Modellierung ARIS/ ERM Flashcards

1
Q

5 Sichten des ARIS-Hauses

A

-Organisationssicht
-Datensicht
-Steuerungssicht
-Funktionssicht
-Leistungssicht

Jede Sicht des ARIS-Hauses besteht immer aus drei Beschreibungsebenen:
Fachkonzept (konzeptueller Entwurf),
DV-Konzept (logischer Entwurf)
Implementierung (technischer Entwurf)

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2
Q

Kann man die Schritte beim Entwurfszyklus anders anordnen?

A

Nein!
Wenn man das Geschehen rückwerts betrachtet:
-Es kann nichts in Betrieb genommen werden, was nicht getestet wurde.
-Man kann nichts testen was nicht implementiert wurde.
-Man kann nichts implementieren, wenn man nicht weiß was man implementieren soll - man braucht einen Entwurf.
-Wenn man etwas entwerfen will, braucht man eine Anforderungsanalyse.

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3
Q

ARIS-Haus?

A

Der Kern des ARIS-Konzepts ist das ARIS-Haus, welches die Komplexität des Modellierungsgegenstandes eines IT-Systems durch drei Beschreibungsebenen und fünf Beschreibungssichten reduziert

ARIS kann mit zwei Sichtweisen beschrieben werden, der Sicht des Managments und der IT-Sicht

Beschreibungssichten entsprechen der Sicht des Management, welche die inhaltlichen Aspekte von Unternehmen erfassen
Beschreibungsebenen beziehen sich auf IT-Sicht, welche sich a den typischen Phasen der Entwicklung einer Software orientiert

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4
Q

Beschreibungsebenen eines Informationssystems?

A

ARIS generell
Fachkonzept konzeptueller Entwurf
DV-Konzept logischer Entwurf
Implementierung technischer Entwurf

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5
Q

Betrieb?

A

Phase Betrieb beginnt mit der EInführung des Systems beim Kunden
Ggf. erfolgen zeitgleich Schulungen der Anwender oder ausgewählter Anwender (“key user”) als Multiplikatoren
Während dieser Phase werden ggf. neue Anforderungen der Benutzer dokumentiert (“change requests”), um diese in neuen Projektzyklen umzusetzen. Zu diesen neuen Anforderungen gehören auch solche, die sich aus Änderungen der Unternehmensumwelt ergeben
Zudem wird das System gewartet, d.h., es werden Fehler, die vorab nicht aufgefallen sind, behoben.
Es werden Entscheidungen über den Start eines neuen Entwicklungszyklus getroffen.

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6
Q

Evaluierung?

A

Um sicherzustellen, dass das System die Anforderungen der Anwender erfüllt, insbesondere im späteren Einsatz benutzbar ist und korrekte Ergebnisse liefert
erfolgt i.d.R. auf den System des Kunden, meist mit realen Daten und immer (!) mit den Anwendern des Kunden. Letztendlich entscheidet die Evaluation über Erfolg oder Misserfolg des Projektes
Ggf. müssen Änderungen am System vorgenommen werden oder Teile des Systems völlig neu entworfen werden.

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7
Q

Implementierung?

A

Systemspezifikationen und Modelle, die während der Entwicklungsphase vorbereitet wurden, werden in Software-Programmcodes übersetzt (Technischer Entwurf, Programmierung, Erstellen des Zielsystems)

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8
Q

Systementwurf?

A

lässt sich in die Schritte logischer und konzeptueller Entwurf unterscheiden.

Der konzeptuelle Entwurf ist unabhängig vom technischen Zielsystem (z.B. Betriebssystem der Server, Version des Datenbank-Systems usw.) und ist der allgemeine Plan für das System (Objekte, Beziehungen, Prozesse, Anwendungen)
Zudem werden die Anforderungen umgesetzt, dass sie auf alle Arten von späteren Zielsystemen passen können

Beim logischen Entwurf steht die Umsetzung von Konzepten in das konkrete Zielsystem beim Kunden im Vordergrund

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9
Q

Testen?

A

Prozess, mit dem eine Software auf ordnungsgemäßes Funktionieren überprüft wird
Programmfunktionen geprüft, d.h., die Ausgaben des Programms werden mit den zu erwartenden Ausgaben verglichen, die sich aus den definierten Anforderungen a das Programm erwarten lassen
Testen wird i.d.R. durch Personen des Entwicklungsunternehmens (Auftragnehmer) auf den Entwicklungsrechnern und meist mit speziellen Testdaten durchgeführt
Im Gegensatz dazu erfolgt die Evaluation durch den Kunden und beim Kunden wie auch mit Realdaten.

Durch Testen kann nie (!) die generelle Fehlerfreiheit sondern immer nur das fallweise korrekte Funktionieren einer Software nachgewiesen werden, denn nur für die getesteten Abläufe kann Funktionieren garantiert werden

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10
Q

Welchen Schritte umfasst der Entwurfszyklus?

A

Anforderungsanalyse
Systementwurf
Implementierung
Evaluierung (“Testen”, Akzeptanztest)
Betrieb
Wartung

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11
Q

Eigenschaften eines Attributs

A

-sind Entitäten zugeordnet und zeichnen sie aus.
-können auch zur eindeutigen Identifizierung von Entitäten dienen und werden dann Schlüsselattribut genannt
-können Beziehungen charakterisieren
-sind durch Substantive bezeichnet und als Oval dargestellt

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12
Q

disjunkt?

A

Wenn zwei Entitäten disjunkt:
ihre Elemente überschneidungsfrei, dass es also keine Elemente gibt, die in mehr als einer Menge (Entität) enthalten sind->Schnittmenge der Mengen ist folglich leer

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13
Q

Nicht disjunkt

A

ihre Elemente nicht überschneidungsfrei sind, dass es also Elemente gibt, die in mehr als einer Menge (Entität) enthalten sind
sind dann die Elemente, die in der Schnittmenge der Mengen liegen

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14
Q

Total/partiell

A

Spezialisierung ist total, wenn alle Elemente der generellen Entität auf die speziellen Entitäten “verteilt” werden können
Im ERM wird dies mit dem Smybol “t” am Dreieck gekennzeichnet.

Ist dies nicht möglich, verbleiben also noch Elemente in der generellen Entität, so ist die Spezialisierung partiell
Im ERM wird durch ein “p” am Dreieck gekennzeichnet.

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15
Q

Generalisierung/Spezialisierung?

A

Generalisierung
-gemeinsame Attribute verschiedener Entitäten werden auf einer, verallgemeinerten Entitätstyp übertragen
->Bottom up-Vorgehensweise
-Entitäten behalten dabei ihre speziellen Attribute, während sie die allgemeinen Attribute von der übergordneten, allgemeinen Entität “erben”
->mehrfache Speicherung gleicher Informationen (Redundanz) vermieden.

Spezialisierung:
-werden ausgehend von einer allgemeinen Entität Entitäten für Spezialfälle gebildet
-Entitäten erhalten nur die Attribute, die zur Beschreibung ihrer Elemente zusätzlich (!) zu den Attributen der allgemeinen Entität erforderlich sind
->Top Down-Vorgehensweise
-> vermieden, dass die Elemente der allgemeinen Entität viele Attribute ohne Inhalt besitzen

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16
Q

Kardinalität?

A

-beschreibt Wertigkeit einer Beziehung zwischen Entitäten A und B
-gibt an, mit wie vielen Elementen der Enität B ein Element der Entität A eine Beziehung eingehen könnte
-In ERM werden die Kardinalitäten jeweils an der Verbindungslinie zwischen Beziehung (“Raute”) und Entität (“Rechteck”) notiert.

-1 - 1 “one to one”
-1 - N “one to many”
-M - N “many to many”

17
Q

Rekursive Beziehung

A

-Beziehung auf beiden Seiten mit der gleichen Entität verbunden, d.h., es ist eine Selbstbeziehung zu den Objekten der eigenen Menge)
-Beispiele sind Modellierungen von Vorgesetzten/Untergebenen oder Bauteile/Baugruppen.
-Entität PERSON ist mit einer rekursiven Beziehung ist vorgesetzt mit sich selbst verbunden
-Je nach Leserichtung kann damit der/die Vorgesetzte oder eben der/die Untergebenen ermittelt werden.

-Entität TEIL ist mit einer rekursiven Beziehung besteht_aus mit sich selbst verbunden
-Je nach Leserichtung können damit die Teile, aus denen eine Baugruppe besteht (“Stückliste”) oder eben der sog. Teileverwendungsnachweis ermittelt werden.

18
Q

Eigenschaften einer Beziehung (relationship)?

A

-semantische Verknüpfung zwischen Entitäten
-Semantik zwischen Entitäten wird durch Beziehungen beschrieben
-durch aussagekräftige Verben bezeichnet, als Raute dargestellt und durch mindestens 2 Kanten mit Entitäten verbunden
-Verben sollten Beziehungen zwischen den Entitäten möglichst unabhängig von der Leserichtung beschreiben.
-Beziehung kann auch Attribute haben

19
Q

Eigenschaften einer Entität?

A
  • reale oder abstrakte Objekte der Wirklichkeit, die für den betrachteten Ausschnitt der Aufgaben einer Unternehmung von Interesse sind (Beispiel: Kunde, Lieferung, Produkt).
    -werden durch singuläre Substantive bezeichnet und als Rechteck dargestellt
    -Eigenschaften von Entitäten werden als Attribute festgelegt.
20
Q

mehrwertige Attribute?

A
  • werden als Doppeloval gezeichnet und werden verwendet, wenn ein Attribut gleichzeitig mehrere Werte annehmen kann

Beispiele:
-Attribut Vorname einer Entität PERSON kann mehrere Werte annehmen, bspw. “Anna” und “Lena”
-Durch das mehrwertige Attribut wird aber semantisch nicht klar, ob die Person “Anna Lena”, “Anna” oder “Lena” oder “Lena Anna” gerufen werden will.
-Zu einer Entität PERSON soll abgebildet werden, welche Kraftfahrzeuge auf die Personen zugelassen sind. -Dies soll durch die Angabe des Nummernschildes erfolgen
-Das Attribut Nummernschild wäre dann mehrwertig.

21
Q

zusammengesetzte Attribute?

A

bestehen aus mehreren Teilattributen und werden als Attribut mit verbundenen Teilattributen gekennzeichnet
Beispiel: Adresse –> Straße, PLZ, Ort

22
Q

Welche Spezialfälle gibt es bei Beziehungen (relationships)?

A

Rekursive Beziehung

Mehrwertige Beziehung