Tabellenschema Flashcards
1-1 Relationship
der Primärschlüssel einer Tabelle wird zum Fremdschlüssel in der anderen Tabelle
Dabei wird Fremdschlüssel als neues Attribut hinzugefügt
Welche der beiden Tabellen erweitert wird spielt hier keine Rolle
1-N Relationship
Besitzt ERM eine 1-N Relationship, dann wird der Primärschlüssel der “1-Entität” zum Fremdschlüssel der “N-Entität”
Es darf nur die Tabelle der “N-Entität” erweitert werden!
Generalisierung/Spezialisierung
Schlüsselattribut der generellen Entität wird in die Tabellen der speziellen Entität übernommen
Die Fremdschlüssel sind offensichtlich Schlüssel, da sich die Schlüsseleigenschaft durch die Vererbung nicht ändert
N-M Relationship
Besitzt ein ERM eine N-M Relationship, dann wird aus den Primärschlüsseln der Tabellen eine neue Tabelle gebildet
Wann sind Fremdschlüssel keine Schlüssel
Bei 1-1 und 1-N können Fremdschlüssel auch keinen Wert (“null”) beinhaltem um auszudrücken, dass zwischen den konkreten Objekten bzw. Datensätzen keine Beziehung besteht
Leere Werte sind für Schlüssel nicht erlaubt, daher sind Fremdschlüssel keine Schlüssel
Beispiel: Zwei Entitäten bzw. Tabellen MANN und FRAU werden über eine Relationship “verheiratet” verbunden
Offensichtlich gibt es auch unverheiratete Männer und Frauen->Diese haben als Fremdschlüssel einen leeren Wert
Bei 1-N können bei Fremdschlüsseln Werte auch mehrmalsfach auftreten.
Beispiel: Zwei Entitäten bzw. Tabellen PERSON und VORGESETZTER werden über eine Relationship “ist vorgesetzt” verbunden
Offensichtlich kann eine Person auch mehrere Untergebene haben-> haben jeweils den gleichen Wert für den Vorgesetzten.
Wann sind Fremdschlüssel Schlüssel?
Bei N-M Relationships wird die Beziehung über eine neue Tabelle abgebildet
->Tabelle enthält zumindest die Schlüssel der beiden Tabellen als Attribute
Da jede Kombination von Schlüsselwerten nur einmal auftreten kann, bilden diese beiden Fremd- schlüssel gemeinsam (!) den Schlüssel der neuen Tabelle.
Unterschiede zwischen einer Tabelle und einem Tabellenschema?
Tabelle besteht aus Namenszeile, der Spaltenbezeichnungen entsprechend der Namen der Attribute sowie realen oder beispielhaften Daten.
Tabellenschema besteht aus Namenszeile und der Spaltenbezeichnungen entsprechend der Namen der Attribute->Tabelle ohne (Beispiel-)Daten.
Was sind Fremdschlüssel?
Attribut ist kein Schlüssel der Tabelle sondern ein Schlüssel einer anderen, fremden Tabelle
Was sind Inklusions- und Exklusionsbedingungen?
Beziehungen zwischen Objekten der realen Welt sind somit Beziehungen zwischen Elementen der Mengen, die eine Entität oder Tabelle repräsentieren.
Da zur eindeutigen Identifikation eines Objektes sein Schlüssel ausreicht, können die o.g. Beziehungen als Mengenausdrücke über die Schlüssel ausgedrückt werden.
Üblicherweise werden solche Mengenausdrücke für alle (!) Fremdschlüsselbeziehungen notiert
Dabei ist die Menge der Fremdschlüssel stets eine unechte Teilmenge der Menge der (Primär- )Schlüssel
Bei Spezialisierungen und Generalisierungen können zusätzlich noch Mengenausdrücke (Inklusions- und Exklusionsbedingungen) für die Eigenschaften “total” und “disjunkt” notiert werden. Die jeweils entgegengesetzten Eigenschaften werden dementsprechend durch das Fehlen der Menge- nausdrücke dargestellt.
Was sind rekursive Relationships?
Entität ist über eine Beziehung mit sich selbst verbunden
Typische sind die Modellierung einer vorgesetzten Person über eine Entität Person oder die Modellierung einer Stückliste oder einer Erzeugnisstruktur der Produktion über eine Entität Teil
Bei der Überführung rekursiver Relationships wird der Fremdschlüssel umbenannt.
Wie lauten die Grundregeln für die Überführung eines ERM in ein Tabellen- schema?
Regel 1:
Aus jeder Entität wird ein Tabellenschema
Kopfzeile wird mit dem Namen der Entität beschriftet
Spalten werden mit den Namen der Attribute bezeichnet.
Regel 2:
Eine 1-1 Relationship zwischen zwei Entitäten A und B wird so überführt, dass der Schlüssel von A in der Tabelle B als Fremdschlüssel ergänzt wird.
Eine 1-N Relationship zwischen zwei Entitäten A und B wird so überführt, dass der Schlüssel von A (“1er-Entität”) in der Tabelle B (“N-Entität”) als Fremdschlüssel ergänzt wird.
Eine N-M Relationship zwischen zwei Entitäten A und B wird so überführt, dass eine neues Tabel- lenschema mit den Schlüsseln von A und B gebildet wird. Das neue Tabellenschema wird mit dem Namen der Relationship beschriftet.
Attribute der Relationships werden dort modelliert, wo auch der Fremdschlüssel modelliert wird.
Die Fremdschlüsselbeziehungen sind durch Mengenausdrücke zu beschreiben.
Regel 3:
Bei Spezialisierungen/Generalisierungen wird der Schlüssel der generellen Entität als Schlüssel in die Tabellenschemata der speziellen Entitäten aufgenommen.
Die Fremdschlüsselbeziehungen wie auch die Eigenschaften “total” und “disjunkt” sind durch Men- genausdrücke zu beschreiben.
Wie werden mehrwertige Attribute in ein Tabellenschema überführt?
Bei mehrwertigen Attributen wird wie bei der N-M Beziehung eine neue Tabelle erstellt.
