezug langfristiger Wirkungen (was passiert langfristig, viel zu allgemein)
  • ausschließlich einfache Ursache-Wirkungszusammenhänge
  • ausgeklammert bleiben Prozesse der Belastungsverarbeitung
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