Teil 3 Flashcards

1
Q

Was ist Arbeitsschutz?

A

Maßnahmen für Sicherheit und Gesundheit: nicht nur Vermeidung von Gefahren, sondern auch menschengerechte Gestaltung (humane Gestaltung)

  • stark abhängig von ausgeübter Tätigkeit
  • “meldepflichtig”: Unfälle mit mehr als 3 Tagen Abwesenheit in der Folge
  • Entwicklung der Technologie
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2
Q

Was ist Arbeitssicherheit?

A
  • weitgehend gefahrenfreier Zustand bei der Berufs bzw. Arbeitsausübung
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3
Q

Unfallpsychologie

A
  • Negativereignisse
  • Unfallverhütung
  • reaktiv
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4
Q

Sicherheitspsychologie

A
  • Untersucht das Verhalten in gefährlichen Situationen
  • Unfall als Prozess:
    1. Vor-Unfallphase
    2. Kollisionsphase
    3. Nach-Unfallphase
  • Prävention (präventiv)
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5
Q

Welche sind die drei Arten von Fehlern?

A
  • Fehlhandlungen
  • Aktive Fehler
  • Latente Fehler

Systematisierung von Fehlern wichtig für die Planung von Interventionen

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6
Q

Was sind Fehlhandlungen?

A
  • ungeeignete Ausführungsweisen, mit denen das angestrebte Ziel nicht erreicht werden kann (Hacker)
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7
Q

Was sind Aktive Fehler?

A
  • werden von Operateuren an der Mensch-Maschine Schnittstelle begangen und haben unfallauslösende Folgen
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8
Q

Was sind latente Fehler?

A
  • Fehler im System, oft zeitlich und räumlich weit entfernt (Krankheitsherde)
  • Verkettung von Unfallursachen
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9
Q

Welche sind die zwei unterschiedlichen Fehlerklassifikationen?

A
  1. Rasmussen
    - skill-based: slips und Lapsus
    - rule-based: rule-based mistakes
    - Knowledge-based: knowledge-based mistakes
  2. Reason
    - Ausführungsfehler: slips
    - Speicherungsfehler: lapses
    - Planungsfelder: mistakes
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10
Q

Sicherheit - personenbezogene Faktoren

A
  • Gibt es “Unfäller”?
  • Meta-Analysen: Zusammenhang geringe Verträglichkeit und geringe Gewissenhaftigkeit-Betiligung an Unfällen
  • Häufigkeit von Unfällen ist bei bestimmten Personengruppen vergleichsweise höher ausgeprägt
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11
Q

Welche personenbezogenen Erklärungsmodelle gibt es?

A

Weinstein (1989) Konzept des unrealistischen Optimismus:
- Personen schätzen ihre eigene Gefährdung geringer ein als die von Vergleichspersonen

Wilde (1982) Personen haben ein individuelles Risikoniveau:
- Diese “Risikobereitschaft” beeinflusst zusammen mit dem wahrgenommenen Risiko das Sicherheitsverhalten

Interventionen, die zu einer bewusst wahrgenommenen Verringerung des Risikos führen, sind wirkungslos

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12
Q

Wofür stehen die Buchstaben im DEPOSE-System?

A
  • Design
  • Equipment
  • Procedures
  • Operators
  • Supplies
  • Environment
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13
Q

Wie stehen Führung und Sicherheit im Zusammenhang?

A

unterschiedliche Bedeutung der Führungsebenen im Kontext von Gesundheit und Sicherheit:
- obere und mittlere Eben der Führung zentral z.B. für die Übermittlung sicherheitsbezogener Ziele und Initiativen
- Vorgesetzten und Teamleiter auf der operativen Eben sind Promoter sicherheits- und gesundheitsbezogenem Handelns im Alltag
(Schaubild!)

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14
Q

Was sind die Merkmale einer organisationalen Sicherheitskultur nach Reason und wozu führt eine gelebte Sicherheitskultur?

A
  • Berichtskultur
  • Gerechte Vertrauenskultur
  • Flexible Kultur
  • Lernkultur

Eine gelebte Sicherheitskultur in einer Organisation führt zu höherer Eigenverantwortung der Arbeitenden bei Sicherheitsfragen

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15
Q

Nennen sie Beispiele für personenbezogene Interventionen

A
  • Information, Aufklärung
  • Instruktion, Unterweisung
  • Training und Qualifizierung
  • Sicherheitszirkel
  • Modellverhalten der Vorgesetzten/FK
  • Negative Verstärkung

WICHTIG: Einbindung in Gesamtphilosophie

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16
Q

Nennen sie Beispiele für bedingungsbezogene Interventionen

A
  • Ausführungs- und Umgebungsbedingungen
  • Gestaltung von Signalen
  • Rahmenbedingungen
  • Finanzielle Anreize
  • Arbeitsaufgabe
  • Struktur der Organisation